DE1608089A1 - Anfahrstange fuer Stranggussvorrichtungen - Google Patents

Anfahrstange fuer Stranggussvorrichtungen

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DE1608089A1
DE1608089A1 DE1968U0014651 DEU0014651A DE1608089A1 DE 1608089 A1 DE1608089 A1 DE 1608089A1 DE 1968U0014651 DE1968U0014651 DE 1968U0014651 DE U0014651 A DEU0014651 A DE U0014651A DE 1608089 A1 DE1608089 A1 DE 1608089A1
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    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D11/00Continuous casting of metals, i.e. casting in indefinite lengths
    • B22D11/08Accessories for starting the casting procedure
    • B22D11/081Starter bars
    • B22D11/083Starter bar head; Means for connecting or detaching starter bars and ingots

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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Continuous Casting (AREA)
  • Refinement Of Pig-Iron, Manufacture Of Cast Iron, And Steel Manufacture Other Than In Revolving Furnaces (AREA)
  • Molds, Cores, And Manufacturing Methods Thereof (AREA)

Description

"Anfahrstange für Stranggußvorrichtungen11
Die ülrfind^mg bezieht eich auf Anfahrstangen für Strangguß vorrichtungen und insbesondere auf abnehmbare Anfahr-Qtanken.
Beim Stranggießen von Stahl wird die Stahlschmelze in das obere ilncia einer beidseitig geöffneten, rohrförmigen, wassergekühlten Stranggußform gegossen, deren unteres 3nde au dieser Zeit mit einer Anfahrstange verschlossen ist. Die Anfahrstange ermöglicht, daß sich der Stahl in der Form zu verfestigen beginnt, wobei sich rund um die Pormwände und längu der Oberseite der Anfahrstange eine dünne, feste L'etallschale bildet, während in der Mitte der ϊοϊήι ein L'etallkern flüssig bleibt. Im allgemeinen ist die Anfahrstange auf ihrer Oberseite mit iSinrichtungen versehen, die
6AO
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mit der verfestigten Schale einen Verriegelungseingriff herstellen. Sobald die Höhe der I.Ietallschmelze in der Form einen festgesetzten Stand erreicht, wird die Anfahrstange und ä:iY an ihr haftende, teilweise verfestigte G-uß abgesenkt. Diese Absenkung wird durch notorbetriebene Klerrjnwalzen. gosteuert, dia in beträchtlicher >Xtferaung unterhalb der Forrc. angeordnet sind. Sobald der Guß aus der Form unten austritt, wird er weiter abgekühlt, so daß er sich weiter verfestigt. Gemäß einer Verfahrensweise hat sich der Gußstrang dann, wenn er durch die Klemmwalzen läuft, noch nicht vollständig verfestigt. Der Vorteil dieser Verfahrensweise besteht darin, daß sie eine kleinere Höhe der Stranggußvorrichtung verlangt, als sie erforderlich ist, wenn die Verfestigung abgeschlossen sein soll, bevor der Guß den Klemnwalzen zugeführt wird.
Nachdem die Anfahrstange die KLemmwalzen durchlaufen hat, wird sie von dem Gußkörper getrennt und auf einem senkrecht fahrenden Korb, der sich schneller bewegt als der Gußstrang, abgesenkt. Der Gußstrang kann dann in eine seitliche Richtung abgelenkt werden.
Da der Gußkörper einen flüssigen Kern besitzt, der durch die Klemmwalzen läuft, muß er auf eine Weise von der Anfahrstange getrennt werden, bei der der G-ußkörper weder zersägt noch zerbrochen wird. Eine Möglichkeit, die Anfahrstange und den Gußkörpar voneinander zu trennen, best.eilt äariii, auf der Oberseite der Anfahrstange eine entfernbare Kühlplatte vor-
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zurolii:. sowie !.lift el» mit denen die Kühlplatte von der Ai.fahrstanre entfernt wird, sobald der Gußkörper die Klemri-■.valser. erreicht. "ZIe Anfahrstange kann dann auf den oben 'jrvvähn-'.ei« wandernden Korb senkrecht abgesenkt werden» während ii·: Ilühlplntt:- :li:· \ev daran befindliche Gußkörper zur Seite .tolor.kt w*r \τη könn*.-n-.
