DE2936282A1 - Lichtbogenschweissverfahren - Google Patents
LichtbogenschweissverfahrenInfo
- Publication number
- DE2936282A1 DE2936282A1 DE19792936282 DE2936282A DE2936282A1 DE 2936282 A1 DE2936282 A1 DE 2936282A1 DE 19792936282 DE19792936282 DE 19792936282 DE 2936282 A DE2936282 A DE 2936282A DE 2936282 A1 DE2936282 A1 DE 2936282A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- electrode
- welding
- cross
- seam
- section
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23K—SOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
- B23K9/00—Arc welding or cutting
- B23K9/02—Seam welding; Backing means; Inserts
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- Plasma & Fusion (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Arc Welding In General (AREA)
Description
Vsesojuznyj Nautschno-Issledo^awelskij proektno-konstruktorskij
technologitscheskij institut Elektrosvarotschnogo oborudovanija
Leningrad/UdSSR Ty p 72o59-E-61
LICHTBOGENSCHWEIß VERFAHREN 7· SePfc· 1979
L/Kdg
Die vorliegende Erfindung betrifft das Gebiet der Lichtbogenschweißung, und zwar Lichtbogenschweißverfahren mit
Hilfe abschmelzender Elektrode.
Die lurfindung kann z.B. oeirn Schweißen m L t; Pulver,
-τι i ι Schutzgasen und deren Gemischen sowie beim
Schweißen ohne Aulstreuschweißpulver und Schutzgase benutzt
werden.
Re: ondopF ~v.o ■ it,. , 11 lf: die ü-rfindung in Industriezweigen
zu verwenden, die hohe Schweißgeschwindigkeiten erfordern, z,B, im Maschinen-, Schiff- und Kraftfahrzeugbau; ν it
..-,,·; ei ι kann die Erfindung in der Rohrproduktion verwendet
werden.
.■:rie u'ivo: :-.i -hLbii-f; Bedingung zum .erhalten einer hochwerti—
einer gen Schweißverbindung besteht in guten Nahtausbildung
ohne Defekte in Form von ßindefehlern (Kaltschweißsteilen),
«Vulsten und Einbrandkerben.
Hei den herkömmlichen Eindrahtschweißverfahren, bei
denen die Vorschubgeschwindigkeit der abschmelzenden Elektrode
de die Schweißgeschwindigkeit bedeutend (um das 2 20Ofache)
überschreitet, treten die oben angegebenen Defekte bei
ι chweißgeschwindierkelten über '/0 m/Std. auf. Bei solchen Ge-.cnwindigkeiten
kann der Grundwerkstoff vor dem oohweiß-1
.ii-htbogerr in eixaern uuareicheoden Gra
•;.t:r ien, wodurch liedini'un^en zur ßilduii^ von
und iinbrandkerben in der naht t-ncstehen. Aubt-Tden.
1300U/0120
ORIGINAL INSPECTED
ORIGINAL INSPECTED
leisten diese Verfahren keine stabilen Abmessungen der Naht
inbezug auf die Breite und Höhe der Schwelßnahtverotärkung.
Trotzdem tritt in der modernen Produktion die Notwendigkeit auf, Schweifungen mit wesentlich höheren Geschwindigkeiten
als 7U m/Std. (bis 1i?0 m/Std. und höher) durchzuführen, dabei werden zur Beseitigung der oben angegebenen
defekte in der Kegel fciehrdrahtschweißverf ahren verwendet,
raumnufwend ip;e
die die Benutzung von komplizierten, und im Betrieb unhandlichen Ausrüstungen erforderlich machen.
JSs ist ein Kindrahtschwelßverfahren bekannt, bei dem
das Erzeugnis unter einem gewissen Neigungswinkel inbezug uuf die SchweiJirichtung so angeordnet wird, daß das flüssige
Metall des Schmelzbades unter Einwirkung der Schwerkraft in Führungerichtung dee Schweißvorgangs abfließt.
Die .elektrode wird dabei mit einer Kückneigung inbezug auf
die Schwelßrichtung unter dem Winkel von 10-15° eingestellt.
Bei einer solchen Führung des Schweiß ν or gangs ν. ird die
ÜurchwärmuDij dee Crundwurkütuffs vor dem Lichtbogen verbessert,
wodurch es möglich wird, eine Naht mit befriedigenden restigkeitseigenschaften bei hohen Geschwindigkeiten (bis
_}UU m/Std.) zu erhalten.
