DE3400322A1 - Vorrichtung zur herstellung von monolithischen, wenigstens einseitig offenen, insbesondere glockenfoermigen und mit ihrer offenen seite nach unten weisenden stahlbetonraumzellen - Google Patents

Vorrichtung zur herstellung von monolithischen, wenigstens einseitig offenen, insbesondere glockenfoermigen und mit ihrer offenen seite nach unten weisenden stahlbetonraumzellen

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DE3400322A1
DE3400322A1 DE19843400322 DE3400322A DE3400322A1 DE 3400322 A1 DE3400322 A1 DE 3400322A1 DE 19843400322 DE19843400322 DE 19843400322 DE 3400322 A DE3400322 A DE 3400322A DE 3400322 A1 DE3400322 A1 DE 3400322A1
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4600 Dortmund Gesellschaft für Fertigbautechnik mbH
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    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28B7/00Moulds; Cores; Mandrels
    • B28B7/22Moulds for making units for prefabricated buildings, i.e. units each comprising an important section of at least two limiting planes of a room or space, e.g. cells; Moulds for making prefabricated stair units

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Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Herstellung
  • von monolithischen, wenigstens einseitig offenen, insbesondere glockenförmigen und mit ihrer offenen Seite nach unten weisenden Stahlbetonraumzellen gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.
  • Eine derartige Vorrichtung ermöglicht die monolithische Ausbildung von Raumzellen mit maximal fünf Raumzellenscheiben,,,,weil'durch die öffnuhg die Innenschalung entfernt oder die Raumzelle von der Innenschalung abgezogen bzw. abgehoben werden muß. Die glockenförmig gestalteten Raumzellen lassen sich nach ihrer Fertigstellung mit einem von einer Stahlbetongroßtafel gebildeten Boden verschliessen, der beispielsweise an einbetonierten Stahlplatten angeschweißt wird und dann eine sechsseitig bis auf ausgesparte Tür- und Fensteröffnungen geschlossene Raumzelle ergibt. Solche Vorrichtungen arbeiten daher rationell und eignen sich deswegen insbesondere für die Serienfertigung von Raumzellen.
  • Während die Außenschalung aufgrund ihrer den Raumzellenscheiben einzeln zugeordneten Schaltafeln verhältnismäßig einfach geöffnet und geschlossen werden kann, weil dazu der freie Raum neben der Vorrichtung ausgenutzt wird, ist das bei der Innenschalung nicht möglich. Gegenüber den in Entschalungsrichtung konischenlstarren Innenschalungen haben die zusammenziehbaren und aufspannbaren Innenschalungen den Vorteil, daß die Raumzellenscheiben gleichmäßige Wandstärken erhalten können und daß die Entschalungskräfte gering sind. Allerdings ergeben sich bei den so beweglichen Innenschalungen in den Ecken Fugen, welche bei zusammengezogen und aufgespannter Innenschalung abgedichtet werden müssen. Die dazu erforderlichen Winkelprofile müssen aus elastischem bzw. elastomerem Werkstoff bestehen und können aufgrund dieser Eigenschaft die Bewegung der Schalhäute der Innenschalung mitzumachen, die beim Zusammenziehen und Aufspannen der Innenschalung auftritt. Da diese Profile andererseits die Ecken der Raumzelle abformen, müssen sich ihre Außenseiten an die Schalhäute anschließen, welche innen den Formraum begrenzen. Diese Schalhäute benötigen wegen ihrer Ausdehnung eine Unterstützungskonstruktion, die die betreffende Schalhaut aussteift und die Kräfte aufnimmt, die auf diese Schalhaut beim Zusammenziehen und Auf spannen der Innenschalung aufgebracht werden.
  • Eine solche Abdichtung der Fugen in den Ecken bei elastomeren Winkelprofilen hat gegenüber den aus Stahl bestehenden Eckabschalungen u.a. den Vorteil, daß die Zementschlempe des Betons die Innenschalung innen nicht verunreinigen kann und daß die für derartige Eckabschalungen erforderlichen komplizierten Getriebe entfallen. Ein weiterer wesentlicher Vorteil der Verwendung elastomerer Dichtungen anstelle von Stahlabschalungen besteht darin, daß der Körperschall in den Ecken der Innenschalung unterbrochen bzw. gedämpft wird, so daß die Lärmentwicklung insbesondere beim Rütteln des Betons wesentlich herabgesetzt ist. Solche Dichtungsprofile bestehen aus Kunst- oder Naturkautschuk, aber auch aus gefüllten und entsprechend hartgestellten Kunststoffen bzw. Compount. Sie haben die Eigenschaft, daß sie sich wie entsprechend zähe Flüssigkeiten verhalten und daher Belastungen ausweichen.
  • Die Erfindung geht von einer vorbekannten Vorrichtung der eingangs bezeichneten Art aus (DE-GM 70 35 293).
