DE545800C - Vorrichtung zur Herstellung einstueckiger Kerne fuer Lagerschalen - Google Patents

Vorrichtung zur Herstellung einstueckiger Kerne fuer Lagerschalen

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DE545800C
DE545800C DE1930545800D DE545800DD DE545800C DE 545800 C DE545800 C DE 545800C DE 1930545800 D DE1930545800 D DE 1930545800D DE 545800D D DE545800D D DE 545800DD DE 545800 C DE545800 C DE 545800C
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DE
Germany
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rings
piece
dovetail
molded
segments
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Expired
Application number
DE1930545800D
Other languages
English (en)
Inventor
Paul Hartung
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
GEA Group AG
Original Assignee
Metallgesellschaft AG
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Publication date
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Publication of DE545800C publication Critical patent/DE545800C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D19/00Casting in, on, or around objects which form part of the product
    • B22D19/08Casting in, on, or around objects which form part of the product for building-up linings or coverings, e.g. of anti-frictional metal
    • B22D19/085Casting in, on, or around objects which form part of the product for building-up linings or coverings, e.g. of anti-frictional metal of anti-frictional metal

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Molds, Cores, And Manufacturing Methods Thereof (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Herstellung einstückiger Kerne für Lagerschalen Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Formen von einstückigen Sandkernen für die Herstellung von Lagerschalen mit ringförmig verlaufenden Schwalbenschwanznuten und Leisten, die von Kanälen so unterhöhlt sind, daß sie beim Ausgießen der Lagerschale mit Weichmetall von diesem umflossen werden. Das Weichmetall wird nach seinem Erstarren in der Lagerschale durch die Schwalbenschwanznuten und durch die unterhöhlten Leisten, auf die es aufschrumpft, gegen Versehiebung gesichert.
  • Ein Sandkern für die Herstellung von derartigen Lagerschalen ist in Fig. i und 2 beispielsweise dargestellt.
  • Fig. i zeigt eine Aufsicht, Fig.2 einen halben Schnitt nach a-b durch den Sandkern.
  • In der Abbildung ist i der in sich geschlossene Hauptkern. 2 ist ein schwalbenschwanzartig geformter erhabener Teil des Hauptkerns, der in dem später zu gießenden Lager eine in der Mitte der Lauffläche verlaufende Schwalbenschwanznut erzeugt. 3 sind Kernflächen, die durch Sandbrücken ¢ überbrückt sind. Durch diese Sandbrücken werden in der Lauffläche der herzustellenden Lagerschale die eingangs erwähnten, von Kanälen unterhöhlten Leisten gebildet. Die Herstellung derartiger Sandkerne ist mit Schwierigkeiten verbunden. Bisher verfuhr man- z. B. so, daß man zuerst den Vollkern i (Fig. i) mit dem Schwalbenschwanz 2 bildete, und daß man sodann die Sandbrükken q. von Hand aufsetzte. Diese Arbeitsweise war sehr umständlich und außerdem unvollkommen.
  • Es ist auch bereits eine Vorrichtung ausgebildet worden, die gestattete, den Sandkern einstückig, also ohne daß ein gesondertes Aufsetzen der Sandbrücken notwendig war, herzustellen. Zur Bildung der äußeren Form der Sandbrücken auf - dem Sandkern sind bei dieser Vorrichtung in dem Formmantel abklappbare Segmente mit der Form der Sandbrücken entsprechenden Aussparungen angeordnet. über den Aussparungen sind radial herausziehbare Formringe angeordnet, die bei ihrer Entfernung die Sandbrücken q. (Fig. i und 2) bilden. Auch der schwalbenschwanzartig geformte Kernteil e wird durch entsprechend geformte, radial (an den in Fig. i mit A und B bezeichneten. Stellen) abziehbare Formteile gebildet. Das Entfernen der Formringe erfolgt bei dieser Vorrichtung dadurch, daß die Formringe durch .ein Kopfstück hindurch einzeln radial aus der Form herausgezogen werden. Dadurch, daß es bei dieser bekannten Vorrichtung notwendig ist, eine größere Anzahl von Formringen nacheinander für sich einzeln zu entfernen, ist auch diese Art der Herstellung von Sandkernen zeitraubend.
  • Durch die Erfindung wird auch dieser Mißstand beseitigt. Die Erfindung ist in der Zeichnung durch Fig.3 bis 6 beispielsweise dargestellt.
  • Fig.3 zeigt eine perspektivische Ansicht und Fig. ¢ eine teilweise geschnittene plane Stirnansicht der erfindungsgemäßen Kernform.
  • Fig. 5 ist eine Aufsicht auf die Form.
