DE181107C - - Google Patents

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DE181107C
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straightening
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D3/00Straightening or restoring form of metal rods, metal tubes, metal profiles, or specific articles made therefrom, whether or not in combination with sheet metal parts
    • B21D3/10Straightening or restoring form of metal rods, metal tubes, metal profiles, or specific articles made therefrom, whether or not in combination with sheet metal parts between rams and anvils or abutments

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Straightening Metal Sheet-Like Bodies (AREA)

Description

CHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- .M 181107 KLASSE 49/. GRUPPE
HUGO SACK in RATH b. DÜSSELDORF.
Richtbank für Flach- oder Universaleisen und ähnliche Profile.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 20. September 1904 ab.
Die noch im warmen Zustande auf dem Rollgang B von einem Walzwerk A (Fig. 5, 6 und 7) kommenden Flacheisen sind noch krumm und bedürfen, um weiter verwendet werden zu können, eines genauen Richtens. Sie werden deshalb von dem Rollgang B mittels einer Querschubvorrichtung D irgend einer bekannten Konstruktion schnell seitwärts bewegt auf die sogenannte Richtbank Z, auf welcher dann das Universaleisen gerichtet wird. Ist dies erfolgt, so wird der Streifen durch die Querschubvorrichtung D von der Richtbank Z weg auf das Lager gezogen, auf welchem er erkaltet und nun zum Weitertransport zur Schere bezw. zur Weiterverarbeitung bereit ist.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine neue Konstruktion der Richtbank Z.
Dieselbe besteht aus einer unteren Platte d (Fig. ι und 2), welche horizontal entweder direkt auf das Fundament gelegt ist oder durch Träger oder Böcke c in geeigneten Abständen unterstützt ist. Die Länge dieser Platte ist gleich der des längsten zu richtenden Streifens, ihre Breite etwas größer als die des breitesten Streifens. Die Platte d ist auf ihrer ganzen Länge auf der dem Rollgang B zugewendeten Seite mit einer Leiste ra (Fig. 1 und 5) versehen.
Über der Platte d schwebt, an dem unteren Flansch eines entsprechend langen und hohen Fachwerkträgers J (Fig. 7) befestigt, eine Platte f. Dieselbe besitzt an ihrer unteren, d zugekehrten Seite Nasen n' (Fig. I, 2 und 7), welchen in der Platte d Aussparungen g entsprechen, und Rippen h, mit welchen ebenfalls entsprechende Aussparungen i (Fig. 1) in der Leiste η der Platte d übereinstimmen. Vorspringende Arme X der beiden Enden des oberen Flansches des Fachwerkträgers J (Fig. 4, 5 und 7) werden mittels der Pendelstütze P in den Gelenken k unterstützt. Die unteren zwei kugelförmigen Enden / jeder der beiden Pendelstützen P greifen ein in die entsprechenden Pfannen des Hohlraumes m eines Plungers K, eines senkrecht stehenden hydraulischen Zylinders n" (Fig. 3 und 7). Beim Hochgehen der Plunger K und der Pendelstütze P wird also der ganze Träger J mit der am unteren Flansch befindlichen oberen Richtplatte/ ebenfalls angehoben.
Auf den beiden Armen X befindet sich je ein Böckchen p, welches mittels der Zugstangen q mit dem Plunger der hydraulischen Doppelzylinder OO (Fig. 5 und 4) in Verbindung steht. Die beiden letzteren sind auf einer Konsole W (Fig. 4) zweier an den Enden der Richtbank stehenden festen Säulen V gelagert. Je nachdem die beiden Zylinder O oder die beiden Zylinder O' Druckwasser erhalten, wird der durch die hydraulischen Zylinder n" schwebend gehaltene Träger J mit der Richtplatte f nach rechts oder links bewegt (Fig. 4 und 5). Gewöhnlich steht der Träger / in seiner äußersten Stellung links.
Der Arbeitsvorgang mit der beschriebenen Vorrichtung ist nun wie folgt:
Sobald der zu richtende Universalstreifen u auf dem Rollgang B seitwärts neben der Richtbank liegt, erhalten die beiden hydrau-
lischen Plunger K Druckwasser. Der Träger J wird angehoben, so daß die Querschubvorrichtung D (Fig. 5) den Streifen u vom Rollgang über die Leiste η hinweg auf die untere Richtplatte legen kann. Wenn dies geschehen, erhalten die Zylinder n" Abwasser. Der Träger J senkt sich und setzt sich mit seinem ganzen Gewicht, welches eventuell noch durch weitere Belastung, z. B. auch
ίο durch eine Wasserfüllung des Raumes T des Trägers (unterer Flansch) erhöht werden kann, auf den Streifen u, so die flache Seite vollständig glatt drückend. Es erhalten dann die hydraulischen Zylinder L (Fig. i, 5 und 6) — in geeigneten Abständen angeordnet — Druckwass.er und deren Plunger, durch Konsole S (Fig. 1) der entsprechenden Böcke e unterstützt, bewegen sich voran und pressen mit ihren abgerundeten Enden r, deren linke Endlage r' ist (Fig. 1), gegen die Stirnflächen der damit übereinstimmenden Nasen ri der oberen Richtplatte /. Die letztere mit dem ganzen Träger / wird hierbei nach rechts geschoben, bis die andere Stirnfläche von n' sich gegen den zu richtenden Stab u legt und letzterer zwischen den Nasen n' und η fest eingespannt wird, und er auch so auf hoher Kante gerade gedrückt wird. Die Nasen n' sind hoch genug, daß sie bei den stärksten zu richtenden, zwischen den Platten d und f liegenden Streifen u noch von den abgerundeten Stirnflächen r der Plunger der hydraulischen Zylinder L gefaßt werden.
Während des Vorwärtsganges der Plunger L nach rechts wird der obere Flansch des Trägers J in demselben Maße nach rechts bewegt, dadurch, daß man auch den beiden Zylindern O Druck- und den beiden Zylindern O' Abwasser gibt. Der Träger verschiebt sich also (senkrecht stehend) nach rechts.
Ist der Universaleisenstab u zwischen den Nasen η und n' eingeklemmt, so kann man dadurch, daß man einmal dem einen, dann dem anderen Zylinder n" (Fig. 7) Druckbezw. Abwasser gibt, dem Träger J eine oszillierende Bewegung erteilen, so daß sein ganzes Gewicht einmal auf das rechte, einmal auf das linke Ende des Unversaleisens wirkt. Durch diesen örtlich verstärkten Druck wird erreicht, daß jede Falte auf der flachen Seite des Universaleisens u um so energischer beseitigt wird.
Wenn der Streifen so in beiden Richtungen zunächst vollkommen gerade und dann auch etwas erkaltet ist, wird der Träger / mittels der Zylinder n" bezw. O und O' wieder in seine höchste Endlage gebracht. Hiernach kann' dann der Streifen durch die Querschubvorrichtung D (Fig. 5) von der Richtplatte d seitwärts: nach den Zylindern L zu bewegt werden. Das Spiel kann dann von neuem beginnen.
Die von den Zylindern n", O, O' und L auf hydraulischem Wege ausgeübten Drucke können auch durch sonstige Kraftmittel, wie Dampf, Preßluft, Elektrizität usw. hervorgebracht werden.

Claims (1)

  1. Patent-An spruch:
    Richtbank für Flach- oder Universaleisen und ähnliche Profile, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Richtplatte (f) an einem Träger (J), welcher der Länge der zu richtenden Stäbe entspricht, befestigt ist und mit genanntem Träger auf das zu richtende Universaleisen (ti) gesetzt wird, so daß das Trägereigengewicht, welches eventuell noch durch andere Belastung verstärkt werden kann, dazu dient, den Stab von der flachen Seite zu richten, während der Träger mit der oberen Platte (f) auch seitwärts verschoben wird, so daß die Nasen (n'J der letzteren sich den Nasen (n) der unteren Richtplatte (d) nähern, also der Stab auch seitwärts eingeklemmt und gerade gerichtet wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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