  • Hierbei sind die Schenkel des jeweiligen Winkelprofils innen auf der Schalhaut dauerhaft angeflanscht, wobei hinter der Schalhaut Flachprofile vorgesehen sind, welche die Enden der Winkelschenkel der jeweiligen Rückseite der Schalhaut einspannen. In der vorbekannten Vorrich-, tung ist vorgesehen, das Dichtungsprofil dauernd an den Schalhäuten zu befestigen. Das ist jedoch nicht zweckmäßig, weil solche Dichtungsprofile infolge ihrer erheblichen mechanischen Beanspruchungen, die meistens von thermischen Beanspruchungen durch die Schnellhärtungswärme des Betons überlagert sind und auch infolge der Einwirkung des Betons beim Betonieren und beim Entschalen schneller als die Schalhäute verschleißen und daher öfter ausgewechselt werden müssen.
  • Es hat sich auch herausgestellt, daß man verhältnismäßig harte Dichtungsprofile benötigt, um den erforderlichen Verformungswiderstand beim Abformen der Raumzellenecken garantieren zu können. Wenn man solche Dichtungsprofile benutzt, ist es schwierig, an den Begrenzungskanten der Schalhäute für einen glatten Übergang zu der abformenden Fläche des Dichtungsprofils zu sorgen, weil sich die Dichtungsprofilschenkel nur schwer mit den zugeordneten Schalhäuten ausfluchten lassen. Benutzt man zum Einspannen der Winkelschenkelenden jeweils ein verschraubbares Flachprofil als Flansch, dann ergibt sich überraschenderweise auch bei sehr harten Dichtungsprofilen eine ungleichmäßige Verformung des Dichtungsprofiles über die Lange der Ecke, was zu entsprechend unregelmäßigen Ecken in der Raumzelle führt und auch Entschalungsschwierigkeiten verursachen kann.
  • Bei der vorbekannten Vorrichtung stellt sich aber noch eine weitere Schwierigkeit ein. Da die Winkelschenkel des Dichtungsprofiles an ihren äußeren Enden eingespannt sind und beim Zusammenziehen die Schalhäute nach innen bewegt werden, bleibt der Scheitel der Dichtung so weit zurück, daß die Bewegung der Schalhäute nicht ausreicht, um die elastische Dichtung an dieser Stelle vom Beton zu lösen. Dieses Ausstülpen der Dichtung führt zu erheblichen Entschalungsschwierigkeiten und Belastungen der Dichtungen, die deswegen häufig beschädigt werden. Um dieser Schwierigkeit zu begegnen, verwendet man bewegliche Innenabstützungen der Dichtungsprofile, sogenannte Stützschwerter, mit denen man die Dichtungen in die Entschalungsstellung nach außen vorspannt. Die Entfernung der Innenschalung wird damit eingeleitet, daß die Stützschwerter zurückgezogen werden. Dadurch verformen sich die Dichtungsprofile elastisch nach innen, so daß sie beim Zurückziehen der Schalhäute sich nicht mehr nach außen ausstülpen, sondern den Schalhäuten folgen und dadurch vom Beton abgezogen werden. Der sich aus den Stützschwertern und ihrer Mechanik für das Aufspannen und Entlasten der jeweiligen Dichtungsprofile ergebende technische Aufwand ist jedoch so groß, daß er den Vorteil vereitelt, den die elastischen Winkelprofile gegenüber den einziehbaren Eckabschalungen haben, die man bei den anderen Bauarten von zusammenziehbaren und auf spannbaren Innenschalungen benutzt.
  • Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, bei einer Vorrichtung der als bekannt vorausgesetzten Art auf einfache Weise und mit der Möglichkeit jederzeitiger Erneuerung verschlissener Dichtungsprofile dafür zu sorgen, daß mit der Bewegung der Schalhäute die Abstützung der Dichtungsprofile herbeigeführt bzw. aufgehoben wird und sich nach dem Zusammenziehen,'der Innenschalung die Dichtungsprofile vollständig von den Ecken der Raumzelle gelöst haben, die mit ihnen abgeformt worden sind.
  • Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe mit den Merkmalen des Anspruches 1 gelöst. Zweckmäßige Ausführungsformen der Erfindung sind Gegenstand ihrer Unteransprüche.
  • Gemäß der-ErfSdung werden durch die in einer Baueinheit an den freien Enden der Winkelschenkel angeordneten Befestigungsstege und die Enden der Winkelschenkel formsteifer gemacht. Das hat zur Folge, daß beim Abziehen der Schalwand die Durchbiegung der Winkelschenkel zunächst erheblich reduziert und dadurch die Dichtung ausgehend von den Schalhäuten abgeschält wird, bis der Scheitel des Dichtungsprofils sich von dem erhärteten Beton löst. Die an die Winkelschenkel angeformten Stege bewirken bei ihrer Einspannung auch, daß sich dabei die Winkelschenkel praktisch nicht mehr verformen, so daß die bislang auftretenden Unregelmäßigkeiten über die Länge des Dichtungsprofils und die darauf beruhenden fehlerhaften Raumzellenecken nicht mehr auftreten. Schließlich bewirken die Stege auch eine fehlerlose Ausfluchtung der Außenflächen der Schalhäute mit den formenden Außenflächen des Dichtungsprofils im Zusaiimenwirken mit den die Flansche bildenden StahlproEilen, weil deren freie Schenkel die Dichtung bei auf gespannter Innenschalung unterstützen. Diese Unterstützung wirkt sich beim Betonieren auch weiterhin vorteilhaft aus, weil sie das Ausweichen der Dichtungsschenkel in den von dem formsteifen Winkelschenkel und dem ebenfalls formsteifen Winkelscheitel entfernten Bereichen unterbinden, aber andererseits beim Einziehen der Schalhäute der Innenschalung diese Bewegung nicht behindern können.