Jer Hauptnachteil dieses Verfahrene besteht darin, daß
es für erzeugnisse unanwendbar ist, die (mit der erforderlichen
Neigung^>wegen der, konstruktiven Aufbau* des ürzeugnisses,
lessen Herstellungsbedingungen, o,ior infolge der Abmes-
i ungen des Erzeugnisses nicht)angeordnet werden können, was
1300U/0120
ORIGINAL INSPECTED
ORIGINAL INSPECTED
das Anwendungsgebiet dee Verfahrene begrenzt. Überdies,
\obwohl die Naht bei diesem Schweißverfahren befriedigende
Festigkeitseigenschaften aufweist^ kommen auch in diesem
Fall/Einbrandkerben, ßindefehler, Wulsten sowie unstabile Abmessungen der Naht inbezug auf die Breite und Höhe der
ochweißnahtverstärkung vor.
Es ist ein ^indrahtschweißverfahren mit automatischem
Vorschub der abschmelzenden Elektrode mit rundem querschnitt
bekannt, bei dem die genannten Nachteile beseitigt werden (siehe I^-PS 1Ö14325). Entsprechend diesem Verfahren wird
die Schweißung mittels einer Elektrode, deren Ende in das
durch-Schmelzbad eingetaucht ist, geführt, wobei eine urahtelektro-
b i :; de, ein Schweißpulver und hohe Stromstärke (1000 AOOO A)
benutzt werden. Dabei wird der Durchmesser der Drahtelektrode mit dem Schweißstrom ab gestimmtι bei einem Strom von
bis
15ΟΟ 25ΟΟ A beträgt dieser 6 - ö mm und bei Strömen über
15ΟΟ 25ΟΟ A beträgt dieser 6 - ö mm und bei Strömen über
A mindestens 7 um,
Dieses Verfahren sieht bei hohen Geschwindigkeiten dee
Eindrahtschweißvorgangs (bis 300 m/Std.) das Erhalten einer
Naht mit hoher Ausbildungsgüte vor.
jedoch ELn Nachteil des Verfahrens besteht durin, daß dessen
Anwendungsgebiet auf das Schweißen unter einer Schweißpulver»
schicht bei sehr großen Strömen begrenzt ist. Dabei können keine Nähte mit geringen Abmessungen erhalten werden, weil
der untere Grenzwert des Elektrodendurchmessers und damit die minimale Nahtbreite, die mindestens 7 mm betragen soll, begrenzt
ist.
1 30014/0120
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, durch die Auswahl der Beziehungen zwischen den Abmessungen der abschmelzenden
Elektrode und der erforderlichen Nahtbreite, der
Vorschubgeschwindigkeit der abschmelzenden Elektrode und der Schweißgeschwindigkeit sowie der Lichtbo^enlänge und den
Abmessungen des Querschnitte der abschmelzende Elektrode ein Verfahren zu entwickeln, das bei hohen Geschwindigkeiten
des Eindrehtsehweißvorgangs und einer hochwertigen
Nahtausbildung das Erhalten von Nähten mit beliebigen,
im voraus vorgegebenen Abmessungen und das Schweißen von Erzeugnissen unter einer Schweißpulverschicht, in Schutzgasen
und deren Gemischen mittels Elektroden mit rundem oder nicht rundem Querschnitt sowie ohne Verwendung von Aufstreuschweißpulvern
und Schutzgasen ermöglicht.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß bei einem
Lichtbogenschweißverfahren mittels abschmelzender Elektrode, deren Ende in das Schmelzbad eingetaucht ist, erfindungsgemäß
die maximale Größe des Elektrodenquerschnitts
an dem in das Schmelzbar einzutauchenden Ende die verdoppelte
minimale Größe dieses Querschnitts nicht überschreitet, wobei diene Abmessungen mit der erforderlichen
Nahtbreite durch eine Auswahl der minimalen Größe dieses Querschnitts für ein und dieselbe erforderliche
Nahtbreite geringer als die Nahtbreite, aber iiicht geringer
ta Ol.iiwn.Fi* ** '"" u 4U J*h>"^c '»Ϋ
als die Hälfte dieser Breite Λ ~-- die Lichtbogen-
lange geringer als die genannte minimale Größe des
1300U/0120
INSPECTED
Querschnitte eingestellt, die abschmelzende Elektrode mit einer Geschwindigkeit unterhalb der Schweißgeschwindigkeit
vorgeschoben, und die Beziehung zwischen der Vorschubgeschwindigkeit
der abschmelzenden Elektrode und der Schweißyeschwindiiskeit
für ein und d ' ffeelbe erforderliche Nahtbreite
desto geringe^ je größer die querschnittsflache des ge-
i ε t
nannten Endes der abschmelzenden Elektrode/gewählt wird)
Die Führung des Schweißvorgänge mittels einer Elektrode,
deren Ende in das Schmelzbad eingetaucht ist, gewährleistet ein erhöhte Konzentration der Einführung der Lichtbogenwärme
in das Schmelzbad.
