DE167093C - - Google Patents

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DE167093C
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die
mandrel
cylinder
plunger
pressure
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DENDAT167093D
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C48/00Extrusion moulding, i.e. expressing the moulding material through a die or nozzle which imparts the desired form; Apparatus therefor
    • B29C48/03Extrusion moulding, i.e. expressing the moulding material through a die or nozzle which imparts the desired form; Apparatus therefor characterised by the shape of the extruded material at extrusion
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
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    • B29C48/03Extrusion moulding, i.e. expressing the moulding material through a die or nozzle which imparts the desired form; Apparatus therefor characterised by the shape of the extruded material at extrusion
    • B29C48/09Articles with cross-sections having partially or fully enclosed cavities, e.g. pipes or channels

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Casting Or Compression Moulding Of Plastics Or The Like (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet eine Presse zur Herstellung von Isolatiohsrohren für elektrische Leitungen aus plastischer Masse.
Bei der Herstellung dieser Rohre wird nun in der Weise verfahren, daß die angewärmte, in zähflüssigem Zustande befindliche Masse unter geringem Druck um einen in einer Rohrmatrize befindlichen Dorn gepreßt und
ίο dann plötzlich unter Anwendung eines hohen Druckes bis zu einem gewissen Grade komprimiert wird.
Während des Füllens der Matrize und bei der Kompression der Masse wird die Matrize durch Dampfheizung in warmem Zustande gehalten, dann aber plötzlich durch Umspülung mit durch eine Kältemaschine oder dergl. gekühltem Salzwasser bis zu einem gewissen Grade abgekühlt, so daß das fertige Rohr beim Verlassen der Maschine nur noch handwarm ist. Bei kalt zu pressenden Massen genügt die Anwendung von Kühlwasser. Das fertige Rohr wird dann in Trockenofen gebracht, wo es vollkommen erhärtet.
Die Zeichnung veranschaulicht die Presse in Fig. ι bis 3 im Längsschnitt bezw. Grundriß bezw. Seitenansicht, während die Fig. 4 und 5 zwei Querschnitte nach den Linien A-B bezw. C-D sind.
In der Mitte der Presse befindet sich der mit einem Trichter 6 versehene Füllzylinder 8. Eine von der Transmission aus mittels Reibungsscheiben 32 angetriebene Transportschnecke 7 führt das Preßgut in den Füllzylinder über. Die Schnecke bezw. deren Achse steht unter dem Druck einer Feder 33 und kann in der angehobenen, d. h. ausgerückten Stellung durch ein Klemmgesperre 9 gehalten werden.
Der Trichter 6 und der Füllzylinder 8 sind mit einer Wärmeschutzverkleidung versehen, um diese Teile durch Dampf warm halten zu können.
In dem Füllzylinder 8 bewegt sich der Preßkolben 10, der vorn entsprechend den Abmessungen des herzustellenden Rohres mit einem Rohrstück 11 versehen ist. Das rückwärtige Ende des Preßkolbens gleitet in einem Dampf zylinder 12, durch den in Verbindung mit einem Dampfkolben der Vorschub sowie Rückzug des Preßkolbens bewirkt wird. Durch den Kolben 10 wird nun das Preßgut um den der lichten Weite des herzustellenden Rohres entsprechenden Dorn 13 in die mit einer dem Außendurchmesser des Rohres entsprechenden Bohrung versehene Matrize 14 gedrückt. Diese Matrize ist mit einer Blech- und Wärmeschutzverkleidung versehen und wird durch die Rohre 15, 16 entweder mit Dampf geheizt oder mit kalter Sohle abgekühlt.
Der Dorn 13 geht durch den Preßkolben 10 hindurch und erhält seine Bewegung von einem Zylinder 17 aus. Beim Arbeiten der Presse wird der Dorn durch zwei an der Matrize befindliche hydraulische Druckschieber 18, die gleichzeitig die Bohrung der
Matrize nach außen abschließen, infolge des auftretenden Reibungswiderstandes festgehalten. Der Dorn 13 muß nämlich einerseits nach jeder Seite hin selbsttätig verschoben und ferner zwecks Verhütung des. Durchbiegens in der Matrize unter Zug gehalten werden.
Die Matrize 14 ist verschiebbar angeordnet und gleitet bei dem Ausführungsbeispiel zu diesem Zweck auf Stangen 19. Beim, Arbeiten der Presse wird · sie von den beiden Vorsteckkeilen 20 gehalten, die von Hand oder hydraulisch eingesetzt werden können. Die Bewegung der Matrize erfolgt von dem im Zylinder 21 laufenden Kolben 22 aus unter Vermittlung der Traverse 23 und der beiden Zugstangen 24. Der vordere Verschlußdeckel des Zylinders 21 ist mit einem dem Durchmesser des herzustellenden Rohres entsprechenden Dorn 25 versehen, der beim Zurückgehen der Matrize 14 das Ausstoßen des fertigen Rohres besorgt.
Die Einleitung der Bewegung der teils mit Kühl- und teils mit Preßwasser arbeitenden Presse erfolgt von den Schiebern 26, 27 und 28 des Steuerapparates 29 aus. Das Abwasser wird durch die gemeinschaftliche Abwasserleitung 30 (Fig. 3) fortgeleitet.
Die Wirkungsweise der Presse ist folgende:
Nachdem das in einem- Bottich angerührte Material' in den Trichter 6 geleitet ist, be-
. wegt der die Presse bedienende Arbeiter zunächst den Schieber 26 des Steuerapparates 29.
Hierdurch wird der Kolben 22 im Zylinder 21 gemäß Fig. 1 nach rechts bewegt und die Matrize 14 gegen das Mundstück des Füllzylinders 8 gedrückt. Ferner schiebt sich der Dorn 13 durch den Preßkolben 10, die Matrize 14 und die Druckschieber 18 hindurch ebenfalls in die Stellung der Fig. 1. Hierauf setzt der Arbeiter die Vorsteckkeile 20 ein.
Durch Ziehen an dem Handgriff 31 wird dann das Klemmgesperre 9 ausgelöst, worauf die Reibungsscheiben 32 unter dem Druck der vorher zusammengepreßten Feder 33 gegeneinander gedrückt werden - und die Transportschnecke 7 in Bewegung setzen. Das Preßgut wird nun durch die Schnecke in den Zylinder 8 gedrückt, bis dieser vollständig gefüllt ist. Sobald dieser Fall eintritt, rückt die Transportschnecke selbsttätig aus, indem sie unter dem Druckwiderstand der Masse gehoben wird, bis das Klemmgesperre 9 einfällt.
Hierauf bewegt der Arbeiter den Schieber 27 des .Steuerapparates, durch den die Druckschieber 18 zum Festhalten des Dornes 13 bedient werden.
Zuletzt wird auch der Schieber 28 bewegt, welcher vier Arbeitsstellungen einnehmen kann. Im ersten Teil seiner Bewegung veranlaßt er die Überleitung des Druckmittels in den Zylinder 17, und zwar von links gegen den Kolben (Fig. 1), so daß der Dorn 13 auf Zug beansprucht wird, um dessen Durchbiegung innerhalb der Matrize 14 aufzuheben. In der zweiten Arbeitsstellung läßt der Steuerschieber 28 den Eintritt des Druckmittels in den Zylinder 12 auf der rechten Seite zu, wodurch der Preßkolben 10 vorwärts bewegt wird, der das Preßgut in den ringförmigen Raum hineindrückt, welcher zwischen der Innenwandung der Matrize 14 und dem Dorn 13 verbleibt. Gegen Ende des Vorschubes des Kolbens 10 drückt sich dessen Ansatz 11 in die Matrizenbohrung und komprimiert das den Dorn 13 umgebende Rohr unter hohem Druck.
Während dieses Vorganges wird die Dampfheizung der Matrize 14 abgestellt und die Kühlwasserleitung so lange geöffnet, bis die Matrize und damit das Preßgut die erforderliche Temperaturerniedrigung angenommen hat.
In der dritten Stellung des Steuerschiebers 28 werden sämtliche Zuleitungskanäle für das Druckmittel und dergl. gesperrt, so daß die Vorsteckkeile 20 entfernt werden können.
Beim weiteren Vorrücken des Steuerschiebers wird der Schieber 27 zurückgezogen und dadurch auf die Druckschieber 18 in öffnendem Sinne eingewirkt, so daß sie den Dorn 13 freigeben. Gleichzeitig zieht sich der Dorn 13 aus der Matrize 14 und dem fertigen Rohr heraus, weil sein Kolben im Zylinder 17 immer noch von links aus unter Druck steht. Die Matrize 14 wird durch ihren Steuerkolben 22 zurückgezogen, wobei der Dorn 25 in die Bohrung der Matrize 14 eindringt und das fertige Rohr aus derselben herauspreßt, welches von dem Arbeiter abgenommen wird.
Bewegt der Arbeiter darauf wieder die Schieber 26, 27 und 28 in der oben angegebenen Reihenfolge, so wiederholt sich der Arbeitsvorgang.

