DE181107C - - Google Patents
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- DE181107C DE181107C DENDAT181107D DE181107DA DE181107C DE 181107 C DE181107 C DE 181107C DE NDAT181107 D DENDAT181107 D DE NDAT181107D DE 181107D A DE181107D A DE 181107DA DE 181107 C DE181107 C DE 181107C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D—WORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D3/00—Straightening or restoring form of metal rods, metal tubes, metal profiles, or specific articles made therefrom, whether or not in combination with sheet metal parts
- B21D3/10—Straightening or restoring form of metal rods, metal tubes, metal profiles, or specific articles made therefrom, whether or not in combination with sheet metal parts between rams and anvils or abutments
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Straightening Metal Sheet-Like Bodies (AREA)
Description
CHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- .M 181107 KLASSE 49/. GRUPPE
HUGO SACK in RATH b. DÜSSELDORF.
Richtbank für Flach- oder Universaleisen und ähnliche Profile.
Die noch im warmen Zustande auf dem Rollgang B von einem Walzwerk A (Fig. 5, 6 und 7)
kommenden Flacheisen sind noch krumm und bedürfen, um weiter verwendet werden zu
können, eines genauen Richtens. Sie werden deshalb von dem Rollgang B mittels einer
Querschubvorrichtung D irgend einer bekannten Konstruktion schnell seitwärts bewegt auf
die sogenannte Richtbank Z, auf welcher dann das Universaleisen gerichtet wird. Ist dies erfolgt,
so wird der Streifen durch die Querschubvorrichtung D von der Richtbank Z weg
auf das Lager gezogen, auf welchem er erkaltet und nun zum Weitertransport zur Schere bezw. zur Weiterverarbeitung bereit
ist.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine neue Konstruktion der Richtbank Z.
Dieselbe besteht aus einer unteren Platte d (Fig. ι und 2), welche horizontal entweder
direkt auf das Fundament gelegt ist oder durch Träger oder Böcke c in geeigneten
Abständen unterstützt ist. Die Länge dieser Platte ist gleich der des längsten zu richtenden
Streifens, ihre Breite etwas größer als die des breitesten Streifens. Die Platte d
ist auf ihrer ganzen Länge auf der dem Rollgang B zugewendeten Seite mit einer
Leiste ra (Fig. 1 und 5) versehen.
Über der Platte d schwebt, an dem unteren Flansch eines entsprechend langen und hohen
Fachwerkträgers J (Fig. 7) befestigt, eine Platte f. Dieselbe besitzt an ihrer unteren,
d zugekehrten Seite Nasen n' (Fig. I, 2 und 7), welchen in der Platte d Aussparungen
g entsprechen, und Rippen h, mit welchen
ebenfalls entsprechende Aussparungen i (Fig. 1) in der Leiste η der Platte d übereinstimmen.
Vorspringende Arme X der beiden Enden des oberen Flansches des Fachwerkträgers
J (Fig. 4, 5 und 7) werden mittels der Pendelstütze P in den Gelenken k
unterstützt. Die unteren zwei kugelförmigen Enden / jeder der beiden Pendelstützen P
greifen ein in die entsprechenden Pfannen des Hohlraumes m eines Plungers K, eines
senkrecht stehenden hydraulischen Zylinders n" (Fig. 3 und 7). Beim Hochgehen der Plunger
K und der Pendelstütze P wird also der ganze Träger J mit der am unteren Flansch
befindlichen oberen Richtplatte/ ebenfalls angehoben.
Auf den beiden Armen X befindet sich je ein Böckchen p, welches mittels der Zugstangen
q mit dem Plunger der hydraulischen Doppelzylinder OO (Fig. 5 und 4) in Verbindung
steht. Die beiden letzteren sind auf einer Konsole W (Fig. 4) zweier an den
Enden der Richtbank stehenden festen Säulen V gelagert. Je nachdem die beiden Zylinder
O oder die beiden Zylinder O' Druckwasser
erhalten, wird der durch die hydraulischen Zylinder n" schwebend gehaltene Träger
J mit der Richtplatte f nach rechts oder links bewegt (Fig. 4 und 5). Gewöhnlich
steht der Träger / in seiner äußersten Stellung links.
