DE1839639U - Vorrichtung zum automatischen spritzpressen haertbarer formmassen. - Google Patents

Vorrichtung zum automatischen spritzpressen haertbarer formmassen.

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DE1839639U
DE1839639U DED22223U DED0022223U DE1839639U DE 1839639 U DE1839639 U DE 1839639U DE D22223 U DED22223 U DE D22223U DE D0022223 U DED0022223 U DE D0022223U DE 1839639 U DE1839639 U DE 1839639U
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DE
Germany
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injection
piston
tool
transfer molding
plate
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DED22223U
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Drabert Soehne GmbH and Co
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Drabert Soehne GmbH and Co
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C45/00Injection moulding, i.e. forcing the required volume of moulding material through a nozzle into a closed mould; Apparatus therefor
    • B29C45/17Component parts, details or accessories; Auxiliary operations
    • B29C45/46Means for plasticising or homogenising the moulding material or forcing it into the mould
    • B29C45/53Means for plasticising or homogenising the moulding material or forcing it into the mould using injection ram or piston
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
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    • B29C45/17Component parts, details or accessories; Auxiliary operations
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    • B29C45/53Means for plasticising or homogenising the moulding material or forcing it into the mould using injection ram or piston
    • B29C45/54Means for plasticising or homogenising the moulding material or forcing it into the mould using injection ram or piston and plasticising screw

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Moulds For Moulding Plastics Or The Like (AREA)
  • Injection Moulding Of Plastics Or The Like (AREA)

