DE469569C - Haltestange fuer im Innern einer Gussform, besonders fuer Walzenguss angebrachte Formstuecke - Google Patents

Haltestange fuer im Innern einer Gussform, besonders fuer Walzenguss angebrachte Formstuecke

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DE469569C
DE469569C DEW74326D DEW0074326D DE469569C DE 469569 C DE469569 C DE 469569C DE W74326 D DEW74326 D DE W74326D DE W0074326 D DEW0074326 D DE W0074326D DE 469569 C DE469569 C DE 469569C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22CFOUNDRY MOULDING
    • B22C9/00Moulds or cores; Moulding processes
    • B22C9/06Permanent moulds for shaped castings

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Casting Devices For Molds (AREA)

Description

  • Haltestange für im Innern einer Gußform, besonders für Walzenguß angebrachte Formstücke Die Erfindung bezieht sich auf eine Haltestange für im Innern einer Gießform, besonders zum Guß von `Falzen angebrachte Formstücke. Während die bekannten Haltestangen axial senkbar an der Gießform angebracht sind und die Formteile sich auf deren Haltestücke nur lose aufsetzen, besteht die vorliegende Erfindung darin, daß die in Aussparungen der Außenform oder der Formteile geführten Stangen derart drehbar sind, daß in den Stangen oder in von diesen getragenen Futtern einstellbar befestigte Klemmstücke in Forte von Nocken, Kugeln oder Rollen mit entsprechenden Aussparungen der Formstücke in oder außer Eingriff kommen können. Auf diese Weise wird jedes einzelne Formstück festgeklemmt und somit fest in seiner Lage gehalten. Die drehbare Anordnung der Haltestangen bietet die Möglichkeit, eine schnelle, stoß- oder ruckfreie Entsicherung der Formstücke beim Eintreten des Schwindens vorzunehmen.
  • Auf der Zeichnung sind einige Ausführungsbeispiele der Gießform für einen runden Körper mit Rillen gezeigt.
  • Abb. i zeigt im Aufriß die Hälfte eins senkrechten Schnittes durch eine Gießform. Abb. 2 ist ein Grundriß lur Abb. i im Schnitt nach der Linie 2-2.
  • Abb. 3 zeigt eine der Abb. i ähnliche Gießform, die aus Formstücken aus verschiedenen Stoffen zusammengesetzt ist. Abb. ¢ zeigt eine Ausführungsform der Haltestangen.
  • Abb. 5 ist ein senkrechter Schnitt nach der Linie 5-5 der ebb. 4..
  • Abb. 6 ist ein Schnitt nach der Linie 6-6 der Abb. 5.
  • Die in den Abb. i und 2 gezeigte Gießform besteht aus der Außenform a, den Formstücken b und den Haltestangen c. Die äußere Gießform a besitzt im Innern Aussparungend, in welche die Stangen c drehbar eingesetzt sind. Als Haltestangen - c dienen zweckmäßig solche von kreisförmigem Querschnitt, welche je nach Lage der Formstücke b an einer Seite Kugeln, Rollen oder- Nocken e tragen. Diese Kugeln oder Nocken e greifen in Aussparungen f der Forrnstücke b ein und klemmen die Formstücke b gegen die Außengießform a fest. Die Kugeln, Rollen oder Nocken e sind entweder mit der Stange c fest verbunden oder löse in die Stangen eingesetzt. Sie können auch durch eingelegte Federn (g in Abb. 3) gegen die Formstücke gepreßt werden.
  • Die Abb. q., 5 und 6 zeigen die Stange c mit einer durchgehenden Ausnehmungh, in welche Futter i, welche die Klemmteile e. tragen, verschiebbar eingesetzt sind. Die Futter i, im folgenden kurz Klemmstücke genannt, werden durch auswechselbare Zwischenstücke j, welche ebenfalls in die Ausnehmungen h eingesetzt sind, in der gegebenen Lage gehalten, wobei die Länge der Zwischenstücke mit der Entfernung der Formstücke voneinander wechselt. Hierdurch kann die Lage der Klemmstücke nach Wunsch geregelt und der Lage der Formstücke b in der Gießform angepaßt werden.
  • Die Gießform a kann in der Längsrichtung ein- oder zweiteilig und auch wagerecht mehrmals unterteilt sein, während die Formstücke b aus so vielen Teilen bestehen müssen, als es die Formgebung und das Schrumpfen des Gießmetalls verlangen. Außerdem ist für die Unterteilung der Formstücke noch bestimmend, daß sie ohne Schwierigkeiten von dem- Gußstück und ohne Beschädigung beider Teile entfernt werden können.
  • Bei der Gießform nach Abb.3 sind die Formstücke b aus verschiedenen Stoffen gebildet. Die zur Formgebung dienenden Stoffe werden von einem der äußeren Form angepaßten widerstandsfähigen Einfassungs- oder Tragstück b1 getragen. Ein derartiges Tragstück kann auch aus einem schmalen Teil, z. B. einem Ring oder aus Ringstücken von verschiedener Form oder Querschnitt, gebildet sein (vgl. Abb. 3 oben), welches die Aussparung f für den Eingriff der Haltemittel c besitzt. Der übrige Teil des Formstückes kann dagegen aus Formsand, Ton oder anderen bekannten Stoffen oder auch aus gepreßten Eisenspänen bestehen, welche .auch mit den erstgenamiten Stoffen vermischt sein können.
  • Bevor das Schrumpfen des Gußstückes beginnt, werden die Stangen c nach links oder rechts gedreht, wodurch die Formstücke b frei werden und dem Schrumpfe des Gußstückes folgen können. Zu diesem Zwecke ist zwischen den einzelnen Formteilen b durch Aussparung des einen Teiles ein freier Raum k gebildet, welcher erlaubt, daß sich die Formstücke bei der Schrumpfbewegung ineinanderschieben können. Die freien Räume h laufen nach innen in die senkrechten Begrenzungsflächer. f aus. Die einzelnen Formstücke b bilden unter sich einen vollkommenen Abschluß nach dem Innern der Form, da zwischen die Begrenzungsflächen l eine nicht schmelizbare Masse, z. B. Asbest o. dgl., eingebracht wird.
  • Die beschriebenen Gießformen bieten infolge großer Wirtschaftlichkeit hinsichtlich Verminderung der äußeren Gießformteile und infolge des einfachen und sicheren Aufbaues der inneren- Formteile sowie infolge deren einfacher Loslösung für den Schrumpf eine bedeutende Verbesserung und Vereinfachung bei der Herstellung der obengenannten Gußstücke.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Haltestange für im Innern einer Gußform, besonders für Walzenguß angebrachte Formstücke, dadurch gekennzeichnet, daß die in Aussparungen (d) der Außenform oder der Formteile geführten Stangen (c) derart drehbar sind, daß in den Stangen oder in von diesen getragenen Futtern einstellbar befestigte Klemmstücke in Form von Nocken, Kugeln oder Rollen (e) mit entsprechenden Aussparungen der Formstücke in oder außer Eingriff kommen können. -2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, däß bei Verwendung von Formteilen aus gestampften oder gepreßten Stoffen ein mit diesen verbundener widerstandsfähiger Träger (b,.) den Eingriff der Klemmittel ermöglicht. 3.- Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stangen (c) mit einer durchgehenden Ausnehmung (h) versehen sind, in denen die die Klemmittel tragenden Futter (i) sitzen, deren gegenseitige Entfernung zur Regelung desi Abstandes der Formstücke durch an sich bekannte Zwischenlagen eingestellt wird.
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