Fis jetzt ist _:.e Entfernung der in "ußkörper befind-Iichor: Fühlplatto von der Aiifahrstan/re r.it Hilfe eines S-hla^eler.er.* 5S /-osefachsn, das außerhalb Zer Anfahrstange in einer Höhe angeordnet war, in der die Abtrennung der Anfahret EiUjTe von der. Gußkörper erfolger- sollte. Dieses Schlagolement wurde sum Aufstoßen eines beweglichen Λ\±riegelungs- -ifinont 3.° iiu-arhalt ies Kopfes der Anfahrstange benutzt, um Üe- Anfahrstange var. der Kühlplatte und dem anhaftenden Gußkörpor su lösen, rei dieser Vorrichtung wurde das Schlagelement r.it ;:ilfe eines Tastmechanismus in 3ew3{:ung gesetzt, der angibt, W5nr. üe Anfahrstange die zur Lösung von 5er Kühlplatte bestimmte Höhe erreicht hat.
Obgleich sich ir.it der obengenannten Vorrichtung die Anfahrstanf-3 von der Kühlplatte und den an dieser haftenden G-u:ikörrer lösen lässt, chne daß dabei der Gußkörper getrennt wird, weist sie den Sachteil auf, daß sie zur Durchführung dieser Aufgabe ein verhältnismäßig komplexes Systen benötigt.
8AD ORiGiNAL
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Die Aufgabe der Erfindung besteht deshalb darin, eine verbesserte Anfahrstange für eine Stranggußvorrichtung zu schaffen. Die erfindungsgemäße Anfahrstange kennzeichnet sich durch folgende Merlanale j einen länglichen Metallkörper, durch den sich eine Längsöffnung erstreckt, eine Kühlplatte·, eine Untriegelungsvorrichtung zur lösbaren Befestigung der Kühlplatte an dem einen .3nde des I.letallkörpers, eine in dieser Öffnung in Längsrichtung bewegliche Ausstoßdornstange, die mit der Entriegelungsvorrichtung in Verbindung steht und zur Betätigung der Sntriegelungsvorrichtung dient und sich mit einem ^inde aus der Anfahrstange heraus erstreckt, wodurch dieses Ende der Ausstoßdornstange mit einem außerhalb der Anfahrstange angeordneten Beschleunigungskörper in Berührung gebracht werden kann, um den Ausstoßdorn in Längsrichtung zu bewegen und dadurch die Entriegelungsvorrichtung sur Lösung der Kühlplatte von der Anfahrstange zu betätigen, sobald die Anfahretange bei ihrer Abwärtsbewegung eine bestimmte Höhe erreicht.
Erfindungsgemäß wird eine neuartige Anfahrstange geschaffen, die eich für Stranggußvorrichtungen verwenden läßt, welche mit Klemmrollen zur Steuerung der Geschwindigkeit des sich abwärts bewegenden Gußkörpers ausgestattet sind sowie mit einem senkrecht wandernden Korb, mit dem die Anfahrstange entfernt werden kann, nachdem sie von dem Gußkörper getrennt worden ist. Diese neuartige Anfahrstange weist eine Kühlplatte,
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einen innerhalb eines hohlen Teiles des Kopfes der Anfahrstange befindlichen Schieber, der die Kühlplatte lösbar an der Anfahrstange befestigt, sowie einen Ausstoßdorn auf, der mit dem Schieber durch eine Gelenkverbindung gekoppelt ist und sich durch eine in der Anfahrstange vorhandene Bohrung bis zu einer Stelle erstreckt, die unter dem unteren jJJnde der Anfahrstange liegt. Sobald sich die Anfahrstange abwärtsbewegt, stößt der Ausstoßdorn gegen den genannten, wandernden Korb und wird aufwärtsbewegt, wo er der Kühlplatte von der Anfahrstauge löst, indem er den Schieber in eine Lage bewegt, in der eine solche Entriegelung stattfinden kann.
