DE643497C - Verfahren zur Herstellung von Stab- und Profileisen, insbesondere von Betoneisenstaeben - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Stab- und Profileisen, insbesondere von Betoneisenstaeben

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DE643497C
DE643497C DEB167303D DEB0167303D DE643497C DE 643497 C DE643497 C DE 643497C DE B167303 D DEB167303 D DE B167303D DE B0167303 D DEB0167303 D DE B0167303D DE 643497 C DE643497 C DE 643497C
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Description

AUSGEGEBEN AM 9. APRIL 1937
Biblioiheek ^g
Bur. Ind. Eigendom
15 MEI i937
β 16/30311ir f
Betoneisenstäbe, deren Herstellung in erster Linie Gegenstand der Erfindung ist, werden bekanntlich nie auf ihrer ganzen Länge gleichmäßig beansprucht. Höchstbeanspruchungen sind durchweg örtlich begrenzt, und die entsprechenden Stellen der Stäbe lassen sich aus dem jeweiligen Verwendungszweck auch im voraus leicht bestimmen. Diesen Umstand hat man bisher bei der Herstellung von Betoneisenstäben nicht beachtet und die ganzen Stäbe aus einem Werkstoff mit Festigkeitseigenschaften hergestellt, die den jeweils auftretenden Höchstbeanspruchungen gewachsen waren.
Bekanntlich werden nun die Betoneisenstäbe vor dem Einbetten noch gebogen, insbesondere hat man an die Enden Haken anzubiegen. Durch dieses Verbiegen härten die Stäbe, ihre Festigkeit wird bei gleichzeitiger Erniedrigung der Elastizitätsgrenze an den Biegestellen erhöht. So treten dann beim Biegen auch häufig Quetschrisse auf, von denen später der Bruch des Hakens ausgeht. Wenn diese Gefahr schon bei Betoneisenstäben aus weichem Flußeisen besteht, dann ist sie besonders groß, wenn ein Werkstoff mit an sich hoher Festigkeit verwendet werden muß.
Insbesondere um der Gefahr der Bildung von Ouetschrissen beim Aufbiegen und Hakenbiegen zu entgehen, aber a*ich um
Betoneisenstäbe aus verhältnismäßig weichem Eisen für hohe Beanspruchungen brauchbar zu machen, werden erfindungsgemäß die Stab- oder Profileisen nach dem Warmwalzen an denjenigen Teilen ihrer Längen, an denen sie später besonders hoch beansprucht werden, zur Erhöhung ihrer Festigkeit einer zusätzlichen Kaltverformung, ζ. Β. durch Kaltwalzen, unterzogen, während sie an ihren übrigen Teilen die ursprünglichen Werkstoffeigenschaften behalten. Durch die Kaltverformung wird das Gefüge der Stäbe örtlich verdichtet und verfestigt. Weil man aber die später zu verbiegen den Enden weich läßt, vermindert sich die Gefahr der Entstehung von Ouetschrissen, so daß man nach dem neuen Verfahren einen in jeder Beziehung hochwertigen Betoneisenstab herstellen kann.
In den Zeichnungen sind mehrere auf die beschriebene Weise hergestellte Betoneisenstäbe im eingebauten Zustande und für unterschiedliche Beanspruchungen dargestellt.
Abb. ι zeigt einen an beiden Enden eingespannten und gleichmäßig belasteten armier-· ten Betonbalken und in graphischer Darstellung die jeweils auftretenden Biegemomente. Die höchsten Belastungen treten an den beiden Teilen α und b des Betonstabes auf, die deswegen durch Kaltwalzen zusätzlich verfestigt sind. Die weniger belasteten Teile,
insbesondere aber die zu verbiegenden Enden/ und g des Stabes, sind dabei weich geblieben. In
Abb. 2 ist eine gleiche Darstellung für einen Betonbalken gewählt, der an beiden Enden eingespannt und in der Mitte zusätzlich belastet ist. Die verfestigten Teile sind die Teile a, b und c.
Abb. 3 stellt einen frei aufliegenden Betonbalken dar mit einer Zusatzlast in der Mitte.
Der Betoneisenstab ist in diesem Falle auf dem Teil c durch Kaltwalzen verfestigt worden.
Abb. 4 zeigt in Seitenansicht und im teilweisen Schnitt den Ständer und die Walzen eines Kaltwalzwerkes, wie es zur Durchführung des neuen Verfahrens Verwendung linden kann.
