DE752704C - Strangpressverfahren zum Herstellen endloser rohrfoermiger Pressstuecke aus Kunstharz oder Kunstharz enthaltenden Pressmassen - Google Patents

Strangpressverfahren zum Herstellen endloser rohrfoermiger Pressstuecke aus Kunstharz oder Kunstharz enthaltenden Pressmassen

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DE752704C
DE752704C DER112356D DER0112356D DE752704C DE 752704 C DE752704 C DE 752704C DE R112356 D DER112356 D DE R112356D DE R0112356 D DER0112356 D DE R0112356D DE 752704 C DE752704 C DE 752704C
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synthetic resin
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DER112356D
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Anton Fuchs
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Roemmler A G H
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Roemmler A G H
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C48/00Extrusion moulding, i.e. expressing the moulding material through a die or nozzle which imparts the desired form; Apparatus therefor
    • B29C48/25Component parts, details or accessories; Auxiliary operations
    • B29C48/30Extrusion nozzles or dies
    • B29C48/32Extrusion nozzles or dies with annular openings, e.g. for forming tubular articles
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C48/00Extrusion moulding, i.e. expressing the moulding material through a die or nozzle which imparts the desired form; Apparatus therefor
    • B29C48/03Extrusion moulding, i.e. expressing the moulding material through a die or nozzle which imparts the desired form; Apparatus therefor characterised by the shape of the extruded material at extrusion
    • B29C48/09Articles with cross-sections having partially or fully enclosed cavities, e.g. pipes or channels

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Extrusion Moulding Of Plastics Or The Like (AREA)

Description

  • Strangpreßverfahren zum Herstellen endlos er rohrförmiger Preßstücke aus Kunstharz oder Kunstharz enthaltenden Preßmassen Das Herstellen von rohr- oder stangenförmigen Körpern aus Kunstharz oder Kunstharz enthaltenden Massen in möglichst großen Längen ist an sich bekannt. Soweit es sich um endlos hergestellte rohrförmige Körper handelt, dienen diese beispielsweise als Ersatz für Rohre aus Glas, Steinzeug oder Metall, die zum Fördern irgendeines gasförmigen oder flüssigen Mediums dienen sollen. Es kann sich ferner um Isolierrohre zur Aufnahme blanker oder isolierter elektrischer Leitungen handeln, ebenso aber auch um sonstige rohrförmige Körper, die, wie beispielsweise Gardinen- oder Haltestangen, zu den Gegenständen des täglichen Gebrauches zählen. Zum Anfertigen solcher rohrförmiger Isolierkörper sind vor allem Strangpreßverfahren verschiedenster Art bekanntgeworden, deren besondere Eigentümlichkeit darin besteht, daß die Masse in am Austrittsende offenen Preßformen (Preßzylindern) geformt und gegebenenfalls endgültig gehärtet wird.
  • Der bei solchen einseitig offenen Formen ohne weiteres nicht erreichbare, aber zum Durchführen des Pressens erforderliche Gegendruck muß auf andere Weise als beim Verarbeiten von derartigen Preßmassen in den üblichen geschlossenen Formen erzeugt werden.
  • Rei einem der ältesten Vorschläge dieser Art sucht man den erforderlichen Gegendruck dadurch zu erzeugen, daß man einen Preßzylinder in Form eines sehr langen Rohres wählt, durch welches die Masse vom Eintrittsende des Preßzrlinders her durch den Druck eines hin und her beweglichen Kolbens hindurcl1getrieben wird. Die dabei auftretende Reibung zwischen der Innenwandung des Zylinders und der Preßmasse sollte den zum Pressen erforderlichen Gegendruck erzeugen.
  • Der Preßzylinder selbst wird dabei beheizt. um die Masse zunächst in einen plastischen Zustand überzuführen, damit das Formen möglich ist, und um alsdann das Härten zu bewirken. Das äußerste Ende des Zylihderrohres wird bei diesem bekannten Verfahren gekühlt, weil man sich davon eine besonders harte und glatte Oberfläche des Preßlings verspricht.
