DE2406651A1 - Verfahren zum aufschweissen von verschiedenen metallen - Google Patents
Verfahren zum aufschweissen von verschiedenen metallenInfo
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- B23K35/3603—Halide salts
- B23K35/3605—Fluorides
Description
PATENTANWlLTB
O-8000 MÖNCHEN 81 · ARABELLASTRASSE 4 · TELEFON (0811) 911087
976
r/ma
Japan Steel Works, Ltd.
Tokyo, Japan
Tokyo, Japan
Verfahren zum Aufschweißen von verschiedenen Metallen
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Aufschweißen von verschiedenen
bzw. unterschiedlichen Metallen und insbesondere ein horizontales Elektroschlacken-Schweißverfahren, um wenig durchdringende
Aufschweißmetalle guter Qualität zu erhalten.
Im allgemeinen bestehen beim Aufschweißen von verschiedenen Metallen
folgende Erfordernisse:
1. Das Einbringungsverhältnis soll gering sein.
2. Die Bindungslinie des Aufschweißungsmetalls soll gleichförmig
und gerade sein.
3. Die Oberfläche des Aufschweißmetalls soll glatt und fein sein.
4. In den überlappten Teilen der nachfolgenden Schweißraupen sollen
keine Defekte vorkommen.
5« Das Aufschweißmetall soll eine vorgewählte Zusammensetzung und
Dicke haben.
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6. Die Qualität des Aufschweißmetalls soll gut sein.
7. Die Schmelzgeschwindigkeit der Elektrode soll hoch sein und
8. die Schweißbarkeit soll gut sein.
Es sind bereits Verfahren zum Aufschweißen von verschiedenen Metallen bekannt, z.B. das Gasschweißen, das Bogensehweißen unter
einem Inertgasschirm, das Tauchbogenschweißen (mit Einschluß des Tauchbogenschweißens mit einer bandartigen Elektrode), und das
Nicht-Gasbogenschweißen. Bei den obigen Methoden ist es weiterhin bekannt gewesen, den Schweißstab während des Schweißvorgangs
zu oszillieren oder kombinierte Kerndrähte zu verwenden.
Von diesen Methoden wird derzeit das Tauchbogenschweißen und insbesondere
das Tauchbogenschweißen, bei welchem bandartige Elektroden verwendet werden, zum Aufschweißen von verschiedenen Metallen
als am günstigsten angesehen, da die Schmelzgeschwindigkeit der Elektrode hoch ist und die Eindringung relativ niedrig ist.
Beim tatsächlichen Betrieb ist es jedoch fast unmöglich, das Eindringungungs- bzw. Durchdringungsverhältnis weniger als 10? zu
machen. Ferner beträgt die Dicke des aufgeschwäßten Metalls in einer einzigen Schweißraupe maximal 6 mm. Wenn die Dicke größer
als 6 mm wird, dann werden die Kontaktwinkel an den Spitzen der Schweißraupe so groß, daß wenn eine andere Schweißraupe darübergelappt
wird, leicht Fehler in den überlappten Teilen auftreten können. Da es beim Tauchbogenschweißen unter Verwendung einer
bandartigen Elektrode erforderlich ist den elektrischen Strom in dem Maße zu erhöhen, wie die Dicke der Elektrode größer wird,
wird auch die Eindringung größer. Ferner wird das Aussehen der Schweißraupe verschlechtert und auch die Kontaktwinkel an den
Spitzen der Schweißraupe werden groß. Wenn daher das Eindringungsverhältnis und die Schweißbearbeitbarkeit etc. in Betracht gezogen
werden, dann werden für die Breite und Dicke der Elektrode Werte von 100 mm bzw. 0,5 mm als Maximalwerte angesehen.