Der Arbeitsvorgang mit der beschriebenen Vorrichtung ist nun wie folgt:
Sobald der zu richtende Universalstreifen u auf dem Rollgang B seitwärts neben der
Richtbank liegt, erhalten die beiden hydrau-
lischen Plunger K Druckwasser. Der Träger
J wird angehoben, so daß die Querschubvorrichtung D (Fig. 5) den Streifen u vom
Rollgang über die Leiste η hinweg auf die untere Richtplatte legen kann. Wenn dies
geschehen, erhalten die Zylinder n" Abwasser. Der Träger J senkt sich und setzt sich mit
seinem ganzen Gewicht, welches eventuell noch durch weitere Belastung, z. B. auch
ίο durch eine Wasserfüllung des Raumes T des
Trägers (unterer Flansch) erhöht werden kann, auf den Streifen u, so die flache Seite
vollständig glatt drückend. Es erhalten dann die hydraulischen Zylinder L (Fig. i,
5 und 6) — in geeigneten Abständen angeordnet — Druckwass.er und deren Plunger,
durch Konsole S (Fig. 1) der entsprechenden Böcke e unterstützt, bewegen sich voran und
pressen mit ihren abgerundeten Enden r, deren linke Endlage r' ist (Fig. 1), gegen
die Stirnflächen der damit übereinstimmenden Nasen ri der oberen Richtplatte /. Die
letztere mit dem ganzen Träger / wird hierbei nach rechts geschoben, bis die andere
Stirnfläche von n' sich gegen den zu richtenden Stab u legt und letzterer zwischen den
Nasen n' und η fest eingespannt wird, und er auch so auf hoher Kante gerade gedrückt
wird. Die Nasen n' sind hoch genug, daß sie bei den stärksten zu richtenden, zwischen
den Platten d und f liegenden Streifen u noch von den abgerundeten Stirnflächen r
der Plunger der hydraulischen Zylinder L gefaßt werden.
Während des Vorwärtsganges der Plunger L nach rechts wird der obere Flansch
des Trägers J in demselben Maße nach rechts bewegt, dadurch, daß man auch den
beiden Zylindern O Druck- und den beiden Zylindern O' Abwasser gibt. Der Träger
verschiebt sich also (senkrecht stehend) nach rechts.
Ist der Universaleisenstab u zwischen den Nasen η und n' eingeklemmt, so kann man
dadurch, daß man einmal dem einen, dann dem anderen Zylinder n" (Fig. 7) Druckbezw.
Abwasser gibt, dem Träger J eine oszillierende Bewegung erteilen, so daß sein
ganzes Gewicht einmal auf das rechte, einmal auf das linke Ende des Unversaleisens
wirkt. Durch diesen örtlich verstärkten Druck wird erreicht, daß jede Falte auf der
flachen Seite des Universaleisens u um so energischer beseitigt wird.
Wenn der Streifen so in beiden Richtungen zunächst vollkommen gerade und dann
auch etwas erkaltet ist, wird der Träger / mittels der Zylinder n" bezw. O und O'
wieder in seine höchste Endlage gebracht. Hiernach kann' dann der Streifen
durch die Querschubvorrichtung D (Fig. 5) von der Richtplatte d seitwärts: nach den
Zylindern L zu bewegt werden. Das Spiel kann dann von neuem beginnen.
Die von den Zylindern n", O, O' und L
auf hydraulischem Wege ausgeübten Drucke können auch durch sonstige Kraftmittel, wie
Dampf, Preßluft, Elektrizität usw. hervorgebracht werden.
Claims (1)
- Patent-An spruch:Richtbank für Flach- oder Universaleisen und ähnliche Profile, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Richtplatte (f) an einem Träger (J), welcher der Länge der zu richtenden Stäbe entspricht, befestigt ist und mit genanntem Träger auf das zu richtende Universaleisen (ti) gesetzt wird, so daß das Trägereigengewicht, welches eventuell noch durch andere Belastung verstärkt werden kann, dazu dient, den Stab von der flachen Seite zu richten, während der Träger mit der oberen Platte (f) auch seitwärts verschoben wird, so daß die Nasen (n'J der letzteren sich den Nasen (n) der unteren Richtplatte (d) nähern, also der Stab auch seitwärts eingeklemmt und gerade gerichtet wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE181107C true DE181107C (de) |
Family
ID=445317
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT181107D Active DE181107C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE181107C (de) |
-
0
- DE DENDAT181107D patent/DE181107C/de active Active
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