Description

  • mein Zeichen : 01809 Pt. Vorrichtung zum automatischen Spritzpressen härtbarer Formmassen Das herkömmliche Formpressen härtbarer und ähnlicher nicht genormter Formmassen ist das Spritzpressen.
  • Es sind bereits Vorschläge bekannt geworden, nach welchen in vertikaler und horizontaler Bewegungsrichtung gearbeitet wird. Die Werkzeugschließbewegung sowie die Bewegung des Einspritzkolbens als solchen erfolgen dabei gegenläufig.
  • Nach einem anderen Vorschlag wird die Werkzeugschließbewegung über eine Hebelanordnung in eine gegenläufige Einspritzbewegung umgeleitet.
  • Diese Vorrichtungen haben den Nachteil, daß sie an eine teilweise manuelle Arbeitsweise gebunden sind, auch wenn Maschinen hierzu halbautomatisch geschaltet werden.
  • Auch sind Spritzeinrichtungen bekannt, die einen vollautomatischen Ablauf gestatten, aber davon ausgehen, daß die Formmasse einem ungeheizten Zylinder zugeführt wird, von wo aus diese durch düsenförmige Kanäle innerhalb des Werkzeuges in die einzelnen Formnester desselben eingespritzt wird. Diese Einrichtungen haben den Nachteil, daß einmal hohe Werkzeugschließdrücke erforderlich werden und zum anderen eine schlechte und somit zeitlich lange thermische Aufbereitung der Formmasse bis zur vollständigen Plastizität gegeben ist und die Wirtschaftlichkeit in bezug auf die wesentlich kürzere Backzeit bei vorgewärmten Formmassen vermissen lassen.
  • Der Neuerung liegt das Bestreben zugrunde, eine Vorrichtung zum automatischen Spritzpressen härtbarer Formmassen zu schaffen, welche vollautomatisch arbeitet. Dabei wird besonderen Wert auf die bessere und schnellere thermische Aufbereitung der Formmasse gelegt.
  • Die neuerungsgemäße Vorrichtung kennzeichnet sich dadurch, daß an dem Spritzzylinder zwei Bohrungen vorgesehen sind, von welchen die eine zur Aufnahme der eingebrachten Formmasse und die andere als Ausstoßöffnung des Anspritztellers dient.
  • Bei der Vorrichtung gemäß der Neuerung wird eine Werkzeugaufnahmeplatte von zwei Hilfskolben beaufschlagt, damit nach Beendigung des Spritzpressvorganges das Spritzpresswerkzeug geschlossen bleibt und beim Zurückfahren des Spritzkolbens der Anspritzteller abgerissen werden kann.
  • Mit der Werkzeugaufnahmeplatte ist ein Gestänge fest verbunden, längs welchem die mit dem Hauptkolben in fester Verbindung stehende Kolbenführungsplatte gleitend führt. An dem einen Ende des Gestänges sind Anschläge vorgesehen, gegen welche sich bei der Rückbewegung des Hauptkolbens die Kolbenführungsplatte derart anlegt, daß hierdurch das Spritzpresswerkzeug zwangsläufig geöffnet wird.
  • Zweckmäßig ist in der einen Hälfte des Spritzpresswerkzeuges ein Auswerfer angeordnet, welcher bei der Rückbewegung des Hauptkolben von einem mit dem Gestänge fest verbundenen Querträger betätigt wird.
  • Sowohl die Schließbewegung des Spritzpresswerkzeuges als auch die Einspritzbewegung erfolgt bei der neuerungsgemäßen Vorrichtung von einer Seite her. Dabei ist die Werkzeugschließkraft gleich der Summe der Kräfte der Hilfskolben und der Kraft des Hauptkolben.
  • Die Formmasse wird als Mahlung oder als Granulat dosiert. Sie ist bis kurz vor die Sintertemperatur in einem vorgeschalteten Wärmegerät vorgewärmt.
  • Ebenso kann auch die Formmasse in vorgepreßten Tabletten eingefüllt werden. Die Vorwärmung wird dann vorzugsweise durch Infrarot-oder Hochfrequenzstrahlen bewirkt. Das Einbringen vorgewärmter Formmasse in den heißen Spritzzylinder verursacht ein schnelles Plastischwerden und somit sehr kurze Maschinenzeiten bis zum Einspritzen.
  • Die neuerungsgemäße Vorrichtung wird nachstehend anhand der Zeichnung noch etwas näher erläutert. In dieser zeigen in rein schematischer Weise : Fig. 1 einen senkrechten Schnitt durch die neuerungsgemäße Vorrichtung während des Füllvorganges, Fig. 2 einen senkrechten Schnitt durch die neuerungsgemäße Vorrichtung während der Verdichtung der Formmasse, Fig. 3 einen senkrechten Schnitt durch die neuerungsgemäße Vorrichtung während des Einspritzvorganges, Fig. 4 einen senkrechten Schnitt durch die neuerungsgemäße Vorrichtung kurz nach dem Abreißen des Anspritztellers vom Formteil, Fig. 5 einen senkrechten Schnitt durch die neuerungsgemäße Vorrichtung in der Öffnungsstellung des Spritzpresswerkzeuges nach Betätigung des Auswerfers für das Formteil sowie der Ausstoßvorrichtung für den Anspritzteller.
  • Mit 1 (Fig. 1) sind zwei Hilfskolben bezeichnet, welche in entsprechenden hydraulisch oder pneumatisch beaufschlagten Zylindern 2 gleitend gelagert sind. Das diese Zylinder 2 beaufschlagende Medium steht hierbei unter Niederdruck.
  • Der Hauptkolben 3 steht über eine Kolbenführungsplatte 4 mit dem Einspritzkolben 5 in Verbindung. Die Kolbenführungsplatte 4 nimmt eine Gestänge 6 gleitend auf.
  • Mit 7 ist eine Werkzeugaufnahmeplatte bezeichnet, welche einerseits von den beiden Hilfskolben 1 beaufschlagt wird und andererseits mit dem Gestänge 6 fest verbunden ist.
  • Mit der Werkzeugführungsplatte 7 steht die eine Hälfte des Spritzwerkzeuges 8a in Verbindung. Der Teil 8a des Spritzwerkzeuges läuft in den Spritzzylinder 8c aus, welcher mit ersterem eine körperliche Einheit bildet.
  • In dem Spritzzylinder 8c ist eine Bohrung zur Aufnahme der Formmasse 10 sowie eine weitere Bohrung 11 vorgesehen, durch welche der Anspritzteller 12 (Fig. 3) ausgestoßen wird.
  • Die zweite Hälfte 8b des Spritzpresswerkzeuges ist mit einer Platte 13 fest verbunden. Innerhalb der zweiten Hälfte 8b des Spritzwerkzeuges ist ein Auswerfer 14 gelagert. Dieser wird von einem mit dem Gestänge 6 fest verbundenen Querträger 15 betätigt. An dem gegenüberliegenden Ende des Gestänges 6 sind Anschläge 16 vorgesehen, gegen welche sich bei der Rückbewegung des Hauptkolben 3 und damit des Einspritzkolbens 5 die Kolbenfährungsplatte 4 anlegt, wodurch das Spritzpresswerkzeug 8a, 8b zwangsläufig geöffnet wird.
  • Mit 17 ist ein düsenförmiger Kanal bezeichnet, welcher in dem Teil 8a des Spritzpresswerkzeuges vorgesehen ist.
  • Zu Beginn des Spritzpressvorganges wird das Spritzpresswerkzeug 8a, 8b mittels der Hilfskolben 1 geschlossen.
  • Das in den Zylindern 2 befindliche Medium steht hierbei unter Niederdruck. Nach Schließen des Spritzwerkzeuges 8a, 8b wird der Hauptkolben 3 und damit der Einspritzkolben 5 betätigt und in den Spritzzylinder 8c eingeführt. Hierbei bewegt der Hauptkolben 3 den Einspritzkolben 5 bis etwa vor die Hinterkante der im Spritzzylinder 8c befindlichen Bohrung 9. Anschließend daran wird die bereits vorgewärmte Formmasse 10 in den Spritzzylinder 8c eingebracht. Der in dem Spritzzylinder 8c eindringende Einspritzkolben 5 verdichtet nunmehr die Formmasse 10 (Fig. 2), welche unter dem hierdurch sich bildenden Druck unter Hitze plastisch wird. Der Spritzvorgang wird dadurch eingeleitet. 1 und 3 erhalten dabei Hochdruck.
  • Der Spritzpressvorgang endet nach Ausfüllen des Formraumes des Spritzwerkzeuges 8a, 8b, wobei sich ein geringer Überschuß an Formmasse an der Stirnseite des Kolbens 5 in einen düsenförmigen Kanal 7 zu einem Anspritzteller 12 abformt (Fig. 3). Anschließend daran beginnt der Aushärteprozess.
  • Nach Ablauf der Härtezeit wird beim Zurückfahren des Einspritzkolbens 5 der Anspritzteller an seiner dünnsten Stelle vom Formteil 18 abgerissen. Das Werkzeug 8a, 8b steht dabei noch unter dem Schließdruck der Hilfskolben (Fig.
  • 4).
  • Beim weiteren Zurückfahren des Hauptkolbens 3 und damit des Einspritzkolbens 5 bzw. der Kolbenführungsplatte 4 legt sich letztere gegen die Anschläge 16 an, was zur Folge hat, daß die Werkzeugaufnahmeplatte 7 und damit der Teil 8a des Spritzwerkzeuges nach rechts bewegt werden. Letzteres wird also durch diese Bewegung geöffnet. Dabei werden die Hilfskolben 1 drucklos geschaltet und über die Werkzeugaufnahmeplatte in ihre Ausgangsstellung zurückgedrückt.
  • Durch die Bewegung der Werkzeugaufnahmeplatte 7 sowie des damit fest verbundenen Gestänges 6 wird zwangsläufig auch der Querträger 15 nach rechts bewegt. Hierbei trifft dieser auf den Auswerfer 14 auf und bewegt diesen gleichfalls nach rechts. Dieser stößt gegen den Formteil 18 und wirft ihn hierbei aus (Fig. 5).
  • Gleichzeitig wird auch der Anspritzteller 12 durch die zu diesem Zweck vorgesehene Bohrung ausgestoßen. Nachdem der Formteil 18 eine Ausfallsicherung passiert hat, gibt diese den Impuls für den Ablauf des nächsten Arbeitsganges.
  • Alle Bewegungsabläufe werden zweckmäßig durch ein einstellbares Zeit-Weg-Programm gesteuert und sind auch geschwindigkeitsmäßig hydraulisch regulierbar. Ebenso kann mit verschiedenem spezifischem Einspritzdruck gefahren werden, der hydraulisch oder durch Auswechseln des Spritzzylinders mit Einspritzkolben verändert werden kann.
  • Bei der neuerungsgemäßen Vorrichtung finden alle Hauptbewegungen in horizontaler Richtung statt. Es kann daher auch in vertikaler Anordnung gearbeitet werden, besonders dann, wenn Einbetteile aus Metall oder anderen Werkstoffen umspritzt werden sollen, die-ähnlich wie in der Metallverarbeitung-automatisch in das Werkzeug eingeführt werden.
  • - Schutzansprüche-