Ziel der Erfindung ist es daher, ein Verfahren zum Aufschweißen von
verschiedenen Metallen zur Verfügung zu stellen, das die oben genannten Nachteile der herkömmlichen Methoden nicht mehr aufweist.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung wird nun ein Verfahren zum
Aufschweißen von verschiedenen Metallen zur Verfügung gestellt, bei welchem im Vergleich zu den herkömmlichen Schweißverfahren
eine weitaus geringere Eindringung vorliegt. Dieses Verfahren ergibt eine fehlerlose, glatt raffinierte Oberfläche der Schweißraupe,
die im Bereich von 3 bis 9 mm so dick wie gewünscht ist. Dies geschieht nicht nur durch Verwendung einer bandartigen
Elektrode, sondern auch einer dicken, breiten Elektrode. Durch die Erfindung werden somit sämtliche oben angegebenen Erfordernisse
erfüllt.
Bei der Durchführung des Verfahrens der Erfindung geht man so vor, daß man das Flußmittelpulver gleichförmig auf dem Grundmetall
zum Aufschweißen zu einer angemessenen Dicke von z. B. etwa 15 bis 50 mm gleichförmig verteilt und daß man unter kontinuierlicher
Einführung der Elektrode in das Flußmittelpulver einen elektrischen Strom kontinuierlich durch eine gewöhnliche
Schweißeinrichtung zuführt, welche mit einer Elektrodenzuführungseinrichtung
versehen ist, zwischen der sich die Elektrode horizontal und in einer zu ihrer Breite und zum Grundmetall
senkrechten Richtung bewegt, wobei ein Aufschweißvorgang durchgeführt werden kann. Zur selben Zeit mit dem Fluß eines elektrischen
Stroms zwischen der Elektrode und dem Grundmetall in dem Flußmittel, der in wenigen Sekunden aufhört, fließt ein
stabiler Strom durch die bogengeschweißte Schlacke mit einer Tiefe von 5 bis 15 mm. Mit dem Fluß des Stromes durch die geschmolzene
Schlacke ohne die Bildung von Bögen werden die Elektrode und das Grundmetall durch die Joule'sehe Wärme des durch
die Schlacke fließenden Stroms zusammengeschmolzen, wodurch auf dem Grundmetall Schweißraupen gebildet werden, die die vorliegende
Erfindung zum Aufschweißen von verschiedenen Metallen durch ein horizontales Elektroschlackenschweißen charakterisieren.
Das erfindungsgemäße Verfahren zum Aufschweißen hat die folgenden
Vorteile:
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1. Das Eindringlings- bzw. Durchdringungsverhältnis ist
sehr gering, da das Schweißen zwischen dem anfänglich schlackegenetzten Grundmetall und dem Schweißmetall bewirkt wird und
die Temperatur der geschmolzenen Schlacke höchstens etwa 2000°C beträgt;
2. in den überlappten Teilen der Schweißraupen treten selten Fehler auf, da die Kontaktwinkel der Spitzen jeder Schweißraupe
klein sind;
3. es können fehlerlose, glatte, dicke,aufgeschweißte
Metalle erhalten werden;
4. unter Verwendung einer dicken, breiten Elektrode kann
ein Aufschweißen mit einer kleinen Eindringung bzw. Durchdringung erhalten werden;
5. mit einem Strom, der konstant durch die schmelzende Schlacke strömt, kann der Schweißvorgang geräuschlos durchgeführt
werden. Bei geringen Schwankungen der Stromstärke und der Spannung kann der Schweißvorgang bei stabilen Schweißbedingungen
mit einer genauen Dicke durchgeführt werden;
6. da das aufgeschweißte Metall von der Atmosphäre durch das geschmolzene Flußmittel perfekt abgeschirmt ist, ist ein
reines Metall, das wenig Sauerstoff enthält, erhältlich und
7· der Verbrauch der Elektrodenzusammensetzung ist so
gering, daß ein aufgeschweißtes Metall mit einer Zusammensetzung in einem stabilen Bereich erhalten werden kann. Da weiterhin die
Eindringung sehr gering ist, ist es ohne weiteres möglich, ein aufgeschweißtes Metall mit einem extrem niedrigen Kohlenstoffgehalt
zu erhalten.
Die Erfindung wird anhand der beigefügten Zeichnungen häher erläutert.
