DE2347961A1 - Behaelter aus vorgefertigten betonteilen, sowie verfahren zur herstellung desselben - Google Patents

Behaelter aus vorgefertigten betonteilen, sowie verfahren zur herstellung desselben

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Description

PATENTANWÄLTE MEISSNFR Ä BOLTS AOk I ΌΌ I
DIPL.-ING. HANS MEISSNER
DIPL.-ING. ERICH BOLTE
D 28 Bremen, 14. Sept. 1973
— Sievogtstraße 21
Bundesrepublik Deutschland
Telefon 0421 -34 2019 ■ Telegramme: PATMEIS BREMEN
Nordbeton GmbH
2901 Kampe
Unser Zeichen 6612
Behälter aus vorgefertigten Betonteilen sowie Verfahren zur Herstellung desselben
Die Erfindung betrifft Behälter aus vorgefertigten Teilen, insbesondere Platten aus Beton, die mit den schmalen Seitenflächen unter Einschluß einer verformbaren Dichtung anein— andergesetzt und gegeneinander verspannt sind.
Die Erfindung befaßt sich mit großvolumigen Behältern aus vorgefertigten Teilen, und zwar insbesondere aus vorgefertigten Beton-Platten, die an Ort und Stelle zu dem Behälter zusammengesetzt werden. Insbesondere geht es um im Grundriß kreisförmige bzw. polygonale Behälter zur Aufnahme von flüssigen oder festen Gütern.
Bekannt sind sogenannte Gülle-Gruben für die Landwirtschaft, die aus fabrikmäßig vorgefertigten ebenen Beton-Platten hergestellt werden. Die Beton-Platten sind hierbei längs
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eines Kreisbogens aneinandergestellt, derart, daß die schmalen Seitenflächen der Beton-Platten einander benachbart sind. Zwischen diesen Seitenflächen findet eine Dichtung oder Verfugung Aufnahme. Außen ist der so hergestellte, oben offene Behälter mit einer Verspannung für die Beton-Platten versehen, und zwar in Gestalt eines in bestimmter Höhe ringsherumlaufenden geschlossenen Spannankers aus einem Flachstahlprofil.
Das besondere Problem bei derartigen Behältern ergibt sich durch die Schaffung einer ausreichenden langjährig haltbaren Dichtung zwischen den aneinandergesetzten Betonteilen bzw. -Platten. Bekannt ist die Verwendung von in die Stoßfugen der Platten eingelegten elastischen Dichtungsbändern, die durch ausgeübten Dichtungsdruck verformt sind. Dieser Dichtungsdruck wird dadurch ausgeübt, daß die aneinandergesetzten Platten durch die Platten miteinander verbindenden Spannvorrichtung aneinaßdergezogen werden. Dabei müssen erhebliche Spannkräfte auf die Platten ausgeübt werden, um den erforderlichen Dichtungsdruck zu erzeugen. Auch sind hierfür verhältnismäßig aufwendige Spannvorrichtungen erforderlich.
Bekannt ist auch der Verguß der Stoßfugen mit Zementmörtel oder bituminösen bzw. kunststoffartigen Dichtungsmassen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Behälter aus vorgefertigten Teilen, insbesondere Beton-Platten vorzuschlagen, der bei vereinfachter Montage eine zuverlässige Abdichtung im Bereich der Stoßfugen zwischen den Teilen gewährleistet. Der erfindungsgemäße Behälter ist dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtung zwischen den Seitenflächen der Beton-Platten, insbesondere ein Dichtungsstreifen, bei der Montage des Behälters durch Verschwenken einer Platte relativ zu der benachbarten um eine im Abstand von der Dichtung verlaufende Achse mit Dichtungsdruck durch die benach-
barten Platten beaufschlagt ist.
Nach einem weiteren Merkmal sind die aneinanderstoßenden Platten durch Glieder miteinander verbunden, die eine Schwenkbarkeit der Platten relativ zueinander nach Art eines Scharniers ermöglichen. Die dabei sich ergebende aufrechte Schwenkachse ist mit Abstand von der Dichtung bzw. dem Dichtungsstreifen angeordnet. Durch Verschwenken einer neu angesetzten bzw. montierten Platte in die Endstellung wird der Spalt zur Aufnahme des Dichtungsstreifens zunehmend verringert, wodurch der Dichtungsstreifen mit dem erforderlichen Dichtungsdruck beaufschlagt wird.
