DE702810C - Vorrichtung zum Herstellen von Formkoerpern aus Baustoffmassen - Google Patents

Vorrichtung zum Herstellen von Formkoerpern aus Baustoffmassen

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DE702810C
DE702810C DE1938SC115527 DESC115527D DE702810C DE 702810 C DE702810 C DE 702810C DE 1938SC115527 DE1938SC115527 DE 1938SC115527 DE SC115527 D DESC115527 D DE SC115527D DE 702810 C DE702810 C DE 702810C
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longitudinal
transverse ribs
ribs
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sheet metal
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DE1938SC115527
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Inventor
Albert Schmidt
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28B1/00Producing shaped prefabricated articles from the material
    • B28B1/20Producing shaped prefabricated articles from the material by centrifugal or rotational casting

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Ceramic Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Laminated Bodies (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Herstellen von Formkörpern aus Baustoffmassen Vorrichtungen zur Herstellung von Formkörpern aus Baustoffmassen, vorzugsweise von Betonpflastersteinen, in achslosen, auf Antriebsrollen gelagerten Trommeln, die durch wabenartige Gestaltung ihrer Innenwandung durch einen Blechmantel abgedeckte Schleuderformenbilden,sindbereitsbekannt. Schleudertrommeln dieser Art hat man bisher so aufgebaut, daß man ein Gitterwerk aus V-förmigen Längsschienen und Querrippen durch faßdaubenartig nebeneinanderliegende, über die einzelnen Längsreihen der Formen reichende und über leicht lösbare Mantelringe zusammengehaltene Schienen dicht schließend abdeckte. Die Querrippen bestanden dabei aus einzelnen, die Schleuderformen mitbildenden Platten, die, senkrecht zu den V-förmigen Längsträgern angeordnet, mit diesen an ihren Stirnkanten verschweißt waren. Bei schematischen Darstellungen derartiger Einrichtungen wurden die Mantelringe, die den Verband der faßdaubenartig nebeneinanderliegenden U-förmigen Schienen zusammenhielten, durch einen Blechmantel .ersetzt. Dieser Aufbau der Schleudertrommel führt dazu, daß man mit dem Ausstoßen der Rohlinge warten mußte, bis diese' völlig erhärtet waren, da nach Abnahme der Mantelringe die Biegungs-und Verdrehungssteifigkeit des Gitterkörpers nicht ausreichte, um störende Beeinflussungen der noch nicht abgebundenen Betonkörper zu vermeiden. Außerdem ist der bei derartigen Schleudertrommeln vorgesehene Gitterkörper außerordentlich unförmig und ortsunbeweglich, da die üblichen Profile, insbesondere die Eisenbahnprofile, überschritten sind. Es bedarf also der Auseinanderschweißung eines derartigen Körpers in einzelne Stücke, um die Schleudermaschine ortsbeweglich zu machen. Dazu kommen die verhältnismäßig hohen Kosten der Verschweißung, so daß vorliegender Erfindung die Aufgabe gesetzt ist, derartige Vorrichtungen unter Vermeidung der dargestellten Nachteile auszubilden.
  • Die zur Lösung dieser Aufgabe erfindungsgemäß vorgeschlagenen Vorrichtungen zur Herstellung von Formkörpern aus Baustoffmassen. vorzugsweise zum Herstellen von Betonpflastersteinen, in achslosen, auf Antriebsrollen gelagerten Trommeln, die durch wabenartige Gestaltung ihrer Innenwandung durch einen Blechmantel abgedeckte Schleuderformen bilden, kennzeichnen sich durch aus einem Stück durchgehend ausgebildete Längs- und Querrippen, die an den Stoßstellen derart geschlitzt sind, daß die äußeren und inneren Stirnflächen gemeinsamen Zylindermänteln angehören, wobei di-- Längs- und Querrippen einen in sich verdrehungs- und biegungssteifen Gitterkörper bilden.
  • Die neue Ausbildung derartiger Vorrichtungen hat den Vorteil, daß sie ohne Verschweißung aus einer Anzahl ohne Schwierigkeiten stapelfähiger, die Querrippen bildender Ringkörper bzw. aus einer Anzahl entsprechender Längsrippen auf- und dementsprechend abgebaut «-erden können. Trotzdem ist die erforderliche Verdrehungs- und Biegungssteifigkeit derart vorhanden, daß nach Abnahme des Blechmantels die noch nicht abgebundenen Formkörper ausgestoßen «-erden können. Dadurch wird die Erzeugungsfiiliiglzeit derartiger Schleudertrommeln vielfach gesteigert, da die langen, zum Abbinden erforderlichen Wartezeichen in Fortfall kommen. Auch nach Abnahme der Blechmäntel ist die erforderliche Dichtungs- und Biegungssteifigkeit vorhanden, so daß unerwünschte Formänderungen der Rohlinge mit Sicherheit vermieden @i-:.rden. Die Abnahme der Blechmäntel hat dabei den Vorteil, daß auftretende Lunkerungen, Hohlraumbildungen, Lufteinschlüsse der Rohlinge sofort erkannt werden können, so daß derartige Rohlinge als Ausschuß verwerfbar sind, bevor das Ausstoßen erfolgt.
  • Weisen die Querrippen, die Längsrippen oder beide den Querschnitt eines vollwandig ausgeführten Roststabes auf, so ergibt sich die 'Möglichkeit, die größeren Grundflächen der Formen zum äußeren Mantel der Schleudertrommel vorsehen zti können. Das ist vorteilhaft, weil dadurch die gewünschte p5ramidenstumpfartige Gestaltung der Formen entsteht. die unter bestimmten Umständen, beispielsweise bei der Herstellung vonPflastersteinen, erforderlich ist, so daß auch ein störungsfreies Ausschieben der Rohlinge möglich wird, weil sich diese im Gegensatz zu Rohlingen mit zueinander parallelen Begrenzungsflächen schon nach der geringsten Verschiebong von den sie begrenzenden Wandungen der Formen ablösen.
