DE258920C - - Google Patents

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DE258920C
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Germany
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sleeve
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DENDAT258920D
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28B7/00Moulds; Cores; Mandrels
    • B28B7/0029Moulds or moulding surfaces not covered by B28B7/0058 - B28B7/36 and B28B7/40 - B28B7/465, e.g. moulds assembled from several parts
    • B28B7/0035Moulds characterised by the way in which the sidewalls of the mould and the moulded article move with respect to each other during demoulding
    • B28B7/0041Moulds characterised by the way in which the sidewalls of the mould and the moulded article move with respect to each other during demoulding the sidewalls of the mould being moved only parallelly away from the sidewalls of the moulded article

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Ceramic Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Moulds, Cores, Or Mandrels (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
258920 KLASSE SOa. GRUPPE
NICOLA FARALDI in GENUA, Italien.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 5. März 1912 ab.
Die Erfindung betrifft eine auseinandernehmbare Form für die Herstellung künstlicher Voll- und Hohlsteine mit zwangläufig bewegten Längs- und Querwänden. Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß die Längswände durch zwei Paar Wellen, die durch je eine Muffe zusammengehalten werden, miteinander verbunden sind, welche Muffen gegeneinander laufende Schraubenschlitze haben, in denen
ίο Stifte der Wellen geführt sind und und gleichzeitig mit je einem Kurvenstück versehen sind, in dessen Kurvenschlitz der Zapfen der Querwände spielen kann.
Es sind zwar auseinandernehmbare Formen mit gegeneinander beweglichen Wänden zur Herstellung künstlicher Steine bekannt geworden. Diese Formen sind nun aber insofern nachteilig, als die Seitenwände an ihren beim Gebrauch unteren Rändern aneinander angelenkt sind und deshalb auch beim Öffnen des Formkastens miteinander in Verbindung bleiben, so daß sie alsdann nur eine Schräglage einzunehmen vermögen. Nachteilig ist diese bekannte Einrichtung deswegen, weil es bei ihr unmöglich ist, den Formling bzw. den geformten künstlichen Stein auf einmal allseitig und gleichmäßig freizugeben, denn der Formling wird an denjenigen Stellen, an welchen die Seitenwände des Formkastens miteinander in gelenkiger Verbindung stehen, auch beim öffnen der Form noch mit den Kastenwänden in Berührung verbleiben, wodurch leicht Beschädigungen des geformten künstlichen Steines hervorgerufen werden können.
Die vorstehend hinsichtlich der bekannten auseinandernehmbaren Formkästen erwähnten Mängel werden nun durch die Erfindung beseitigt, da der Erfindungsgegenstand einerseits eine überall gleichmäßige Parallelverschiebung der Sei ten wände beim öffnen des Formkastens gewährleistet, weiterhin aber die Einrichtung aufweist, daß das öffnen des Formkastens durch Drehung von Muffen, also nicht durch Verschiebung veranlaßt wird. Mit der Drehung der Muffen werden dabei einerseits die die Längswände verbindenden Wellenenden voneinander entfernt und damit die Längswände selbst parallel verschoben, weiterhin aber auch die Querwände zu einer Parallelverschiebung durch die auf den Muffen angeordneten Kurvenstücke veranlaßt.
Die neue Form ist in der Zeichnung in einer beispielsweisen Ausführungsform dargestellt.
Fig. ι zeigt den Erfindungsgegenstand im Grundriß, Fig. 2 einen Längsschnitt nach der Schnittlinie A-A (Fig. 1) und Fig. 3 endlich eine Stirnansicht der neuen Form, welch letztere folgende Einrichtung besitzt:
Die Form besteht aus den Längswänden b b und Querwänden α α, die aus Holzbrettern oder aus Metall bestehen und die durch ein Gelenksystem fest miteinander verbunden sind, wodurch das gleichzeitige Auseinandergehen sämtlicher Wände ermöglicht wird, wenn der Stein geformt ist. Die Längswände b b werden in ihrer senkrechten Stellung durch zwei Wellen c c gehalten, die aus zwei gleichen Teilen gebildet sind und die Wände b b nähern und entfernen
können. Jede dieser Wände b b trägt vier Schlitze, und zwar zwei an dem oberen Ende und zwei an dem unteren Ende. Diese Schlitze nehmen die Kanten der Querwände α α auf und können letztere in diesen Schlitzen gleiten. Die inneren Enden der Wellen c c sind teilweise von der Muffe d eingeschlossen, die gegeneinanderlaufende* Schraubenschlitze f hat. Die Muffe wird mittels eines Handgriffes g gedreht. Die Exzenterführung h besteht mit der Muffe d aus einem Stück und hat den Kurvenschlitz Γ, in welchen der Zapfen I eines Bügels m, der an je einer Querwand α befestigt ist, gleiten kann.
Die Form wird wie folgt verwendet:
Um künstliche Steine herzustellen, stellt man die Form, wie sie in Fig. ι dargestellt ist, d. h. nachdem die vier Wände α α, b b in ihre Schlußstellung gebracht sind, auf, füllt das Material ein und stampft dieses fest. Um nun die Freigabe des geformten Blockes zu bewirken, müssen die Wände voneinander entfernt werden. Dies erfolgt dadurch, daß man die beiden Handgriffe g, welche die Muffen betätigen, nach oben zieht. Infolge dieser Bewegung gleiten die Zapfen i der Wellenteile c in den Schraubenschlitzen f der Muffen d, wodurch ein Auseinandergehen der beiden Wellen und damit das Entfernen der beiden Wände b voneinander erreicht wird. Gleichzeitig wird durch die an der Muffe d angegossene Führung h, die sich von oben nach unten bewegt, der Zapfen I der Querwände α nach der Muffe hingezogen, so daß auch die Querwände α auseinandergehen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Form zur Herstellung künstlicher Steine mit zwangläufig bewegten Längs- und Querwänden, dadurch gekennzeichnet, daß die Längswände durch zwei Paar Wellen (c), die durch je eine Muffe (d) zusammengehalten werden, miteinander verbunden sind, welche Muffen gegeneinander laufende Schraubenschlitze (f) haben, in denen Stifte (i) der Wellen geführt sind und gleichzeitig mit je einem Kurvenstück (h) versehen sind, in dessen Kurvenschlitz (V) der Zapfen (I) der Querwände (a) spielen kann.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT258920D Active DE258920C (de)

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DE (1) DE258920C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1121527B (de) * 1960-06-09 1962-01-04 August Henke Maschinenfabrik O Zweiteiliger Formmantel zum maschinellen Herstellen von Betonformlingen
DE1153668B (de) * 1961-03-02 1963-08-29 Picard Fa Carl Aug Futter fuer Pressformen zum Herstellen von Kunststeinen

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1121527B (de) * 1960-06-09 1962-01-04 August Henke Maschinenfabrik O Zweiteiliger Formmantel zum maschinellen Herstellen von Betonformlingen
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