Der besondere Effekt liegt bei der Erfindung darin, daß die den Dichtungsdruck auf den Dichtungsstreifen ausübenden Bereiche der Seitenflächen der Beton-Platten durch die Schwenkbewegung der montierten Platte einen erheblichen Dichtungsdruck auf den Dichtungsstreifen ausüben, der aber demgegenüber verhältnismäßig geringe Montagekräfte an der Platte erfordert. Diese vorteilhafte Wirkung ist darauf zurückzuführen, daß die auf die Beton-Platte beim Verschwenken aufgebrachte Montagekraft mit einem sehr langen und deshalb wirkungsvollen Hebelarm auf die Seitenfläche der Platte übertragen wird.
Die Beton-Teile, insbesondere Platten, zur Herstellung der Behälter sind vorzugsweise mit zwei der Höhe nach im Abstand voneinander angeordneten Scharnierankern versehen, die durch einen Scharnierbolzen mit entsprechend angeordneten Scharnierankern der benachbarten Platte schwenkbar verbunden sind. Diese Scharnieranker liegen vorzugsweise in Bezug auf die Mittelebene der Platte nach außen hin Versetzt, während der Dichtungsstreifen auf der innenliegenden Seite mit Abstand von der Mittelebene sitzt.
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Nach einem weiteren Vorschlag der Erfindung ist der aus einzelnen aneinandergesetzten Platten hergestellte Behälter mit einem außen herumlaufenden Zuganker aus armiertem Ortbeton versehen. Dieser wird nach dem Montieren der Platten an Ort und Stelle mit Hilfe einer lösbar an die Platten angesetzten Schalung hergestellt.
Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 einen Behälter gemäß Erfindung in schematischer Seitenansicht,
Fig. 2 einen Ausschnitt eines Behälters im Grundriß, in vergrößertem Maßstab,
Fig. 3 eine Beton-Platte in Ansicht, in vergrößertem Maßstab,
Fig. 4 einen Ausschnitt der Verbindung zweier Beton-Platten im Horizontalschnitt während einer Montage-Phase, in vergrößertem Maßstab,
Fig. 5 eine Darstellung entsprechend Fig. 4 in der Endstellung der Beton-Platten,
Fig. 6 einen Vertikalschnitt VI-VI zu Fig. 1, in vergrößertem Maßstab.
In den Zeichnungen ist das bevorzugte Anwendungsgebiet der Erfindung wiedergegeben, nämlich die Montage und konstruktive Ausgestaltung von Behältern aus vorgefertigten Beton-Teilen. Speziell geht es hier um sogenannte Gülle-Gruben,
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die in der Landwirtschaft zur Aufnahme von durch.die Viehhaltung anfallenden Flüssigkeiten dienen.
Die dargestellte Ausführungsform eines derartigen Behälters besteht aus fabrikmäßig vorgefertigten Beton-Teilen, nämlich Platten 10, und an Ort und Stelle zusätzlich hergestellten bzw. angebrachten Konstruktionen aus Ortbeton. Die hier gezeigten Platten 10 sind eben. Es können aber auch entsprechend der Gestalt des Behälters bogenförmige Platten Verwendung finden. Die Platten 10 werden zur Bildung eines beispielsweise kreisförmigen Behälters auf ein entsprechend kreisförmig angeordnetes Streifenfundament 11 aufgesetzt. In dem Behälter wird ein ebenfalls an Ort und Stelle hergestellter Betonboden 12 gebildet, der durch die Platten 10 eingefaßt ist. Außen ist als ringsherumlaufender Abschluß ein unterer Ringanker 13 aus armiertem Ortbeton angebracht.
