DE2809229C2 - Schere zum Durchtrennen der zueinander parallelen Längselemente von Gittern oder Gitterrosten - Google Patents

Schere zum Durchtrennen der zueinander parallelen Längselemente von Gittern oder Gitterrosten

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DE2809229C2
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    • B21FWORKING OR PROCESSING OF METAL WIRE
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Description

Die Erfindung betrifft eine Schere zum Durchtrennen der zueinander parallelen Längselemente von Gittern oder Gilterrosten, mit einem beim Schnitt feststehenden horizontalen Führungsbalken, an dem kammartig Gegenhalter vorgsehen sind, und einem beim Schnitt parallel zum Führungsbalken bewegbaren Messerbalken, an dem kammartig Messer vorgesehen sind, die mit den Gegenhaltern des Führungsbalkens scherenartig zusammenwirken, wobei der Führungsbalken und der Messerbalken auf gemeinsame Anstellbewegung verbunden sind und an jedem Ende des Messerbalkens ein einfachwirkender Arbeitszylinder mit einem Kolben und einer Kolbenstange angeordnet ist.
Unter »Gittern« sind Gebilde aus einander kreuzenden Scharen von zueinander parallelen Längsstäben und Querstäben zu versehen, die an den Kreuzungspunkten miteinander verbunden, insbesondere ver- schweißt sind. Unter »Gitterrosten« sind anderseits Gebilde zu verstehen, die aus einer Schar von zueinander parallelen, hochkant stehenden Flachstahlbändern und einer diese Bänder unter einem rechten Winkel kreuzenden Schar von zueinander parallelen Rundstäben bestehen, die bis zu einer ihrem Durchmesser entsprechenden Tiefe in eine Schmalseite der Flachstahlbänder eingeschweißt sind.
Eine bekannte Schere der einleitend angegebenen Gattung (vgl. DE-OS 24 39 185) ist als Handschere ausgebildet, die auf das zu durchschneidende Gitter aufgesetzt wird. Der Führungsbalken ist mit gleichabständigen, nach Art von Kammzähnen angeordneten Gegenhaltern versehen, welche auf einer Seite im wesentlichen senkrecht zur Längserstreckung des Führungsbalkens verlaufende, beim Schnitt das zu durchtrennende Längselement des Gitters oder Gitterrostes abstützende Seitenflächen aufweisen. Der Messerbalken weist ebenfalls nach Art von Kammzähnen angeordnete Messer auf, die auf cner Seite im wesentlichen senkrecht zur Längserstreckung des Messerbalkens stehende, Schneidkanten bildende Seitenflächen haben, welche beim Schnitt mit den Gegenhaltern zusammenwirken. Im Gegensatz zu den Gegenhaltern des Führungsbalkens sind jedoch die Messer des Messerbalkens nicht durchweg gleichabständig, sondern überwiegend derart in unterschiedlichen Abständen angeordnet, daß die Längselemente des Gitters oder Gitterrostes nur einzeln oder gruppenweise aufeinanderfolgend geschnitten werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schere der einleitend angegebenen Gattung so auszubilden, daß sie sich auch zum Durchtrennen stark dimensionierter Gitterbahnen oder Gitterrostbahnen eignet, wie sie im Ausgang von Gitter- bzw. Rostschweißmaschinen anfallen, wobei der Führungsbalken und der Messerbalken trotz entsprechend schwerer Ausbildung leicht auswechselbar sein sollen, um sie entweder bei Verschleiß zu ersetzen oder bei einer Änderung der Teilung der Längselemente der von der Schweißmaschine erzeugten Gitterbahn oder Gitterrostbahn gegen Führungs- und Gegenhalteranordnung der geänderten Teilung der Längselemente angepaßt ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Führungsbalken und der Messerbalken in einem Maschinengestell in vertikaler Richtung verschiebbar geführt sind, daß gegenüber beiden Enden des Führungsbalkens je eine Anschlagfläche für die ihr zugekehrte Stirnfläche des Führungsbalkens vorgesehen ist und daß die Kolbenstange jedes im Maschinengestell angeordneten Arbeitszylinders an ihrem Ende als Druckfläche für die ihr zugekehrte Stirnfläche des Messerbalkens ausgebildet ist.