  • Die Erfindung hat den Vorteil, daß sie die Schalhäute für das Anflanschen der Dichtungsschenkel nicht mehr benötigt, so daß diese auch nicht mehr mit den Einspannkräften belastet werden und keine Aussparungen für die Befestigungsmittel der Dichtungsprofile benötigen.
  • Da man erfindungsgemäß für die Befestigungsmittel hinter den Schalhäuten gelagerte Schalprofile der Unterstützungskonstruktion benutzt, entzieht man auch diese Befestigungsmittel, beispielsweise die Gewinde von Schrauben der Einwirkungsmöglichkeit der Zementschlempe und kann daher das Dichtungsprofil bedarfsweise ohne große Schwierigkeiten auswechseln.
  • Vorzugsweise und mit den Merkmalen des Anspruches 2 sorgt man durch eine entsprechende Härte des Werkstoffes der elastischen bzw. elastomeren Dichtung dafür, daß die formenden Flächen des Winkelprofils ausgehend von den Schalhäuten, denen sie zugeordnet sind, bis zum Scheitel der Ecke von dem Beton abgelöst und nicht im ganzen von diesem abgerissen werden. Dadurch ergibt sich eine weitgehende Schonung der Dichtungsprofile, die den Verschleiß mindert.
  • Es hat sich herausgestellt, daß mit den Merkmalen des Anspruches 3 diese Forderung auf relativ einfache Weise erfüllt werden kann, wobei die überall gleichmäßige Wandstärke des Dichtungsprofiles auch eine Vereinfachung bei der Herstellung dieser Profile ermöglicht.
  • Normalerweise hat man nicht die Möglichkeit, bei den Bauarten der Vorrichtung, welche die Erfindung betrifft, auch die horizontale Schalhaut der Innenschalung einziehbar und aufspannbar zu machen, was beim Ausheben der gehärteten Raumzelle aus der Innenschalung die Überwindung er Adhäsionskräfte voraussetzt, die auf der horizontalen Schalhaut entsteht. Das bedingt erhebliche dynamische Belastungen der Innenschalung und der Raumzelle, die aufgrund ihrer Schnellhärtung und der noch nicht ausreichenden Festigkeit des Betons hierbei beschädigt werden kann.
  • Bei der eingangs als bekannt vorausgesetzten Vorrichtung ist die horizontale Schalhaut ortsfest angeordnet. Zu diesem Zweck ist ihre Unterkonstruktion mit mehreren Stielen auf einem Grundrahmen abgestützt, die mit dem Grundrahmen ein ortsfestes Schalgerüst bilden. Die zur Abformung der Raumzellenwände dienenden senkrechten Schalhäute können parallel zu sich selbst in die Schalungsstellung, in der die Dichtungen die Ecken der Raumzelle abformen, erstellt bzw. aus dieser in die Entschalungsstellung zurückgezogen werden, in der sich die Dichtungen von den senkrechten Raumzellenwänden in den oberen Ecken des Baukörpers lösen.
  • Bei der vorbekannten Vorrichtung werden hierbei auch die Dichtungen von den waagerechten Kanten der horizontalen Deckenscheibe abgezogen und die senkrechten Schalhäute unter die horizontale Schalhaut zurückgezogen. Deswegen sind die senkrechten Schalhäute über ihre Unterstützungskonstruktion mit Hilfe mehrerer Parallellenker an dem Schalgerüst aufgehängt und lassen sich mit Hilfe von Kniehebeln in ihre beiden Betriebsstellungen verstellen.
  • Die Kniehebel sind einerseits an dem Schalgerüst angebracht und andererseits mit ihren Kniegelenken an senkrechte Stützen angeschlossen, welche auf einem Betätigungsrahmen aufgebaut sind. Die Anordnung ist dabei so getroffen, daß beim Absenken des Betätigungsrahmens die senkrechten Schalhäute aus ihrer Schal stellung in die Entschalungsstellung zurückgestellt und beim Anheben des Schalrahmens in umgekehrter Richtung in die Schalstellung verbracht werden.
