DE343823C - Schmiedeeiserner Formkasten aus Walz- oder Profileisen - Google Patents

Schmiedeeiserner Formkasten aus Walz- oder Profileisen

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DE343823C
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Germany
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box
rolled
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Application number
DE1921343823D
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Heinr Herring & Sohn
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Heinr Herring & Sohn
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22CFOUNDRY MOULDING
    • B22C21/00Flasks; Accessories therefor

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Laying Of Electric Cables Or Lines Outside (AREA)

Description

Die bisher meist gebräuchlichen schmiedeeisernen Formkästen bestehen aus einem eigens zu diesem Zwecke gewalzten U-förmigen Profileisen mit hohem Steg und niedrigen Schenkeln, das mit den Schenkeln nach innen zu einem in sich geschlossenen eine Formkastenhälfte bildenden Rahmen gebogen ist. Diese bekannten Formkästen haben sich in Stahlgießereien nicht bewährt, und zwar ist
ίο dies darauf zurückzuführen, daß der in den Kasten eingestampfte Sand vor dem Gießen durch Erhitzen vollkommen getrocknet werden muß. Der dabei zusammenbackende Sand setzt sich in den Ecken bzw. winkligen Hohlkehlen des Profileisens so fest, daß er nur durch sehr kräftige Hammerschläge wieder herausgeklopft werden kann. Den hierbei auftretenden Beanspruchungen ist aber der Formkasten infolge des unverstärkten Steges des Profileisens nicht gewachsen. Der Kasten wird durch die kräftigen Hammerschläge sehr leicht deformiert oder beschädigt, so daß er schon nach kurzer Zeit nicht mehr brauchbar ist.
Anderseits sind auch auf der Innenseite mehr oder weniger gewellte Formkästen aus gepreßtem Blech bekannt, die auf der Außenseite entweder ebenfalls gewellt oder durch eine zweite aber ebene Blechwand verkleidet sind. Diese Formkästen sind wegen ihrer geringen Wandstärke ebenfalls den oben erwähnten Beanspruchungen nicht gewachsen und ihre Herstellung ist verhältnismäßig teuer.
Um diese Mängel zu beseitigen, besteht der den Erfindungsgegenstand bildende schmiedeeiserne Formkasten bzw. jede Formkastenhälfte aus einem flachen, auf der Außenseite in der Hauptsache ebenen, auf der Innenseite dagegen mit in der Querrichtung verlaufenden Wellen versehenen Profil- oder Walzeisen, welches auf der Außenseite in Höhe der Rippen mit keilförmigen Rillen versehen ist und zweckmäßig an den Längskanten abgeschrägt ist.
Dadurch sind die scharfen Ecken und winkligen Hohlkegel im Innern des Kastens gänzlich beseitigt. Die Kastenwände besitzen nun-
mehr auf ihrer Innenseite eine Mehrzahl von flachen Mulden, die die eingestampfte Sandform wohl sicher halten, aus welchen sich aber der beim Erhitzen und Trocknen zusam-5 menbackende Sand durch leichte Hammerschläge wieder lösen läßt. Zugleich ist der Querschnitt so kräftig gehalten und die Wände des Formkastens durch die zwischen den Mulden befindlichen längsverlaufenden ίο Rippen so verstärkt, daß eine Außerformbringung oder Beschädigung des Kastens durch die Hammerschläge nicht· mehr eintreten kann. Ungeachtet der gewellten Innenseite sind die Kastenwände auf der Außenseite eben, so daß hier die erforderlichen Führungsvorrichtungen für die zusammenzusetzenden Kastenhälften sowie die Handgriffe usw. leicht angebracht werden können und der Kasten sich auf seiner hohen Kante aufstellen ao läßt, ohne umzufallen. Schließlich macht die Herstellung dieses Profils keine Schwierigkeiten, da man hierfür ohne weiteres das bekannte Seiltrommeleisen verwenden kann und keine besonderen Neueinrichtungen dafür benötigt.
Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, und zwar ist der neue Formkasten in