  • Dieses Verfahren ist aus mehreren Gründen nachteilig. Es ist außerordentlich schlvierig und kostspielig, das für dieses Verfahren benötigte sehr lange Preßzylinderrohrstück herzustellen. besonders wenn es sich um verwickelte Rohrprofile handelt. Des fernere bedeutet einerseits das Beheizen, andererseits das Kühlen des Preßzylinders. daß der Arbeitsvorgang durch die Notwendigkeit einer erhöhten Beaufsichtigung erschwert wird.
  • Vor allem ist aber das Kühlen am Austrittsende deshalb nachteilig, weil es einen weiteren, übermäßigen Anstieg des Gegendruckes bewirkt. Das Kühlen des Austrittsendes des Preßzylinders bewirkt eine Verengung des Querschnittes des Preßzylinders. während zugleich die darin befindliche Masse noch ihre volle Temperatur beibehält. Die Folge ist ein hoher Druck des äußeren Rohres auf die Flächen des gepreßten Masserohres, der sich. da die Masse noch leicht plastisch ist, auf den im Innern des Rohrpreßlings befindlichen Stahlkern überträgt. Es findet also hierbei zweimal eine Reibungserzeugung, einmal zwischen dem rohrförmigen Preßzylinder und dem Masserohr, ferner zwischen diesem und dem Kern statt, die unnötig ist.
  • Um die Schwierigkeiten des Erzeugens eines gerade ausreichenden Gegendruckes zu überwinden, hat man ferner bei derartigen Strangpreßvorrichtungen vorgeschlagen, den Kern im Innern des Freßzylinders in seiner Achsrichtung hin und her verschiebbar zu lagern. Dadurch aber wird der Aufbau der Einrichtung verwickelt und verteuert, ohne daß eine Leistungs- oder Gütesteigerung erreicht werden könnte.
  • Schließlich ist vorgeschlagen worden, zur Behebung der erwähnten Schwierigkeiten zugleich zwei Alaßnahmen anzuwenden. Einerseits wird vorgeschlagen, den Gegendruck zum Durchführen des Pressens dadurch zu erzeugen, daß das Nustrittsende des Preßzylinders (bIatrize) kegelig verengt wird. Das hat aber den besonderen Nachteil, daß die Form nicht in ihrer ganzen Länge einen gleichen Ouerschnitt haben kann. Es ist aber selbstverständlich das Herstellen einer solchen Form. besonders wenn es sich nicht um einen auf der Drehbank herstellbaren Querschnitt handelt. besonders schwierig und kostspielig.
  • Vor allem ist nicht zu erwarten, daß es stets sogleich gelingt, gerade diejenige kegelige Verengung am Austrittsende zu treffen, die zur Erzeugung des erforderlichen Gegendruckes benötigt wird. Die zweite Niaßnahme hei diesem bekannten Verfahren besteht darin, für einen bestimmten Temperaturverlauf der zu verarbeitenden Nasse zu sorgen, und zwar wird in der Weise vorgegangen. daß die Temperatur in der Preßrichtung ansteigt, also am Eintrittsende am niedrigsten. am .Nustrittsende am höchsten ist. Dieses hekannte Verfahren leidet also ebenfalls wie das bereits geschilderte daran, daß es an einem bestimmten Temperaturverlauf gehunden ist, was selbstverständlich entweder erhöhte Aufmerksamkeit des Pressers oder das Vorhandensein selbsttätiger Temperaturregler erforderlich macht. Dabei ist aber das genaue Innehalten des Temperaturverlaufes außerordentlich wichtig. da die Masse zufolge der kegelig verengten ,ustrittsöffnuno kurz vor ihrem Austritt aus der Strangpresse nochmals plastisch verformt wird. Man muß also sehr sorgsam darauf achten, daß die Masse am Austrittsende gerade noch so viel Verformbarkeit vor dem lLfherg-ang in den endgültig gehärteten Zustand hat. welcher nämlich ein Verfornien nicht mehr gestatten würde. daß ein Lockern des Gefüges nicht mehr eintritt.