  • Bei einer solchen Vorrichtung bekannter Art sind die BelastungSverhältnisse des Betätigungsrahmens ungünstig, weil dieser nicht nur die Verstellkräfte der senkrechten Schalwände abtragen muß sondern auch noch einen großen Anteil des Gewichtes der Schalhäute und ihrer Unterstützungskonstruktion über die Kniegelenke der Lenker und die senkrechten Stützen abträgt. Die senkrechten Schalhäute führen dabei eine zusammengesetzte Bewegung aus, d.h. infolge der Parallellenker ergibt sich eine nach unten oder oben gerichtete und eine waagerechte Bewegungskomponente. Insbesondere die beim Entschalen nach unten gerichtete Bewegungskomponente kann wegen des gerichten Bewegungsspielraumes, den die Winkelprofile gestatten, leicht zu Beschädigungen dieser Profile an den Kanten der horizontalen Schalhaut führen.
  • Diese Gefahr ist bei den erfindungsgemäßen Winkelprofilen besonders groß, weil deren Bewegungsspielraum durch die Stahlwinkel noch weiter als bekannt eingeschränkt ist.
  • Die Erfindung löst deswegen bei einer Vorrichtung der als bekannt vorausgesetzten Art auch das Problem, die Bewegungen, welche die senkrechten Schalhäute mit ihrer Unterstützungskonstruktion ausführen, so zu vereinfachen und die Belastungen des Betätigungsrahmens derart zu vermindern, daß beim Schalen, vor allem aber beim Entschalen einer vorzeitigen Zerstörung der an den Kanten der horizontalen Schalhaut angeordneten Winkelprofile entgegengewirkt wird.
  • Dieses Problem löst die Erfindung mit den Merkmalen des Anspruches 5. Zweckmäßige Ausführungsformen der Erfindung sind Gegenstand der folgenden Unteransprüche.
  • Gemäß der Erfindung trägt der Grundrahmen die Gewichte und die vertikalen statischen und dynamischen BeansprUchun~ gen der senkrechten Schalhäute über die Unterstützungskonstruktion unmittelbar ab, so daß hiervon der Betätigungsrahmen entlastet ist. Da die Aufhängung der Unterkonstruktionen der senkrechten Schalhäute am Schalgerüst deswegen auch entbehrlich ist, vereinfachen sich die Kniehebel zu Schwingen, welche durch bloßes Anheben des Betätigungsrahmens zur gleichzeitigen Bewegung aller senkrechten Schalhäute in die Schal stellung bzw. umgekehrt führen, die dabei jedoch nicht angehoben werden.
  • Um die hierbei auftretenden senkrechten Kräfte abzutragen, ist die Aussteifung der senkrechten Stützen mit einem Oberrahmen vorgesehen. Insgesamt ergibt sich dann eine ausschließlich horizontale Bewegung der senkrechten Schalhäute beim Schalen und Entschalen, die wegen der zuverlässigen Abstützung und Führung der Unterkonstruktionen dieser Schalhäute auf dem Grundrahmen trotz der üblichen Toleranzen im Schalungsbau und der Betätigung des Betätigungsrahmens mit hydraulischen Zylindern derart genau durchgeführt werden kann, daß es nicht zu Überlastungen der Winkelprofile kommen kann.
  • Die Erfindung hat darüberhinaus den Vorteil, daß die nach unten gerichteten Schenkel der an den Kanten der horizontalen Schalhaut angeordneten Winkelprofile horizontal nach innen abgezogen werden, wenn entschalt wird.
  • Eine nach unten gerichtete Bewegungskomponente tritt dabei nicht auf. Deshalb werden diese Winkelschenkel beginnend von der ihnen jeweils zugeordneten senkrechten Schalhaut von dem Beton abgezogen, wobei die bei einer nach unten gerichteten Bewegung auftretenden senkrechten Bewegungskomponenten und die damit verbundene Reibung der Dichtungen auf dem Beton entfällt. Dadurch ist die Beanspruchung der erfindungsgemäßen Winkelprofile wesentlich geringer und ihre Standdauer demzufolge erheblich verlängert. Diese Vorteile stellen sich natürlich auch an den Winkelprofilen ein, welche die senkrechten Schalhäute miteinander verbinden.
  • Die Einzelheiten, weiteren Merkmale und andere Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung einer Ausführungsform anhand der Figuren in der Zeichnung; es zeigen Fig. 1 schematisch, d.h. unter Fortlassung aller für das Verständnis der Erfindung nicht erforderlichen Einzelheiten im Querschnitt eine Vorrichtung gemäß der Erfindung, Fig. 2 eine perspektivische Darstellung der Innenschalung des Gegenstandes der Fig. 1 unter Fortlassung seiner eingebauten Teile, Fig. 3 eine Ecke der aufgespannten Innenschalung im Schnitt, Fig. 4 den Gegenstand der Fig. 3 bei zusammengezogener Innenschalung Fig. 5 eine teilweise im Schnitt gehaltene und abgebrochene Darstellung einer Vorrichtung gemäß der Erfindung in einer abgeänderten Ausführungsform, Fig. 6 eine Draufsicht auf den vollständig dargestellten Gegenstand der Fig.- 5 und Fig. 7 den Gegenstand der Fig. 6, bei dem die Teile ihre Schalungsstellung einnehmen.