Claims (4)

  1. Schutzansprüche 1. Vorrichtung zum automatischen Spritzpressen härtbarer Formmassen, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Spritzzylinder (8c) zwei Bohrungen (9,11) vorgesehen sind, von welchen die eine zur Aufnahme der eingebrachten Formmasse (10) und die andere als Ausstoßöffnung des Anspritztellers (12) dient.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Werkzeugaufnahmeplatte (7) von zwei Hilfskolben (1) beaufschlag wird, damit nach Beendigung des Spritzpressvorganges der Einspritzkolben (5) zurückgezogen und der Anspritzteller (12) abgerissen werden kann, wobei das Spritzpresswerkzeug (8a, 8b) noch unter der Zuhaltekraft der Hilfskolben (1) geschlossen bleibt.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß mit der Werkzeugaufnahmeplatte (7) ein Gestänge (6) fest verbunden ist, längs welchem sich die mit dem Hauptkolben (3) fest verbundene Kolbenführungsplatte (4) gleitend bewegt.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß an dem einen Ende des Gestänges (6) Anschläge (16) vorgesehen sind, gegen welche sich bei der Rückbewegung des Hauptkolben (3) die Kolbenführ ngsplatte (4) derart anlegt, daß hierdurch das Spritzpresswerkzeug (8a, 8b) zwangsläufig geöffnet wird.
DED22223U 1961-02-28 1961-02-28 Vorrichtung zum automatischen spritzpressen haertbarer formmassen. Expired DE1839639U (de)

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DE (1) DE1839639U (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3611688A1 (de) * 1986-04-08 1987-10-22 Hansa Metallwerke Ag Verfahren und vorrichtung zur herstellung eines kunststoff-formkoerpers
DE102022206645A1 (de) 2022-06-30 2024-01-04 Vitesco Technologies Germany Gmbh Transfermoldverfahren zum Umspritzen eines elektronischen Bauteils, Moldeinrichtung zum Ausführen des Transfermoldverfahrens

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3611688A1 (de) * 1986-04-08 1987-10-22 Hansa Metallwerke Ag Verfahren und vorrichtung zur herstellung eines kunststoff-formkoerpers
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