DE2417805C2 - Schalungskern zur Herstellung von einseitig offenen Raumzellen aus Stahlbeton - Google Patents

Schalungskern zur Herstellung von einseitig offenen Raumzellen aus Stahlbeton

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DE2417805C2
DE2417805C2 DE19742417805 DE2417805A DE2417805C2 DE 2417805 C2 DE2417805 C2 DE 2417805C2 DE 19742417805 DE19742417805 DE 19742417805 DE 2417805 A DE2417805 A DE 2417805A DE 2417805 C2 DE2417805 C2 DE 2417805C2
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28B7/00Moulds; Cores; Mandrels
    • B28B7/22Moulds for making units for prefabricated buildings, i.e. units each comprising an important section of at least two limiting planes of a room or space, e.g. cells; Moulds for making prefabricated stair units

Description

a) die Deckenschalung und die beiden Abschnitte der Stimwandschalung sind längs einer von der Mitte5cbene des Schalungskerns gebildeten Trennebene (23) in jeweils zwei Teile unterteilt,
b) jeweils ein Teil der Deckenschalung und des oberen Abschnitts der Stirnwandschalung sind mit dem oberen Abschnitt der zugeordneten Seitenwandschalung zu einem oberen Abschnitt (44) einer Schalungshälftt (31, 32) fest verbunden,
c) jeweils ein Teil des unteren Abschnitts der Stirnwandschalung ist mit dem unteren Abschnitt der zugeordneten Seitenwandschalung zu einen, unteren Abschnitt (45) einer Schalungshälfte (31,3Z* fest ve "junden,
d) die Schalungshälften (31, 32) hegen in eingeschaltem Zustand längs eine in der Trennebene (33) angeordneten, gegenüber dieser geneigten Trennfuge (56) aneinander.
2. Schalungskern nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß die Schalungshälften (31, 32) in Ebenen beweglich sind, die /u den Seiten des Schalungskerns bzw. zur Trennebene (33) unter jeweils gleichen Winkeln geneigt sind
3. Schalungskern nach Anspruch I oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschnitte (44, 45) einer Schalungshälfte (31, 32) mit Kniehebelgelenken (21, 48) und zusätzlich mit wenigstens einem Lenker (39, 54, 55). dessen Länge größer ist als die des gestreckten zugeordneten Kniehebclgelenkes (21, 48), an das Traggerüst (1) angeschlossen sind.
4. Srhalungskern nach Anspruch 3. dadurch gekennzeichnet, daß die Lenker (39, 54, 55) einander gegenüberliegender Abschnitte (44, 45) der .Schalungshälften (31, 32) unterschiedliche Länge haben.
5. Schalungskern nach einem der Ansprüche I bis 4. gekennzeichnet durch die Trennfuge (56) über greifende Verriegelungen (57, 58) /wischen einander gegenüberliegenden Abschnitten (44, 45) der Scha iungshälflen(3l.32).
Die Erfindung bezieht sich auf einen Schalungskern zur Herstellung von einseitig offenen Raumzellen aus Stahlbeton, der ein Traggerüst aufweist, an dem eine Deckenschalung, eine Stirnwandschalung und zwei Seitehwahdschälüngen so gelagert sind, daß sie zum Ein^ und Ausschalen vom Traggerüst weg bzw, in
Richtung auf das Traggerüst zu und die Deckenschalung und die Seitenwandschalungen dabei auch längs des Traggerüstes beweglich sind, und bei dem Stirnwandschalung und die beiden Seitenwandschalungen jeweils in einen oberen und einen unteren Abschnitt, die unabhängig voneinander beweglich sind, unterteilt sind.