  • Gemäß der Fig. 1 dient die dort dargestellte Vorrichtung zur Herstellung einer monolithischen Stahlbetonraumzelle 1, welche eine Deckenscheibe 2, zwei Längswandscheiben 3, 4, sowie nicht dargestellte Stirnwandscheiben aufweist, die ebenso wie die Wandscheiben 3 und 4 senkrecht verlaufen.
  • Die Stahlbetonraumzelle hat eine unten offene Bodenseite, die mit einer später befestigten Stahlbetongroßtafel geschlossen werden kann. Die Fertigung der Raumzelle erfolgt mit der nach unten gerichteten offenen Seite. Der so hergestellte monolithische Körper ist glockenförmig.
  • Der Formraum ist oben offen, d.h. die Oberseite 5 der horizontalen Deckenscheibe 2 muß vor dem Erhärten des Betons abgezogen werden. Der Formraum 6 ist im übrigen allseitig geschlossen. Dazu dient außen eine Außenschalung 7, welche aus einzelnen Schaltafeln 8 bzw. 9 besteht.
  • Jede dieser Schaltafeln hat eine Schalhaut 10, eine Unterstützungskonstruktion 11 und ein Gerüst 12, das auf dem Chassis 13 eines Wagens befestigt ist, der mit Rollen 14, 15 auf Schienen 16 verfahrbar ist. Infolgedessen kann jede Außenschaltafel 8, 9 in die geöffnete Stellung des Formraumes 6 abgefahren bzw. in die geschlossene Stellung Ass Formraumes bewegt werden.
  • Unten ist der Formraum 6 mit einem Rahmen 17 aus ohlprofilen verschlossen, der bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel auf einem Grundrahmen 18 verlagert ist. Dieser Grundrahmen dient auch zur Unterstützung eines staionären Gerüstes 19, welches aus senkrechten Stielen 20, 21 und horizontalen Traversen 22 zusammengesetzt ist. Rollenträger 23 bis 26 dienen zur Unterstützung von beweglichen Schalträgern 27 bis 30. Weitere Rollenträger 31 bis 34 dienen zur Führung der Schalträger 27 bis 30 bei ihrer Bewegung in Richtung der eingezeichneten Doppelpfeile. Die Schalträger fangen die Unterstützungskonstruktion 35 bzw. 36 der senkrechten Schalhäute 37, 38 der Innenschalung 39 (Fig. 2) ab.
  • Die Innenschalung hat für jede der abzuformenden Raumzellenscheiben eine Schalhaut, so daß auch die Deckenscheibe 2 auf einer Schalhaut 40 mit einer Unterstützungskonstruktion 41 abgeformt wird. Schalträger 42 sind in den Traversen 22 der Unterstützungskonstruktion beweglich gelagert und können sich daher in Richtung des eingezeichneten Doppelpfeils bewegen. Die Schalhäute 37, 38 sind mit der Schalhaut 40 über Winkelprofile 43, 44 dauernd verbunden, deren Ausbildung insbesondere aus den Fig. 3 und 4 hervorgeht. Solche Winkelprofile sind nicht nur in den oberen horizontalen Ecken 45, 46 der Raumzelle vorgesehen, sondern verwenden auch die vertikalen Schalhäute bzw. Schaltafeln der Innenschalung 39 untereinander. Diese Winkelprofile sind bei 47 bis 50 in Fig. 2 dargestellt.
  • Die Innenschalung ist in Richtung der Pfeile 51 bis 54 zusammenziehbar. Die dazu erforderliche Mechanik ist im Inneren des Gerüstes 19 vorgesehen, jedoch nicht dargestellt, weil sie nicht Gegenstand der Erfindung ist. Sie ermöglicht jedoch die gleichzeitige Bewegung aller Schaltafeln bzw. Schalhäute der Innenschalung in Richtung der Doppelpfeile nach Fig. 1.
  • Die Ausbildung der aus elastischem bzw. elastomerem Werkstoff bestehenden Dichtungen und ihre Verbindung mit den Schaltafeln ist am Beispiel der Verbindung zweier senkrechter Schaltafeln in den Fig. 3 und 4 dargestellt. Eine der Schaltafeln 55 besteht aus der Schalhaut 37 und der Unterstützungskonstruktion 35, während die andere Schaltafel 56, welche eine der horizontalen Stirnwände abformt und in Fig. 1 nicht dargestellt ist, eine mit 57 bezeichnete Schalhaut und eine Unterstützungskonstruktion 58 besitzt. Das Winkelprofil nach Fig. 3 ist in seinem unverformten Ausgangszustand wiedergegeben. Es besitzt zwei rechtwinklig zueinander orientierte Schenkel 59, 60, die im Scheitel 61 zusammentreffen, der gleichzeitig den Scheitel der von dem Winkelprofil abgeformten Raumzellenecke bildet. Wie aus der Fig.3 ersichtlich ist, setzt die Außenfläche 62 bzw. 63 jedes Winkelscheitels die betreffende Außenfläche 64,'65 der Schalhäute 37 und 57 fort, d.h. die Flächen sind miteinander ausgefluchtet.
