DE511750C - Vorrichtung zum Formen von Sandkernen fuer Lokomotivrotgusslagerschalen - Google Patents

Vorrichtung zum Formen von Sandkernen fuer Lokomotivrotgusslagerschalen

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Publication number
DE511750C
DE511750C DEM104396D DEM0104396D DE511750C DE 511750 C DE511750 C DE 511750C DE M104396 D DEM104396 D DE M104396D DE M0104396 D DEM0104396 D DE M0104396D DE 511750 C DE511750 C DE 511750C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
rings
webs
bearing shells
sand cores
forming
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Expired
Application number
DEM104396D
Other languages
English (en)
Inventor
Paul Hartung
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
GEA Group AG
Original Assignee
Metallgesellschaft AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE511750C publication Critical patent/DE511750C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D19/00Casting in, on, or around objects which form part of the product
    • B22D19/08Casting in, on, or around objects which form part of the product for building-up linings or coverings, e.g. of anti-frictional metal
    • B22D19/085Casting in, on, or around objects which form part of the product for building-up linings or coverings, e.g. of anti-frictional metal of anti-frictional metal

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Molds, Cores, And Manufacturing Methods Thereof (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Formen von Sandkernen für Lokomotivrotgußlagerschalen Es ist bekannt, daß die Lagermetalleingüsse in den Lokomotivlagerschalen außer durch Schwalbenschwanznuten durch eingesetzte oder direkt eingegossene, die Schwalbenschwanznuten überbrückende Stege gegen Verschiebung gesichert bzw. befestigt werden.
  • Das Anbringen solcher Stege gleichzeitig mit dem Gießen der Rotgußlagerschale geschieht durch Hohlräume im Sandkern, deren Bildung jedoch mit Schwierigkeiten verbunden ist. Nach einem bekannten Verfahren werden die erforderlichen Hohlräume geformt durch besondere Formteile, die in den die Schwalbenschwanznuten bildenden Formringen geführt werden und die seitlich aus diesen herausgezogen werden können.
  • Diese Art der Hohlraumbildung für die Stege ist in Abb. z dargestellt, in der mit B die Formringe bezeichnet sind, in denen die die Hohlräume bildenden Formteile E geführt werden. Es haften diesem Verfahren verschiedeneMängel an, deren größter der ist, daß es keine Möglichkeit bietet, den Querschnitt der Stege nach ihrem Übergang P in der Rotgußlagerschale hin zunehmen zu lassen. Die Formteile E sind auf die Führung in den Formringen angewiesen und müssen demgemäß über ihre ganze Länge von gleicher Stärke sein, da eine Verstärkung an einer Stelle selbstverständlich das Herausziehen aus den Formringen hindern würde. Die Stege bilden somit als Folge hiervon an dem Übergang P in die Rotgußlagerschale scharfe Ecken und haben durchgehend gleich starken und damit an den Übergängen P zu geringen Querschnitt, um den in ihnen auftretenden Gußspannungen und mechanischen Kräften während der Betriebsbeanspruchung genügend Widerstand leisten zu können. Sie reißen, wie es durch die Erfahrungen gelehrt wurde, beim Gebrauch der Lagerschale leicht ab. Als weiterer großer Nachteil ist anzusehen, daß das Herausziehen der Stege einzeln und nacheinander geschieht, was sehr zeitraubend ist.
  • Die geschilderten Nachteile werden gemäß der Erfindung dadurch beseitigt, daß die die Hohlräume bildenden Formteile in einer von den Formringen unabhängigen Formvorrichtung, die vorteilhaft aus Rotguß angefertigt wird, angebracht werden. t' Die Formvorrichtung gemäß Erfindung ist in der Zeichnung durch die Abb. 2 bis 5 beispielsweise dargestellt.
  • Abb. 2 zeigt einen Querschnitt in Richtung a-b, Abb. 3 einen Querschnitt in Richtung c-d. Abb. q. stellt einen Grundriß und Abb. 5 einen Schnitt in Richtung e -f dar. In den Abb. z und 3 sind in dem Kernformmantel A die Formringe B, die von einem Schwalbenschwanz C geführt werden, eingeschoben. Zwischen diesen Formringen befindet sich ein aus zwei Teilen D bestehender weiterer Formring, in dessen Innern die die Hohlräume bildenden Formteile E angebracht sind. Die Teile D können durch einen Handgriff J mit Hilfe des Riegels K in Richtung der Pfeile x-x auseinandergedrückt werden, wobei sie in Schlitzen G durch die Führungsbolzen H und in Schlitzen L von den SchraubenF geführt werden. Bei diesem Auseinanderdrücken der Teile D werden auch die seitlich an ihnen befestigten Formteile E auseinander und aus dem Sandkern herausgeschoben, wobei sie in dem Sandkern die die Stege bildenden Hohlräume zurücklassen.
  • Die Vorrichtung gemäß Erfindung wird nun wie folgt gehandhabt.
  • Nachdem der Kernformhohlraum M mit Formsand ausgestampft ist, werden zuerst die Formringe B herausgezogen. Darauf werden durch Drehen an dem Handgriff J die Teile D der Formvorrichtung zusammen mit den Formteilen E auseinandergeschoben, und zwar rechts und links in den durch das Herausziehen der Formringe B entstandenen Raum. Ist dies geschehen, wird die Formvorrichtung abgehoben, und der ganze Sandkern ist frei geworden, und man kann durch Auflegen eines Bleches auf die Kernform diese umkippen und abheben.
  • Die Vorrichtung gemäß Erfindung bietet folgende Vorteile: Es ist nicht nötig, die die Hohlräume bildenden Formteile einzeln und nacheinander aus der Form herauszuziehen, sondern man ist in der Lage, durch einen einfachen Handgriff sämtliche Formteile zu gleicher Zeit unter Bildung der entsprechenden Hohlräume zu entfernen. Weiterhin ist man in der Lage, die Stegquerschnitte nach ihren Übergangsstellen zur Rotgußlagerschale zunehmen zu lassen und dort beliebig große Hohlkehlen anzuformen, wie dies beispielsweise in den Abb. 2 und ¢ an den Punkten P zu sehen ist. Durch die Möglichkeit dieser Maßnahme lassen sich die oben beschriebenen unvermeidlichen Gußspannungen leicht ausgleichen und außerdem der Widerstand der Stege gegen die mechanischen Angriffsflächen in hohem Maße verbessern, so daß nicht wie früher ein Abreißen der Stege im Betrieb zu befürchten ist.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Formen von Sandkernen für Lokomotivrotgußlagerschalen, bei denen der Lagermetallausguß außer durch Schwalbenschwanznuten noch durch die Schwalbenschwanznuten überbrückenden Stege gegen Verschiebung gesichert ist, gekennzeichnet durch zwei auseinanderschiebbare Ringe (D), die an ihrer Innenseite die die Hohlräume bildenden Formteile tragen.
  2. 2. Vorrichtung gemäß Anspruch i, gekennzeichnet durch eine Vorrichtung, z. B. einen Handgriff oder eine Feder, durch die die Ringe (D) nach Herausziehen der Formringe (B) seitlich auseinandergeschoben werden.
  3. 3. Vorrichtung gemäß Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die die Stege bildenden Formteile nach den Übergangsstellen (P) in die Ringe (D) zunehmend und an diesen Stellen Hohlkehlen formend ausgebildet sind.
DEM104396D 1928-04-17 1928-04-17 Vorrichtung zum Formen von Sandkernen fuer Lokomotivrotgusslagerschalen Expired DE511750C (de)

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