Ein Schalungskern dieser Art ist durch die DE-OS 21 00 193 bekannt. Infolge der Lagerung der ScI alungsteile am Traggerüst und der Aufteilung der Stirnwandschalung und der Seitenwandschalungen in obere und untere Abschnitte lassen sich bei diesem Schalungskern die Schalungsteile beim Ausschalen ohne Zerstörung der Raumzelle von den betonierten Wänden abziehen. Zugleich wird hierdurch erreicht, daß der Querschnitt des entschalten Schalungskernes kleiner ist als der Innenquerschnitt des Innenraumes der Raumzelle, so daß der Schalungskern auch aus dem Innenraum herausbewegt werden kann.
Der bekannte Schalungskern weist sowohl für die oberen und unteren Abschnitte der Seitenwandschalungen wie auch für die Deckenschalung und die Stirnwandschalung separate BewegungEelemente und Führungselemente für die Bewegung der Schalungen in die Schalungs- bzw. Entschalungsstellung auf. Hierdurch ergibt sich ein in konstruktiver Hinsicht komplizierter und wenig übersichi'icher Aufbau eines Schalungskernes. Damit verbunden sind auch eine Vielzahl von Arbeitsabläufen, um den Schalungskern in die Schalbzw. Entschalstellung zu bewegen.
Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen demgegsnüber konstruktiv einfacheren und übersichtlicheren Schalungskern zu schaffen und damit auch dessen Handhabungen vereinfachen.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe gelöst durch folgende Merkmale:
a) die Deckenschalung und die beiden Abschnitte der Stirnwandschalung sind längs einer von der Mittelebenc des .Schalungskerns gebildeten Trennebene in jeweils zwei Teile unterteilt.
b) jeweils ein Teil der Deckenschalung und des oberen A ischnitts der Stirnwandschalung sind mit dem oberen Abschnitt der zugeordneten Seiten wandschalung /u einem oberen Abschnitt einer .Schalungshälfte fest verbunden.
c) jeweils e:r. Teil des unteren Abschnitts tier Stirnwandschal'jng ist mit dem unteren Abschnitt der zugeordneten Seilenwandschalung /u einem unteren Abschnitt einer Schalungshalfu· fest verbunden.
d) die .Schalungshälften liegen in eingeschaltem Zustand längs einer in der Trennebene angeordne ten. gegenüber dieser geneigten frennfuge anein ander.
Dieser Aufbau eines Schalungskerns bringt den Vorteil, daß nur noch zwei Hälften ein oder ausgeschalt werden müssen. Separate Bewegungselemente und Führungselemente für die Deckenschalung und Stirnwandschalung entfallen, da diese Schalungsbereiche durch die Bewegungs- und Führungselemente mit erfaßt werden, Welche zugleich den oberen und unteren Abschnitten der Seitenwandschalungen zugeordnet sind. Hierdurch vereinfacht sich Wesentlich der Gesanitaufbau des Schalungskerns und wird übersichtlicher. Erreicht Wird dies durch die Zusammenfassung von Seitenwand-, Stirnwand- und Deckenschalung in zwei
Hälften. Hierdurch minimiert sich auch die Anzahl der Für den Enlschalungs- bzw. Schalungsvorgang erforderlichen Arbeitsvorgänge, so daß insgesamt auch die Handhabung des Schalungskerns erleichtert bzw. vereinfacht wird. Trotz dieses vereinfachten Aufbaus des Schalungskerns wird insbesondere beim Ausschalen erreicht, daß die in verschiedenen Ebenen angeordneten Schalhäute der jeweiligen Hälften sich von den betonierten Flächen gleichzeitig lösen, wodurch Beschädigungen der betonierten Raumzelle beim Ablösevor- c gang weitgehend ausgeschlossen sind.
Die Hälften werden nacheinander ein- bzw. ausgeschalt. Um das zu ermöglichen, ist die in der Trennebene angeordnete gegenüber dieser aber geneigte Trennfuge vorgesehen, längs der die Hälften in eingeschaltem Zustand aneinanderliegen.
