DE532896C - Vorrichtung zur Herstellung von Kernen fuer Lagerschalen - Google Patents

Vorrichtung zur Herstellung von Kernen fuer Lagerschalen

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DE532896C
DE532896C DEM98146D DEM0098146D DE532896C DE 532896 C DE532896 C DE 532896C DE M98146 D DEM98146 D DE M98146D DE M0098146 D DEM0098146 D DE M0098146D DE 532896 C DE532896 C DE 532896C
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DE
Germany
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core
cores
ring
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Expired
Application number
DEM98146D
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English (en)
Inventor
Paul Harlung
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GEA Group AG
Original Assignee
Metallgesellschaft AG
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D19/00Casting in, on, or around objects which form part of the product
    • B22D19/08Casting in, on, or around objects which form part of the product for building-up linings or coverings, e.g. of anti-frictional metal
    • B22D19/085Casting in, on, or around objects which form part of the product for building-up linings or coverings, e.g. of anti-frictional metal of anti-frictional metal

Description

  • Vorrichtnng zur Herstellung von Kernen für Lagerschalen Es ist bekannt, daß in Lokomotivstangenlagern die Weichmetalleingüsse trotz eingegossener Schwalbenschwanznuten lose werden. Durch Anbringung von Querkanälen in den Lagerschalen; durch die das Weichmetall von einer Schwalbenschwanznut zur andern fließt, eine Rotgußleiste umgreifen und auf diese aufschrumpfen kann, wird dem übelstand wirksam Abhilfe geschaffen. Das Anbringen solcher Kanäle ist ohne weiteres durch Aufsetzen von Einzellkernen auf den Hauptkern zu erreichen. Diese Methode ist aber insofern mit Schwierigkeiten verbunden, als sich der relativ dünne Einzelkern beim Trocknen im Ofen leicht verzieht; außerdem ist dieses Verfahren infolge vermehrter Handarbeit sehr kostspielig und daher unwirtschaftlich.
  • In nachstehend beschriebener Kernform- ' vorrichtung, deren Einzelteile vorteilhaft aus Rotguß angefertigt werden, fallen diese Nachteile und Mehrarbeiten fort. Das .Formen des Kerns mit Kanälen geht in einem Arbeitsgang in derselben Zeit vor sich, wie seither beim Formen des Kerns ohne Kanäle, nur mit dem Unterschied, daß in den Mantel der Kernformvorrichtung Segmente mit Kanäle bildenden Aussparungen eingelegt sind. Über diesen Aussparungen lassen sich die zur Bildung der Srhwalbenschwanznuten erforderlichen Formringe herausziehen, so daß Sandbrücken nach dem Entfernen der Segmente stehenbleiben, die nach dem Guß in den Lagerschalen die Kanäle bilden.
  • Die Erfindung ist in der Zeichnung in zwei Ausführungsbeispielen dargestellt. Fig. i ist ein Querschnitt nach x-x' durch die Kernform, Fig. 2 ein Längsschnitt nach ryl (im linken oberen Teil jedoch eine "Teilansicht in Richtung des Pfeils in Fig. i), Fig. 3 eine Innenansicht . der Kernform; Fig. q. ist ein Teilschnitt nach z-zl der Fig. i.
  • In Fig. i bis 3 stellt A den abhebbaren Kernformmantel dar, in dem in konischen Aushöhlungen die mit Aussparungen B (vgl. Fig. i und 2) versehenen Segmente C gegen einen mittleren Anschlag H eingesetzt werden. Der über den AussparungenB liegende Führungsring D führt den Formring E, welcher nach erfolgtem Ausstampfen des Kernhohlraumes M mit Formsand als erster an seinem Griff F herausgezogen wird. Gegen seitliches Verschieben und Abheben wird der Führungsring D, der vorteilhaft schwalbenschwanzförmig oder ähnlich ausgebildet ist und an dem Ende J, wie in Fig. ¢ (vgl. auch Fig.3) dargestellt ist, geführt und an seinem Ende I( (vgl. Fig. 2) in die Form versenkt ist. An seinem Griff G ist er ebenfalls herausziehbar, und zwar erst nach Entfernung des Formringes E. Zum Abheben des Kernkastenmantels A wird die Form nach Auflage einer Platte umgekippt; nach dem Mantel werden die Segmente C -einzeln abgenommen, wodurch an Stelle der Aussparungen B Kernsandhrückeii stehenbleiben, die in den zu gießenden Rotgußlagern die Kanäle bilden sollen.
