DE412395C - Verfahren zur Herstellung von Formstuecken aus geschmolzenem Gut aller Art - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von Formstuecken aus geschmolzenem Gut aller ArtInfo
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Description
DEUTSCHES REICH
Bibliotnei-
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
- M 412395 KLASSE 80b GRUPPE 8
jXi3 Vr,c?ob)
G. Polysius, Eisengießerei und Maschinenfabrik und Fritz Frenzel in Dessau.
Verfahren zur Herstellung von Formstücken aus geschmolzenem Gut aller Art.
Patentiert im Deutschen Reiche vom l.April 1924 ab.
Die Erfindung betrifft ein neuartiges Ver- ; Das dafür heute übliche Schmelzverfahren
fahren zur Herstellung von Formen aller Art ! nach dem Blockprinzip hat vor allem den
aus beliebigen flüssigen Industrieprodukten, j Nachteil, daß nur in intermittierendem Bewie
beispielsweise Bauxit oder andere ton- i triebe gearbeitet werden kann. Außerdem
erdehaltige Materialien. mußten die Böden derartiger Öfen ständig
ausgewechselt und die Mäntel mit Wasser gekühlt werden, so daß dadurch auch noch wieder
eine nicht unbeträchtliche Menge elektrischer Energie und mechanische Arbeit verlorenging.
Außer diesem Verfahren ist in der Praxis auch mehrfach die Anwendung von Abstichöfen
erörtert worden. Bei diesen Abstichöfen wird der Ofen mit frischem Material beto
schickt und das geschmolzene Material in der üblichen Weise abgestochen. Derartige Abstichöfen
haben jedoch besonders für Bauxitschmelze ebenfalls außerordentliche Nachteile, so daß die Industrie die Blockofen trotz ihres
schlechten Nutzeffekts noch vorgezogen hat. Es ließ sich also mit Hilfe des sogenannten
Blockverfahrens nur in ununterbrochenem Betrieb ein Block beispielsweise aus Korund
herstellen, der zunächst erkalten mußte, bevor er einer industriellen Verwertung und weiteren
Verarbeitung zugeführt werden konnte. · Soll aber die Schmelze aus Abstichöfen in
Formen gegossen werden, so ist das praktisch . nicht möglich oder aber mit erheblichen
Schwierigkeiten verbunden, da sich neben vielen anderen Nachteilen das Abstichloch erfahrungsgemäß
verstopft und das abge- < stochene Material von schlechter Struktur ist.
Die Erfinderin hat diese Mängel l:ei Anwendung der bisherigen Arbeitsverfahren er- ·
kannt und sich die Aufgabe gestellt, in ununterbrochenem Arbeitsverfahren jede beliebige
Form aus geschmolzenem Bauxit oder ' anderen Materialien mit ähnlicher chemischer :
und physikalischer Zusammensetzung herzustellen, und zwar ohne Anwendung· des Gießverfahrens.
Die Lösung dieser Aufgabe besteht darin, eine den jeweilig gewünschten Formen entsprechend mit Hohlräumen versehene
Elektrode in die flüssige Schmelze einzutauchen und wieder emporzuziehen, sobald
sich die Hohlräume mit flüssigem Gut an- : gefüllt haben. Das flüssige Gut wird also lediglich
aus dem Ofen herausgeschöpft, wäh- ' rend das sich am Boden ansammelnde Eisen
wie bisher abgestochen wird. Dieser Grundgedanke zur Herstellung beliebig gewünsch- [
ter Formen kann in der verschiedenartigsten Weise zur Durchführung gelangen. Wesentlieh
ist nur, daß die jeweilig Anwendung findende Form als Elektrode ausgebildet ist und
in das Bad selbst eingetaucht wird. Die Elektrode wird wieder hochgezogen, sobald
sich die Hohlräume mit flüssigem Gut angefüllt haben, so daß auf diese Weise also das
Gut in kontinuierlichem Betriebe aus dem Bade gewissermaßen herausgeschöpft wird.