Die rechteckigen Platten 10 werden bei kreisförmigen bzw. polygonalen Behältern (Fig. 2) mit den schmalen Seitenflächen 14 und 15 aneinandergesetzt und montiert. Dabei besteht das besondere Problem darin, eine ausreichende Dichtung in den Stoßfugen zwischen den Seitenflächen 14 und 15 zu schaffen.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist als Dichtung in die Stoßfugen jeweils ein vorzugsweise über die volle Höhe der Platten 10 durchgehender Dichtungsstreifen 16 eingesetzt. Dieser besteht aus einem elastomeren Material mit homogener (dichter) oder zellförmiger Struktur, je nach dem erforderlichen Dichtungsdruck. Der Dichtungsstreifen 16 kann im Ausgangszustand einen kreisflächenförmigen Querschnitt haben, aber auch von anderer geeigneter Gestalt sein. Durch die einander benachbarten Sei-
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tenflächen 14 und 15 wird ein starker Dichtungsdruck auf den zwischen den Seitenflächen 14 und 15 aufgenommenen Dichtungsstreifen 16 ausgeübt, derart, daß dieser etwa im Querschnitt tropfenartig verformt wird, wie aus Fig. 5 ersichtlich.
Der erforderliche Dichtungsdruck wird von den Seitenflächen 14 und 15 durch besondere Maßnahmen auf den Dichtungsstreifen
16 aufgebracht. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel liegt der Dichtungsstreifen 16 auf der Innenseite des Behälters und damit des Plattenquerschnitts, jeweils bezogen auf die vertikale Mittelebene der Platten 10. Diese sind durch Glieder miteinander verbunden, die eine scharnierartige Schwenkbewegung der Platten 10 relativ zueinander gestatten, und zwar um eine vertikale Achse. Diese Schwenkachse für die Platten 10 erstreckt sich in einem Abstand von dem Dichtungsstreifen 16.
Bei dem vorliegenden Beispiel sind in jede Platte 10 zwei der Höhe nach im Abstand voneinander liegende Scharnieranker
17 und 18 eingelassen. Diese Scharnieranker 17 und 18 erstrecken sich über die gesamte Breite der Platte 10. Sie werden bei der Herstellung der Platte 10 mit einbetoniert. An den Seitenflächen 14 und 15 treten die Scharnieranker und 18 mit Verbindungslaschen 19 und 20 aus den Platten aus. Im Bereich dieser Verbindungslaschen 19 und 20 sind die Platten 10 jeweils mit einer Ausnehmung 21 ausgestattet.
Die Scharnit-ranker 17 und 18 bestehen bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel aus Flacheisen, dessen Enden durch Drehen des Flacheisens um 90° die Verbindungslaschen 19 und 20 bilden, deren Ebene demnach horizontal, also quer zur Plattenebene gerichtet ist.
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Die Verbindungslaschen 19 und 20 sind mit Bohrungen 22 versehen. Bei der Montage der Platten 10 bzw. im montierten Zustand liegen die Enden der Verbindungslaschen 19 und 20 benachbarter Platten 10 übereinander, derart, daß die Bohrungen 22 zur Deckung kommen. Ein Scharnierbolzen 23 tritt durch die Bohrungen hindurch und bildet so eine scharnierartige Verbindung der benachbarten Platten 10 mit aufrechter Schwenkachse. Da die Scharnieranker 17 und 18 sich über die gesamte Breite der Platten 10 erstrecken, bilden diese Scharnieranker 17 und 18 einen ringsherumlaufenden Zuganker des fertigen Behälters.
Der besondere Effekt der Erfindung ergibt sich bei der Montage der Platten 10. Wenn die erste Platte 10 aufgestellt ist, wird die nächstfolgende Platte 10 so an die vorhandene Platte angesetzt, daß die Bohrungen 22 der Verbindung s laschen 19 und 20 für die Einführung des Scharnierbolzens 23 zur Überdeckung kommen· Die angesetzte Platte befindet sich jedoch zunächst nicht in der endgültigen Stellung, sondern steht unter einem Winkel hierzu (Fig. 2 und 4). Lediglich im Bereich des Scharnierbolzens 23 ist durch die Verbindung mit der bereits montierten Platte 10 eine ortsfeste, aufrechte Achse der angesetzten Platte gegeben.