In der Zeichnung, auf die sich die folgende Beschreibung bezieht, ist die Erfindung beispielsweise schematisch dargestellt. In der Zeichnung zeigen:
TPIg. 1 eine senkrechte Schnitt ansicht einer erfindungsgemäßen Anfahrstange,
Fig. 2 eine vergrösserte Ansicht des Anfahrstangenkopfes, die im einzelnen die Einrichtung zur Befestigung der Kühlplatte an der Anfahrstange zeigt,
Pig. 3 eine teilweise geschnittene Seitenansicht längs der linie 3-3 in Fig. 2, mit einem Teil des Schiebers, der die Anfahrstange und die Kühlplatte zusammenhält,
Fig. 4- eine Draufsicht auf eine erfin dungs gemäße Kühlplatte, wobei Teile weggebrochen sind, Fig. 5 eine senkrechte Schnittansicht längs der Linie 5-5
in Fig. 4 und Q09 8457 0 3 7 6
Big. 6 eine schematische Darstellung einer Stranggußvorrichtung, in der die erfindungsgemäße Anfahrstange verwendet wird.
Wie den Figuren 1 und 2 zu entnehmen ist, weist die Anfahrstange 10 einen länglichen Metallkörperteil 11 auf, der aus miteinander verbundenen Aisschnitten 11a, 11b besteht, und durch den sich eine längliche, rechteckige Öffnung 12 entlang seiner Mittelachse erstreckt. Am oberen linde der Anfahrstange befindet sich ein Kopfteil 10. Die Abschnitte können miteinander, beispielsweise durch ineinandergreifende Zungen und Nuten und übliche Verriegelungseinrichtung zusammengekoppelt werden. Der Kopf 13 besitzt eine hohle, innere Aussparung 14, in der ein Schieber 15 so angeordnet ist, daß er sich in seitlicher Richtung verschieben kann. Der .Schieber 15 wird beispielsweise durch, reibungsarme Rollen 16 (Fig. 2) getragen, die in gewöhnlicher Weise in dem Anfahrkopf 13 geführt sind. Außerdem besitzt der Schieber mehrere Sohlüssellochschlitze 17» die ihn in senkrechter Richtung durchstoßen (siehe Fig. 3)· Jeder Schlitz 17 weist einen runden Abschnitt und einen länglichen Abschnitt auf, dessen Breite kleiner ist als der Durchmesser des runden Abshnittes. Mehrere Stifte 18 erstrecken sich durch die Schlitze 17 und durch die Oberseite 19 des Anfahrstengenkopfes 13 und in den Köpfen 20, die mit dem GuSkörper in verriegelndem Eingriff stehen, wenn sick diecftr verfestigt. Jeder Stift 18 weist ein#B Eauptkörperteil 21 auf, dessen Durchmesser größer ist als der längliciiQ Teil eines Schlitzes
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17 und etwas kleiner als der runde Teil des Schlitzes. Außerdem ist der Stift 18 innerhalb des Körperteiles 21 ir.it einem Halsteil 22 versehen, dessen Durchmesser kleiner ist als der längliche Teil des Schlitzes "breit ist. Die Stifte 18 sind an einer Kühlplatte 23 befestigt, die auf dem oberen Ende der Anfahrstange 10 sitzt. In einer Stellung des Schiebers 15 liegt der Hauptkörperteil 21 der Stifte 18 Bn dem länglichen Teil des Schlitzes 17 des Schiebers an, und zwar mit dem Halsteil 22, so daß die Stifte 18 die Abnahme der Kühlplatte 23 von der Anfahrstange 10 verhindern. Wenn der Schieber 15 in die andere seiner beiden Lagen bewegt wird, dann fluchten die Hauptkörperteile 21 der Stifte
18 mit den runden Teilen der Schlitze 17, so daß sie durch diese hindurchrutschen und dadurch die Trennung der Anfahrstange von der Kühlplatte nrmöglichen.
Eine lange Stoßstange 24, die an ihrem unteren ünde einen Stoßkolben 25 (Figur 1) trägt, ist senkrecht in einer Bohrung 12 der Anfahrstange so angeordnet, daß sie sich hin- und herbewegen kann. In der Bohrung 12 befinden sich mehrere Bronzebuchsen 26, die die Stoßstange 24 gleitend führen, und am unteren Ende der Anfahrstange 10 befindet sich ein Loch 27, das zur Aufnahme de* Stoßkolbens 25 dient* Der Stoßkolben 25 ist in Bezug auf das untere Ende der Anfahrstange IC und das Loch 27 eo bemessen, daß er, wenn er sich in seiner untersten Stellung befindet, aus der Anfahrstange
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unten herausstellt.