Es zeigen
Fig. 1 eine diagrammartige Querschnittsansicht parallel zu
der Schweißrichtung, die ein System zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens zeigt,
Fig. 2 eine diagrammartige Querschnittsansicht, die zur
Schweißrichtung senkrecht ist, ähnlich wie Fig. 1 und die
Figuren 3 bis 5 makroskopische Photographien der Querschnitte von aufgeschweißten Edelstahlen, die durch ein herkömmliches
Tauchbogenschweißen und dem Verfahren gemäß der
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-5-vorliegenden Erfindung erhalten worden sind.
Die Figuren 1 und 2 zeigen diagrammartig eines der bevorzugten
Systeme zur Durchführung des Verfahrens gemäß der vorliegenden Erfindung, wobei die Querschnittsansichten parallel bzw. senkrecht
zur Schweißrichtung stehen.
Bei dem Verfahren zum Aufschweißen gemäß der vorliegenden Erfindung
wird, anders wie bei den herkömmlichen Aufschweißmethoden bei denen eine Elektrode durch einen Bogen bei erhöhten Temperaturen
aufgeschmolzen wird, um in das aufzuschweißende Grundmetall
einzudringen, gemäß den Figuren 1 Und 2 ein Flußmittel 1 gleichförmig auf dem Grundmetall 2 bis zu einer angemessenen
Dicke z.B. 15 bis 50 mm gleichförmig verteilt. Eine Elektrode in Form eines dicken, breiten Bandes wird in das Flußmittel 1
eingeleitet, so daß,wenn ein elektrischer Strom zwischen der Elektrode 3 und dem Grundmetall 2 durehgeleitet wird, zwischen
diesen ein Bogen erzeugt wird, wodurch dazwischen eine geschmolzene Schlacke 4 gebildet wird. Zur gleichen Zeit löscht
sich der Bogen wieder aus. Sodann werden sowohl die Elektrode als auch das Grundmetall 2 durch die Schlacke 4, die bei erhöhter
Temperatur gehalten wird, durch die Joule1 sehe Wärme geschmolzen,
welche auf den durchfließenden elektrischen Strom zurückzuführen ist. Auf diese Weise fällt die geschmolzene
Elektrode 3 auf die Oberfläche des Grundmetalls 2 in der Form von Tröpfchen 5. Andererseits wäscht die so gebildete geschmolzene
Schlacke 4 durch eine elektrische thermische Konvexion die Oberfläche des Grundmetalls 2 um es zu schmelzen, so daß
die Tröpfchen 5, die darauffallen, ein Schmelzbad 6 des Metalls
bilden, welches an das Grundmetall 2 innig angeschweißt wird, wodurch durch eine kontinuierliche horizontale Bewegung der
Elektrode 3 in Senkrechtrichtung zu ihrer Breite, wie durch den Pfeil X gezeigt wird, ein aufgeschweißtes Metall 7 auf die Oberfläche
des Grundmetalls 2 als eine Schweißraupe gelegt wird. Da
die Temperatur der geschmolzenen Schlacke 4 höchstens etwa 2000 C beträgt und die Schweißraupe 7 in inniger Nähe zwischen'
den Tropfehen 5 und dem geschmolzenen Grundmetall 2, das durch
die Konvexion der Schlacke 4 gewaschen wird, gebildet wird,
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wird die Eindringung sehr klein gemacht. Es ist möglich, das
Eindringungsverhältnis so zu kontrollieren, daß es sogar so
gering wie 1 bis 2% ist.
