AT122176B - Metallgerippe für Betonrohre. - Google Patents

Description

   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Metallgerippe für Betonrohre. 



   Betonrohre, wie sie z. B. nach dem Schleuderverfahren hergestellt werden, müssen mit einem Metallgerippe versehen sein. Letzteres besteht aus Längsstäben, die in Form eines Zylinders oder eines Konus angeordnet sind und durch   schraubenförmiges   Bewickeln mit Draht zusammengehalten werden. Die Herstellung dieser Gerippe erfordert besondere Hilfseinrichtungen, z. B. eine Wickelmaschine, und ist sehr zeitraubend. Ferner ist auch der Transport der fertigen Gerippe von der Wickelmaschine zu den Schleuderformen umständlich und zeitraubend. Schliesslich muss man an die Gerippe vor dem Einlegen in die Schleuderformen noch kleine   Betonstücke   anbinden, die den erforderlichen Abstand des Gerippes von der Wandung der Form herstellen, so dass das Gerippe   zentriseh   in der Form liegt. 



   Dieses bekannte, umständliche und teure Verfahren zur Herstellung der Gerippe soll durch die Erfindung beseitigt werden. Letztere besteht darin, dass in einer Hälfte einer längsgeteilten Form in Abständen voneinander Ringe eingesetzt werden, die an ihrem Umfange mit Nasen zur Sicherung ihrer zentralen Lage in der Form und mit Ösen versehen sind, die zur Aufnahme der von der Seite her   einzu-   schiebenden Längsstäbe dienen. Zweckmässig stellt man die Ringe derart aus Blechstreifen her. dass sowohl die Ösen wie die Nasen, z. B. durch Stanzen und Drucken, aus dem Material der Ringe selbst erzeugt werden. 



   Es ergibt sich auf diese Weise der Vorteil, dass man die Gerippe ohne jede Hilfseinrichtung sehr schnell und billig in der einen Hälfte der Schleuderformen herstellen kann und daher auch der bei den bekannten Verfahren notwendige Transport der Gerippe von der   Wiekelmasehine   zur Schleuderform fortfällt. 



   In der Zeichnung zeigen   die Fig. 1 und : 2 in Seiten- und Stirnansicht   einen Ring. Eine Anzahl solcher Ringe sind als einziges Mittel zur Herstellung des Gerippes erforderlich. Die Fig. 3 stellt, schematisch im Längsschnitt, die Hälfte einer Schleuderform mit darin liegendem Gerippe dar. Die Fig. 4 zeigt eine abweichende AusfÜhrungsform der Ringe. 



   Wie erwähnt, braucht man zur Herstellung'des Gerippes nur eine Anzahl gleicher Ringe. Diese Ringe werden, wie die Fig. 1 und 2 bzw. 4   zeigen, zweckmässig   aus einem Blechstreifen a hergestellt. Dieser
Blechstreifen wird mit Einschnitten b bzw. c versehen, und durch Herausdrücken der dadurch gebildeten
Zungen aus der   urspriingliehen   Ebene des Bleches entstehen die Ösen   d   und die Nasen e. Bei der Aus- führungsform der Ringe nach Fig. 4 werden die Nasen e dadurch gebildet, dass man Bolzen in den Blech- streifen a einnietet. Auch die Ösen d könnte man z. B. aus Draht herstellen und an den Blechring a an- schweissen.

   Zur Erreichung des Erfindungszweckes ist die Art der Herstellung der Ringe ganz gleich- gültig ; sie müssen nur die zur Aufnahme der   Längsstäbe t des Gerippes erforderliche   Zahl von Ösen besitzen und einige Nasen, die so hoch sind, dass beim Einlegen der Ringe in die Form g der Ring genau   zentriseh   in der Form sitzt. 



   Zur Herstellung des Gerippes stellt man. wie die Fig. 1 und 3 zeigen, eine Anzahl von Ringen   (t   in den erforderlichen Abständen in die Unterhälfte der Schleuderform g und schiebt dann von einer Seite her die   Längsstäbe f durch   die Ösen d hindurch. 
 EMI1.1 

Claims (1)

1. PATENT-ANSPRÜCHE : EMI2.1 Form in Abständen voneinander eingesetzte Ringe (a), die an ihrem Umfange mit Nasen (e) zur Sicherung ihrer zentralen Lage in der Form und mit Ösen (cl) zur Aufnahme von der Seite einzuschiebenden Längs- stäben (f) versehen sind. EMI2.2 EMI2.3