Die örtlich begrenzte Verformung der Betoneisenstäbe kann man mit den bekannten Mitteln auf verschiedene Weise erreichen, am zweckmäßigsten geschieht sie durch Kaltwalzen. Während seines Durchgangs durch die Walzen des Kaltwalzwerkes wird diesen an vorher gekennzeichneten Stabstellen Druck gegeben, im übrigen geht fler Stab aber drucklos durch das Walzwerk. Man kann den Walzdruck für das Kalthärten auf beliebige Weise erzeugen und dann auch geeignete Mittel vorsehen, die es gestatten, den Druck im richtigen Augenblick auszulösen und wieder aufzuheben.
Als brauchbar hat sich das in der Abb. 4 dargestellte Kaltwalzwerk mit zwei WaI-zen p und q erwiesen, von denen die Oberwalze ρ über einen Kolben k und ein Einbaustück r gedrückt werden kann. Die Steuerung des Kolbens k erfolgt dabei hydraulisch. Durch eine besondere Steuerung wird die Preßflüssigkeit dem Druckzylinder durch die. Öffnung 0 stets zu einem bestimmten Zeit- j punkt zugeführt. Der Druck des Kolbens k kann auf beliebige Weise begrenzt werden. Man kann beispielsweise an dem Ständer Xasen m und η vorsehen, auf die sich das Einbaustück r abstützt. Die untere Walze </ ruht in einem Einbaustück s. das durch einen Längskeil t verstellbar ist. Wird die Zufuhr der Preßflüssigkeit unterbrochen, dann hebt sich der Kolben k, die Walzen ρ und q gehen auseinander, so daß die Stäbe das Walzwerk dann drucklos durchlaufen.
Mit dem neuen Verfahren und der gekennzeichneten Vorrichtung lassen sich also ohne erhebliche Erhöhung der Kosten hochwertige Betoneisenstäbe auch aus einem normalen Werkstoff herstellen. Der Grad der örtlichen Kaltverformung richtet sich natürlich nach dem jeweiligen Verwendungszweck.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Verfahren zur Herstellung von Stab- und Protileisen, insbesondere von Betoneisenstäben, dadurch gekennzcichnet, daß die Stab- oder Profileisen nach dem Warmwalzen an denjenigen Teilen ihrer Länge, an denen sie später besonders hoch beansprucht werden, zur Erhöhung ihrer Festigkeit eine zusätzliche Kaltverformung, z. B. durch Kaltwalzen, erfahren, während sie an ihren übrigen Teilen die ursprünglichen Werkstoffeigenschaften behalten.
2. Kaltwalzwerk zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einbaustücke (r) der oberen Walze durch einen Preßkolben (/;) gegen Anschläge {m, n) im Walzenständer, die Einbaustücke (s) g0 der unteren Walze (</) mittels eines Keiles (/) verstellbar sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEB167303D 1933-10-23 1934-10-23 Verfahren zur Herstellung von Stab- und Profileisen, insbesondere von Betoneisenstaeben Expired DE643497C (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
FR643497X 1933-10-23

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DE643497C true DE643497C (de) 1937-04-09

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DEB167303D Expired DE643497C (de) 1933-10-23 1934-10-23 Verfahren zur Herstellung von Stab- und Profileisen, insbesondere von Betoneisenstaeben

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DE (1) DE643497C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE763791C (de) * 1938-11-08 1954-06-28 Albert Grote Dr Verfahren zum Herstellen von eisernen Bautraegern und Formeisen
DE914670C (de) * 1939-05-12 1954-07-08 Huettenwerke Phoenix Ag Verfahren zum Herstellen eines verwundenen unrunden Betonbewehrungsstabes

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE763791C (de) * 1938-11-08 1954-06-28 Albert Grote Dr Verfahren zum Herstellen von eisernen Bautraegern und Formeisen
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