Durch die um einen Winkel gegenüber der Endstellung versetzte Zwischenstellung der Platte während der Montage ergibt sich zwischen den benachbarten Seitenflächen 14 und 15 der aneinandergesetzten Platten 10 ein verbreiterter Spalt 24. Dieser hat während dieses Montageabschnitts vorzugsweise eine Breite, die größer ist als die Breite des entspannten Dichtungsstreifens. Der Dichtungsstreifen wird in eine dem Innenrand der Platten 10 zugekehrte Ver-
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tiefung 25 eingesetzt. Zweckmäßigerweise wird so verfahren, daß vor dem Ansetzen der Platte 10a der Dichtungsstreifen an der bereits montierten Platte 10 im Bereich der Vertiefung 25 fixiert wird, z. B. durch Klebung. Die Platte 10a wird dann in der zurückgeschwenkten Stellung (Fig. 4) ohne Belastung des Dxchtungsstreifens 16 montiert. Durch Verschwenken der Platte 10a um die durch die Scharnierbolzen 23 gebildete Achse in die Endstellung (Fig. 5) wird der gebildete Spalt 24 zunehmend schmaler, wodurch der Dichtungsstreifen 16 zusammengedrückt und verformt wird. Die Übertragung der Dichtungskräfte auf den Dichtungsstreifen ist dabei günstig infolge des langen Hebelarms beim Verschwenken der Platte 10a.
In der Praxis kann die Schwenkbewegung der Platte 10a aus der in Fig. 2 gestrichelten Zwischenstellung in die Endstellung mit Hilfe einer Vorrichtung ausgeführt werden. Diese besteht gemäß Fig. 2 aus einem im Mittelpunkt des Behälters an einem Bolzen 26 oder dergleichen verankerten Zugseil 27, welches die Platte 10a an dem vom Scharnier abliegenden Rand mit einer Klammer 28 oder dergleichen erfaßt. Durch Anziehen des Zugseils 27, z. B. mit einer Spannvorrichtung 29, wird die Platte 10a in die Endstellung geschwenkt.
Eine weitere Besonderheit des Behälters besteht darin, daß dieser mit wenigstens einem mit Abstand vom Boden angeordneten, ringsherumlaufenden Zuganker 30 aus Ortbeton versehen ist. Die Außenseite der Platten 10 ist im Bereich des anzubringenden Zugankers 30 mit einer aufgerauhten Oberfläche 31 versehen. Aus der Platte 10 treten bei der Herstellung derselben eingelassene Bewährungseisen 32 aus, die nach Herstellung des Behälters durch ringsherumlaufende Zugeisen 33 miteinander verbunden werden.
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Der Zuganker 30 aus Ortbeton wird mit Hilfe einer an den Behälter lösbar angesetzten, rinnenförmigen Schalung 34 hergestellt. Diese Schalung, die sich über einen Teilbereich des Behälterumfangs, z. B. über den Bereich einer Platte 10, erstrecken kann, wird abschnittweise weitergesetzt.
Die erfindungsgemäße Konstruktion sowie das Verfahren zur Herstellung einer hohen Drücken gerecht werdenden Dichtung kann naturgemäß nicht nur bei der Herstellung von Behältern Verwendung finden, sondern auch auf anderen Gebieten der Bautechnik. Generell ist diese Lösung immer dann anwendbar, wenn es darum geht, daß plattenförmige Teile, insbesondere Beton-Teile unter Zwischenschaltung eines DichtungsStreifens aneinandergesetzt werden müssen. Dabei kann der aufzunehmende Druck auf die so hergestellte Konstruktion von außen oder von innen kommen. Dementsprechend kann die Dichtung in einem entsprechenden Querschnittsbereich angeordnet sein. Dabei ist zu beachten, daß die erforderliche Scharnierverbindung zwischen den Teilen so angeordnet ist, daß die Schwenkachse einen Abstand von dem Dichtungsstreifen hat.
Demgemäß kann die Erfindung Anwendung finden bei Behältern beliebiger Grundrißgestalt, beim Zusammensetzen von Wänden bzw. Wandteilen im Hochbau, beim Zusammensetzen von Bodenplatten, Deckenplatten und dergleichen.
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Claims (12)

- ίο - Ansprüche
1.) Behälter aus vorgefertigten Teilen, insbesondere Platten aus Beton, die mit den schmalen Seitenflächen unter Einschluß einer Dichtung aneinandergesetzt und gegeneinander verspannt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtung, insbesondere ein Dichtungsstreifen (16), bei der Montage des Behälters durch Verschwenken einer Platte (10a) relativ zu der benachbarten Platte (10) um eine mit Abstand von der Dichtung (16) verlaufende Achse mit Dichtungsdruck durch die benachbarten Platten (10,10a) beaufschlagt ist.
2. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die an bereits montierte Platten (10) oder dergleichen angesetzte weitere Platte (10a) scharnierartig um eine aufrechte Achse schwenkbar ist, derart, daß der in einem Spalt (24) zwischen den benachbarten Seitenflächen (14,15) der Platten (10,10a) angeordnete Dichtungsstreifen (16) mit Dichtungsdruck beaufschlagt ist.
3. Behälter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die benachbarten Platten (10,10a) durch scharnierartige Verbindungsglieder bei der Montage schwenkbar miteinander verbunden sind, derart, daß eine aufrechte Schwenkachse mit Abstand vom Dichtungsstreifen (16) verläuft.
4. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in jede Platte (10,10a) mehrere, insbesondere zwei Scharnieranker (17,18) mit Abstand übereinander in die Platte (10,10a) eingelassen sind, deren Enden
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an den Seitenflächen (14,15) mit Verbindungslaschen (19,20) aus den Platten (10,10a) heraustreten und m-it Verbindungslaschen (19,20) benachbarter Platten (10,10a) schwenkbar, insbesondere durch Scharnierbolzen (23), verbunden sind.
5. Behälter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Scharnieranker (17,18) als über die Breite der Platten (10,10a) durchgehende Flacheisen ausgebildet sind, deren Enden zur Bildung der Verbindungslaschen (19,20) um 90° gedreht sind, derart, daß sich die Verbindungslaschen (19,20) in einer Ebene quer zur Ebene der Platten (10,10a) erstrecken.
6. Behälter nach Anspruch 4 sowie einem der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Scharnieranker (17,18) mit Abstand von der Mittelebene der Platten (10,10a) angeordnet sind.
7. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Dichtungsstreifen (16) in einer zur abzudichtenden Seite, bei einem Behälter nach innen, konvergierenden Vertiefung (25) der einander benachbarten Seitenflächen (14,15) der Platten (10,10a) angeordnet ist.
8. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Platten (10,10a) durch wenigstens einen äußeren, ringsherumlaufenden Zuganker (30) aus armiertem Ortbeton zusammengefaßt sind.
9. Behälter nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß aus den Platten (10,10a) im Bereich des Zugankers (30) bei der Fertigung der Platten eingebrachte Bewehrungseisen (32) heraustreten.
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10. Behälter nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Zuganker (30) aus Ortbeton in einer lösbar an den Behälter angesetzten Schalung (34) herstellbar ist.
11. Verfahren zum Herstellen von Baukonstruktionen, insbesondere Behältern, durch Aneinandersetzen von Fertigteilen, insbesondere Platten oder dergleichen aus Beton, wobei zwischen den aneinanderstoßenden Seitenflächen der Fertigteile eine Dichtung, insbesondere ein Dichtungsstreifen angeordnet ist, der durch die benachbarten Seitenflächen der Betonteile mit Dichtungsdruck beaufschlagt wird, dadurch gekennzeichnet, daß nach der Montage eines ersten Fertigteils (10) das zweite Fertigteil (10a) zunächst in einer Hilfsstellung montiert wird, die unter einem Winkel zu der Endstellung gerichtet ist, derart, daß zwischen den einander benachbarten Seitenflächen (14,15) der Fertigteile (10,10a) ein zumindest in einem Bereich verbreiterter Spalt (24) zur Aufnahme der Dichtung (16) entsteht und daß sodann das angesetzte Fertigteil (10a) in der Hilfsstellung um eine in Bezug auf das bereits montierte Fertigteil (10) feste Achse schwenkbar montiert wird und daß schließlich das Fertigteil (10a) nach Einbringen der Dichtung (16) in den gebildeten Spalt (24) durch Verschwenken in die Endstellung bewegt wird.
12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß das angesetzte Fertigteil ClOa) in der Hilfsstellung durch eine scharnierartige Verbindung (17,18; 23) an das bereits montierte Fertigteil (10) schwenkbar angeschlossen und sodann in die Endstellung unter Aufrechterhaltung der Verbindung geschwenkt wird.
Für den Anmelder: Meissner & Bolte
Bremen, den 14. Sept. 1973 Patentanwälte Anmelder:
Nordbeton GmbH
2901 Kampe
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