DE2452437C3 - Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Rohrkupplungen - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von RohrkupplungenInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 sowie auf eine
Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 2.
Bei einem bekannten gattungsgemäßen Verfahren und einer bekannten gattungsgemäßen Vorrichtung
(AT-PS 2 76 196) wird die Mischung unter Druck in den Formhohlraum eingebracht und über Bohrungen in den
Formteilen entwässert. Insbesondere bei Verwendung einer Mischung mit hoher Viskosität und klebriger
Konsistenz und infolge des ausgeübten Drucks entsteht eine starke Haftwirkung zwischen dem Formling und
den Formwänden, so daß das Trennen des Formlings von den Formwänden zu seiner Herausnahme aus der
Form Schwierigkeiten bereitet.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das Trennen der fertig geformten Rohrkupplungen von den
Formwänden zu erleichtern.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist das Verfahren erfindungsgemäß so geführt wie im kennzeichnenden
Teil des Anspruchs 1 angegeben und ist die Vorrichtung erfindungsgemäß so ausgebildet wie im kennzeichnenden
Teil des Anspruchs 2 angegeben.
Durch die Wärmezufuhr verdampft Wasser aus den aufgeheizten Bereichen der Rohrkupplung und bildet
einen dünnen Dampffilm zwischen der Oberfläche der Rohrkupplung und der Wand des Formhohlraums.
Dieser Dampffilm wirkt als Trenn- und Schmierfilm und erleichtert somit die Entnahme der geformten Rohrkupplung
aus dem Formhohlraum. Bei Einbringen der Mischung in den Formhohlraum in relativ wasserarmer
Konsistenz kann die geformte Rohrkupplung unmittelbar nach dem Formgebungsvorgang ohne Gefahr der
Beschädigung aus dem Formhohlraum entnommen werden.
Die Erfindung und Weiterbildungen der Erfindung werden nachfolgend anhand der Zeichnung näher
erläutert Es zeigt
F i g. 1 eine Seitenansicht einer Druckgießmaschine zur Rohrkupplungsherstellung;
Fig.2 einen Teil der Maschine gemäß Fig. 1
perspektivisch;
Fig.3 einen Schnitt längs der Linie XVI-XVI in
Fig.4 einen Schnitt längs der Linie XVII-XVII in
F ig. 3;
Fig.5 einen Schnitt längs der Linie XVIH-XVIII in
Fig. 4;
F i g. 6 in einem Schnitt wie in F i g. 3 eine modifizierte Druckgießmaschine.
In Fig. 1 ist in einer Seitenansicht insgesamt eine
Spritzgießmaschine IM gezeigt die ein Fundament 20 hat, auf dem ein Zylinderhalter 21 für die Materialeinspritzung
sitzt Der Halter hat einen Spritzzylinder 22 für das Material mit einer Spritzdüse 23. Das Fundament
20 trägt weiterhin eine ortsfeste Platte 24 und eine bewegliche Platte 25, die auf die ortsfeste Platte 24 in
Längsrichtung des Fundaments 20 hin- und davon wegbewegbar ist Ein Hydraulikzylinder 26 dient dazu,
die bewegliche Platte 25 über einen Kolben 27 längs Zugankern 28 zu bewegen. Die ortsfeste Platte 24 und
die bewegliche Platte 25 tragen daran befestigt die Formhälften AfI und M 2, welche die Form M bilden,
wenn sie in Kontakt miteinander durch Bewegung der beweglichen Platte 25 zur ortsfesten Platte 24
hingebracht werden. Wenn die Form M geschlossen ist, wird der Spritzzylinder 22 vorwärts in Richtung der
ortsfesten Platte 24 bewegt bis die Spritzdüse 23 dicht mit einer Materialeinspritzöffnung in der ortsfesten
Platte 24 in Eingriff steht. Dann wird das Material in den Hohlraum der Form unter Druck eingespritzt. Wenn
das eingespritzte Material geformt worden ist, wird die bewegliche Platte 25 von der orstfesten Platte 24
weggezogen, wodurch die Form M geöffnet wird. Anschließend wird das geformte Produkt herausgenommen.