Die in einer derartigen Schöpfelektrode angeordneten Hohlräume können ganz verschiedenartig
gestaltet sein, und zwar je nach den Formen, die mittels des Verfahrens hergestellt
werden sollen. Soll beispielsweise ein zylin- ; drischer oder kegelförmiger Korundblock hergestellt
werden, so würde die Schöpf elektrode einfach als Hohlkörper ausgebildet werden
mit einer am unteren Ende angeordneten öffnung, um das Einfließen des Gutes zu ermöglichen.
Diese Einlauföffnung in dem unteren Teil der Schöpfelektrode wird dabei zweck- \ mäßig als Fußventil etwa nach Art eines
■ Pumpenzylinders oder in ähnlicher Weise ausgebildet, wo also eine Ventilkugel sich auf
einen entsprechend vorbereiteten Sitz auflegt.
Der Verschluß der Einlauföffnung kann naturgemäß auch in anderer Weise herbeigeführt
werden, und zwar beispielsweise durch . einen in die Schöpfelektrode eingebauten
Stempel, der eine gewisse Verschiebbarkeit besitzt und ein Niederdrücken gestattet, sobald
das flüssige Gut in die Form der Elektrode eingelaufen ist. Beim Niedergang würde der Stempel zunächst die Einlauföffnung
für das flüssige Gut verschließen. Er würde gleichzeitig aber auch eine zweite Aufgäbe
erfüllen können, sobald es sich beispielsweise um eine größere Anzahl von gleichen
oder gleichartigen Formen oder Hohlräumen handelt, die in der Schöpfelektrode vorgesehen sind. Es wird in diesem Falle besonders
an eine fabrikmäßige Herstellung von Steinen, beispielsweise Normalsteinen, gedacht, von denen zu gleicher Zeit mehrere
durch einmaliges Eintauchen der Schöpfelektrode in das Bad hergestellt werden können.
In einem derartigen Fall würde der senkrecht verschiebbare Verschlußstempel mit Kanten
versehen werden können, und zwar der Zahl der in der Elektrode angeordneten Steinformen
entsprechend. Der Stempel würde hier also die innere Begrenzung der einzelnen Steine bilden.
Die Zahl der Formen ist bei einem derartigen Schöpfverfahren unbegrenzt. Beispielsweise
kann auch das Verfahren bei Formen von geringerer Größe von Hand ausgeübt werden. Eine derartige \^orrichtung zur
Ausübung des Verfahrens bietet z. B. eine kleine Zange, die an ihrem Arbeitsende die
beiden Formstücke trägt, die nach Eintauchen in die flüssige Alasse leicht aufeinander
gedruckt werden können. Aus diesem Beispiel ist ersichtlich, daß das Verfahren bei
kleineren Werkstücken und Werkformen auch ausgeübt werden kann, ohne diese Formen
als Elektroden auszubilden.
Auch ohne Wert auf eine bestimmte Formgebung zu legen kann nach diesem Verfahren
in kontinuierlichem Betriebe das fertige Schmelzgut dem Ofen in kleinen Mengen
in bestimmten Zeitintervalle!! entnommen werden, die dann gleichmäßige und reine
kegelförmige Blöcke vim handlichem Gewicht.
z.B. 200 kg, bilden, was besonders für die Korundiiidusfrie von größtem Vorteil ist.
Das Wesentliche der Anlage selbst, die zur
Ausübung des vorliegenden Verfahrens dient.
besteht in folgendem:
.Sehr geeignet für das A'erfahren sind beispielsweise
Hinphasenöfen, von denen in dem vorliegenden Fall drei angenommen sind.
ίο Diese drei Öfen besitzen gemeinschaftliche
Bodcnelektroden, die an den Nullpunkt eines Transformators angelegt sind. Es dürfte
zweckmäßig sein, der Betriebselektrode jedes Ofens einen möglichst großen Durchmesser
zu geben, damit der Sumpf geschmolzenen Korunds unter der Elektrode recht groß ist.