Um eine glatte, raffinierte, fehlerlose Schweißraupe zu erhalten
ist es erforderlich, die Zusammensetzung, Breite und Dicke der Elektrode, den elektrischen Schweißstrom, die
Spannung, die Schweißgeschwindigkeit, die Zusammensetzung des Flußmittels, die Kapazität der Schweißeinrichtung, die Länge
der Elektrodenausdehnung, die Gestalt der Kontakt-Backen und dergl. angemessen auszuwählen. Es ist gefunden worden, daß im
Falle der Aufschweißung von Edelstahlen auf milde Stähle oder niedrig legierte Stähle als Grundmetalle bei dem erfindungsgemäßen
Verfahren die erforderliche elektrische Stromdichte der
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Elektrode 7 bis 60 A/mm beträgt, und daß die erforderliche Stromdichte in Richtung der Elektrodenbreite 10 bis 23 A/mm beträgt. Wenn die elektrischen Stromdichten unterhalb der angegebenen niedrigen Grenzen sind, dann ist es möglich, daß die Schweißraupe diskontinuierlich wird und daß die Elektrode leicht kurzgeschlossen werden kann, so daß ein stabiler Schweißvorgang unmöglich wird. Wenn andererseits die Stromdichten oberhalb der gezeigten oberen Grenzen sind, dann wird die Eindringung so groß, daß die vorteilhaften Merkmale der vorliegenden Erfindung verlorengehen. Wenn die Gestalt der Elektrode und der elektrische Strom geeignet ausgewählt werden, so daß die Stromdichten so reguliert werden, daß sie in die angezeigten Bereiche fallen, dann kann tatsächlich eine glatte, feine Schweißraupe mit einer geringen Eindringung erhalten werden, ohne daß Beschränkungen hinsichtlich der Breite und der Dicke der Elektrode bestehen. Wenn jedoch die Kapazität der Schweißmaschine und die Sehweißverarbeitbarkeit in Betracht gezogen werden, dann fallen die Dicke und die Breite der Elektrode in die geeigneten Bereiche von 0,4 bis 3 mm bzw. 25 bis 300 mm.
Elektrode 7 bis 60 A/mm beträgt, und daß die erforderliche Stromdichte in Richtung der Elektrodenbreite 10 bis 23 A/mm beträgt. Wenn die elektrischen Stromdichten unterhalb der angegebenen niedrigen Grenzen sind, dann ist es möglich, daß die Schweißraupe diskontinuierlich wird und daß die Elektrode leicht kurzgeschlossen werden kann, so daß ein stabiler Schweißvorgang unmöglich wird. Wenn andererseits die Stromdichten oberhalb der gezeigten oberen Grenzen sind, dann wird die Eindringung so groß, daß die vorteilhaften Merkmale der vorliegenden Erfindung verlorengehen. Wenn die Gestalt der Elektrode und der elektrische Strom geeignet ausgewählt werden, so daß die Stromdichten so reguliert werden, daß sie in die angezeigten Bereiche fallen, dann kann tatsächlich eine glatte, feine Schweißraupe mit einer geringen Eindringung erhalten werden, ohne daß Beschränkungen hinsichtlich der Breite und der Dicke der Elektrode bestehen. Wenn jedoch die Kapazität der Schweißmaschine und die Sehweißverarbeitbarkeit in Betracht gezogen werden, dann fallen die Dicke und die Breite der Elektrode in die geeigneten Bereiche von 0,4 bis 3 mm bzw. 25 bis 300 mm.
Nachstehend sollen bevorzugte Methoden zur Durchführung der vorliegenden
Erfindung erläutert werden.