In F i g. 2 ist die Form M im einzelnen gezeigt. Die
Formhälfte M1 ist an der ortsfesten Platte 24 durch eine
Haltepiatte 30 befestigt, welche die Formhälfte MX daran befestigt trägt. Die Formhälfte M 2 ist an der
beweglichen Platte 25 mittels einer ähnlichen Halteplatte 31 befestigt. Die Formhälften Mi und Ml haben
Ausnehmungen 32 und 33, welche einen einzigen Formhohlraum bilden, der der äußeren Umfangsfläche
einer Rohrkupplung entspricht, wenn die Formhälften in Kontakt miteinander gebracht sind. Für die genaue
Ausrichtung der Formhälften M1 und M 2 sind in ihnen
Bohrungen 36 bzw. Führungszapfen 37 vorgesehen, die ineinandergreifen, wenn die Formhälften zusammengebracht
werden.
Bei der in Fig.3 gezeigten Schnittansicht längs der
Linie XVI-XVI in F i g. 1 sind den Formhälften M1 und
M 2 drei Formkernelemente 40, 41 und 42 zugeordnet. Diese Kernelemente sind in ihrer Längsrichtung
zwischen den geschlossenen, in F i g. 3 gezeigten Lagen, in denen alle Kerne zusammengebracht sind, so daß sie
gegenseitig aneinanderstoßen, und den offenen Lagen bewegbar, in denen alle Kerne voneinander in Richtung
der Pfeile N aus dem Bereich der Form heraus getrennt sind. Wenn die Formhälften Ml und M22 aufeinander
zu in gegenseitigen Kontakt bewegt werden, werden die Kernelemente 40, 41 und 42 ebenfalls automatisch
aufeinander zu in die in F i g. 3 gezeigten Schließlagen bewegt, was noch erläutert wird, so daß ein einziger
Formhohlraum C gebildet wird. D<e Kernelemente 40,
41 und 42 sitzen gleitend verschiebbar in Kernhalterungen 40a, 41 a und 42a, die fest von der beweglichen Platte
25 gehalten werden. Wenn die Kernelemente 40,41 und
42 in die Schließlagen bewegt worden sind, entspricht
die äußere Umfangsfläche der kombinierten Kernelemente der inneren Umfangsfläche der zu formenden
Rohrkupplung. Wie in Fig.3 gezeigt ist, greifen die
Stirnwände 44,45 und 46 der Formhälfte A/1 dicht und
gleitend verschiebbar an der Außenfläche der Kernelemente 40. 41 und 42 an. Die Formhäifte M 2 hat
entsprechende, nicht gezeigte Stirnwände.
Anhand der Fi g. 2 und 4 wird ein Mechanismus zum automatischen Bewegen der Kernelemente 40, 41 und
42 abhängig von der Bewegung der Formhälften Ml und M 2 beschrieben. Dieser Mechanismus ist nicht
Gegenstand der Erfindung.
Wie in Fig.2 gezeigt ist, erstrecken sich drei
Nockenstangen 50,51 und 52 schräg nach außen zu der beweglichen Platte 25 von der Halteplattc 30 aus. Diese
Stangen können an der Halteplatte 30 angeschweißt sein, wobei die Schweißnaht in F i g. 4 mit 53 bezeichnet
ist. Die Nockenstangen 30, 51 und 52 sind den Kernelementen 40, 41 bzw. 42 zugeordnet, die als
Nockenfolger bewegt werden, wenn sie mit den Nockenstangen in Eingriff stehen.
1 Die Beziehung zwischen den Nockenstangen und den Kernelementen wird anhand von Fig.4 durch die Nockenstange 52 und das Kernelement 42 beschrieben. Das Kernelement 42 ist mit einer öffnung 426 versehen, in das die Nockenstange 52 eingreifen kann. Die Kernhalterung 42a, welche das Kernelement 42 in sich aufnimmt, wird fest von Stützen 55 getragen, die an der Halteplatte 31 befestigt sind, wobei ein Raum 56 hinter der Halterung 42a verbleibt. Die Kernhalterung 42a ist weiterhin mit Schlitzen 58 und 59 versehen, durch welche die Nockenstange 52 hindurchgehen kann.