Wichtig für eine derartige Anlage wäre es, den Elektroden eine möglichst große Beweglichkeit
zu gehen, und z\var sowohl in der senkrechten als auch in der wagerechten
Ebene. Außerdem wird der Aufhängepunkt der Elektrode über dem Mittelpunkt des ■
Ofens nicht fest, sondern verschiebbar angeordnet. In gleicher Weise werden noch z\vei
weitere Laufschienen für die Elektroden vorgesehen, die ebenfalls von einem Regulierwiderstand
nach der Mitte des Ofens laufen. Eine dieser beiden Schienen dient zur Heranführung
der neuen Elektrode nach jeweiligem Abbrand der im Betrieb befindlichen, so daß auf diese Weise jede Unterbrechung
des Verfahrens durch einen evtl. Elektrodenwechsel oder durch Reparaturen am Elektrodenkopf
vermieden wird. Auf der dritten Laufschiene ist dann die sogenannte Schöpfelektrode
ebenfalls frei beweglich gelagert. Die Zeichnungen veranschaulichen beispielsweise
eine Ausführungsform zur Ausübung des Verfahrens.
Abb. ι zeigt einen Gruudrißplan der Anlage,
die nach dem Verfahren arbeitet,
Abb. 2 einen Aufriß in. der Seitenansicht, und zwar insbesondere die Aufhängung und
Beweglichkeit der einzelnen Elektroden über einem Ofen.
Abb. 3 bis 5 zeigen verschiedene Formen der Schöpfelektrode, bei der im unteren Teil
die Einlaßöffnung beispielsweise als Bodenventil ausgebildet ist.
Abb. 6 zeigt eine Ausführungsform, bei der gleichzeitig mehrere Steine oder Steinformen
hergestellt werden sollen, wobei die mittleren Seiten dieser Steine durch einen Bodenstempcl hergestellt werden, der beim
Niedergang zugleich die Einlauföffnung des Gutes verschließt.
Abb. 7 zeigt eine der Abb. 6 ähnliche Ausführungsfonn,
bei welcher die Schöpfelektrodc nach oben hin zwecks Federung geteilt
ist, während
Abb. 8 eine von Hand zu bedienende Zange darstellt zur Herstellung kleiner Formen,
wie beispielsweise Kugeln o. dgl.
Wie die Abb.i darstellt, sind bei dieser
Ausführungsform zur Ausübung des Verirmrens
drei Einphasenöfen α angeordnet. Die öfen besitzen eine gemeinschaftliche
Bodenelektrode b, die an den Nullpunkt eines Transformators gelegt ist. Die Öfen α werden
zweckmäßig, wie in Abb. 2 dargestellt, teilweise in den Boden eingebaut, damit sie
in bezug auf mechanische Festigkeit, Thermoisolation und feuerfeste Bekleidung allen Anforderungen
gewachsen sind. An der Vorder-' front der Öfen befinden sich die Abstichöffnungen
c für das sich niederschlagende flüssige Eisen. Ein jeder Ofen α ist mit drei
Elektroden d, f und g versehen, die gemäß
der Erfindung weitgehende Bewegungsmöglichkeit haben müssen. Die Aufhängung dieser
Elektroden, sowie das Herauf- und Herunterbewegen kann in der üblichen Weise
vorgenommen werden, also mit mechanischen Reguliervorrichtungen und mit elektrischem
Hilfsmotor. Nur der Aufhängepunkt der 8; Elektroden selbst darf nicht wie bisher fest
sein, sondern ist ebenfalls beweglich. Zu diesem Zweck hängt die Rolle /; der Aufzugseile
i in einer kleinen Laufkatze k, die in einer Laufschiene / durch einen besonderen gc
Drahtzug verschoben werden kann, und zwar zweckmäßig in Richtung des Regulierwiderstandes.
In gleicher Weise werden auch zwei weitere Laufschienen angeordnet, die ebenfalls
von dem Regulierwiderstand nach der Mitte des Ofens α laufen. Die eine dieser
beiden Laufschienen dient zur Heranführung der neuen Elektrode nach jeweiligem Abbrand
der im Betrieb befindlichen. Die dritte Schiene m dient für die sogenannte Schöpf- 10c
elektrode n, die herangeführt wird, sobald das Gut flüssig ist. Diese Schöpfelektrode ist,
\vie die Abb. 3 bis 5 zeigen, mit einem oder mehreren Hohlräumen 0 versehen, die der jeweilig
gewünschten Form entsprechen. Die Schöpfelektroden η haben am unteren Teil
eine Öffnung p, auf die sich eine Kugel r auflegt. Wird diese Schöpfelektrode in die
flüssige Masse des Ofens eingetaucht, so fließt das Gut durch die öffnung ρ in das
Innere ein, während beispielsweise die als Ventil dienende Kugel r den Auslauf des
Gutes verhindert. Die Kugel r kann ebenfalls aus Korund bestehen und wird erst im
letzten Augenblick in das Innere der Schöpfelektrode eingeworfen.