  • Fig. 6 stellt, einen Schnitt nach A-B dar. In den Abbildungen stellt 7 den Formmantel dar. 8 sind Kopfstücke zur Formung der Teile 6 (Feg. i) des Sandkerns, die die Stoßleisten der späteren Lagerschale bilden sollen. 9 sind die Formringe zur Bildung des Schwalbenschwanzes a und 5 die Formringe zur Unterhöhlung der Sandbrücken 4 gemäß Fig. i. Die Entfernung der Formringe :erfolgt, wie obere bereits beschrieben, bisher in der Weise, daß sie einzeln durch das Kopfstück 8 hindurch aus der Form herausgezogen wurden. Erst nach ihrem Herausziehen konnten die Kopfstücke, die durch die Formringe in ihrer Läge gehalten -,vurden, für sich abgenommen werden. Die Erfindung besteht nun darin, daß sämtliche herausziehbaren Formringe 5 und 9 mit dem Kopfteil 8 zu einem Stück vereinigt und die aus den Formringen und je einem Kopfstück auf diese Weise entstandenen Formteile so ausgebildet und so in der Form angeordnet sind, daß sie mittels Handgriffs H auf einmal aus der Form abgezogen werden können. Der aus den Formringen und dem Kopfstück bestehende Formteil ist zu diesem Zwecke auf der Rückseite mit einem kräftigen Schwalbenschwanz io versehen, der in dem Formmantel, beispielsweise wie bei i i dargestellt, geführt ist. Eine teilweise Führung ,der Formringe kann auch durch die mit 1a bezeichneten Teile des Formmantels beispielsweise dadurch, daß diese Teile eine hohlkehlartig ausgebildete Gleitfläche für die Formringe erhalten, bewirkt werden.
  • Die Formringe jeder Seite können bis zur Mitte M der Form durchgeführt werden. Es kann dort aber auch eine durchgehende Mittelleiste 18 angeordnet sein, auf deren Seitenflächen die Formringe zum Aufsitzen kommen. In diesem Falle ist es, um ein immer genaues Aufsitzen der Ringe zu gewährleisten, zweckmäßig, die Ringe mit Paß; stiften 13 o. dgl. und die Leisten mit entsprechenden öffnungen 17 für die Paßstifte zu versehen. Nach Abziehen des Kopfstückformringformteiles ist es erforderlich, die die Sandbrücken formenden Segmente 14 zu entfernen. Das Entfernen der Segmente 14 erfolgt durch Abklappen der Segmente um Scharniere i g. Bisher wurden die Segmente durch eine besondere Haltevorrichtung in ihrer Lage gehalten. Nach Herausziehen der Formringe und nach Abnehmen der Kopfstücke mußte, um die Segmente zum Abklappen zu bringen, diese Haltevorrichtung für sich gelöst werden. Bei Ausbildung der Formvorrichtung in der Weise, daß die Formringe und die Kopfstücke aus einem durch einen Schwalbenschwanz im Formmantel geführten einzigen Stück bestehen, ist es möglich, auch hier eine Vereinfachung eintreten zu lassen. Bildet man nämlich den die Führung bewirkenden Schwalbenschwanz so aus, daß Teile desselben seitlich in entsprechende ringförmige Aussparungen der Segmente hineinragen, so kann das Festhalten der Segmente durch diese Teile mitbesorgt werden.
  • Eine Ausführungsform dieser Art ist in den Abbildungen beispielsweise dargestellt. In der dargestellten Ausführungsform ist der Schwalbenschwanz io mit seitlich an den Schwalbenschwanzseiten angebrachten ringförmigen, spitz auslaufenden Ansätzen 15 versehen, die in entsprechende ringförmige Aussparungen der abklappbaren Segmente eingreifen. Bei Ausbildunig der Schwalbenschwanzführung in dieser Weise ist es nicht mehr erforderlich, den Segmenten eine besondere Haltevorrichtung zu geben. Sie werden durch die in sie hineinragenden Spitzen der -Teile 15 in ihrer Lage gehalten und klappen, wenn die aus Kopfstück und Formringen bestehenden Teile abgezogen sind, ohne weiteres von selbst nach unten ab.
  • Die Erfindung ist im vorstehenden beschrieben an einer Kernformvorrichtung für die Herstellung von Lagerschalen mit einer mittleren Schwalbenschwanznut und je einer neben der Schwalbenschwanznut verlaufenden unterhöhlten Ringleiste. Die Erfindung ist in der gleichen Weise geeignet für die Herstellung von breiteren Lagern mit mehr als einer Schwalbenschwanznut und mehr als zwei ringförmigen unterhöhlten Leisten. Bei der Herstellung von Sandkernen für breitere Lagerschalen ist es zweckmäßig, die aus Kopfstück und Formringen bestehenden Formteile zu teilen, in welchem Falle jeder Teil eine Schwalbenschwanzführung in oben beschriebenem Sinne erhält.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zur Herstellung einstückiger Kerne für Lagerschalen mit konzentrisch oder exzentrisch zur Kernachse liegenden ringförmigen Schwalbenschwänzen und parallel zur Kernachse verlaufenden Formsandbrücken unter Verwendung von Formteilen, die von dem aufgestampften Kern in Umfangs- und radialer Richtung abziehbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß alle in radialer Richtung abziehbaren Formteile mit den Kopfstücken (8) der Form zu einem Stück vereinigt und mit einem Schwalbenschwanz (to) in dem Formmantel führbar angeordnet sind. ?. Vorrichtung nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwalbenschwanzansatz (z o) des aus dem Kopfstück (8) und den Formringen (5 und bestehenden Formteiles an den Seiten mit Ansätzen, z. B. mit angesetzten, spitz zulaufenden Ringen (15), versehen ist, die in entsprechende ringförmige Aussparungen der selbsttätig abklappbaren Segmente (14) eingreifen und auf diese Weise das Festhalten der Segmente in ihrer Lage besorgen.
DE1930545800D 1930-12-20 1930-12-20 Vorrichtung zur Herstellung einstueckiger Kerne fuer Lagerschalen Expired DE545800C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102010049334A1 (de) * 2010-10-22 2012-04-26 Volkswagen Ag Verfahren zur Herstellung eines Anlegeteils für ein Verbundgussteil und Verfahren zur Herstellung eines Verbundgussteils

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102010049334A1 (de) * 2010-10-22 2012-04-26 Volkswagen Ag Verfahren zur Herstellung eines Anlegeteils für ein Verbundgussteil und Verfahren zur Herstellung eines Verbundgussteils

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