Infolge der vorstehend angegebenen Beziehungen zwischen den Abmessungen des Elektrodenquerschnitte und der Nahtbreite,
zwischen der Vorschubgeschwindigkeit der Elektrode und der Schweißgeschwindigkeit sowie zwischen der Lichtbogenlänge
und den i^uerschniitsabmessungen der abschmelzenden Elektrode
schmilzt das in das Schmelzbad eingetauchte Ende der abschmelzenden Elektrode mit einer in die Richtung der Schweiß·
Vorgangsführung weisenden Abschrägung ab, wodurch eine ausreichende Vorwärmung des Grundwerkstoffs vor dem Schmelzbad
sogar bei hohen Schweißgeschwindigkeiten gewährleistet wird.
Außerdem wird bei der genannten Beziehung zwischen der Vorschubgeschwindigkeit der Elektrode und der Schweißgeschwindigkeit
die Störung des flüssigen Schmelzbades durch den Schweißlichtbogen gemäßigt.
1300U/0120
"ζ6 "
Die Gewährleistung einer erhöhten Konzentration der Einführung von Lichtbogenwärme in das Schmelzbad, die Vorwärmung
des Grundwerkstoffs vor dem Schmelzbad, die geringe Störung des flüssigen Schmelzbades durch den Schweißlichtbogen
- alles das gestattet bei den hohen Geschwindigkeiten
"γ/, i den.
des fiindrahtschweißvorgangs eine gut ausgebildete Naht zu
Da die minimale Größe des querschnitts der Elektrode
an ihrem ins Schmelzbad einzutauchenden Endes mindestens
die Hälfte der erforderlichen Nahtbreite betragen soll,
kann man immer eine Elektrode mit einer solchen minimalen
Größe auswählen und damit eine Naht mit im voraus vorgegebenen Abmessungen erhalten·
Aus dem oben Dargelegten ist ersichtlich, daß die Hauptvorteile des erfindungsgemäßen Schweißverfahrens von
der Schutzart der auszubildenden Schweißnaht und der (.Querschnitt
sf or m der Elektrode nicht abhängen, und deshalb ist das vorliegende Verfahren sowohl für das Schweißen unter
Pulver, in Schutzgasen und deren Gemischen mittels Elektroden mit rundem und nicht rundem querschnitt alο auch zur
Schweißung ohne Verwendung von Aufstreuschweißpulvern und Schutzgasen geeignet.
Im folgenden wird die Erfindung durch ausführliche Beschreibung vor. Ausführungsbeispiele näher erläutert·
Gemäß der Erfindung wird in Abhängigkeit von der erforderlichen
Nahtbreite die minimale Größe des «yuerschnitta
der Elektrode an deren ine Schmelzbad einzutauchenden
1300U/0120
ORIGINAL INSPECTED
ORIGINAL INSPECTED
Endes geringer als die erforderliche Nahtbreite, aber nicht
geringer als die Hälfte dieser Breite gewählt. Dabei soll die maximale Größe dieses Querschnitts dessen verdoppelte
minimale Größe nicht überschreiten·
Dem Fachmann i:;L einleuchtend . daß bei Ver-
ei πργ
wendung Elektrode mit rundem (querschnitt die minimale Größe des genannten Elektrodenquerschnitts der maximalen bleich ist und den Durchmesser dieser Elektrode darstellt· In diesem Fall wählt man also den Durchmesser der abschmelzenden Elektrode geringer als die Nahtbreite, aber nicht geringer als die Hälfte dieser Breite. Die minimale Größe ist bei Verwendung von Elektrode mit rechteckigem querschnitt die Größe der kleineren Seite und die maximale Größe ist die Größe der Diagonale des Rechtecks.
wendung Elektrode mit rundem (querschnitt die minimale Größe des genannten Elektrodenquerschnitts der maximalen bleich ist und den Durchmesser dieser Elektrode darstellt· In diesem Fall wählt man also den Durchmesser der abschmelzenden Elektrode geringer als die Nahtbreite, aber nicht geringer als die Hälfte dieser Breite. Die minimale Größe ist bei Verwendung von Elektrode mit rechteckigem querschnitt die Größe der kleineren Seite und die maximale Größe ist die Größe der Diagonale des Rechtecks.