Im übrigen können diese hohlen Schöpfoder Spczialelektroden wie auch die normalen
Elektroden durch einen wassergekühlten Kopf gehalten werden, ebenso erhalten sie
Strom beispielsweise durch Anschluß an das Kupferbandbündel .?. Der Hohlraum der
Claims (16)
1. Stromersparnis um 30 bis 40 Prozent infolge Wegfalls der Wasserkühlung und
durch den Dauerbetrieb;
2. Wegfall der Bodeneinstampfung und Ersparung der dazu erforderlichen Materialien
und Arbeitslöhne;
3. Wegfall der mühseligen und kostspieligen Arbeit zur Abhebung der Mäntel und
Fortschaffung der schweren Blöcke;
4. Wegfall der teuren Reparaturarbeiten an den Öfen und Wagen sowie deren Ersatz;
5. Wegfall der Blockzerkleinerung und der Korundsortierung;
6. Wegfall jeden Abfallmaterials und minderwertiger Qualität;
7. Das gewonnene Material ist so wie es aus dem Ofen kommt sofort versandbereit,
und zwar in handlichen Blöcken.
Mittels einer kleinen Hilfselektrode kann eier Inhalt der Hohlelektrode statt mit Gleichstrom
natürlich auch mit dem normalen Wechselstrom flüssig gehalten werden, durch Anschluß derselben an den Nullpunktleiter
oder die Gegenphase evtl. unter Zwischenschaltung eines induktiven Widerstandes (Drosselspule).
Um möglichst flüssigen Elektrodeninhalt zu bekommen, empfiehlt es sich, auch diesen
unter Stromwirkung zu halten, zu welchem Zwecke in der Mitte oberhalb der Hohlelekirode
eine Stabelektrode isoliert angeordnet wird, die nach oben und unten verschiebbar
ist und mittels Zwischenschaltung eines induktiven Widerstandes (Drosselspule) an die
Gegenphase oder in unserem Falle an die Xuilpunktleitung anzuschließen ist (evtl.
auch Gleichstrom).
Ρλτεχτ- Ansprüche:
i. Verfahren zur Herstellung von Foniiitüeken aller Art aus beliebigen
flüssigen Jndustrieprodukten, dadurch gekennzeichnet,
daß in ununterbrochenem Arbeitsbetriebe ein mit geeigneten und den jeweilig gewünschten Formen entHohlräumen
versehener
Schöpfkörper in die flüssige Schmelze eintaucht und, sobald sich diese Hohlräume
mit flüssigem Gut angefüllt haben,
emporgezogen, wird.
2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Schöpfkörper als
Elektrode, ausgebildet ist.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verflüssigung des
!Materials mit Hilfe einer Normalelektrode durchgeführt wird, worauf der Austausch
dieser Elektrode durch eine mit entsprechenden Hohlräumen versehene Schöpfelektrode erfolgt.
ig 4. Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch 1 und 2, dadurch
gekennzeichnet, daß oberhalb des Ofens in radialer Richtung Laufschienen zur Herbeiführung der einzelnen Elektroden
angeordnet sind.
5. Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch 1 und 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die einzelnen Elektroden an Aufzugseilen o. ä. befestigt sind, die derart mit in Schienen
gelagerten Laufkatzen in Verbindung stellen, daß eine Bewegung in der senkrechten
und in der wagerechten Ebene ermöglicht wird.
6. Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch 1 und 2, dadurch
gekennzeichnet, daß sämtliche Bewegungen der Elektroden jeden Ofens von einem gemeinsamen Regulierwiderstand
bekannter Bauart betätigt werden.
7. Elektrode zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch 1 und 2, dadurch
gekennzeichnet, daß "dieselbe zur Herstellung von Blöcken in ihrem unteren Teil
eine in beliebiger Weise als Ventil ausgebildete Einlauföffnung für das Gut aufweist,
die sich selbsttätig schließt, sobald die. gefüllte Elektrode hochgezogen wird.
8. Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch 1 und 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der untere Teil der Schöpfelektrode als Fußventil nach Art eines Pumpenzylinders ausgebildet ist.
9. Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch 1. und 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Schöpfelektrode statt der unteren Einlauf öffnung seitliche
Füllöffnungen zum Einlauf des Gutes trägt.
ι o. Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens
nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schöpfelektrode
mit einem beweglichen Stempel versehen ist, der beim Niedergang die Einlauföffnung
verschließt und so beim Emporziehen der Elektrode ein Zurückfließen der Elektrode verhindert.
11. Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens
nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Abschlußstempel
als Elektrode ausgebildet ist.
12. Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens
nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der die Einlauföffnung
für das Gut abschließende Stempel nach erfolgtem Niedergang gleichzeitig auch die in der Schöpfelektrode angeordneten
Formen verschließt.
13. Vor richtung zur Ausübung des Verfahrens
nach Anspruch 1 und 2, dadurch, gekennzeichnet, daß zur Herstellung von
Steinen in der Schöpfelektrode mehrere dem Umfange derselben angepaßte öffnungen
angepaßt sind.
14. Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch 1 und 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Schöpfelektrode zur leichteren Entfernung der erkalteten
Formstücke an ihrem oberen Ende geteilt ist und dadurch eine gewisse Federung gestattet.
15. Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens
nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet durch eine Zange, die an ihrem
Arbeitsende eine aufklappbare Form trägt, in welche das flüssige Gut aus dem Ofen geschöpft wird.
16. Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch 1 und 2, dadurch
gekennzeichnet, daß zur Herstellung von Hohlzylindern, Hohlkörpern u. dgl. ein zweiter Körper eingeführt wird, der auch
als Elektrode ausgebildet und am Ende des Schmelzprozesses an eine Gleichstromleitung
angeschlossen werden kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP47813D DE412395C (de) | 1924-04-01 | 1924-04-01 | Verfahren zur Herstellung von Formstuecken aus geschmolzenem Gut aller Art |
DEP47842D DE412396C (de) | 1924-04-01 | 1924-04-03 | Verfahren zur Herstellung von Formstuecken aus geschmolzenem Gut aller Art |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP47813D DE412395C (de) | 1924-04-01 | 1924-04-01 | Verfahren zur Herstellung von Formstuecken aus geschmolzenem Gut aller Art |
DEP47842D DE412396C (de) | 1924-04-01 | 1924-04-03 | Verfahren zur Herstellung von Formstuecken aus geschmolzenem Gut aller Art |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE412395C true DE412395C (de) | 1925-04-21 |
Family
ID=32657620
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP47813D Expired DE412395C (de) | 1924-04-01 | 1924-04-01 | Verfahren zur Herstellung von Formstuecken aus geschmolzenem Gut aller Art |
DEP47842D Expired DE412396C (de) | 1924-04-01 | 1924-04-03 | Verfahren zur Herstellung von Formstuecken aus geschmolzenem Gut aller Art |
Family Applications After (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP47842D Expired DE412396C (de) | 1924-04-01 | 1924-04-03 | Verfahren zur Herstellung von Formstuecken aus geschmolzenem Gut aller Art |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (2) | DE412395C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0021981A1 (de) * | 1979-06-18 | 1981-01-07 | Le Clerc de Bussy, Jacques | Verfahren und Vorrichtung zum Giessen von Stücken aus geschmolzenem keramischem Material |
-
1924
- 1924-04-01 DE DEP47813D patent/DE412395C/de not_active Expired
- 1924-04-03 DE DEP47842D patent/DE412396C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0021981A1 (de) * | 1979-06-18 | 1981-01-07 | Le Clerc de Bussy, Jacques | Verfahren und Vorrichtung zum Giessen von Stücken aus geschmolzenem keramischem Material |
FR2459212A1 (fr) * | 1979-06-18 | 1981-01-09 | Clerc De Bussy Le | Procede et dispositif de moulage de pieces en matiere ceramique fondue |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE412396C (de) | 1925-04-18 |
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