Bei einer solchen Ausbildung einer Schere werden der Führungsbalken und der Messerbalken nur zwischen zwei — vorzugsweise-ebenen — Gleitflächen geführt. Die an den Stirnflächen des Führungsbalkens anliegenden, vorzugsweise ebenen Basisflächen der Anschläge verhindern eine Bewegung des Führungsbalkens in Richtung seiner Längsachse beim Schnitt, ohne
eine vertikale Verschiebung dieses Balkens zu behindern. Die für die Bewegungen des Messerbalkens erforderlichen Kräfte werden als reine Druckkräfte über die gleichfalls vorzugsweise ebenen Basisflächen der Kolbenstangen auf die Stirnflächen des Messerbalkens übertragen, so daß auch die Übertragung großer Schnittkräfte keinerlei technische Schwierigkeiten verursacht. Dabei bestehen zwischen den genannten Bauelementen keinerlei Verbindungen, die beim Ausbau des Führungs- und Messerbalkens erst gelöst werden rrüßte, so daß dsr Ausbau in kürzester Zeit bewerkstelligt werden kann.
Bei einer zweckmäßigen Ausführungsform der Erfindung sind der Führungsbalken und der Messerbalken nahe ihren beiden Enden von vorzugsweise offenbaren Jochen umschlossen und mit Hilfe von an diesen Jochen angreifenden Antrieben anhebbar und absenkbar. Zum Austausch des Messerbalkens kann dieser in angehobener Lage von Führungs- und Messerbalken entweder in Längsrichtung aus den Jochen herausgezogen oder nach Öffnung der Jcche nach oben aus diesen entnommen werden.
Bei der einleitend bereits erwähnten bekannten Handschere wird infolge einer nicht gleichabständigen Anordnung der Messer und Gegenhalter am Messer- bzw. Führungsbalken stets nur ein einzelnes Längselement (Stab oder Band) oder eine Gruppe von nur wenigen Längseiemeriten gleichzeitig durchtrennt, was zwar den Vorteil hat, daß die Schere mit relativ geringer, mittels eines einzigen Arbeitszylinders aufzubringender Antriebskraft auskommt, anderseits aber den Nachteil hat, daß jene Längselemente, welche zuerst geschnitten werden, von den sie durchtrennenden Messern verbogen werden, weil das Gitter bzw. der Gitterrost an den noch nicht durchtrennten Längselementen noch zusammenhängt und daher kein Teil desselben der Bewegung der Messer ungehindert folgen kann. Die Bewegung der Messer muß so lange fortgesetzt werden, bis auch das letzte Längselement durchtrennt worden ist. Die von den Messern zurückzulegenden Wege snd bei derart ausgebildeten Scheren daher groß, wobei die zuerst geschnittenen Längselemente dauernd oder mindestens so lange mit den ihnen zugeordneten Messern in Eingriff bleiben, bis sie so weit durchgebogen sind, daß sie von den Messern abgleiten. Da die einzelnen Messer überdies nacheinander zum Einsatz kommen, sind die Verformungen der einzelnen Längselemente zusätzlich auch noch ungleich groß.
Demgegenüber besteht ein weiteres vorteilhaftes Merkmal einer Schere nach der Erfindung darin, daß die Abstände von zur Aufnahme der Längselemente des Gitters oder Gitterrostes vor dem Schnitt sowohl zwischen benachbarten Gegenhaltern des Führungsbalkens als auch zwischen benachbarten Messern des Messerbalkens vorgesehenen Ausnehmungen (Schlitzen) gleich den Abständen der zu durchtrennenden Längselemente sind. Durch diese Anordnung werden sämtliche Längselemente gleichzeitig durchtrennt. Das Gitter oder der Gitterrost kann daher, wenn sich der Messerbalken nach vollzogenem Schnitt noch weiterbewegt, dieser Bewegung ohne Behinderung folgen, wodurch jedes Verbiegen der Längselemente beim Schnitt ausgeschlossen wird.
Bei der einleitend erwähnten bekannten Handschere is,t ferner der Verschleiß der Messer groß, weil bei jedem Schnitt stets dieselben Schneidkanten beansprucht werden. Dieses ist besonders unangenehm, weil die rasche Abnützung der Schneidkanten ein häufiges Auswechseln des Führungs- und des Messerbalkens erfordert.