Dar Schieber 15 ist mit eier Stoßstange 24 aurch oinü Gelenkverbindung verbu.no.en, die ein Glied 28 aufweist, das an dem einen "3nde der Stoßstange 24 schwenkbar befestigt und an dem anderen 3nde mit einem an der Unterseite des Schiebers 15 angebrachten Ansatz 29 gelenkig verbunden ist.
In-Figur 2 ist der Schieber 15 in der Stellung gezeigt, in der er das Abkuppeln der Anfahrstange 10 von der Kühlplatte 23 ermöglicht. Die in unterbrochenen Linien gezeigte Lage des Gliedes 28 und des Ansatzes 29 weisen auf die Stellung hin, die diese Teile einnehmen, wenn der Schieber mit der Stiften 18 verriegelt ist. Die Traft der Stoßstango 24, die durch das Glied 28 übertragen wird, verschiebt den Schieber 15 in Richtung auf lie unterbrochen gezeichnete· Stiftverriegelungsstellung.
Tin unter Federspannung stehender Hiegel 30 ist in der Aussparung 14 gelenkig gelagert und dient dazu, eine unbeabsichtigte Bewegung des Schiebers 15 in Richtung auf die S^iftverriegelungsstellung zu verhindern, und zwar nicht nur während des Zusammenbaus der Anfahrstange 10, sondern auch nachdem der Schieber 15 in die Stiftentriegelungsstellung bewegt worden ist, d.h. also während der Abwärtsbewegung der Anfahr s t aiig a.
BAD ORIGINAL
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Wie aus den Figuren 4 und 5 entnommen werden kann, be~
sitzt die Kühlplatte 23 wenigstens einen nach oben ragenden, zylindrische» Spritsschild 21 in dessen Seitenwänden sick mehrere Locher 34 hefinden,. und dessen Zylinder Stahlschmelze aufnehmen kann,.so daß die Stifte 18 gegen Terspritzenden Stahl geschützt werden, wenn mit dem Eingießen in den Schild 31 "begonnen wir1, Dazu kommt, daß die KUhI'-platte 23 ebenfalls mehrere Öffnungen 32 aufweist, in denen die Stifte 18 so gehaltert sind, daß sie nicht herausrutschen können. Kies wird einfach dadurch erreicht, daß rund um die Öffnungen Lappen ausgeschnitten werden,
Beim Betrieb der in Figur 6 dargestellten Stranggußvorrichtung wird vor dem G-ießbeginn der Anfahrstangenkopf 13 mit Hilfe der Schrauben 33 (Figur 2) an dem Anfahrstangenkörper 11 befestigt« Die Anfahrstange 10 wird dann nach oben bewegt, so daß ihre Oberseite 19 sich im unteren Teil der an beiden i3nden geöffneten Stranggußform 35 befindet. Darauf wird die Kühlplatte 23 auf die Oberseite des Anfahrstangenkopfes 13 gesetzt und die Stifte' 18 in Stellung gebracht, während der Schieber 15 durch den Riegel 30 in der Stiftentriegelungslage gehalten wird. Der letzte einzusetzende Stift 18a berührt den Riegel 30 und schwenkt ihn so nach unten, daß er außer Eingriff mit dem Anschlag 36 kommt. Dadurch kann nun der Schieber 15 durch das Gewicht der Stoßstange unter der Sehwerkrafteinwirkung in die Stift-Verriegelungslage bewegt werften. Die Anfahrstange ist dann abgußbereit.
BADORIGiNAL 00984570371
Die Me tails eJtmelze wird nun aus der pfanne 37 in das obere Bnde der Fornt 35 gegossen» und die Abkühlung beginnt, Nachdem sieh eine dünne Schale festes Metall gebildet hat, bewegt sieh der Gußkörper auf einem durch unterbrochene Linien angedeuteten und mit 38 bezeichneten Pfad abwärts. Der strangförmige Gußkörper wird dann durch 'die Ffihrungs=- walzen 39 geführt und gleichzeitig abgekühlt, wenn er siii weiter nach unten bewegt, Die Klemmwalzen 40, die in einer erheblichein Entfernung unterhalb der Form 35 angeordnet sind, steuern die Abstiegsgeschwindigkeit des Gußkörpers. Anfänglich stehen diese Klemmwalzen, die von Motoren angetrieben werden, mit der Anfahrstange 10 in Singriff, nachdem jedoch die Anfahrstange 10 unter die Klemmwalgen 40 gefahren ist, stehen diese Walzen unmittelbar mit dem Gußkörper in Berührung.