1 Die Beziehung zwischen den Nockenstangen und den Kernelementen wird anhand von Fig.4 durch die Nockenstange 52 und das Kernelement 42 beschrieben. Das Kernelement 42 ist mit einer öffnung 426 versehen, in das die Nockenstange 52 eingreifen kann. Die Kernhalterung 42a, welche das Kernelement 42 in sich aufnimmt, wird fest von Stützen 55 getragen, die an der Halteplatte 31 befestigt sind, wobei ein Raum 56 hinter der Halterung 42a verbleibt. Die Kernhalterung 42a ist weiterhin mit Schlitzen 58 und 59 versehen, durch welche die Nockenstange 52 hindurchgehen kann.
Wenn die bewegliche Platte 25 zurückgezogen wird, wie dies in F i g. 2 gezeigt ist, wobei die Formhälften M1
und M 2 voneinander beabstandet sind, befinden sich das Kernelement 42 und die Halteplatte 25 in den in
Fig.4 strichpunktiert gezeigten Lagen. Wenn die bewegliche Platte 25 und somit das Kernelement 42 in
Richtung des Pfeiles Pin F i g. 4 bewegt werden, erreicht das Kernelement 42 die obere strichpunktiert gezeigte
Lage, in der das Außenende der Nockenstange 52 in die öffnung 426 des Kernelementes eingreift. Wenn das
Kernelement 42 weiter zu der ortsfesten Platte 24 bewegt wird, wird es in Fig.4 nach rechts zu dem
Bereich der Formhälften hin durch die Nockenwirkung der Nockenstange 52 bewegt. Wenn die Formhälfte Af 2
die in F i g. 4 gezeigte Schließlage erreicht hat, nimmt das Kernelement 42 die mit ausgezogenen Linien
gezeigte Lage ein, wobei das Kernelement 42 sich in der innersten Lage in dem Formhohlraum befindet und an
die beiden anderen Kernelemente 40 und 41 anstößt, die ebenfalls dazu gebracht wurden, mittels der zugeordneten
Nockenstangen 50 und 51, die mit in den Kernelementen 40 bzw. 41 ausgebildeten Öffnungen
zusammenwirken, ihre in Fig.3 gezeigten innersten Lagen einzunehmen.
Wenn das Kernelement 4? Jk durch die ausgezogene Linie gezeigte Lage einnimmt, wird gleichzeitig die
abgeschrägte Fläche 42c an seinem hinteren Teil in dichten Kontakt mit einer abgeschrägten Druckfläche
61a an einem Druckelement 61 gebracht, welches an der
Halteplatte 30 befestigt ist. Dadurch wird das Kernelement 42 gegen die beiden anderen Kernelemente
40 und 41 gedrückt, so daß ein fester Kontakt zwischen dem Kernelement 42 und den anderen
Kernelementen 40 und 41 erreicht wird. In gleicher Weise sind an der Halteplatte 30, wie dies in Fig.3
gezeigt ist, Druckelemente 62 und 63 vorgesehen, um
einen festen Kontakt zwischen den vorderen Enden der Kernelemente 40 bzw. 41 zu erhalten.
Wenn die Formhälften AfI und M 2 und die drei
Kernelemente 40,41 und 42 die Schließjagen eingenommen haben und den Formhohlraum C bilden, wird das
κι feuerfeste Materialgemisch in den Formhohlraum C
unter Druck, beispielsweise mit über 10 Pa, eingespritzt
Um das zu formende Material durchzulassen, ist in den Formhälften A/l und Af 2, wie dies aus Fig.4 zu
ersehen ist, ein Materialzuführungskanal 65 vorgesehen.