  • Es war bereits früher ausgeführt worden, daß der Blechmantel vom Gitterkörper abnehmbar auszubilden ist. Als besonders zweckmäßig hat sich dabei eine Ausbildung erwiesen, durch die der Blechmantel scharn:erartig aufklapp- und abziehbar ist. Auch bei zweiteiligen Ausführungen sind d"e Bewegungen des Blechmantels dabei völlig beherrschbar. Andererseits muß für einen besonders wirksamen Verschluß des ßle,-hmantels Sorge getragen werden, da durch die infolge des geschlossenen Aufbaues der Trommel eintretende Fliehkraftbelastung starke Zugspannungen erzeugt werden, denen der Verschluß gewachsen sein muß, ohne daß durch eine verwickelte Bedienung desselben Zeaverluste bei der Wiederauflegung des Blechmantels auf den Gitterkörper entstehen dürfen. Ein diesen Bedingungen genügend,-r Mantelverschluß kennzeichnet sich durch selbstsperrende Kniehebelverschlüsse, die außerdem noch durch besondere, aber einfach bedienbare Sicherungen in der Verschlußlage verriegelt sein können.
  • Die Zeichnung gibt beispielsweise Ausführungen des Erfindungsgedankens wieder. Abb. i zeigt einen senkrechten Längsschnitt durch eine erfindungsgemäß ausgebildete Schleudertrommel, während Abb.2 dem senkrechten Querschnitt durch die Trommel nach Linie 11-I1 der Abb. i entspricht.
  • Abb.3 stellt in schaubildlicher Darstellung eine Ansicht auf den Gitterkörper während des Einbaues dar, während Abb.4 den hniehebelverschluß des Blechmantels wiedergibt.
  • Wie die Abb. i und 2 erkennen lassen, bilden die Längsrippen i in Verbindung mit den Querrippen 2 einen verdrehungs- und biegungssteifen Gitterkörper 3, der nach außen unter Bildung der wabenartigen Formen 4 durch Blechmäntel 5', 5" abgedeckt ist. Aus der linken Hälfte der Abb.2 erkennt man, daß jeder Halbzylindermantel aus verschiedenen, miteinander fest verbundenen Mantelteilen hergestellt sein kann, während die rechte Hälfte der Abb. 2 zeigt, daß die Zylinderhalbmäntel aus einem einzigen Stück bestehen können. Bei 6 sind die beiden Zylinderhalbmäntel scharnierartig miteinander verbunden, während bei 7 die Verschlußeinrichtungen angeordnet sind. Aufhängeösen 8 ermöglichen es, den Blechmantel als Ganzes vom Gitterkörper abzuziehen. Dieser besitzt, wie Abb. i zeigt, mit ihm starr befestigte, beispielsweise verschweißte Bundringe 9, i o, über die er unmittelbar auf den Stützrollen i i bzw. Stützrollen 12 aufgelagert ist. Diese stehen über ein nicht gezeichnetes Getriebe mit dem Motor 13 in Verbindung, der über Schaltschütze 1q. derart gesteuert ist, daß er die Schleudertrommel entweder in einen gleichförmigen Umlauf, gegebenenfalls mit verschiedenen Geschwindigkeiten, versetzt oder die Trommel lediglich ruckweise fortschaltet> damit die nicht gezeichnete Ausstoßvorrichtung selbsttätig zwischen zwei Fortschaltungen der Trommel um eine Längsrippenteilung eine Reihe von Rohlingen ausstößt. Abb. q. zeigt die Verschlußeinrichtung der Blechmäntel im einielnen. Man erkennt, daß die halbzylinderförmigen Blechmäntel 5', 5" je einen Flansch 15, 16 aufweisen. An den Flansch 16 ist der Kniegelenlverschluß 17 dergrt drehbar angelenkt, daß der hakenförmige Fortsatz 17' zur Anlage an den Nocken 18 gebracht werden kann. Die Stellung der Teile ist dabei so gewählt, daß bei der Herstellung des Verschlusses Hebel 17 in die selbstgesperrte Lage gelangt, in der er noch durch die Sicherheits: einrichtungen i9, 2o, 2i mechanisch verriegelt sein kann.
  • Abb. 3 zeigt, 'daß die Längsrippen, Abb. i läßt erkennen, daß die Querrippen 2 einen roststabartigen Querschnitt besitzen, so daß die die Wabenformen begrenzenden Wandungen in einer Neigung zueinander verlaufen, die etwa der Neigung der in Abb.2 einen rechteckigen Querschnitt aufweisenden Längsrippen entspricht, wobei die zuletzt genannte Neigung infolge der radialen Anordnung der Längsrippen entstehen muß. Es kann aber, falls die zuletzt genannte Neigung nicht ausreicht, den beiden Rippenarten ein roststabartiger Querschnitt erteilt werden, wie dies aus Abb.3 zu entnehmen ist, wobei zweckmäßig Rücksicht darauf genommen ist, daß die Längsrippen durch die radiale Anordnung stets eine gewisse Neigung besitzen müssen. Abb.3 zeigt den Aufbau des Gitterkörpers bei durchgehenden Längs- und Querrippen. Zu diesem Zweck weisen die Längsrippen i bei i' radial von außen nach innen verlaufende, sich etwa auf die Hälfte der Breite der Längsrippen erstreckende Schlitze i', die Querrippen entsprechende Schlitze 2' auf der entgegengesetzten Seite auf. Über diese Schlitze können die Längs- und Querrippen zu einem in sich verdrehungs-und biegungssteifL-n Gitterkörper zusammengesetzt sein, wobei die Verbindung noch durch Verschweißung oder auch durch andere Befestigungsverfahren gefördert sein kann.
  • Es liegt im Wesen der Erfindung, daß sie in mannigfachster Weise abgewandelt werden kann, ohne daß der Erfindungsgedanke verlassen wird.

