DE1949019B2 - Vorrichtung zum einfuehren eines aus gliedern zusammen gesetzten anfahrstranges in die kokille einer bogen stranggiessanlage - Google Patents

Vorrichtung zum einfuehren eines aus gliedern zusammen gesetzten anfahrstranges in die kokille einer bogen stranggiessanlage

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DE1949019B2 DE19691949019 DE1949019A DE1949019B2 DE 1949019 B2 DE1949019 B2 DE 1949019B2 DE 19691949019 DE19691949019 DE 19691949019 DE 1949019 A DE1949019 A DE 1949019A DE 1949019 B2 DE1949019 B2 DE 1949019B2
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D11/00Continuous casting of metals, i.e. casting in indefinite lengths
    • B22D11/08Accessories for starting the casting procedure
    • B22D11/085Means for storing or introducing the starter bars in the moulds

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Casting Devices For Molds (AREA)
  • Continuous Casting (AREA)
  • Molds, Cores, And Manufacturing Methods Thereof (AREA)

Description

1 2
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung Kühlplatten, jedoch im Wege, daß diese Kühlung nur
zum Einführen eines aus Gliedern Zusammengesetz- in den Zwischenräumen zwischen den einzelnen RoI-
ten Anfahrstranges in die Kokille einer Bogenstrang- len vorgenommen werden kann und ein relativ großer
gießanlage, bei der zwischen dem Kokillenende und Strangbereich nicht beaufschlagt werden kann,
der Strangführung ein größerer, führungselement- 5 Es ist nun Aufgabe der Erfindung, eine Vorrich-
freier Raum vorhanden ist. tung zu schaffen, die es unter Vermeidung der er-
Vor Gießbeginn muß die untere Öffnung einer wähnten Nachteile gestattet, einen Anfahrstrang mit-
solchen Stranggießkokille durch das obere Ende eines tels eines Führungselementes zumindest in unmittel-
Anfahrstranges verschlossen werden, um ein Aus- barer Nähe des unteren Kokillenendes zu führen und
fließen des aus einem Gießgefäß eingegossenen Me- ίο den Anfahrstrang ohne Beschädigung der Kokille ge-
talles zu verhindern. Nach Bildung einer Verbindung nau in diese einzufahren, wobei jedoch auf unterhalb
zwischen dem erstarrten Metall und dem Anfahr- der Kokille angebrachte Führungselemente verzichtet
strang bzw. seinem obersten Teil, dem Anfahrkopf, werden kann.
kann der Anfahrstrang mit dem in der Kokille ge- Diese Aufgabe wird durch einen von oben durch bildeten Warmstrang ausgefördert werden. Dabei 15 die Kokille und den freien Raum reichenden, entlang durchläuft der Warmstrang eine, üblicherweise etwa einer den Kokillenwandungen gleichlaufenden Bahn unterhalb der Kokille beginnende Sekundärkühlzone^ bewegbaren Führungsstab mit Verbindungsmitteln in der er durch Führungsrollen gestützt und geführt für den Anschluß an den Anfahrstrang, gelöst,
sowie weiter gekühlt wird. Das Ausziehen des Warm- Nachfolgend werden Merkmale der Erfindung an Stranges geschieht durch Treibrollen, die mit dem 20 Hand eines in einer Zeichnung dargestellten Aus-Anfahrstrang in Wirkverbindung stehen. führungsbeispieles angeführt.
Zur Erzielung der Verschlußwirkung wird der An- In der Figur ist eine gekühlte Durchlaufkokille 1
fahrstrang üblicherweise durch die in umgekehrter mit gekrümmtem1 Formhohlraum gezeichnet.
Drehrichtung laufenden Treibrollen von unten in die Am unteren Ende dieser Kokille 1 sind kleine, der
Kokille eingebracht, wobei er durch die der Sekun- 25 Bewegung der Kokille folgende Rollen 2 angebracht,
därkühlzone zugeordneten Rollen geführt wird. Diese Rollen, die,;nicht der Strangführung in der
Es hat sich jedoch gezeigt, daß in vielen Fällen, Sekundärkühlzone "zugeordnet sind, haben die Aufinsbesondere bei kleinen Formaten, das Vorhanden- gäbe, eine eventuell auftretende Rhomboidität des sein von Rollen im obersten Bereich der Sekundär- gegossenen Warmstranges gering zu halten,
kühlzone, d. h. unmittelbar unterhalb der Kokille, 30 Durch nicht dargestellte Fördermittel, beispielszur Führung des Wannstranges nicht notwendig ist weise Treibrollen eines Treib-Richtaggregates) wird und vom Einbau dieser Rollen im Hinblick auf ihre ein Anfahrstrang 3 bis etwa in die Höhe des obersten Funktion als Strangführungselement während des Führungsrollenpaares.4 einer Strangführung 5 einge-Gießvorganges Abstand genommen werden kann. schoben. Gleichzeitig oder vorher wird ein Führungs-Man ist jedoch gezwungen, sie wegen ihrer sekun- 35 stab 7 von oben durch die Kokille bis zum oberen dären Aufgabe als Führungselement für den Anfahr- Ende der Strangführung herangeführt, wobei dieses strang auch weiterhin vorzusehen. Insbesondere bei Element im Kokillenbereich entlang einer Bahn, beVerwendung von teilweise flexiblen Anfahrsträngen, stimmt z. B. durch die Kokillenwände oder durch die wie sie häufig in Bogenanlagen anzutreffen sind, ist Rollen 2 bewegt bzw. geführt wird. In diesem Beieine solche Führung unterhalb der Kokille unerläß- 