  • Das allgemein mit 66 bezeichnete Winkelprofil hat überall gleiche Wandstärken und weist Stege 67, 68 auf Der Steg 67 verläuft parallel zum Winkelschenkel 60, während der Steg 68 parallel zum Winkelschenkel 59 verläuft.
  • Die Stege sind nach innen orientiert und in Flanschverbindungen eingespannt, die allgemein mit 69 und 70 bezeichnet, unter sich aber gleich ausgebildet sind.
  • Jede Flanschverbindung weist ein Winkelprofil 71 auf, welches mit Knotenblechen 72 an einem senkrechten Hohlträger 73 der Unterstützungskonstruktion 35 bzw. 58 in vorgegebenen Abständen befestigt ist. Einer der Winkelschenkel 74 unterstiitzt die zugeordnete Schalhaut 37 an ihrer Endkante 37'und steift sie auf diese Weise zusGitzlich aus. Der andere Winkelschenkel 76 dient zum Einspannen des betreffenden Steges 67 mit einem weiteren Stahlprofil mit winkelförmigem Querschnitt. Dieses Winkelprofil 77 weist einen parallel zum Steg 76 verlaufenden Schenkel 78 auf, der ebenso wie dieser mit fluchtenden Bohrungen für Befestigungsschrauben versehen ist, welche mit ihren Achsen allgemein mit 75 dargestellt sind. Der andere Schenkel 79 dient zum Abfangen der Wurzel 80 des Steges bzw. des daran anschließenden Winkelschenkels 59.
  • Wie die Darstellung der Fig. 4 erkennen läßt, greift die Unterstützung des Winkelprofiles 66 mit den Schenkeln 79 der Profile 77 bei aufgespannter Innenschalung ein.
  • Beim Zusammenziehen der Innenschalung liegen die die Flansche bildenden Stahlwinkel dagegen hinter einer nach außen gerichteten Ausstülpung des Dichtungsprofiles 66.
  • Das Profil der ausgestülpten Dichtungen 66 wird ausgehend von den Wurzeln der Stege 67, 68 bzw. den dadurch formsteif gemachten Enden der Winkelschenkel 59, 60 von annähernd S-förmigen Außenlinien 81 bzw. 81§und entsprcchend S-förmigen Innenlinien 82, 83 begrenzt.
  • Wie in Fig. 4 schematisch dargestellt ist, löst sich dadurch die Abschalung der Raumzellenecke 61 vollstandig von der Betonoberfläche, so a die Raumzelle von der zusammengezogenen Innenschalung 39 mit Hilfe eines Gehänges 85 eines im übrigen nicht dargestellten IIallenkrans mit Hilfe von Ankern 86, 87, die in der Oberseite 5 der horizontalen Scheibe 2 der Raumzelle 1 einDetonicrt sind, aus der Schalung ausgehoben werden kann, Gemäß der Darstellung der Fig. 5 6 ist die mit 90 bezeichnete Vorrichtung auf einem Grundrahmen 91 errichtet. Der Grundrahmen besteht aus mehreren parallelen Rahmengliedern 92 bis 94, welche winkelsteif mit außen liegenden Traversen verbunden sind. Parallel zu den Traversen 95, 96 verlaufen weitere Rahmenglieder 97, 98, die ihrerseits mit kurzen Rahmengliedern 99, 100 winkelsteif verbunden sind. Die Rahmenglieder 97, 98 dienen als Führung für die nicht dargestellte Außenwandschalung, während die über die Projektion der in der Sahalung gefertigten Raumzelle 101 (Fig. 5 und 7) hinausreichenden Längen der Rahmenglieder 92 bis 94 zur Führung der den Längswänden der Raumzelle zugeordneten Außenschalwände Verwendung finden.
  • In der Projektion der Raumzelle 101 ist (Fig. 7) mit Hilfe mehrerer senkrechter Stiele 102 bis 104 die Unterkonstruktion 105 einer horizontalen Schalhaut 106 stationär abgefangen. An den vier Seiten der rechteckigen, horizontalen Schalhaut 106 befinden sich die im Zusammenhang mit den Fig. 3 und 4 beschriebenen Winkelprofile, die in Fig. 7 mit 107 bzw. 108 bezeichnet sind. Diese Winkelprofile formen die oberen Dachecken der Raumzelle 101 ab. Sie verbinden gleichzeitig die aus der Unterkonstruktion 105 und der horizontalen Schalhaut 106 bestehende dachseitige Innenschalung mit den senkrechten Innenschalwänden, die bei 109 bis 113 in Fig. 6 dargestellt sind.
  • An den senkrechten Kanten sind diese Schalwände mit den gleichen Winkelprofilen wie bei 107 und 108 untereinander verbunden, was bei 114 bis 117 in Fig. 6 dargestellt ist.