Nach dem Betonieren wird zunächst eine Hälfte entschalt und dabei in Richtung auf das Traggerüst und längs des Traggerüstes so weit bewegt, bis sie auf dem Traggerüst aufliegt. Dann wird die andere Hälfte :■■ entschalt und spiegelbildlich zur Trennebene ir gleicher Weise bewegt, bis sie sich auf die zuerst entschalte Hälfte legt. Damit ist der Schalungskern frei von der Raumzelle. Er kann nunmehr aus der Raumzelle heraustransportiert werden oder die Raumzelle kann .·". von dem Schalungskern entfernt werden.
Der konstruktive Aufbau des Schalungskerns wird weiter übersichtlicher, wenn die Schalungshälften in Ebenen beweglich sind, die zu den Seiten des Schalungskerns bzw. zur Trennebene unter jeweils n> gleichen Winkeln geneigt sind.
Eine definierte Bewegung der Hälften bzw. der Abschnitte in diesen Ebenen läßt sich dadurch verwirklichen, daß die Abschnitte einer Schalungshälfte mit Kniehebelgelenken und zusätzlich wenigstens mit s· einem Lenker, dessen Länge größer ist als die des gestreckten zugeordneten Kniehebelgelenkes, an das Traggerüst angeschlossen sind. Dabei dienen die Lenker nicht nur der Führung der Abschnitte, sondern sie begrenzen auch den jeweiligen Weg der Abschnitte. 4t>
Um zu erreichen, daß beim Entschalen des Schalungskerns die Hälften b/w. deren Abschnitte sich ubereinanderlegen, sollten die Lenker einander gegenüberliegende Abschnitte der Schalungshälften unterschiedliche Länge haben. 4>
Es kann vorteilhaft sein, /wischen den einander gegenüberliegenden Abschnitten der Schalungshälften Verriegelungen vorzusehen, die die Trennfuge übergreifen. Damit ergibt sich zusätzlich die Möglichkeit, die eingeschalten Hälften gegeneinander auszurichten. v<
Im folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung ausführlicher crläuter1; es zeigt
Fig. 1 einen Längsschnitt durch einen Schalungskern.
Fig.? einen Schnitt in der Fbenc 11-11 durch der, ϊί Gegenstand nach Fig. I.
Fig. J einen Schnitt in der Ebene IH-III durch den Gegenstand nach F i g 2.
F i g. 4 die Ansich' in Richtung IV-IV des Gegenstandes nach F ι g. 2.
Der in den Figuren dargestellte Schalungskern ist ortsfest. Sein Traggerüst 1 ist in einem Fundament 2 verankert, DaS Traggerüst 1 besteht aus vier sich in horizontaler Richtung erstreckenden Trägern 3 bis 6, die durch drei Rahlner 7 bis 9 und zwischen den Trägern es bzw, den Rahmen angeordnete Versteifungen 10, 11 verbunden sind.
Der sich in horizontaler Richtung erstreckende Teil des Traggerüstes 1 ist frei tragend, so daß eine mit Hilfe von Rollen 12 auf Schienen 13 verfahrbare Palette 14, auf der sich die vorgefertigte Bodenplatte 15 einer Stahlbetonraumzelle befindet, unter das Traggerüst 1 gefahren werden kann. Die Palette 14 dient auch zum späteren Abtransport der fertigen Stahlbetonraumzelle.
Jeder der Rahmen 7 bis 9 hat oberhalb der Träger 3,4 zwei unter einem Winkel von ca. 45° gegen die Horizontale angeordnete Rahmenteile 16, 17, die durch ein horizontales Mittelstück 18 miteinander verbunden sind.
Auf den Rahmenteilen 16, 17 befinden sich Schwenklager 19, 20 für jeweils ein Kniehebelgelenk 21, dessen Bewegungsebene um 45° zur Horizontalen geneigt ist. In den Schwenklagern 19,20 sind die Kniehebelgelenke 21 mit ihrem einen Gelenkarm 22 schwenkbar gelagert. Die Mittelgelenke 23 der Kniehebelgelenke 21 sind mit einer Schubstange 24 verbunden, deren eines Ende das auf dem Rahmen 7 befestigte Kniehebelgelenk 21 überragt und an dem mit einen. Gelenk 25 die Kolbenstange 26 eines Schubkolbenant.,ebs 27 befestigt ist, d~r seinerseits bei 28 schwenkbar am Traggerüst 1 gelagert ist.