Nachdem die Anfahr stange. 10 auf ihrem Weg abwärts die Kleramwalzen 40 verlassen hat, setzt sie ihre senkrechte Abstiegsbewegung fort, bis der Stoßstangenkolben 25 mit einem fahrenden Korb 41 in Berührung kommt, der sich in der Bewegungsstrecke der Anfahrstange befindet, und zwar anfänglich in der obersten Stellung, wie sie in. unterbrochenen Linien in Figur β dargestellt ist. Wenn dann die Anfahrstange 10 und der an ihr befestigte Gußkörper sich weiter nach unten bewegen, bleibt der fahrende Korb 41 still stehen, und der Stoßkolben 25 sowie die Stoßstange 24 werden nach oben gestoßen, wodurch sie den Schieber 15 in die in Figur
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in ausgezogenen Linien dargestellte Stift-Entriegelungsstellung "bewegen. Dadurch kommen die runden Teile der Schlitze 17 mit den Stiften 18 in Fluchtung, so daß die Anfahrstange 10 in senkrechter Richtung von der Kühlplatte 23 und dem an ihr haftenden Gußkörper entfernt werden kann. Der fahrende Korb 41 wird dann in Betrieb gesetzt, so daß er sich in senkrechter Richtung mit einer größeren Geschwindigkeit abwärtsbewegt als der Gußkörper, und zwar durch Anwendung von in tier Technik "bekannten Maßnahmen, um dadurch die Anfahrstange von der abnehmbaren Kühlplatte wegzubewegen. Der fahrende Korb bringt die Anfahrstenge IC nach unten zu einer bestimmten Stelle am unteren Ende seiner Bewegungsstrecke, die in Figur 6 in ausgezogenen Linien dargestellt ist. Dort kann die Anfahrstange in bekannter Weise in eine waagrechte Lage gesenkt und so verstaut werden. I.üttlerweile werden ier Gußkörper und lie Kühlplatte 23, die von der Anfahrstange 1C abgetrennt worden sind, in eine gekrümmte Bewegungsbahn gelenkt. Dafür kann eine unterhalb der KLemmwalsen 40 angeordnete, gekrümmte Führungswalzenbahn 42 verwendet werden. Die Walzenbahn 42 ist in Figur 6 in zurückgezogener Lage dargestellt, die die Bewegung der Anfahrstange in senkrechter Richtung ermöglicht.
Der oben beschriebene Betriebsvorgang wiederholt sich, nachdem der Abguß beendet worden ist und ein weiterer Stranggießvorgang eingeleite-t werden soll.
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Die erfindungsgemäße Anfahrstange weist einen neuartigen und einfachen Aufbau auf, der durch einfache mechanische I.Iaßnahmen ihre Trennung von der Kühlplatte und dem daran haftenden Grußkörper ermöglicht, ohne daß dazu irgendwelche Vorrichtungselemente notwendig sind, die gewöhnlicherweise nicht zu einer Stranggußvorrichtung gehören. Die im Obigen erwähnten, bekannten Anfahrstangenentriegelungsmechanismen können aufgrund der erfindungsgemäß gegebenen Lehre als überholt betrachtet werden.·
Der Schutζumfang der Erfindung beschränkt sich nicht auf das dargestellte Ausführungsbeispiel, vielmehr sind Abänderungen möglich, die mit unter den Schutzumfang fallen.
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Claims (9)

  1. ( * I I N !A N i ·/* if > B w Anfahr s. t ange Pp ,■fhp. if 84 Stranggul AMi HANfMANN ir,
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    Ihr Zeichen
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    Pittsburg 3Of PennS;;^lyanie,n
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    für
    V, St, A4. 3,varr i chtungen« Patentanmeldungi
    t, Anfanrstange für StrangguBVorriehtungen, gekennzeichnet durch einen länglichen Metallkörper (11), durch den eine Längsführung (12| verläuft;; eine Kühlplatte (23),, eine riegelungsvorrichtung (18) zur lösbaren Befestigung der platte (§3) an dem einen Ende des Metallkörpers (11)f eine in der Bohrung (12) in Längsrichtung bewegbare Stoßstange (24), die mit der Sntriegelungsvorriehtung (15) ssu deren Betätigung in Verbindung steht und deren eines Ende aus der Anfahrstange (10) nach außen ragt und mit einem außerhalb der Anfahrstange angeordneten Beschleunigungskörper in Verbindung gebracht werden kann, um die Stoßstange (24) in Längsrichtung zur Betätigung der' Entriegelungsvorrichtung (15) zu bewegen und dadurch die Kühlplatte (23) von der Anfahrstange (10) zu lösen, sobald die Anfahrstange bei ihrem Abstieg eine bestimmte Höhe erreicht.