Es ist einleuchtend, daß eine Elektrode
mit rundem Querschnitt meistens vorzuziehen ist,/aber\in
*z.7 es eine
einigen Fällen/ ist zweckmäßig, Elektrode mit rechteckigen Querschnitt zu verwenden, weil mittels einer Elektrode mit rechteckigem Querschnitt, dessen Fläche der Fläche der runden Elektrode gleich ist, Nähte in einem weiten - Großenbereich geschweißt werden können.
einigen Fällen/ ist zweckmäßig, Elektrode mit rechteckigen Querschnitt zu verwenden, weil mittels einer Elektrode mit rechteckigem Querschnitt, dessen Fläche der Fläche der runden Elektrode gleich ist, Nähte in einem weiten - Großenbereich geschweißt werden können.
Es durfte auch einleuchtend nein, daß anstelle von Elektroden mit rundem oder rechteckigem Querschnitt
nötigenfalls Elektroden mit ende—
eines ren Querschnittsformen, zum Beispiel in Form Rings, eines
1300U/0120
Zur Erleichterung der Überlegungen wurde diese im folgenden
für eine Elektrode mit rundem Querschnitt durchgeführt.
Durch die Auswahl des Durchmessers der abschmelzenden
Elektrode, der der erforderlichen Nahtbreite nahe^ommti
bekommt man Nähte mit gleichmäßigem Übergang infolge der geringeren Menge des aufgetragenen Elektrodenschweißgute
(entsprechend dem Gesetz I RTjdarin sind»
I Schweißstromj
B elektrischer Widerstand des freien Elektrodenendee;
T Zeit des Stromdurchflusses durch das freie Elektrodenende
) ·
Es ist zweckmäßigf solche Elektrodendurchmeaeer bei
der Erzeugung von Nähten zu verwenden, die vorzugsweise durch den abgeechmolzenen Grundwerkstoff ausgebildet werden.
hin Durchmesser der abschmelzenden Elektrode, der der
dieser Hälfte der erforderlichen Nahtbreite nahekommt oder gleich
ist, wird zweckmäßig zum Erhalten von Nähten verwendet, die vorzugsweise durch das abgeschmolzene Sciiweißgut der
Elektrode ausgebildet werden.
Der ausgewählte Durchmesser der Elektrode bestimmt die
Schweißstromgröße und entsprechend die erforderliche Einbrandtiefe des Grundwerkstoffs, dabei soll die Vorschubgeschwindigkeit
der abschmelzenden Elektrode obligatorisch geringer als die erforderliche Schweißgeschwindigkeit sein, und sie wird
so eingestellt, daß der Schweißvorgang mit einer Elektrode,
1300U/0120
deren Ende in das Schmelzbad eingetaucht ist, geführt wird
wobei'die Lange des Lichtbogens unbedingt geringer als der
Durchmesser der abschmelzenden Elektrode ist.
Bei der Einstellung der Lichtbogenspannung ist es
dem Fachmann bekannt, daß der Wert der Lichtbogen-
dureh 'lie
spannung außer oben angegebenen Parameter auch durch , die Werkstoffe der Elektrode, den Grundwerkstoff, die Art des den Lichtbogen umgebenden Mediums, die Art und die Polarität bestimmt wird, wobei die Reihenfolge der Auswahl dieser Parameter (Reihenfolge der Vorgänge bei der Durchführung des Verfahrene) nach dem Ermessen des Fachmanns festgelegt
spannung außer oben angegebenen Parameter auch durch , die Werkstoffe der Elektrode, den Grundwerkstoff, die Art des den Lichtbogen umgebenden Mediums, die Art und die Polarität bestimmt wird, wobei die Reihenfolge der Auswahl dieser Parameter (Reihenfolge der Vorgänge bei der Durchführung des Verfahrene) nach dem Ermessen des Fachmanns festgelegt
werden kann.
sich auf die
Die unten folgenden Beispiele beziehen Verwendung von Gleichstrom mit umgekehrter Polung.