Claims (3)

  1. Patent-Ansprüche: :
    i. Presse zur Herstellung von Isolationsrohren für elektrische Leitungen aus einer bildsamen Masse, dadurch gekennzeichnet, daß eine an dem einen Ende geschlossen gehaltene und einen Dorn (13) in sich aufnehmende Matrize (14) unmittelbar vor dem Mundstück eines mit einem Preßkolben (10) ausgestatteten Füllzylinders (8) angeordnet ist, wobei der Preßkolben (10) an seinem vorderen Ende (11) auf den Durchmesser der Matrizenbohrung abgesetzt ist, so daß beim Vorgang des Preßkolbens das den Füllzylinder
    --
    anfüllende Preßgut zunächst unter gelindem Druck um den Dorn zu einem Rohr zusammengepreßt und darauf mittels des abgesetzten Endes des Preßkolbens innerhalb der Matrize unter hohem Druck verdichtet wird.
  2. 2. Presse nach Anspruch ι, dadurch gekennzeichnet, daß die die Matrizenbohrung (14) an dem einen Ende abschließenden Schieber (18) gleichzeitig das aus der Matrize hervorragende Ende des an dem anderen Ende in einem Zylinder (17) geführten und hier unter der Einwirkung eines Druckmittels auf Zug beanspruchten Domes (13) festklemmen.
  3. 3. Presse nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Matrize (14) vor dem Füllzylinder (8) achsial verschiebbar angeordnet ist, um nach Auseinandertreiben seiner Verschlußschieber (18) über einen in der Presse fest angeordneten Ausstoßstempel (25) geschoben zu werden, wobei der Dorn (13) unter dem Druck des im Zylinder (17) auf -ihn einwirkenden Druckmittels sich selbsttätig aus dem geformten Rohr herauszieht.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT167093D Expired DE167093C (de)

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