Abb. ι in schaubildlicher Ansicht dargestellt, während
Abb. 2 den Querschnitt des die Kastenwände bildenden Profileisens zeigt.
Jede Formkastenhälfte α, b besteht, wie an sich bekannt, aus einem rahmenförmig gebogenen Profil- oder Walzeisen, dessen Enden durch Laschen und Nieten miteinander verbunden sind. Die Kastenwände oder das Profileisen besitzen den in Abb. 2 dargestellten flachen Querschnitt. Wie ersichtlich, ist dieser Querschnitt so gestaltet, daß das Eisen auf einer Seite in der Hauptsache eben, auf der anderen Seite dagegen in der Querrichtung mehrfach gewellt ist. Die gewellte Seite des Eisens kommt auf die Innenseite des Formkastens zu liegen. Dadurch entstehen an der Innenseite der Kastenwände mehrere ringsum laufende, flache Mulden d, d, welche die in den Kasten eingestampfte Sandform sicher halten. Dagegen sind alle scharfen | Ecken und winkligen Kehlen, aus welchen der i beim Trocknen zusammenbackende Formsand j sich nur schwer wieder lösen läßt, vermieden. ! Die sanft gewölbten Mulden lassen den Sand ' verhältnismäßig leicht wieder los, so daß j wenige, leichte Hammerschläge genügen, um j den Formkasten behufs frischer Füllung von i dem getrockneten Sand zu befreien. Die zwischen den Mulden befindlichen, am Scheitel ebenfalls gewölbten Rippen/,/ bilden gleichzeitig eine wesentliche Verstärkung der Kastenwände, so daß Beschädigungen oder Formveränderungen der Wände beim Ausklopfen des Sandes ausgeschlossen sind.
Die ebene Außenseite der Kastenwände ermöglicht eine einfache und leichte Anbringung aller erforderlichen Führungsvorrichtungen für die zusammengehörigen oder zusammenzusetzenden Formkastenhälften, ζ. Β. der seitlichen Nasen oder Platten g, h mit Führungsstiften und Führungsaugen, sowie der Handgriffe usw.
Auf der Außenseite des Eisens sind ferner in gleicher Höhe mit den inneren Rippen /, / keilförmige Rillen i, i und an den Längskanten Abschrägungen k, k vorgesehen, um nach Möglichkeit an Material und Gewicht zu sparen und zugleich die eigenartige Formgebung auf der Innenseite des Eisens beim Walzen zu erleichtern.
Für die Herstellung des dargestellten, zur Bildung der Kastenwände dienenden Profileisens ist die Anfertigung besonderer Walzen nicht erforderlich. Das neue Eisen entspricht vielmehr den. für die Herstellung von Seiltrommeln oder Seilrädern bekannten Flachisen, den sogenannten Seiltrommeleisen, so daß es mit den gleichen Walzen wie dieses jewalzt werden kann. Ein besonderer Vorteil des Seiltrommeleisens liegt auch noch darin, daß seine Wandstärke auch am Grunde der Mulden noch wesentlich größer ist als die Wandstärke des zur Herstellung von Formeästen bisher benutzten U-förmigen Profileisens oder der aus Blech gepreßten Formkästen mit gewölbtem oder gewelltem Quer-, schnitt.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Schmiedeeiserner Formkasten aus Walz- oder Profileisen, dadurch gekennzeichnet, daß letzteres auf der Innenseite mit mehreren ringsum laufenden, flachen Mulden und dazwischen liegenden Verstärkungsrippen, auf der Außenseite dagegen in Höhe der inneren Rippen mit keilförmigen Rillen versehen und an den Längskanten abgeschrägt ist.
2. Schmiedeeiserner Formkasten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß no die Kastenwände durch das bekannte Seiltrommeleisen gebildet sind.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DE1921343823D 1921-02-26 1921-02-26 Schmiedeeiserner Formkasten aus Walz- oder Profileisen Expired DE343823C (de)

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DE (1) DE343823C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1028295B (de) * 1954-03-13 1958-04-17 Julius Herring Formkasten

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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