Claims (2)

  1. P A T r N T A N S P R Ü C H E i. Vorrichtung zum Herstellen von Formkörpern aus Baustoffmassen, vorzugsweise zum Herstellen von Betonpflastersteinen, in achslosen, auf Antriebsrollen gelagerten Trommeln, die durch wabenartige Gestaltung ihrer Innenwandung durch einen Blechmantel abgedeckte Schleuderformen bilden, gekennzeichnet durch aus einem Stück durchgehend ausgebildete Längs-und Querrippen, die an den Stoßstellen derart geschlitzt sind, daß die äußeren und inneren Stirnflächen gemeinsamen Zylindermänteln angehören, wobei die Längs-und Querrippen einen in sich verdrehungs-und biegungssteifen Gitterkörper bilden.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Querrippen, die Längsrippen oder beide den Querschnitt eines vollwandig ausgeführten Roststabes aufweisen.
DE1938SC115527 1938-04-15 1938-04-15 Vorrichtung zum Herstellen von Formkoerpern aus Baustoffmassen Expired DE702810C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3823351A1 (de) * 1988-07-09 1990-02-08 Feldmuehle Ag Verfahren zur ausbildung von in formkoerper ueberfuehrbaren gruenkoerpern und zentrifuge zur ausbildung von gruenkoerpern

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE3823351A1 (de) * 1988-07-09 1990-02-08 Feldmuehle Ag Verfahren zur ausbildung von in formkoerper ueberfuehrbaren gruenkoerpern und zentrifuge zur ausbildung von gruenkoerpern

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