  • Ein Betätigungsrahmen 118 besteht aus vier winkel steif miteinander verbundenen Stahlprofilen 119 bis 122, wobei in den vier Ecken des Betätigungsrahmens senkrechte Stiele 123, 124 winkelsteif mit den Rahmengliedern verbunden sind. Ein Oberrahmen 125 ist kongruent mit dem Betätigungsrahmen 118 ausgebildet und winkelsteif über die Stützen 123, 124 angeschlossen, so daß eine insgesamt winkelsteife Betätigungskonstruktion 126 (Fig. 5) entsteht.
  • Der Betätigungsrahmen 118 ist nach Fig. 7 an seinen vier Ecken auf doppelt wirkenden Arbeitszylindern 127, 128 abgestützt, welche demzufolge im Sinne der Doppelpfeile verstellbar sind. Ferner sind die Stiele 323, 124 mit jeweils drei Schwingen 129 bis 131 in einer senkrechten ReIhe mit einer der ihnen zugeordneten senkrechten Schalwände verbunden,was am Beispiel der senkrechten Innenschalwand 113 in Fig. 7 dargestellt ist. Tatsächlich ist aber jede Schalwand und demzufolge auch die Schalwand 113 mit zwei Reihen solcher Schwingen 129 bis 131 an das Betätigungsgerüst 126 angeschlossen.
  • Das ist bei 132 und 133 in Fig. 6 wiederum am Beispiel der senkrechten Schalwand 113 wiedergegeben. Während die Schalwände 110 und 113 aufgrund ihrer geringeren Ausdehnung mit nur zwei Reihen 132, 133 angeschlossen sind, wird für die längere Schalwand 109 eine dreifache Reihenanordnung von Schwingen erforderlich, welche bei 134 bis 136 in Fig. 6 gezeichnet ist. Die Schalwand 112 ist ortsfest, d.h. auf dem Grundrahmen 91 stationär gelagert.
  • Um die senkrechten und beweglichen Schalwände abzufangen, sind an deren jeweilige Unterkonstruktion Rollenkäfige 137 bzw. 138 angebracht. Die in den Käfigen gelagerten Losrollen 139, 140 wälzen sich auf den von den Rahmengliedern 97,'98 gebildeten Führungen ab.
  • Dadurch werden von den Rollen 139 und 140 auch die Gewichte der beweglichen senkrechten Innenschalwände 109, 110 bzw. 113 abgetragen.
  • Zum Einschalen der Raumzelle 101 werden die hydraulischen Arbeitszylinder 127, 128 (Fig. 7) eingefahren.
  • Dann verlaufen die Schwingen 129 bis 131 in den Reihen 132, 133 bzw. 134 bis 136 im wesentlichen horizontal,d.h.
  • sie sind parallel zu der Ebene der Rahmen 118, 125 ausgefluchtet. Das hat den Vorteil, daß die in Entschalungsrichtung beim Fertigen der Raumzelle 101 wirkenden Kräfte, welche u.a. durch das Rütteln des Betons ausgelöst werden, biegesteif auf die Betätigungskonstruktion 126 übertragen werden. Dabei kann die Betätigungskonstruktion bei entsprechender Anordnung der Stiele 102 bis 104 an diesen geführt sein, so daß eine absolut biegesteife Gesamtkonstruktion entsteht.
  • Zum Entschalen werden (Fig. 5) die Arbeitszylinder 127, 128 gleichzeitig betätigt, so daß ihre Kolbenstangen 141 ausfahren. Dadurch wird die Betätigungskonstruktion 126 gegenüber dem Grundrahmen 91 angehoben. Das führt zu einer Verstellung der Lenker 129 bis 131 in die aus Fig.5 ersichtliche Schräglage. Dadurch verkürzt sich der Abstand zwischen der jeweiligen senkrechten Schalwand und der Betätigungskonstruktion 126, was. am Beispiel der senkrechten Schalwand 113 in Fig. 5 dargestellt ist. Infolgedessen werden alle beweglichen senkrechten Schalwände in Richtung der Doppelpfeile nach Fig. 6 parallel zu sich selbst aus der Schalstellung in die Entschalungsstellung bewegt. Das führt zum Abziehen der jeweils unteren Schenkel 59 der Winkelprofile 107 bzw. 108 von dem Beton der erhärteten Raumzelle 101, wobei auch der freie Teil des oberen Schenkels 60 von dem Deckenbeton abgelöst werden kann.
  • Die Entschalungskräfte, welche über die Betätigungskonstruktion 126 aufgebracht werden müssen, sind verhältnisäßig gering, weil die Schalwand 112 stationär auf dem Gerüst 91 verlagert ist. Infolgedessen können die für das Ablösen der Winkelprofile in der beschriebenen Weise erforderlichen Bewegungsbeträge genau eingehalten werden.
