DE205132C - - Google Patents

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DE205132C
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metal pieces
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01BPERMANENT WAY; PERMANENT-WAY TOOLS; MACHINES FOR MAKING RAILWAYS OF ALL KINDS
    • E01B11/00Rail joints
    • E01B11/44Non-dismountable rail joints; Welded joints
    • E01B11/50Joints made by electric welding

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Resistance Heating (AREA)

Description

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ii
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 49/. GRUPPE
CHARLES FRANKLIN JACOBS in CHICAGO.
der Metallstücke erhitzt werden.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 6. Juli 1906 ab.
Die Erfindung besteht in der besonderen Ausbildung des Verfahrens, die zusammenstoßenden Enden zweier Schienen oder Metallstücke durch ein zwischen die Fugen eingegossenes Metall miteinander zu verbinden, und zwar werden nach demselben die Enden der Schienen vor dem Eingießen des Verbindungsmetalls dadurch vorgewärmt, daß ein an sich bekanntes feuerflüssiges, zum Vorwärmen
ίο der Enden dienendes Flußmittel, welches in diesem Falle stromleitend sein muß, durch einen elektrischen Strom im flüssigen Zustand erhalten wird, wobei nach dem Ablassen der Schlacke und nach Unterbrechung des Stromes beim Eingießen des Verbindungsmetalls eine sichere Vereinigung der Schienenenden stattfindet. Man kann auf diese Weise die Vorwärmung bewirken, ohne eine große Menge flüssiger Schlacke nötig zu haben.
zo In der Zeichnung zeigt:
Fig. ι eine Draufsicht auf zwei Metall-
stücke, deren Enden in eine Form eingebracht sind, aber zwischen sich eine Fuge freilassen, Fig. 2 dasselbe in Seitenansicht, teilweise im Schnitt.
Die Enden der beiden zu vereinigenden Metallstücke 5 und 6 werden in einer Form 8 von beliebigem geeigneten Material derartig in Gegenüberstellung gebracht, daß zwischen ihnen ein Zwischenraum 7 offen bleibt. Die Form besitzt einen trichterförmigen Einlauf 9, um das Verbindungsmaterial in den Raum 7 eingießen zu können. Am Boden der Form kann ebenfalls eine öffnung 10 zum Ablassen des stromleitenden Flußmittels vorgesehen sein, welche vermittels eines Pfropfens 11 von einem geeigneten, undurchlässigen Material verschlossen ist.
An jedem der Metall stücke ist vermittels einer Schraubenzwinge 12 o. dgl. eine elektrische Leitung 13 angeschlossen, die mit einer Stromquelle in Verbindung steht und nach einer von der Schraubenzwinge 12 getragenen Elektrode 14 geführt ist.
Das Verfahren selbst ist folgendes:
Nachdem die Enden der Metallstücke von der Form 8 umgeben wurden, wird eine gewisse Menge eines stromleitenden Flußmittels in geschmolzenem Zustand in den Zwischenraum 7 gegossen und dann der elektrische Strom in beide Metallstücke durch die elektrischen Leitungen 13 eingeleitet.
Da das Flußmittel ein Stromleiter ist, wird durch dasselbe der Stromkreis geschlossen, , wobei der hindurchgehende elektrische Strom das Flußmittel in geschmolzenem Zustand erhält und keine Abkühlung desselben eintreten läßt.
Durch dieses geschmolzene Flußmittel und durch den elektrischen Strom werden die Enden der Metallstücke oder Schienen 5 und 6 erhitzt, und sobald diese Erhitzung bis zu genügender Höhe fortgeschritten ist, wird durch Herausziehen des Pfropfens 11 das Flußmittel abgelassen und nach Wiedereinfügen des Pfropfens und Unterbrechung des
elektrischen Stromes der Raum 7 mit geschmolzenem Metall ausgegossen. Anstatt das Flußmittel durch die Bodenöffnung abzulassen, kann dasselbe auch in dem Raum 7 belassen werden, da dasselbe beim Eingießen des Metalls infolge des größeren spezifischen Gewichtes des letzteren verdrängt und durch den Einguß 9 nach außen getrieben wird, wie durch die punktierten Linien in Fig. 2 angedeutet.
Durch praktische Versuche hat sich für das stromleitende Flußmittel eine Zusammensetzung zu gleichen Teilen aus folgenden vier Bestandteilen als besonders günstig erwiesen: Borax, Flußspat, Zinkchlorid und Natriumchlorid.
Es können selbstverständlich geeignete stromleitende Flußmittel anderer Zusammensetzung ebensogut verwendet oder das Mischungsverhältnis obiger Bestandteile kann auch geändert werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Verfahren zur Vereinigung von Metallstücken in einer Form, in welcher die Enden der Metallstücke erhitzt werden, dadurch gekennzeichnet, daß ein geschmolzenes stromleitendes Flußmittel in die Fuge zwischen den Metallstücken eingebracht und von einem hindurchgeleiteten elektrischen Strom in geschmolzenem Zustand erhalten wird, bis die Enden der Metallstücke so weit vorgewärmt sind, daß nach dem Abstellen des Stromes das an Stelle der Schlacke eingebrachte flüssige Verbindungsmetall eine Vereinigung der Metallstücke herbeiführt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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