Es soll eine T-Verbindung unter einer SchwelßpulverschÜtt
geschweißt werden.
Grundwerkstoff - Kohlenstoffstahl
Elektrodenwerkstoff - niedriggekohlter Stahl Erforderliche Nahtbreite (Nahthypotenuse) - 4 mm
Erforderliche Schweißgeschwindigkeit - 175 m/Std. Da bei einer T-Verbindung die Naht hauptsachlich durch
den abgeschmolzenen Elektrodenwerkstoff ausgebildet wird, sei ein Durchmesser der Elektrode gleich der Hälfte der erforderlichen
Nahtbreite - 2 mm - gewählt.
Der gewählte Elektrodendurchmesser bestimmt den Schweiß-
1300U/0120
ORIGINAL INSPECTED
ORIGINAL INSPECTED
strömt 450 L.
Dabei beträgt die Vorschubgeschwindigkeit der Elektrode 160 m/Std.
AIn Ergebnis wird eine Naht mit gleichmäßiger Breite
von 4 mm ohne Einbrandkerben und Wulste erhalten.
Es soll eine Stoßverbindung mit einer Stärke von 7 mm ohne Kantenabschrägung in Kohlendioxyd (COp) geschweißt werden.
In diesem Fall *ird die Naht durch die Abschmelzung
etwa gleicher Anteile des Grund- und Elektrodenwerkotoffs
ausgebildet, deshalb wird ein Durchmesser der abschmelzenden Elektrode gleich 0,75 der Nahtbreite, d.h. von 6 mm, gewählt.
Der gewählte Elektrodendurchmesser bestimmt den Schweißstrom: 1000 A
Dabei beträgt die Vorschubgeschwindigkeit der Elektrode 82 m/Std.
Als Ergebnis wird eine Naht mit gleichmäßiger Breite und
Höhe ohne Einbrandkerben mit folgenden Abmessungen erhalten!
1300U/0120
Breite - 8 mm
Ks soll eine Stoßverbindung mit einer Stärke von 16 mm
ohne Kantenabschrägung unter einer Schweißpulverschicht geschweißt werden.
Es wird ein Durchmesser der Elektrode von 0,75 Nahtbreite, d.h. gleich 12 mm, gewählt.
Der gewählte Elektrodendurchmesser bestimmt den Schwelßstromi 3500 A
Dabei beträgt die Vorschubgeschwindigkeit der Elektrode 90 m/Std.
Als Ergebnis wird eine Naht mit gleichmäßiger Breite und Höhe ohne Einbrandkerben mit folgenden Abmessungen erhalten»
Breite - 16 mm
CjB soll eine Stoßverbindung mit einer Stärke von 12 mm
ohne Kantenabschrägung in Kohlendioxyd (COo) geschweißt werden.
130014/0120
Erforderliche Nahtbreite - 10 nun
Ea wird ein Durchmesser der Elektrode von 0,9 Nahtbreite, d.h. von 9mm, gewählt.
Der gewählte Elektrodendurchmesser bestimmt den Schwdißstromi 25OO A
Dabei beträgt die Vorschubgeschwindigkeit der Elektrode 70 m/Std.
Als Krgeonis wird eine Naht mit gleichmäßiger Breite und
Höhe ohne Einbrandkerben mit folgenden Abmessungen erhalten:
Breite - 10 mm
Aus den oben angeführten Beispielen ist also ersichtlich, daß das erfindungsgemäße Verfahren gestattet, bei hohen
Geschwindigkeiten des Eindrahtechweißvorgangs und einer hochwertigen Nahtausbildung Nähte mit beliebigen, im voraus vorgegebenen Abmessungen zu erhalten. Dabei hängen die Vorteile
des Verfahrens!von der Schutzart des zu schmelzenden Metalle
Das Verfahren ist in einem beliebigen Schweißstrombereich und einem weiten Bereich der Schweißgeschwindigkeiten,
einschließlich die üblichen Schweißgeschwindigkeiten (unterhalb 70 m/Std.) anwendbar. Im Falle der Anwendung des Ver-
1300U/0120
fahrens mit Geschwindigkeiten unterhalb 70 m/Std. ist die
Güte der Nahtauebildung- wie einleuchtend "
nicht schlechter ale bei der Verwendung des Verfahrens mit hohen Geschwindigkeiten.