ι) Der Kanal 65 erstreckt sich durch die Halteplatte 30 und
die Formhälfte Af1 und hat eine Einlaßöffnung 66, die in
einem Anschlußstück 67 ausgebildet ist, welches an der Halteplatte 30 befestigt und in einer öffnung 68
angeordnet ist, die in der Platte 24 vorgesehen ist Die
.mi Spritzdüse 23 ist so ausgebildet, daß sie dicht an dem
Anschlußstück 67 angreift, wenn sich der Spritzzylinder 22 vorwärtsbewegt.
Nachdem das Material durch die Düse 23 und den Kanal 65 in den Formhohlraum eingespritzt und die
2ri Rohrkupplung geformt worden ist, wird die bewegliche
Platte 25 von der ortsfesten Platte 24 mittels des Hydraulikzylinders 26 (F i g. 1) zurückgezogen, wodurch
die Formhälfte M2 von der Formhälfte A/l wegbewegt
wird und die drei Kernelemente 40, 41 und 42
in voneinander durch die Nockenwirkung der Nockenstangen
50, 51 und 52 wegbewegt werden. Dies führt dazu, daß die Form geöffnet wird und die geformte
Rohrverbindung an der Formausnehmung 32 in der ortsfesten Formhälfte AfI haften bleibt, so daß die
Ji geformte Verbindung aus der Form von der Bedienungsperson
entfernt werden kann.
Das Material, welches in den Formhohlraum C eingespritzt wird, besteht im wesentlichen aus Zement,
Wasser und einem feuerfesten Material, wie Asbest,
■in Glaswolle oder Steinwolle. Vorzugsweise werden dem
Material weitere Stoffe zugesetzt, um die Bearbeitbarkeit, den Widerstand gegen die Rißbildung der
geformten Produkte, die Plastizität und hauptsächlich die Wasserbindungseigenschaft des Materials zu ver-
Γ) bessern. Ein typischer Zusatzstoff für die Wasserrückhaltung
bzw. Wasserbindung ist ein wasserlöslicher Zelluloseäther, beispielsweise Hydroxylpropyläthylcellulose.
Da die auf diese Weise erhaltene Rohrkupplung unter
Da die auf diese Weise erhaltene Rohrkupplung unter
■io Druck geformt wird, hat sie eine hohe Festigkeit und
eine sehr geringe Durchlässigkeit, so daß sie für das Durchleiten von Flüssigkeit, wie Wasser, geeignet ist.
Da sie aus einem feuerfesten Zement besteht, ist sie in hohem Maße feuerwiderstandsfähig.
v> Um ein gutes Formergebnis zu erhalten, werden die
Form Af und alle Kernelemente 40,41 und 42 erwärmt, um an die Oberfläche des zu formenden eingespritzten
Materials Wärme abzugeben. Wenn das ein feuerfestesanorganisches Material, wie Asbest, Glaswolle oder
h» Steinwolle, Zement und Wasser enthaltende Material
mit erwärmten bzw. erhitzten Oberflächen des Formhohlraums und der Kernelemente in Kontakt kommt,
wird, wie sich gezeigt hat, die in der äußeren Oberflächenschicht des zu formenden Produktes enthal-
» tene Feuchtigkeit durch die abgegebene Wärme verdampft, so daß ein dünner Dampffilm zwischen der
Oberfläche des Produkts und der Oberfläche der Form und der Kernelemente gebildet wird. Dieser dünne Film
ist dadurch besonders vorteilhaft, daß er das Ankleben des Produkts an den Oberflächen der Form und der
Kernelemente verhindert und so ein leichtes Trennen des geformten Produktes von der Form und den
Kernelementen ermöglicht. Da das Gemisch aus Asbest, > Zement und Wasser von Natur aus klebrig ist, ist die
Trennung von der Form und den Kernelementen nicht leicht; wenn jedoch dem zu formenden Produkt Wärme
zugeführt wird, tritt ein Haften nicht auf. Der Dampffilm wirkt außerdem als Schmierfilm. ι '■
Für die Erwärmung des zu formenden Produktes sind in den Formhälften M1 und M 2 Rohre 70 oder ähnliche
Kanäle eingebettet, durch welche ein Heizmedium, wie heißes Wasser, strömen kann, was aus F i g. 4 zu ersehen
ist. Die Temperatur des heißen Wassers braucht nicht ■ bis auf 1000C erhöht zu werden. Wie in Fig.2 gezeigt
ist, sind die unteren Enden der Rohre 70 mit Leitungen 71 für die Zuführung eines Heizmediums verbunden. Die
Leitungen 71 sind über Ventile 72 und eine Pumpe 73 mit einer Heizvorrichtung 74 verbunden. Die oberen ■''
Enden der Rohre 70 sind mit der Heizvorrichtung 74 über Heizmediumriickführleitungen 75 verbunden.