  • Die Erfindung betrifft ein Strangpreßverfahren zum Herstellen endloser rohrförmiger Freßstücke beliebigen Querschnittes aus Kunstharz oder Kunstharz enthaltenden Preßmassen in am Austrittsende offenen Formen, die über ihre ganze Länge heheizt sind. Es wird nach der Erfindung vorgeschlagen. die Preßmasse bei einem derartigen Temperaturverlauf auf einen Dorn solcher Länge zu drücken, daß der zum Pressen erforderliche Gegendruck durch die zufolge natürlichen Schrumpfens des Preßlings sich einstellende Reihung zwischen diesem und dem Dorn erzeugt wird. Während es sich bei den bekannten Verfahren hinsichtlich des Temperaturverlaufes darum handelt. den Preßzllinder an einer Stelle in bestimmter Weise zu beheizen. an anderer ehenso zu kühlern, erfolgt das Regeln des Temperaturverlaufes beim Verfahren nach der Erfindung einfach dadurch, daß der Preßling mehr oder weniger stark abgekühlt wird und dabei in der erforderlichen Weise auf den Dorn aufschrumpft. Die Höhe des Gegendruckes wird sehr einfach durch eine entsprechende Länge des Dornes geregelt, was ohne weiteres dadurch möglich ist, daß der Dorn entweder in seiner Achsrichtung verschiebbar und einstellbar angeordnet oder auf bestimmte Länge abgeschnitten wird.
  • Die Zeichnung veranschaulicht das Verfahren nach der Erfindung an Hand einer beispielsweisen Strangpresse. Diese besteht aus einem säulenartigen Gestell a mit einer Aufsetzplatte b zur Aufnahme des eigentlichen Preßzylinders c, dessen Beheizung durch Heizkanäle d veranschaulicht wird. Das Beheizen kann erfolgen durch Heißwasser, Dampf, auf elektrischem Wege od. dgl. Die Form c hat einen Füllraum e, an den sich der eigentliche Preßraum f anschließt. Am Gestell a verschiebbar gelagert ist ein Oberdrücker g mit zweckmäßig auswechselbarem Druckstempel h. Der Oberdrücker g steht mit der Antriebsvorrichtung i, beispielsweise einem hydraulischen Antrieb, in Verbindung.
  • An einer Gestelfplatte j ist der Stahldorn k befestigt, und zwar beim Ausführungsbeispiel derart, daß der den Preßzylinder f durchsetzende Dorn k in seiner Achsrichtung verschoben und in beliebiger Lage festgehalten werden kann. Die Wirkungsweise der Einrichtung ist folgende: In den Füllraum e wird die zu verarbeitende Masse eingefüllt und dann der Antrieb i derart in Gang gesetzt, daß der Druckstempel Ii in den Füllraum e eindringt und die Masse mehr und mehr in den Preßzylinder f eindrückt. Der Arbeitsvorgang spielt sich also, wie dies auch bei den bekannten Strangpreßverfahren der Fall ist, schrittweise ab. Nach jedesmaligem Rückgang des Oberdrückers g wird neue Masse in den Füllraum e der Form c eingefüllt. Es bildet sich allmählich auf dem Dorn k ein endloses Rohrstück m, welches durch das Beheizen der Form c zunächst in einen plastischen Zustand und schließlich in den gehärteten Zustand übergeführt wird. Sobald der Preßling m die Form c verläßt, kühlt er sich zufolge der Einwirkung der Außentemperatur ab und schrumpft auf den Kern k auf. Man hat es in der Hand, durch Aufschieben von isolierenden Manschetten auf den aus der Preßform c