Der andere Schwenkarm 29 jedes Kniehebelgelenkes ist über -in Lager 30 gelenkig an die Unterstützungskonstruktion jeweils einer Schalungshälfte 31, 32 angeschlossen. Die beiden Schalungshälften 31, 32 sind im wesentlichen glsich aufgebaut, so daß es genügt, eine der beiden zu bescireiben. Die beiden Schalungshälften 31, 32 stoßen in eingeschaltem Zustand längs einer Trennebene 33 aneinander, die zugleich die vertikale Mittellängsebene des Schalungskerns ist. Dadurch wird der Aufbau des Schalungskerns symmetrisch und die bereits beschriebenen Teile sowie weitere Teile des Schalungskerns sind spiegelbildlich /ur Trennebene 33 angeordnet.
|ede der .Schalungshälften 31, 32 weist eine Unterstützungskonstruktion 34 aus vertKalen und horizontalen U-Profilträgern 35, 36 auf. die längs der Kanten der jeweiligen Schalungshälfte 31, 32 miteinander verbunden und durch mehrere schräg angordnete Versteifungsprofile 37 verstärkt sind. Die Versteifungsprofile 37 sind so angeordnet, daß sie sich in eingeschaltem Zustand des Schalungskerns jeweils über den Rahmen 7 bis 9 befinden. An den Versteifungsprofi len 37 befinden sich auch die Lager 30 für die Schwenkarme 29.
Auf der Unterstützungskonstruktion 34 ist eine durchgehende Schalhaut 38 befestigt, so daß jeder der Schalungshälften 31, 32 eine Seitenwandschalung sowie einen Teil der Decken- und Stirnwandschalung bildet.
Wie sich insbesondere jus F i g. 4 ergibt, ist zwischen den R. ni.ien 7 und 8 jeweils ein Lenker 39 angeordnet, der über ein Lager 40 am Traggerüst 1 und ein Lager 41 an der jeweiligen .Schalungshälfte 31, 32 gelenkig gelagert ist. Dieser Lenker 39 bewirkt eine Führung der jeweiligen Schaluugshälfte. wenn durch Betätigen des Schubkolbenantriebs 27 die mit der betreffenden Schalungshälfte 31, 32 verbundenen Kniehebelgelenke 21 bewegt werden.
Die jeweiligen Lenker 39 jeder Schalungshälftfc31,32 sind unterschiedlich lang, so daß beim Entschalen jede der Schalungshälften 31, 32 einen anderen Weg zurücklegt. Dadurch wird erreicht, daß beim Entschalen die Schalungshälften 31,32 übereinander gelegt werden können.
Das Lager 41 für den Lenker 39 befindet sich an einem die Versteifungsprofile 37 verbindenden Träger
42. der sich bis zu dem als Stirnschalung dienenden Schalungsteil jeder Schalungshälfte 31,32 erstreckt und dort befestigt ist.
Der Rahmen 9 trägt auf der Stirnseite des Traggerüstes 1 einen Anschlag 43, gegen den sich beim Einschalen das gestreckte Kniehebelgelenk 21 legt. Dadurch wird verhindert, daß die Kniehebelgelenke 21 über ihre gestreckte Stellung hinaus bewegt werden.
Wie man insbesondere aus Fig.2 entnimmt, besteht jede Schalungshälfte 31,32 aus einem oberen Abschnitt 44 und einem unleren Abschnitt 45. Die vertikalen U-Profilträger 35 enden über der Bodenplatte 15 in einem Abstand, der ungefähr der Breite eines U-Profilträgers 46 entspricht, der die Unterstützungskonstruktion für den unteren Abschnitt 45 bildet. Dieser Ü-Profilträger 46 erstreckt sich, wie sich insbesondere aus Fig. 3 ergibt, über die gesamte Längsseite und die Hälfte der Stirnseite jeder Schalungshälfte 31, 32. Auf seiner Außenseite trägt er einen Schaihautstreiren 47, der in eingeschaltem Zustand mit der überstehenden Schalhaut 38 des oberen Abschnitts 44 abschließt (Fig. 2).