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Es ist eines der Merkmale des erfindungsgemäßen AufschweißVerfahrens,
daß selbst obgleich durch eine verbrauchbare Elektrode ein elektrisches Strom zugeführt wird, zwischen der
Elektrode und dem Grundmetall kein Bogen gebildet wird. Um dieses Merkmal zu erzielen, ist es jedoch insbesondere wesentlich,
die Zusammensetzung des Flußmittels in geeigneter Weise auszuwählen, so daß bei den folgenden Ausführungen auch ein
Beispiel einer Flußmittelzusammensetzung in Verbindung mit dem Aufschweißen eines Edelstahls auf einen milden Stahl als Grundmetall
kurz beschrieben werden wird. Die Fig. 3 zeigt eine makroskopische Photographie des Querschnittes eines aufgeschweißten
Teils im Falle, daß eine Edelstahl-Elektrode aus 18 Cr - 8 Ni mit einer Breite von 75 mm und einer Dicke von 1 mm
unter Verwendung eines herkömmlichen Flußmittels für eine Aufschweißelektrode für das Tauchbogenschweißverfahren bei einem
Schweißstrom von 1300 A, einer Spannung von 28 V und einer Schweißgeschwindigkeit von 150 mm/min, verwendet wird. Die
Fig. 4 zeigt eine makroskopische Photographie des Querschnittes eines aufgeschweißten Teils im Falle, daß die gleiche Elektrode
wie gemäß Fig. 3 nach dem Verfahren der Erfindung unter Verwendung eines später zu beschreibenden Flußmittels bei einem
Schweißstrom von 1500 A, einer Spannung von 24 V und einer
Schweißgeschwindigkeit von 150 mm/min, aufgeschweißt wird. Hierbei wird ein Flußmittel verwendet, das in der Weise erhalten
worden ist, daß ein Gemisch aus 64 Gewichtsprozent Calciumfluorid, 17£ Aluminiumoxid, 5% Eisenoxid, 4? Siliciumdioxid,
3% Manganoxid, 5% Chromoxid und 2% Zirkonoxjd aufgeschmolzen
worden ist und nach dem Erstarren vermählen worden ist.
Aus dem Vergleich der Figuren 3 und 4 wird ersichtlich, daß obgleich
die Dicke des aufgeschweißten Metalls in beiden Fällen etwa 5 mm beträgt, das Eindringungsverhältnis etwa 253» im
Falle des herkömmlichen Bogenschweißens ist, während im Falle des erfindungsgemäß erfolgenden Aufschweißens das Eindringungsverhältnis
nur etwa 6% beträgt.
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Die Pig. 5 zeigt eine makroskopische Photographie des Querschnittes
eines geschweißten Teils in dem Falle, daß die gleiche Elektrode wie in den obigen Fällen durch das erfindungsgemäße
Verfahren aufgeschweißt worden ist, wobei ein elektrischer Strom von 1400 A3 eine Spannung von 24 V und
eine Schweißgeschwindigkeit von 90 mm/min. angewandt wurden. Die Fig. 5 zeigt, daß ein aufgeschweißtes Metall mit einer
Dicke von etwa 8 mm mit guten Kontaktwinkeln an den Spitzen der Schweißraupe bei einem Eindringungsverhältnis von nur
etwa 3% erhalten wird.
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Claims (2)
1. Verfahren zum Aufschweißen von verschiedenen bzw. unterschiedlichen Metallen, dadurch gekennzeichnet,
daß man ein Flußmittelpulver auf einem Grundmetall, das aufgeschweißt werden soll und das im wesentlichen horizontal
angeordnet ist, gleichförmig verteilt, in das Flußmittel eine verbrauchbare Elektrode in der Form eines weiten
Bandes einführt, durch das Flußmittel zwischen der Elektrode, die kontinuierlich in Richtung auf das aufzuschweißende Grundmetall
geführt wird und dem Grundmetall einen elektrischen Strom leitet, so daß das Flußmittel durch den durchlaufenden·
elektrischen Strom aufgeschmolzen wird und daß man die Elektrode im wesentlichen horizontal in einer senkrechten Richtung
zu der Breite der Elektrode bewegt, wenn das Flußmittel einmal aufgeschmolzen worden ist, so daß das Flußmittel nachfolgend
geschmolzen wird, wodurch das geschmolzene Flußmittel durch Joul^sche Wärme, die auf den durchfließenden elektrischen
Strom zurückzuführen ist, erhitzt wird und wodurch die Elektrode und das Grundmetall in einer solchen Weise verschmolzen werden,
daß die Elektrode und das Grundmetall, das aufgeschweißt werden soll, darauf eine Schweißraupe bilden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man beim Aufschweißen eines Edelstahls auf einen milden Stahl
oder einen niedrig legierten Stahl als Grundmetall die Stromdichte der Elektrode im Bereich von 7 bis 60 A/mm und die
Stromdichte der Elektrode in der Richtung ihrer Breite im
ρ
Bereich von 10 bis 23 A/mm auswählt.
Bereich von 10 bis 23 A/mm auswählt.
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