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  2. 2. ^nfaiiratange nach Anspruch. 1f dadurch gekennzeichnet, daf die Jlntriegelungsvorrichtung einen waagrecht bewegbaren Schieber (15) aufweist«
  3. 3, Anfa&?stange nach Ausspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber C15) in dem Metallkörper (11) geführt ist und mit der Stoßstange {24) so in Verbindung steht, daß er bei senkrechter Bewegung der Stoßstange sich in Bezug auf sie waagrecht verschiebt,
  4. 4· Anfahrstange nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß die Stoßstange (24) mit dem Schieber (15) durch eine Gelenkverbindung (28) verbunden ist» wodurch der Schieber (15) zwischen einer Stift-Verriegelungsstellung und einer Stift^Entriegelungsstellung bewegbar ist.
  5. 5. Anfahrstange nach einem der Ansprüche 2 bis 4» dadurch gekennzeichnet, daß die Entriegelungsvorrichtung ferner mit Stiften (18) ausgestattet ist, die an der Kühlplatte (23) angebracht sind, um in den Gußkörper während der Verfestigung einzugreifen und Halsteile (22) besitzen, daß der Schieber (15) SehlOssellochschlitze (17) aufweist, die die Halsteile (22) umgeben, um eine Trennung der Anfahrstange (10) von der Kühlplatte (23) solange zu verhindern, bis eine bestimmte Höhenlage erreicht ist.
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  6. 6. Anfahrstange nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Jnäe des Metallkörpers (11) ein Hiegel (30) schwenkbar gelagert ist, der den Schieber (15) in einer Stift-Bntriegelungslage lösbar blockiert und nach der Anbringung eines bestimmten Stiftes (18) in der Kühlplatte (23) verschwenkbar ist, um die Bewegung des Schiebers (15) in eine Stift-Verriegelungslage bezüglich der Stifte (18) zu ermöglichen.
  7. 7. Anfahrstange nach einem der Ansprüche 1 bis 6, mit einer rohrförmigen Form, in der ein Gußkörper hergestellt wird und mit unter der Form angeordneten Klemmwalzen, die zur Bewegung des (Jußkörpers in einer senkrechten Bewegungsbahn mit gesteuerter Abstiegsgeschwindigkeit dienen, dadurch gekennzeichnet, daß der Beschleunigungskörper unterhalb der Klemmwalsen (40) einen in einer senkrechten Bahn beweglichen Korb (41) aufweist, daß das Stoßstangenende (25) sich aus dem unteren 3nae ier Anfahrstange (1O) herauserstreckt, um mit dem beweglichen Korb (41) in einer bestimmten Höhe innerhalb der. Abstiegstrecke der Anfahrstange (10) in Berührung zu kommen, und daß der bewegliche Korb die Stoßstange(24) aufwärtsbewegt, sobalfl er mit ihr in Berührung kommt, um dadurch die Kühlplatte(23) von der Anfahrstange (10) zu lösen.
  8. 8. Anfahrstange nach Anspruch T1 dadurch gekennzeichnet, daß über dem beweglichen Korb (41) ein Pührungsgestell (42)
    bad OR/^rA, ^ 009845/0375
    160608S
    angeordnet ist, das den Gußkörper und uie an ihm befestigte Kühlplatte (23) aus der Bewegungbahn des Korbes (41) führt.
  9. 9. Anfahrstange nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Kühlplatte (23) mit wenigst3:1s .3inen hochragenden Spritzschild (31) zur -Aufnahme von geschmolzenem I.'etall versehen ist, der mehr3re in seinen Soitenwänden befindliche Öffnungen (34) aufweist, durch die die LTetallschmrilzo hindurchlaufen kann.
    BAD
    0098A5/0375
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