Demgegenüber bildet nach einem weiteren vorteilhaften Erfindungsmerkmal jede der beiden einen Schlitz zwischen zwei benachbarten Messern bzw. Gegenhaltern begrenzenden Seitenflächen mit zumindest einer Längsseitenfläche des Messer- bzw. Führungsbalkens eine Schneidkante, die befähigt ist, beim Schnitt mit der ihr diagonal gegenüberliegenden Seitenfläche eines Schlitzes im anderen Balken zusammenzuwirken. Durch diese Anordnung wird es möglich, sowohl bei einer Bewegung des Messerbalkens von rechts nach links als auch bei der entgegengesetzten Bewegung Schnitte auszuführen. Die Standzeit der Schere wird daher gegenüber bekannten Scheren zumindest auf das Doppelte erhöht, da zumindest doppelt so viele Schneidflächen, gegebenenfalls sogar viermal so viele, wie bei diesen vorhanden sind; im letzteren Falle werden der Führungsbalken und der Messerbalken vorteilhaft identisch ausgeführt, so daß sie untereinander ausgetauscht werden können.
Anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels soll nun eine Schere nach der Erfindung näher beschrieben werden. Es zeigt
F i g. 1 eine Schere nach der Erfindung in teilweise geschnittener Ansicht,
F i g. 2 eine teilweise geschnittene Draufsicht der gleichen Schere, und die
Fig.3a und 3b die Seitenansicht bzw. Draufsicht eines Teilstückes von gleich ausgebildeten Führungs- und Messerbalken.
Die dargestellte Schere hat ein Gestell 1, dessen beide Hälften durch kräftige, sich parallel zur Längsrichtung eines Führungsbalkens 9 und eines Messerbalkens 10 erstreckende Träger 2 zu einem Rahmen verbunden sind, welcher die beim Schnitt auftretenden Kräfte übernehmen kann.
In beiden Seitenteilen des Maschinengestells 1 ist je ein einfach wirkender Kolben 3 bzw. 4 vorgesehen, dessen Zylinder 5 bzw. 6 sich gegen eine entsprechend stark ausgebildete, im Gestell 1 gelagerte Stützplatte 7 bzw. 8 abstützt, wobei die Stützplatten 7 und 8 die auf sie beim Schnitt ausgeübten Kräfte auf die Träger 2 übertragen.
Der Führungsbalken 9 und der Messerbalken 10, welche die eigentliche Schneidvorrichtung bilden, sind zwischen Führungen 11 und 12, die mit den Trägern 2 jeweils zu einer Einheit zusammengebaut sind, in vertikaler und horizontaler Richtung verschiebbar geführt.
Anschläge 13 und 14, die in die Bodenplatten 5a bzw. 6a der Arbeitszylinder 5 bzw. 6 eingepaßt sind und eine als vorzugsweise ebene Gleitfläche für die vorzugsweise gleichfalls ebene, zugekehrte Stirnfläche des Führungsbalkens 9 ausgebildete Basisfläche aufweisen, sichern den Führungsbalken 9 gegen Verschiebung in seiner Längsrichtung, ohne jedoch seine vertikale Bewegbarkeit zu behindern.
In gleicher Weise ist die vorzugsweise ebene Basisfläche jeder der beiden Kolbenstangen 15 und ;6 der Kolben 3 bzw. 4 als mit einer vorzugsweise gleichfalls ebenen Stirnfläche des Messerbalkens 10 zusammenwirkende, eine vertikale Relativbewegung des Messerbalkens 10 gegenüber der Kolbenstange 15,16 gestattende Gleitfläche ausgebildet. Jeder der beiden Kolben 3, 4 steht daher mit dem Messerbalken 10 über die ihm zugekehrte, mit der Basisfläche seiner Kolbenstange 15,16 zusammenwirkende Stirnfläche des Messerbalkens 10 formschlüssig so in Verbindung, daß nur vom Kolben 3 bzw. 4 zum Messerbalken 10 gerichtete Druckkräfte
zwischen diesen beiden Elementen übertragen werden können.
Gegenhalter 17 und Messer 18 sind nach Art der Zähne eines Kammes an einander benachbarten Schmalseiten des Führungsbalkens 9 bzw. des Messerbalkens 10 angeordnet und bilden zwischeneinander Schlitze 19,20, in welche die Längsstäbe eines Gitters oder die Flachstahlbänder eines Gitterrostes vor dem Schnitt eintreten können. Die Achsabstände dieser Schlitze sind in beiden Balken gleich und entsprechen den Achsabständen der Längselemente im Gitter oder Gitterrost.