Der U-Profilträger 46 jeder Schalungshälfte 31,32 ist mit Hilfe von jeweils drei Kniehebelgelenken 48 an die Seiten der Rahmen 7 bis 9 angeschlossen. Die Mittelgelenke 49 der Kniehebelgelenke 48 sind durch eine Schubstange 50 verbunden, an deren einem Ende bei 51 ein Schubkolbenantrieb 52 gelenkig angeschlossen ist. der bei 53 gelenkig am Traggerüst 1 ge'agert ist (Fig. 3). Zusätzlich sind zwischen den U-Profilträgern 46 und dem Traggerüst 1 Lenker 54, 55 vorgesehen, die der Führung der U-Profilträger 46 bzw. der unteren Abschnitte 45 beim Ein- und Ausschalen dienen.
Wie sich insbesondere aus F i g. 3 ergibt, ist der Lenker 54 kürzer als der Lenker 55. so daß in ausgeschaltem Zustand die Stirnseiten der jeweiligen Abschnitte 45 einander überlappen.
An der Stirnseite des Rahmens 9 befinden sich Anschläge fur die Kniehebelgelenke 48. die dadurch beim Ausschalen nur bis in ihre gestreckte Stellung bewegt werden können. Dadurch wird die Endlage der unteren Abschnitte 45 definiert.
Die Figuren zeigen den Schalungskern in eingeschaltem Zustand. Die Schalungshälften 31, 32 stoßen längs der Trennebene 33 aneinander. Zwischen ihnen ist eine Trennfuge 56 gebildet die, wie sich insbesondere aus F i g. 3 ergibt, schräg zur Trennebene 33 verläuft. Verriegelungen übergreifen die Trennfuge 56 und verbinden die Unterstützungskonstruktionen der jeweils benachbarten Abschnitte der Schalungshälften. Die Verriegelungen bestehen aus einem an der Unterstützungskonstruktion jeweils eines Abschnittes schwenkbar gelagerten Haken 57. der in verriegeltem Zustand einen an der Untf rstützungskonsiruktion des gegenüberliegenden Abschnittes angeordneten Bolzen 58öberfaßt
Auf den Mittelstücken 18 des Rahmens 9 ist ein Träger 59 befestigt, auf dem seinerseits Lager 60 für Stützen 61 bis 63 angeordnet sind Diese Stützen 61 bis 63 sind schwenkbar in den Lagern 60 gehalten und haben an ihrem freien Ende Rollen 64. Sie sind zur
Unterstützung der die Deckenschalung bildenden Teile der Schalungshälflen 31, 32 in vertikale Lage geschwenkt, wie das in F i g. I dargestellt ist.
Nachdem die Raumzelle zwischen dem Schalungskern und der nicht dargestellten Außenschalung betoniert worden ist, wobei der Beton der Seilenwände und der Stirnwand der Raumzelle sich mit den über den Schalungskern vorstehenden Teilen der vorgefertigten Bodenplatte 15 verbindet, kann nach dem Abbinden des Betons der Schälungskern enischall werden. Dazu werden die Stützen 61 bis 63 aus ihrer vertikalen Position geschwenkt. Dann werden die Verriegelungen gelöst.