herausragenden Teil des Preßlings m das Abkühlen langsam vonstatten gehen zu lassen oder beispielsweise durch einen Luftzug das Abkühlen zu beschleunigen. Man wird im allgemeinen den Dorn k zunächst übermäßig lang aus der Form c hervorragen lassen und ihn, alsdann allmählich so weit kürzen, bis das Fressen richtig vonstatten geht. Diese Art des Einstellen des Gegen druckes durch Kürzen des Kernes ist wesentlich einfacher, als wenn man wie bei den bekannten Strangpreßverfahren versuchen wollte, durch Ändern des Temperaturverlaufes oder durch Einstellen der Verengung des Austrittsquerschnittes den erforderlichen Gegendruck zu erzeugen. Es ist im übrigen durchaus nicht notGh-endiig, daß der Dorn k aus dem Austrittsende der Form c herausragt, der Dorn k kann also auch bereits innerhalb der Form c enden. Überhaupt ist ein künstliches Abkühlen des aus der Form c heraus ragenden Preßlings m nicht erforder lich, weil das Masserohr schon beim Fressen selbst zufolge der chemischenl Umwandlung unter der Einßvirkung der Hitze Gase abgibt und es infolge des sen zu einem Schrumpfen kommt. Es tritt also das Aufschrumpfen des Preßlings auif den Dorn schon innerhalb der Preßform ein. Der Vorgang während dieses Strangpressens, wird etwa der folgende sein: Die Preßmasse wird zunächst plastisch und füllt durch den Druck des Preßstempels und andererseits zufolge des Gegendruckes des fertigen Rohres auf den Dorn den gesamten Innenraum des Preßzylindiers zwischen Dorn und äußerem Mantel aus, wobei zunächst eine Reibung sowohl zwischen dem Rohr undl dem Dorn als auch zwischen dem Rohr und der äußeren Zylinderwan dung entsteht. Beim Weiterwandern der Preßmasse härtet diese allmählich und schrumpft etwas zusammen.
  • Hierdurch wird die Reibung zwischen dem äußeren Mantel und dem härtenden Rohr sich allmählich verringern, hingegen die Reibung zwischen dem härtenden Rohr und dem Dorn sich vergrößern. Tritt hier nun noch das Abkühlen des Rohrpreßlings hinzu, das gegehenenfalls auf künstlichem Wege beschleunigt werden kann, dann hört schließlich, die Reibung zwischen dem äußeren Mantel und dem gehärteten, bereits eavasi abgekühlten Rohr auf, während die Reibung auf dem Dorn ihr Höchstmaß erreicht hat. Wie der Reibungsverlauf im einzelnen sich einstellen wird, hängt von den gegebenen Verhältnissen ab, wesentlich ist nur, daß der Gcgendrucli am Schluß einzig und allein durch die Reibung zwischen Dorn und Rohrpreßling erzeugt wird.
  • Das Verfahren, nach der Erfindung bedeutet in mehrfacher Hinsicht eine sentl'iche Vereinfachung. Es kommt weder auf ein genaues Innehalten der Temperatur an, es genügt im Gegensatz zu bekannten Strangpreßverfahren ein gleichmäßiges Beheizen der Form c über ihre ganze Länge, so daß abgesehen von einer Vereinfachung im .RuM)au die Bedienunt,sweise eine wesentlich leichtere ist. Zufolge Fortfallen jeder kegeligen Verengung oder. wie an deren Steile vorgeschlagen wurde. zusätzlicher Klemmbacken kann das erforderliche Profil auf der ganzen Länge der Form glatt durchgearbeitet werden. was das Herstellen der Einrichtung erleichtert.