Zur Durchführung einer vertikalen Verschiebung sind der Führungsbalken 9 und der Messerbalken 10 in Jochen 21, 22 geführt, die eine Bewegung der beiden Balken relativ zu den Jochen nur in Richtung normal auf die jochebene gestatten. Die joche können über Antriebe 23, 24, die vorzugsweise gleichfalls Arbeitszylinder aufweisen, in vertikaler Richtung bewegt werden, wobei der Messerbalken 10 und der Führungsbalken 9 bei dieser Bewegung der Joche 21, 22 gemeinsam mitgenommen werden. Die Joche 21, 22 sind vorteilhaft aus zwei Hälften zusammengesetzt, die durch nicht dargestellte Schraubenbolzen, welche nur die bei der vertikalen Verschiebung des Führungs- und Messerbalkens auftretenden Massenkräfte zu übernehmen haben, miteinander verbunden sind, so daß sie leicht geöffnet werden können. Nach dem öffnen der Joche 21, 22 können der Führungsbalken 9 und der Messerbalken 10 aus der Maschine herausgehoben und ausgewechselt werden.
Solange sich der Führungsbalken 9 und der Messerbalken 10 in abgesenkter Ruhestellung befinden, kann ein aus einer Schweißmaschine austretender Rost oder Gitterrost, außer Eingriff mit den beiden Balken, schrittweise über diese hinweggeschoben werden. Kurz vor dem Schnitt werden der Führungsbalken 9 und der Messerbalken 10 gemeinsam von den Antrieben 23, 24 und mit Hilfe der Joche 21, 22 so weit angehoben, daß die Längselemente des Gitters oder Gitterrostes in die in einer Flucht liegenden Schlitze 19,20 zwischen den benachbarten Gegenhaltern 17 bzw. Messern 18 eintreten.
Durch Beaufschlagung eines der beiden Kolben 3 oder 4 in den Arbeitszylindern 5 oder 6 mit Druckmittel wird nun der Messerbalken 10 so weit parallel zum Führungsbalken 9 verschoben, daß die Längselemente durchtrennt werden. Da das Durchtrennen aller Längselemente gleichzeitig erfolgt, kann das abgetrennte Gitter- oder Gitterroststück einer Weiterbewegung des Messerbalkens 10 ungehindert folgen, wobei das abgetrennte Stück ohne Verbiegen der durchtrennten Längselemente seitlich verschoben wird.
Die Schnittbewegung des Messerbalkens 10 gegenüber dem Führungsbalken 9 kann dabei entweder nur soweit erfolgen, daß alle Längselemente mit Sicherheit durchtrennt werden. In diesem Falle muß unmittelb.:'-anschließend an die Schnittbewegung eine Rücksteübewegung des Messerbalkens 10 in seine Ausgangslage durch Beaufschlagung jenes Arbeitszylinders mit Druckmittel erfolgen, zu welchem der Messerbalken 10 beim Schnitt hinbewegt wurde. Der nächste Schnittvorgang kann dann in entgegengesetzter Richtung erfolgen, so daß die beiden Seitenflächen benachbarter Gegenhalter bzw. Schneidkanten benachbarter Messer, zwischen welchen jeweils ein Aufnahmeschlitz für ein Längselement gebildet wird, abwechselnd beim Schnitt beansprucht werden.
Eine andere Möglichkeit besteht darin, den Messerbalken 10 beim Schnitt jeweils um eine Strecke, die gleich dem Achsabstand der Längselemente im Gitter oder Gitterrost ist, zu verschieben und im Messerbalken 10 einen Schlitz mehr für die Längselemente vorzusehen oder zu verwenden als im Führungsbalken 9. Auf diese Weise liegen nach jedem Schnitt die Schlitze 19,20 für die Aufnahme von Längselementen wieder in einer Flucht, und daher kann eine getrennte, d. h. nicht mit einem Schnitt verbundene Rückstellbewegung für den Messerbalken 10 nach jedem Schnitt entfallen. Die einzelnen Schnittbewegungen erfolgen dann in stetem Wechsel einmal durch eine Bewegung des Messerbalkens 10 von rechts nach links und das nächste Mal durch eine Bewegung des Messerbalkens 10 von links nach rechts.