Anschließend werden durch Betätigen der Schubkolbenantriebe 52 nacheinander die unleren Abschnitte 45 in Richtung auf das Traggerüst 1 und in Richtung auf die Öffnung der Raumzelle eingezogen. Da die Bewegungsebene der Kniehebelgelenke 48 nicht horizontal ist
SünuciTi, vf'iii ΐΐΐ uilT Γ i g. 2 uaTgCStCiit, üiliCr CiHGiTi
Winkel von ca. 80" zur Horizontalen angeordnet ist, werden die U-Profilträger 46 der unteren Abschnitte 45 beim Einziehen leicht angehoben, so daß sie die Bodenplatte 15 nicht mehr berühren. Aufgrund der Eigenschaften des aus den Kniehebelgelenken 48 und den Lenkern 54, 55 bestehenden Getriebes lösen sich die unteren Abschnitte 45 gleichzeitig von ihrer zugeordneten Seitenwand bzw. der Stirnwand der fertigen Raumzelle.
Nachdem die unleren Abschnitte 45 gelöst worden sind, können die oberen Abschnitte 44 der Schalungshälften 31, 32 gelösi werden. Das erfolgt nacheinander und zwar so, daß zunächst de\· Abschnitt mit dem kürzeren Lenker 39 gelöst wird. Durch Betätigen des entsprechenden Schubkolbenantriebes 27 wird der gesamte obere Abschnitt 44 einer Schalungshälfte 31,32 in der durch die Bewegungsebene der Kniehebelgelenke 21 definierten Ebene, die unter einem Winkel von ca. 45° zur Trennebene 33 verläuft, bewegt und dabei von den zugeordneten Seitenwänden, der Decke und der Stirnwand der Raumzelle in Richtung auf das Traggeri t und in Richtung auf die Öffnung der Raumzelle abgezogen. Eine Behinderung durch die Unterstützungskonstruktion des anderen Abschnittes tritt dabei nicht ein. weil die Trennfuge 56 schräg zur Trennebene 33 verläuft. Der betreffende obere Abschnitt 44 wird so weit bewegt, wie es das aus Kniehebelgelenken 21 und Lenker 39 bestehende Getriebe erlaubt
Anschließend wird der obere Abschnitt 44 der anderen Schalungshälfte mit dem längeren Lenker 39 abgezogen, der sich mit seiner Unterstützungskonstruktion schließlich auf den bereits abgezogenen Abs'^nitt 44 mit dem kürzeren Lenker auflegt Die beiden Schalungshälften 31, 32 sind dann teilweise übereinandergeschoben. Der Innenraum der fertigen Stahlbetonraumzelle ist völlig frei, so daß die Stahlbetonraumzelle auf der Palette 14 abtransportiert werden kann.
Nachdem mit einer neuen Palette 14 eine neue Bodenplatte 15 unter das Traggerüst 1 gefahren worden ist wird der Schaiungskern in umgekehrter Reihenfolge der Arbeitsgänge weder eingeschalt
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

Patentansprüche:
1. Schalungskern zur Herstellung von einseitig offenen Raumzellen aus Stahlbeton, der ein Traggerüst aufweist, an dem eine Deckenschalung, eine Stirnwandschalung und zwei Seitenwandschalungen so gelagert sind, daß sie zum Ein- und Ausschalen vom Traggerüst weg bzw. in Richtung auf das Traggerüst zu und die Deckenschalung und die Seitenwandschalungen dabei auch längs des Traggerüstes beweglich sind, und bei dem die Stirnwandschalung und die beiden Seitenwandschalungen jeweils in einen oberen und einen unteren Abschnitt, die unabhängig voneinander beweglich sind, unterteilt sind, gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
DE19742417805 1974-04-11 1974-04-11 Schalungskern zur Herstellung von einseitig offenen Raumzellen aus Stahlbeton Expired DE2417805C2 (de)

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DE3212500A1 (de) * 1982-04-03 1983-10-13 IBK-Ingenieurbüro, Bauer + Kaletka GmbH, 7570 Baden-Baden Kernschalung fuer die herstellung von stahlbeton-raumzellen
DE3212499A1 (de) * 1982-04-03 1983-10-13 IBK-Ingenieurbüro, Bauer + Kaletka GmbH, 7570 Baden-Baden Schalungseinrichtung fuer die herstellung von stahlbeton-raumzellen
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