Es ist verständlich, daß die oben beschriebenen konkreten Ausführungsvarianten der Erfindung die vorliegende Erfindung nicht begrenzen und daß verschiedene Abänderungen und
kodifikationen derselben in den Grenzen des nachfolgenden Patentanspruchs möglich sind.
1300U/0120
ORIGINAL INSPECTED
Claims (1)
- P 72 Ο59-Ε-61 7. Sept. 1979 L/KdgPatentanspruch/j \ Lichtbogenschweißverfahren mittels abschmelzender Elektrode , deren Ende ins Schmelzbad eingetaucht ist, gekennzeich net d urch die Kombination der folgenden Merkmale:die maximale Querschnitts-größe der Elektrode an ihrem ins Schmelzbad einzutauchenden Ende wird so gewählt, daß diese die verdoppelte minimale Größe dieses Querschnitts nicht überschreitet, ·es werden diese Abmessungen mit der erforderlichen Nahtbreite durch Auswahl der minimalen Größe dieses Querschnitts für ein und dieselbe erforderliche Nahtbreite geringer aln die Nahtbreite, aber nicht geringer als die ilrilfte dieser Breite, in Übereinstimmung gebracht,lic Lichtbogenlänge wird geringer als die genannte minimale Jröße des Querschnitts eingestellt unddie abschmelzende Elektrode wird mit einer Geschwindigkeit unterhalb der Dchwei ipeschwindigkeit vorgeschoben, wobei die Beziehung zwischen der Vorschubgeschwindigkeit der abschmelzenden Elektrode und der Schweißgeschwindigkeit für ein und dieselbe erforderliche Nahtbreite umso geringer ist, je größer die Querschnittsfläche des Endes der abschmelzenden Elektrode gewählt wird.1300U/0120ORIGINAL INSPECTED
Priority Applications (5)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
SE7907313A SE439892B (sv) | 1979-09-07 | 1979-09-03 | Forfarande vid bagsvetsning |
US06/072,681 US4307281A (en) | 1979-09-07 | 1979-09-05 | Method of arc welding |
DE2936282A DE2936282C2 (de) | 1979-09-07 | 1979-09-07 | Lichtbogenschweißverfahren |
GB7933084A GB2059319B (en) | 1979-09-07 | 1979-09-24 | Method of arc welding |
FR7925331A FR2467043A1 (fr) | 1979-09-07 | 1979-10-11 | Procede de soudage a l'arc |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2936282A DE2936282C2 (de) | 1979-09-07 | 1979-09-07 | Lichtbogenschweißverfahren |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2936282A1 true DE2936282A1 (de) | 1981-04-02 |
DE2936282C2 DE2936282C2 (de) | 1984-12-06 |
Family
ID=6080341
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2936282A Expired DE2936282C2 (de) | 1979-09-07 | 1979-09-07 | Lichtbogenschweißverfahren |
Country Status (5)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4307281A (de) |
DE (1) | DE2936282C2 (de) |
FR (1) | FR2467043A1 (de) |
GB (1) | GB2059319B (de) |
SE (1) | SE439892B (de) |
Families Citing this family (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4342898A (en) * | 1980-09-09 | 1982-08-03 | Gulakov Sergei V | Method of surfacing and apparatus for controlling same |
US6364971B1 (en) * | 2000-01-20 | 2002-04-02 | Electric Power Research Institute | Apparatus and method of repairing turbine blades |
US6884959B2 (en) | 2001-09-07 | 2005-04-26 | Electric Power Research Institute, Inc. | Controlled composition welding method |
CN1883151B (zh) * | 2003-09-15 | 2010-06-16 | 英特尔公司 | 用于传递多个空间信号流的多载波发射机、多载波接收机和方法 |
US7484651B2 (en) | 2004-10-22 | 2009-02-03 | Electric Power Research Institute, Inc. | Method to join or repair superalloy hot section turbine components using hot isostatic processing |
US7371988B2 (en) | 2004-10-22 | 2008-05-13 | Electric Power Research Institute, Inc. | Methods for extending the life of alloy steel welded joints by elimination and reduction of the HAZ |