Ein weiterer Vorteil liegt schließlich noch in der Anordnung je eines Arbeitszylinders 5 bzw. 6 zu beiden Seiten des Messerbalkens 10, so daß jeder der beiden Arbeitszylinder auf den Messerbalken nur Druckkräfte zu übertragen hat, womit die Aufgabe, große Kräfte von den Kolben 3,4 auf den Messerbalken 10 zu übertragen, auf konstruktiv günstigste Weise gelöst ist.
Wie die Fig.3a und 3b in Seitenansicht bzw. in Draufsicht auf einen Führungsbalken 9 bzw. einen identisch ausgebildeten Messerbalken 10 zeigen, bildet jeder der beiden einen Schlitz 19 bzw. 20 zwischen zwei benachbarten Gegenhaltern 17 bzw. Messern 18 begrenzenden Seitenflächen 19a bzw. 20a zumindest mit einer Längsseitenfläche 9a bzw. 10a des Führungsbalkens S bzw. Messerbalkens 10 eine Schneidkante 96 bzw. 10ö. Werden an beiden Längsseitenflächen dieser Balken Schneidkanten ausgebildet, so können beide Balken als Messerbalken in beiden Längsrichtungen verwendet und nach Abnutzung um 180° gewendet wieder eingesetzt werden, so daß sich eine lange Standzeit der Schere ergibt.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Schere zum Durchtrennen der zueinander parallelen Längselemente von Gittern oder Gitterrosten, mit einem beim Schnitt feststehenden horizontalen Führungsbalken, an dem kammartig Gegenhalter vorgesehen sind, und einem beim Schnitt parallel zum Führungsbalken bewegbaren Messerbalken, an dem kammartig Messer vorgesehen sind, die mit den Gegenhaltern des Führungsbslkens scherenartig zusammenwirken, wobei der Führungsbalken und der Messerbalken auf gemeinsame Anstellbewegung verbunden sind und an jedem Ende des Messerbalkens ein einfach wirkender Arbeitszylinder mit einem Kolben und einer Kolbenstange angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Führungsbalken (9) und der Messerbalken (10) in einem Maschinengestell (1) in vertikaler Richtung verschiebbar geführt sind, daß gegenüber beiden Enden des Führungsbalkens (9) je eine Anschlagfläche (13, 14) für die ihr zugekehrte Stirnfläche des Führungsbalkens (9) vorgesehen ist und daß die Kolbenstange (15, 16) jedes im Maschinengestell angeordneten Arbeitszylinders (5, 6) an ihrem Ende als Druckfläche für die ihr zugekehrte Stirnfläche des Messerbalkens (10) ausgebildet ist.
2. Schere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Führungsbaiken (9) und der Messerbalken (10) nahe ihren beiden Enden von vorzugsweise offenbaren Jochen (21,22) umschlossen und mit Hilfe von an diesen Jochen angreifenden Antrieben (23, 24) anhebbar und absenkbar sind.
3. Schere nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstände von zur Aufnahme der Längselemente des Gitters bzw. Gitterrostes vor dem Schnitt sowohl zwischen benachbarten Gegenhaltern (17) des Führungsbalkens (9) als auch zwischen benachbarten Messern (18) des Messerbalkens (10) vorgesehenen Ausnehmungen (19, 20) gleich den Abständen der zu durchtrennenden Längselemente sind.
4. Schere nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß jede der beiden eine Ausnehmung (19, 20) zwischen zwei benachbarten Messern (18) bzw. Gegenhaltern (17) begrenzenden Seitenflächen (19a, 2OaJ mit zumindest einer Längsseitenfläche (9a, lOaj des Führungs- bzw. Messerbalkens (9, 10) eine Schneidkante (96, iOb) bildet.
5. Schere nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlagflächen (13, 14) für die Stirnflächen des Führungsbalkens (9) durch die Basisflächen von seitlich der Kolbenstange (15,16) in die Bodenplatte (5a, 5b) des Arbeitszylinders (5, 6) eingesetzten Anschlagstücken gebildet sind.
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DE29515759U1 (de) * 1995-10-04 1997-02-06 Bentheimer Stahl- und Hallenbau GmbH & Co. KG, 48455 Bad Bentheim Vorrichtung zum Schneiden von Betonstahlmatten

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DE2439185A1 (de) * 1974-08-16 1976-02-26 Wilhelm Schwarz Vorrichtung zum schneiden von mehreren mit abstand nebeneinanderliegenden staeben, insbesondere von betonstahlmatten

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