Wenn die Pumpe 73 arbeitet, strömt das Heizmedium durch die Rohre 70 und erwärmt das in der Form M zu
formende Material.
In gleicher Weise sind in den Kernelementen 40, 41 und 42 Rohre 80 eingebettet, durch welche ein
Heizmedium geleitet wird. Die Kernelemente 40,41 und 42 haben an ihren vorderen Enden Kappen 40c/, 41c/
bzw. 42c/, welche in sich Kammern für die Aufnahme des Heizmediums bilden, die mit den Zuführungs- und
Rückführrohren 80 verbunden sind. Auf diese Weise wird das in die Form eingespritzte Material ebenfalls
von innen erwärmt.
Wenn die Rohrkupplung in der Formmaschine be einem Druck von beispielsweise über 100 Pa geform
wird, hat sie eine sehr dichte Struktur, so daß sie sehr gui für das Durchleiten von Wasser geeignet ist. Wenn die
Rohrkupplung bei einem relativ niedrigen Druck geformt wird, wird die geformte Rohrkupplung auf ihre
Innenseite vorzugsweise mit einem Kunstharz beschich tet. Die Beschichtung mit Harz kann durch Auftrager
des flüssigen Harzes mit einer Bürste erfolgen.
Die Rohrkupplungen können auch zum Leiten vor Luft für die Ventilation und für andere Zweck«
verwendet werden.
Das Erwärmen der Form und der Kernelemente kanr auch durch in ihnen eingebettete elektrische Heizdraht
erfolgen. Ein Ausführungsbeispiel mit Kernelementer und einer Form, die mit elektrischen Heizdrähter
versehen ist, ist in Fig.6 gezeigt. Die elektrischer Heizdrähte 90 haben Klemmen 91 für die Verbindung
mit einer Spannungsquelle.
Es kann auch eine Form verwendet werden, bei de im Gegensatz zur dargestellten Form der Kern irr
Inneren nicht erwärmt wird. Obwohl nur die Forn erwärmt wird, erhält man ebenfalls gut Resultate.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Verfahren zur Herstellung von Rohrkupplungen aus einer Mischung, die im wesentlichen feuerfestes,
anorganisches Material, wie Asbest, Glaswolle oder '·
Steinwolle, Zement und Wasser enthält, bei dem die Mischung unter Druck in einen Formhohlraum
eingebracht wird, dadurch gekennzeichnet,
daß der in den Formhohlraum eingebrachten Mischung von den Wänden des Formhohlraums her ic
Wärme zugeführt wird.
2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 mit beweglichen Formteilen, die im
geschlossenen Zustand den Formhohlraum bilden, und mit einer Zuführeinrichtung, mit der die '"■
Mischung unter Druck dem Formhohlraum zuführbar ist, gekennzeichnet durch eine Heizeinrichtung
^70. 71, 74, 75; 80; 90) für die Wände des
Formhohlraums.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekenn- -■»
zeichnet, daß die Heizeinrichtung in den Formteilen (M 1, M 2) eingebettete Rohre (70) für ein Heizmedium
aufweist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Heizeinrichtung in den Formteilen ?">
(ΑΠ, M2) eingebettete elektrische Heizdrähte (90)
aufweist
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Family Applications (1)
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Legal Events
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---|---|---|---|
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