Family Cites Families (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE687941C (de) * | 1936-05-16 | 1940-03-14 | Kohle Und Eisenforschung G M B | Schweissdraht fuer die elektrische Lichtbogenschweissung mittels Automaten |
JPS5937716B2 (ja) * | 1975-12-24 | 1984-09-11 | 日本鋼管株式会社 | コウソクガスシ−ルドア−クヨウセツホウ |
FR2388627A1 (fr) * | 1977-04-26 | 1978-11-24 | Inst Elektrosvarochnogo Oborud | Procede de soudage a l'arc en passes multiples |
-
1979
- 1979-09-03 SE SE7907313A patent/SE439892B/sv not_active IP Right Cessation
- 1979-09-05 US US06/072,681 patent/US4307281A/en not_active Expired - Lifetime
- 1979-09-07 DE DE2936282A patent/DE2936282C2/de not_active Expired
- 1979-09-24 GB GB7933084A patent/GB2059319B/en not_active Expired
- 1979-10-11 FR FR7925331A patent/FR2467043A1/fr active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR2467043A1 (fr) | 1981-04-17 |
GB2059319A (en) | 1981-04-23 |
SE7907313L (sv) | 1981-03-04 |
FR2467043B1 (de) | 1981-10-16 |
GB2059319B (en) | 1983-06-08 |
DE2936282C2 (de) | 1984-12-06 |
US4307281A (en) | 1981-12-22 |
SE439892B (sv) | 1985-07-08 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2842583C2 (de) | Lichtbogenschweißverfahren zur Herstellung von dickwandigen Stahlrohren | |
DE60120525T2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Lichtbogenschutzgasschweissen mit abschmelzender Elektrode | |
DE2553418A1 (de) | Verfahren zum hochstrom-schutzgas- lichtbogenschweissen | |
DE2700720C2 (de) | Verfahren zum Lichtbogen-Verbindungsschweißen | |
DE3006752A1 (de) | Verfahren zum herstellen geschweisster dickwandiger stahlrohre mit grossem durchmesser | |
DE2212316B2 (de) | Verfahren zum Verschweißen dicker Stahlplatten | |
DE2824691C3 (de) | Verfahren zum Elektroschlackeschweißen von Metallen | |
DE2406651A1 (de) | Verfahren zum aufschweissen von verschiedenen metallen | |
DE2936282A1 (de) | Lichtbogenschweissverfahren | |
CH426046A (de) | Schweissverfahren, bei dem zwei teilweise ummantelte Elektroden, insbesondere solche grosser Länge, nach der Stromzuführung an der Schweissstelle zu einem allseitig ummantelten Elektrodenpaar zusammengeführt werden | |
DE1627530A1 (de) | Schweisszusatzmittel | |
DE60131325T2 (de) | Verfahren zum MIG Schweissen von Al Legierungen mit Ar/He/O2-Schutzgas | |
DE2921555A1 (de) | Verbrauchbare schweisselektrode, verfahren zum elektro-schlacke-schweissen und elektro-schlacke-schweissgut | |
DE2356640B2 (de) | Seelenelektrode | |
DE2550983A1 (de) | Verfahren zum mehrelektroden- schutzgas-lichtbogenschweissen | |
DE954817C (de) | Verfahren und Vorrichtung zur automatischen Lichtbogen-Auftrag-Schweissung mit Bandelektroden | |
WO1994007642A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum herstellen einer verbindung zwischen einem vorwiegend aus eisen bestehenden metallteil und einem nichteisen-metallteil | |
DE2537115A1 (de) | Verfahren zum elektronenstrahlschweissen | |
DE2304753C3 (de) | Unterpulver-Schweißverfahren und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens | |
DD146259A1 (de) | Lichtbogenschweissverfahren | |
DE2503046A1 (de) | Verfahren zum zusammenschweissen von dicken platten aus aluminium und aluminiumlegierungen | |
DE19601659C1 (de) | Verfahren zum Schutzgassenkrechtschweißen mit horizontal zugeführter Bandelektrode | |
DE2346872A1 (de) | Verfahren zur verbesserung der guetewerte einer verbindungsschweissnaht | |
DE1565625C3 (de) | Loses Flußmittel zum Einseiten-Iichtbogenschweißen von Stahlplatten-Stumpfstößen und Verfahren zur Anwendung des Flußmittels | |
DE3121756A1 (de) | Verfahren zum lichtbogenschweissen oder -plattieren und abschmelzende elektrode zum einsatz bei diesem verfahren |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |