DE60056C - Kernformmaschine - Google Patents

Kernformmaschine

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DE60056C
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Germany
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core
tube
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cores
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22CFOUNDRY MOULDING
    • B22C13/00Moulding machines for making moulds or cores of particular shapes
    • B22C13/10Moulding machines for making moulds or cores of particular shapes for pipes or elongated hollow articles

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Casting Devices For Molds (AREA)
  • Moulds, Cores, Or Mandrels (AREA)
  • Molds, Cores, And Manufacturing Methods Thereof (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 31: Giesserei und Formerei.
FRITZ BOLLMANN in SMICHOW bei PRAG. Kernformmaschine.
Zusatz zum Patente No. 57699 vom 21. December 1890.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 14. Februar 1891 ab. Längste Dauer: 20. December 1905.
In der Patentschrift No. 57699 ist eine Kernformmaschine beschrieben, mittelst welcher Vollkerne beliebiger Länge und Stärke hergestellt werden können.
Der Herstellung von Rohrkernen, welche immer eine beträchtliche Länge haben, mit Hülfe dieser Kernformmaschine stehen zweierlei Hindernisse entgegen:
1. würde bei der beträchtlichen Länge der Rohrkerne der Kernkasten (H, s. Haupt Patent) auch eine beträchtliche Höhe erhalten müssen und müfste für den in diesem Kernkasten auf- und abgehenden Kolben oder Stempel ein grofses Zahnrad in Anwendung kommen, um den langen Kolbenhub zur Ausführung zu bringen;
2. würde ein solcher Rohrkern wegen seines Vollkörpers ziemlich schwer ausfallen und es würde das zu verwendende Kernmaterial ein ziemlieh beträchtliches werden.
Um nun unter Benutzung der Kernformmaschine des Haupt-Patentes Rohrkerne beliebiger Länge herzustellen, wird ein solcher Rohrkern aus einzelnen Theilen zusammengesetzt, von denen ein jeder in der üblichen Weise in der genannten Kernformmaschine hergestellt wird und welche entweder auf ein Rohr oder einen langen Stab mit Flügeln aufgeschoben werden. Zum sicheren Zusammenhalten der auf das Rohr oder den Stab geschobenen einzelnen Kernstücke werden an den Enden des Rohrkernes Platten und Ringe mit Prefsschrauben aufgeschoben, so dafs die Theile zusammen ein festes Ganzes bilden.
Infolge des Aufschiebens der einzelnen kleinen Kerne auf ein durch letztere hindurchgehendes Rohr bezw. einen eben solchen Stab müssen die Kerne eine centrale Oeffnung erhalten. Zu diesem Zweck wird auf dem im Kernkasten H, Fig. 1 und 2 auf- und abbewegten Stempel / ein Vollkörper H1 gesetzt, der entweder — wie in Fig. 1. angegeben —
an seiner Aufsenfläche glatt verläuft, oder
wie in Fig. 2 angegeben — mit einem oder mehreren länglichen Aufsatzstücken Ä"2 versehen ist. Wird beabsichtigt, die einzelnen Kernstücke behufs Bildung eines Rohrkernes auf einen Stab mit Flügeln aufzuschieben, wie ein solcher beispielsweise in Fig. 3 angegeben ist, so kann man den glatten Vollkörper H1 auf den Stempel / aufsetzen, da die Giefsgase durch die zwischen den Flügeln des Stabes und der Innenwandung der Kerne gebildeten Kanäle entweichen können. Beim Aufschieben der Kernstücke auf ein Rohr dagegen, wie ein solches beispielsweise in Fig. 4 angegeben, empfiehlt sich die Herstellung der einzelnen Kernstücke mittelst des Vollkörpers H1 mit dem Aufsatzstücke ii2, Fig. 2, durch welches in den Kernen Gasabzugskanäle h entstehen.
Der cylindrische (oder auch anders gestaltete) Vollkörper H1 wird mit einem an seiner Unterfläche vorstehenden Ansatz in eine ent-
sprechend gestaltete Vertiefung im Stempel / eingesetzt, während zur Sicherung der centralen Lage des Körpes H1 an seinem oberen Theile ein sternförmiger Einsatz H3, Fig. 5 und 6, aufgeschoben wird, dessen Arme sich gegen die Innenwand des Kernkastens H anlegen und hierdurch beim Einstampfen des Formsandes ein Verrücken des Körpers H1 aus seiner centralen Lage verhindern.
Nach erfolgtem Einstampfen des Formsandes oder Lehms wird, ebenso wie nach dem Haupt-Patent, durch einfaches Drehen des Maschinenschwungrades und darauf folgendes Anheben des Kolbens / der mit centraler oder mit an der Innenwandung befindlicher Gasableitung versehene Kern herausbefördert.
Zur Herstellung eines Rohrkernes beliebiger Länge werden eine der letzteren entsprechende gröfsere Anzahl der in der vorbeschriebenen Weise gebildeten Kerne auf ein Rohr a, Fig. 4, oder auf einen Stab b, Fig. 3, 7 und 8, aufgeschoben, der auf seiner gesammten Länge mit Flügeln bl versehen ist; letztere halten die einzelnen Kernstücke c centrisch zusammen. An den beiden Enden des Rohres oder Stabes wird je eine Metallscheibe ddl aufgeschoben, die sich gegen die äufseren Kernstücke anlegen und an welche die Stellringe e e1 mit den Preisschrauben ff1 geprefst werden. Durch Anziehen der letzteren wird der aus einzelnen Kernstücken gebildete Rohrkern ein Ganzes und kann derselbe durch in die Enden des Rohres oder Stabes eingelassene Oesen g gl und in letztere eingehängte Ketten ohne Schwierigkeit in den Formkasten eingelegt oder eingehängt werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Unter Benutzung der durch das Patent No. 57699 geschützten Kernformmaschine die Herstellung von Rohr- und anderen Kernen von beträchtlicher Länge durch Anwendung von Einsatzstücken H1 auf dem Stempel des Kernkastens H und Aneinanderschieben der einzelnen so gebildeten Kernstücke c auf ein Rohr α oder eine Spindel b, welche Kernstücke durch seitlich auf dem Rohre oder der Spindel aufgeschobene Scheiben und Prefsringe zusammengehalten werden und mit einem centralen oder an ihrer Innenwand befindlichen Abzugskanäle für die Giefsgäse ausgerüstet sind.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT60056D Kernformmaschine Expired - Lifetime DE60056C (de)

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