DE262791C - - Google Patents

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DE262791C
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boxes
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22CFOUNDRY MOULDING
    • B22C21/00Flasks; Accessories therefor
    • B22C21/10Guiding equipment

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Moulds For Moulding Plastics Or The Like (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVr 262791 KLASSE 31 c. GRUPPE
Zweiteiliger Formkasten. Patentiert im Deutschen Reiche vom 24. März 1912 ab.
Bekanntlich werden in der Sandformerei zum Einformen der Modelle zwei- oder mehrteilige Formkästen benutzt, welche gegeneinander durch Führungsteile irgendwelcher Art gesichert werden. Allgemein sind an einem Kasten mehrere Teile unbeweglich befestigt, welche durch entsprechende, am Unterkasten starr befestigte Teile geführt werden. Diese Mittel geben zwar eine gute und feste Führung der Kästen gegeneinander, aber nur so lange sie neu sind. Verziehen sich die Kästen infolge des öfteren Gebrauchs oder der beim Gießen auftretenden Hitze, so passen die Führungen nicht mehr, sie gehen zu schwer oder zu leicht, kurz; sie erfüllen ihren Zweck nicht mehr.
Diesem Übel hilft die Erfindung ab. Ihr Wesen besteht darin, daß die Formkästen zwecks Ausgleichung der Abnutzung und der räumlichen Änderungen um einen gemeinsamen Drehpunkt parallel gegeneinander verschiebbar sind.
Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, und zwar:
Fig. ι eine schaubildliche Ansicht des zweiteiligen Formkastens und
Fig. 2 eine Seitenansicht des Kastens,
Fig. 3 und 4 Seitenansichten von Einzelheiten,
Fig. 5 eine Vorderansicht des Kastens,
Fig. 6 eine Ansicht einer anderen Ausbildung der Schwenkvorrichtung,
Fig. 7 eine schaubildliche Ansicht des auf dem Modellblock ruhenden Oberkastens.
Der Oberteil α des in Fig. 1 dargestellten Formkastens trägt auf der Wand c einen Arm d mit der Kugel e, welche in eine Pfanne f des Unterkastens b stramm und genau hineinpaßt. An derselben Seite c' ist außerdem noch ein Arm g angebracht, welcher in seinem gabelförmigen Ende h einen Stift i trägt, der in einen Schlitz / (s. Fig. 3) mit leichtem Spiel w eingepaßt ist. Auf der andern Seite / und V tragen Ober- und Unterkasten Richtmarken m und mf (s. Fig. 5).
Der Vorgang beim Einformen eines Modelies ist nun folgender:
Das Modell R (s. Fig. 7) liegt auf einem Block Q, welcher genau so ausgebildet ist wie ein Unterkasten, derart, daß der Arm g und die Kugel e des Oberkastens genau so mit dem Arm S und der Pfanne T zusammenpassen wie mit dem Arm k und der Pfanne f des Unterkastens. Wird daher auch die andere Hälfte des Modelles von einem Block abgenommen, welcher entsprechend wie ein Oberkasten mit dem Unterkasten zusammenpaßt, so erhält man beim Zusammenpassen des Ober- und Unterkastens eine dem Modell ganz genau entsprechende Form, und es werden dadurch die vielen Unannehmlichkeiten, welche die einfachen Gußformkästen nach sich ziehen, wie grobe Gußnaht, in vielen Fällen ■ sogar ganz vermieden.
Gegebenenfalls können die Ausrichtblocke beim Einformen auch weggelassen werden, und nur nach den beiden Festpunkten, Kugelgelenk und Richtmarke, der Formkästen gerichtet werden. Das Kugelgelenk e, f kann natürlich durch gleichwertige Mittel ersetzt werden, z. B. durch einen Kegel r und einen Hohlkegel y, wie dies in Fig. 6 dargestellt ist.
Das genaue und dabei aber auch schnelle Ausrichten der Kastenseite gegen die Blöcke und gegeneinander wird aber erst dadurch ermöglicht, daß Ober- und Unterkasten parallel gegeneinander um einen gemeinsamen Drehpunkt schwenkbar sind.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Zweiteiliger Formkasten, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Formkastenhälften nach ihrer Aufeinanderlage parallel zueinander um einen gemeinsamen Gelenkpunkt schwenkbar sind.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
    Gedruckt in der reichsdrückereI.
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