  • Nachdem alle beweglichen senkrechten Schalwände 109, 110 bzw. 113 mit Hilfe der Betätigungskonstruktion 126 gleichzeitig in die Entschalungsstellung nach Fig. 5 verbracht worden sind, läßt sich die Raumzelle von der stationären horizontalen Schalhaut 106 abheben, wobei gleichzeitig die Entschalung von der stationären senkrechten Schalwand 112 ohne Schwierigkeiten erfolgt. Dieses Abheben kann mit Hilfe von einbetonierten Deckenankern mit Hilfe eines Hallenkrans vorgenommen werden.
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Claims (7)

  1. Patentansprüche 1. Vorrichtung zur Herstellung von monolithischen, weinigstens einseitig offenen, insbesondere glockenförmigen und mit ihrer offenen Seite nach unten weisenden Stahlbetonraumzellen, deren Formraum von einer in den Raumzellenscheiben zugeordnete Schaltafeln auflösbaren Außenschalung und von einer zusammenziehbaren Innenschalung begrenzt ist, deren Schaltafeln an den Rändern ihrer Schalhäute mit Hilfe von angeflanschten Dichtungen aus Winkelprofilen von elastomerem Werkstoff verbunden sind, welche die Raumzellenecken bei aufgespannter Innenschalung abformen , d a d u r c h g e k e n nz e i c h n e t ,daß jedes elastonlere WiStelprofil(66)an seinen Enden einen parallel zu einem Winkelschenkel (59, 60) verlaufenden Steg (67, 68) aufweist und die nach innen orientierten Stege (67, 68) jeder Dichtung (66) in den Flanschverbindungen (69, 70) an dem Rand (37'(57') der jeweiligen Schalhaut (37, 57) und zwischen einem Profil (74, 76) der Unterstützungskonstruktion (35, 58) und dem betreffenden Flansch (69, 70) eingespannt sind, und daß die Flansche (69, 70) Stahlwinkel sind, deren einer Schenkel (78) zum Einspannen des Steges (67) der Dichtung (66) und deren anderer Schenkel (79) zur Unterstützung des an die Schalhaut (37, 57) anschließenden Dichtungsprofiles (66) bei aufgespannter Innenschalung (39) dient, wobei die Stahlwinkc:l, der Flansche (69, 70) bei zusammcngczocncr innenschalung (39) hinter einer nach außen gerichteten Ausstülpung des Dichtungsprofils (66) angeordnet sind.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1 , d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß das Profil der ausgestülpten Dichtung (66) ausgehend von den formsteifen Wurzeln der beiden Stege (67, 68) bis zum Winkelscheitel (61) annähernd S-förmig außen und innen verläuft.
  3. 3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Dichtungsprofile (66) annähernd rechtwinklig zu den Winkelschenkeln (59, 60) verlaufende Stege (67, 68) und eine im wesentlichen gleiche Wandstärke aufweisen.
  4. 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, d a d u r c h g e k e n n z e i c h ne t, daß die horizontale Schalhaut (40) der Innenschalung (39) einziehbar und aufspannbar ist.
  5. 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, bei der die horizontale Schalhaut auf einem aus einem Grundrahmen und senkrechten Stielen bestehenden ortsfesten Schalgerüst stationär gelagert und die mit ihr und untereinander durch die Dichtungsprofile verbundenen senkrechten Schalhäute mit ihrer Unterstütztungskonstruktion über Lenker an senkrechte Stützen eines mit mehreren Hubzylindern über dem Grundrahmen unterstützten und vertikal beweglichen Betätigungsrahmens angeschlossen und mit diesem parallel zu sich selbst zwischen der Schalungsstellung und der Entschalungsstellung beweglich sind, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß die senkrechten Schalhäute (109-113) über ihre Unterstützungskonstruktion auf dem Grundrahmen (91) abgestützt und geführt sind, und daß die senkrechten Stützen (123, 124) des Betätigungsrahmens (118) mit einem Oberrahmen (125 ausgesteift sind, wobei die als Schwingen (129-131) ausgebildeten und die Unterstützungskonstruktionen mit den senkrechten Stützen (123, 124) verbindenden Lenker bei ausgehobener Betätigungskonstruktion (126) aus einer im wesentlichen horizontalen Ausgangsstellung in eine schräg geneigte Stellung verschwenkbar sind.
  6. 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß zur Abstützung und Führung der senkrechten Schalhäute (109, 110, 113) an deren Unterstützungskonstruktion Rollenkäfige (137, 138) befestigt sind, deren Rollen (139, 140) sich auf verlängerten Rahmen gliedern (97, 98) des Grundrahmens (91) abwälzen.
  7. 7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß bei Raumzellen mit rechteckigem Grundriß eine einer Längswand zugeordnete senkrechte Schalhaut (112) stationär und die übrigen senkrechten Schalhäute (109,110,113) beweglich angeordnet sind.
DE19843400322 1983-12-07 1984-01-07 Vorrichtung zur herstellung von monolithischen, wenigstens einseitig offenen, insbesondere glockenfoermigen und mit ihrer offenen seite nach unten weisenden stahlbetonraumzellen Withdrawn DE3400322A1 (de)

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