  • Der Antrieb des Oberdrückers- g, sei es auf hydraulischem. elektrischem oder sonstigem Wege, kann von Hand oder selbsttätig gesteuert werden. Das Einbringen neuer Masse in den Füllraum e kann ebenfalls entweder von Hand oder durch mechanische Niittel erfolgen. Im letzteren Fall kann man die Zubringeeinrichtung mit dem Antrieb für den Oberdrücker taktmäßig kuppeln. Die zu verarbeitende Al ass,e kann als loses Pulver, in Form von Leinenschnitzeln, Papierwolle, ebensogut aber auch in Form von VorpreR-lingen. Tabletten u. dgl. eingebracht werden.
  • Zum Beispiel ist es sehr zweckmäßig, vorgepreßte Ringe in den Füllraum e einzubringen, die zwecks Herumlegens um den Dorn k an einer Stelle geschlitzt sind.
  • Zum Verarbeiten kann jede Art von Kunstharz oder kunstharzhaltiger Masse gelangen.
  • An erster Stelle, weil aus ihr die hochwertigsten Preßstücke hergestellt werden können, kommen die härtharen Kunstharze oder solche als Bin,demittel -enthaltende Preßmassen in Frage. Als solche wären zu nennen- die Kunstharze - der Phenoplast- wie ferner auch der .Rminoplastreihe, die bekanntlich hergestellt werden durch Kondensation von Phenol oder Kresol oder Harnstoff oder Thioharnstoff oder Harnstoff und Thioharnstoff oder Dicyandiamid in einem Aldehyd, insbesondere Formaldehyd. Reim Verwenden kunstharzhaltiger Zulassen können als Füllstoffe solche organischer oder anorganischer Form dienen.
  • Aber nicht nur härthare Kunstharze, sondern auch die sog. thermoplastischen Kunstharz massen hat man bereits zu rohrförmigen Formstücken verarbeitet; auch diese Massen kommen beim Verfahren nach der Erfindung in Frage. Als eines der vielen Beispiele für thermoplastische Kunstharzmassen seien diejenigen aus Polyvinylchlorid genannt.
  • Versuche haben gezeigt, daß sich im Wege des erfindungsgemäßen Verfahrens ohne Schwierigkeit Rohre beliebigen Querschnittes und in endloser Länge herstellen lassen, die in mechanischer, elektrischer und auch in chemischer Hinsicht allen Anforderungen genügen. Es mag noch erwähnt werden, daß das Verfahren sich selbstverständlich auch darm anwenden läßt, wenn es sich nicht um Rohre mit nur einem, sondern mit mehreren Kanälen handelt. Im letzteren Fall wäre ein entsprechender Dorn, also gewissermaßen ein Mehrfachdorn, anzuordnen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: StrangpreßverfahreN zum Herstellen endloser rohrförmiger Preßstücke aus Kunstharz oder Kunstharz enthalten den -Freßmassen in am Austrittsende offenen Formen, die über ihre ganze Länge beheizt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Preßmasse bei einem derartigen Temperaturverlauf auf einen Dorn (k) solcher Länge gedrückt wird, daß der zum Fressen erforderliche Gegendruck durch die zufolge natürlichen Schrumpfens des Preßlings (m) sich einstellende Reibung zwischen diesem und dem Dorn (k) erzeugt wird.
DER112356D 1942-03-06 1942-03-06 Strangpressverfahren zum Herstellen endloser rohrfoermiger Pressstuecke aus Kunstharz oder Kunstharz enthaltenden Pressmassen Expired DE752704C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1085139B (de) * 1958-03-12 1960-07-14 Hoechst Ag Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Granulat
DE3321285A1 (de) * 1983-06-13 1984-12-20 Anton 8240 Berchtesgaden Stigler Radial-trockenpulver-strangpresse rts maschine zur taktweisen herstellung endlos langer voll- u. hohlprofile aus trockenem presspulver, z. b. keramische presspulver oder pulvermetall oder aehnliches
DE4303588A1 (de) * 1992-02-08 1993-08-12 Hitachi Powdered Metals

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