  • In der Umfangsrichtung herausziehbare Formringe sind an sich bekannt. Die Führung der Formringe in den bekannten Vorrichtungen erfolgt aber nicht, wie nach derErfindung, ineinander, sondern in schwalbenschwan2-förmigen Aussparungen im Innern des Formmantels. Mit den bekannten Formvorrichtungen dieser Art kann man lediglich volle Formkerne mit Schwalbenschwanzansätzenauf dem Kern herstellen. Mit Hilfe der Vorrichtung nach der Erfindung soll hiergegen nicht nur ein Vollkern mit Schwalbenschwanzansätzen erzeugt- werden, sondern diese geschwalbten Ansätze sollen gleichzeitig noch durch Sandbrücken überbrückt werden. Einem Führen der Ringe im Formmantel, wie dies bei den bekannten Vorrichtungen der Fall, ist, sind also hier die Sandbrücken, die durch die AussparungenB entstehen, im Wege. Die Ringe dürfen demgemäß, ohne in den Formmantel einzugreifen, auf den herausnehmbaren Segmenten C nur auffliegen. Nur eine Sicherung des inneren Ringes D gegen Verschiebung von rechts nach links ist an den Stellen I und 1j vorgesehen, ohne daß er jedoch im Formmantel geführt ist.
  • Der Unterschied zwischen den bekannten Vorrichtungen und der nach der Erfindung ist also der, daß nach diesen volle Sandkerne, die lediglich geschwalbte Ansätze an ihrer Oberfläche haben, geformt werden, während nach der Erfindung Sandkerne entstehen, die nicht nur geschwalbte Ansätze haben, sondern außerdem noch mit Sand-Brücken versehen sind, die diese Ansätze an einzelnen Stellen verbinden.
  • Zur besseren Veranscliaulichung der Erfindung mögen noch Fig. 5 und 6 dienen. Sie geben einen festen geformten Sandkern gemäß der Erfindung wieder. i sind die Hohlräume, die durch die geschwalbten Ansätze 3 gebildet und durch die Sandbrücken 2 überbrückt sind. Entstanden sind die Hohlräume durch Herausziehen der Ringe D und (vgl. Fig. i bis ¢) in Umfangsrichtung des Kernmantels. Von dem äußeren Ring E wird dem Hohlraum das Profil gegeben. Er wird geführt auf dein inneren Ring D. Der Ringt? wird an drei Punkten der Formvorrichtung gehalten. Nach Herausziehen des den Umfang des Hohlraumes festlegenden breiten. Ringes F. wird Ring D gelöst und ohne Gefährdung des Hohlraumprofils ebenfälls, und zwar ohne Führung herausgezogen, da nach Entfernung des anderen Ringes oben, unten und nach den Seiten genug Spielraum ist, um eine Verletzung des Kerns vermeiden zu können.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zur Herstellung einstückiger Kerne für Lagerschalen mit konzentrisch oder exzentrisch zur Kernachse liegenden ringförmigen Nuten und parallel zur .Kernachse über den ringförmigen Nuten verlaufenden Fortnsandbrücken unter Verwendung von Kernteilen, die von dem ausgestampften Kern in Umfangs-und radialer Richtung abziehbar sind, gekennzeichnet durch in konischen Vertiefungen der Innenseite des Formmantels herausnehmbar gelagerte Segmente (C), die mit Aussparungen (B) versehen sind, und auf denen zwei ineinandergeführte und in der Umfangsrichtung des Kernmantels herausziehbare Ringe (D und C ) aufliegen, wobei der innere die Führung des äußeren Ringes (E) bewirkende Ring (D), ohne im Kernmantel geführt zu sein, an drei nach Herausziehen des äußeren Ringes (E) lösbaren Stellen gegen ein Verschieben von rechts nach links gesichert ist.
DEM98146D 1927-02-03 1927-02-03 Vorrichtung zur Herstellung von Kernen fuer Lagerschalen Expired DE532896C (de)

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