40 spiel ist ein FühTungSstab dargestellt, auf seiner ganlich, da diese Anfahrstränge, z. B. zusammengesetzt zen Länge einen etwa dem Querschnitt des Formaus einzelnen Gliedern nach Art einer Kette, sonst ' hohlraumes entsprechenden Querschnitt aufweisend, ausknicken würden und nicht ohne Beschädigung der Aus Gründen eines geringen Gewichtes besteht dieser Kokille in dieselbe eingeführt werden könnten. Diese Führungsstab 7 aus Holz oder Kunststoff. An seinem Einführung ist insofernschwierig, als der Anfahrstrang 45 unteren Ende besitzt er als Verbindungsmittel für bzw. -kopf einen Querschnitt aufweisen muß, der nur den Anschluß an das obere Ende des Anfahrstranges um weniges geringer sein darf als der Querschnitt des eine Ausnehmung 8, so daß er nach Heran- und Einzu verschließenden Formhohlraumes der Kokille. führung des Anfahrstranges 3 mit diesem in Verbin-
Das Vorhandensein von Rollen unterhalb der Kot dung gebracht wird.,
kille ist jedoch mit verschiedenen Nachteilen verbun- 50 Nachdem der Anfahrstrang 3 mit dem Führungsden. So werden z. B. diese Führungsrollen bei Durch- stab 7 in Verbindung gebracht wurde, wird durch in brüchen, die meistens gerade unterhalb der Kokille umgekehrter Drehrichtung laufende Treibwalzen der auftreten, durch ausfließendes Metall beschädigt und Anfahrstrang, unter Aufrechterhaltung dieser Verunbrauchbar gemacht. Dadurch sind zeitraubende bindung, zwischen den Rollen 2 hindurch in die Ko-Putz- und Auswechselarbeiten notwendig, die — ab- 55 kille 1 eingebracht. Durch die Führung des Anfahrgesehen von dem Materialaufwand — auch die Stranges am obersten Punkt wird er ohne Beschädi-Wirtschaftlichkeit der Anlage auf Grund erhöhter gung der Kokille in diese eingebracht, ohne daß nun Stillstandszeiten herabsetzen. unterhalb der Kokille angebrachte Führungselemente
Weiter ist es vorteilhaft, wenn der Strang gerade der Strangführung notwendig sind,
unterhalb der Kokille möglichst intensiv gekühlt 60 Am oberen Ende kann der Führungsstab nicht gewird, um eine möglichst dicke und tragfähige Rand- zeichnete Haken od. dgl. besitzen, die zu seiner zone aus erstarrtem Metall um den noch flüssigen Manipulation, z. B. Einführen in die Kokille von Strangkern zu bilden. Dadurch wird die Gefahr eines oben durch Hebezeuge, nützlich sein können. So Durchbruches herabgesetzt und die Gießgeschwindig- kann z. B. der Anfahrstrang mindestens teilweise keit kann gesteigert werden. Sind jedoch Führungs- 65 durch diese Hebezeuge nach oben in die Kokille geelemente, wie beispielsweise Rollen od. dgl., nahe zogen werden, wobei jedoch die Verbindung zwiunter der Kokille vorhanden, so steht einer inten- sehen Führungselement und Anfahrstrang durch besiven Sekundärkühlung, z. B. durch Sprühdüsen oder kannte Mittel verriegelt werden muß.
Wenn der Anfahrstrang in die Kokille eingefahren ist, wird der Führungsstab nach oben hin entfernt und es werden die weiteren bekannten Vorkehrungen vor Gießbeginn, wie z. B. Abdichten des Anfahrkopfes, Aufschütten von Kühlspänen usw., getroffen.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Vorrichtung zum Einführen eines aus Gliedern zusammengesetzten Anfahrstranges in die Kokille einer Bogenstranggießanlage, bei der zwischen dem Kokillenende und der Strangführung ein größerer, führungselementfreier Raum vorhanden ist, gekennzeichnet durch einen von oben durch die Kokille (1) und den freien Raum reichenden, entlang einer den Kokillenwandungen gleichlaufenden Bahn bewegbaren Führungsstab (7) mit Verbindungsmitteln (8) für den Anschluß an den Anfahrstrang (3).
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE19691949019 1968-09-30 1969-09-27 Vorrichtung zum einfuehren eines aus gliedern zusammen gesetzten anfahrstranges in die kokille einer bogen stranggiessanlage Withdrawn DE1949019B2 (de)

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CH1460668A CH475813A (de) 1968-09-30 1968-09-30 Verfahren und Vorrichtung zum Einführen eines Anfahrstanges in eine Durchlaufkokille einer Stranggiessanlage

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Publication Number Publication Date
DE1949019A1 DE1949019A1 (de) 1971-02-11
DE1949019B2 true DE1949019B2 (de) 1971-03-11

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DE19691949019 Withdrawn DE1949019B2 (de) 1968-09-30 1969-09-27 Vorrichtung zum einfuehren eines aus gliedern zusammen gesetzten anfahrstranges in die kokille einer bogen stranggiessanlage

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ES (1) ES372289A1 (de)
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FI47536C (fi) 1974-01-10
FI47536B (de) 1973-10-01
DE1949019A1 (de) 1971-02-11
BE739516A (de) 1970-03-02
CH475813A (de) 1969-07-31
US3627016A (en) 1971-12-14
ES372289A1 (es) 1972-02-16
GB1219068A (en) 1971-01-13
FR2019510A1 (de) 1970-07-03

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