Gegenstand des Hauptpatentes ist eine Stahlbetonraumzelle, deren Wände und Decke und Boden einen Kasten bilden, welcher wenigstens an einer Seite eine Öffnung aufweist, wobei die Decke des Kastens einstückig mit einer über die Öffnung vorstehenden Kragplatte ausgebildet ist, welche wenigstens an ihrer Vorderkante Mittel aufweist zur Herstellung einer zugfesten Verbindung mit der Kragplatte einer weiteren Raumzelle.
Derartige Stahlbetonraumzellen lassen sich zu Wohngebäuden, gewerblich nutzbaren Gebäuden oder auch zu Sammelgaragen, deren Boxen aus Stahlbetonraumzellen bestehen, zusammensetzen. Weil die Kragplatte einstückig mit der Raumzelle ausgebildet ist, kann sie erhebliche Lasten aufnehmen und übertragen. Bei einem aus Raumzellen aufgebauten Gebäude kann sie als Balkon dienen. Bei aus Raumzellen zusammengesetzten Sammelgaragen kann sie eine Überdachung des Garagenvorhofes bilden und kann als Auflager für eine weitere Garagenetage oder als Fahrweg in einer Garagenetage, bei der zwei Reihen von Raumzellen so aufgestellt sind, dass ihre Öffnungen einander gegenüberstehen, dienen.
Die zugfesten Verbindungen, die wenigstens an der Vorderkante der Kragplatte angeordnet sind, dienen dabei dem Verbund der Raumzellen im Gebäude bzw. in der Sammelgarage.
Die Stahlbetonraumzellen werden in einer Fabrik hergestellt und mit Lastkraftwagen mit besonderen Aufbauten, d.h.
Hebevorrichtungen, auf der Strasse zum Aufstellort transportiert. Die Hebevorrichtungen ermöglichen es, die Raumzelle in Form eines Wagenkastens zu transportieren und am Aufstellort zentimetergenau abzusetzen. Auf diese Weise lassen sich Gebäude und Sammelgaragen in relativ kurzer Zeit zusammenstellen.
Die Aufgabe der Erfindung ist es, eine zugfeste Verbindung anzugeben, die auf einfache Weise und schnell einen festen Verbund von Raumzellen ermöglichen, die zu G.ara- gen anlagen oder Gebäuden zusammengesetzt werden.
Die Lösung dieser Aufgabe besteht darin, dass die Verbindung aus Teilen besteht, die an die Bewehrung der Kragplatte angeschlossen und in wenigstens einer Ausnehmung in einer der Kanten der Kragplatte angeordnet sind. Das hat den Vorteil, dass Zugkräfte, die zwischen zwei nebeneinander oder mit den Vorderkanten der Kragplatte gegeneinander gesetzten Raumzellen auftreten, direkt in die Bewehrung der Kiagplatte eingeleitet werden, so dass der Beton selbst durch Zugkräfte nicht beansprucht wird. Die derart miteinander verbundenen Kragplatten bilden dann eine hochbelastbare Platte, die an den als Stützen dienenden Raumzellen eingespannt und von diesen getragen ist.
Da die Verbindung in wenigstens einer Ausnehmung in einer oder mehreren Kanten der Kragplatte angeordnet ist, können die Raumzellen bereits beim Zusammensetzen des Gebäudes so gestellt werden, dass die einander zugeordneten Kanten der Kragplatten einander berühren und ein nachträgliches Verschieben der Raumzelle nicht mehr notwendig ist. Die Ausnehmungen lassen genügend Platz, damit nach dem Aufstellen der Raumzellen die Verbindung zwischen benachbarten Raumzellen hergestellt werden kann.
Es ist zweckmässig, wenn die Ausnehmung auf der Oberoder Unterseite von einer vorstehenden Leiste begrenzt ist.
Insbesondere bei Raumzellen, bei denen die Leisten an den unteren Seiten der Kanten angeordnet sind, ergibt sich damit die Möglichkeit, nach dem Zusammenstellen der Raumzellen zunächst die zugfeste Verbindung herzustellen und anschliessend die einander gegenüberliegenden Ausnehmungen mit Ortbeton zu vergiessen. Erstrecken sich die Ausnehmungen über die volle Länge der Kanten, dann bildet der Ortbeton zugleich eine zuverlässige Abdichtung der Fuge zwischen zwei benachbarten Kragplatten.
Der von der Ausnehmung gebildete Raum für die Herstellung der zugfesten Verbindung lässt sich dadurch vergrössern, dass die Kragplatte im Bereich der Kante an ihrer Unterseite verstärkt ist. Dann kann auch die Ausnehmung vergrössert werden. Zusätzlich ergibt sich dadurch eine gewölbeartige Ausbildung der Kragplatte, durch die deren Tragfähigkeit noch verbessert wird.
Die Teile der zugfesten Verbindung können im einfachsten Fall aus den Enden von Bewehrungsstäben oder -matten bestehen. Diese Enden sollten die Kante der Kragplatte überragen, damit sie bei zusammengesetzten Raumzellen sich bis in die Ausnehmung in der benachbarten Kragplatte bzw.
Raumzelle erstrecken. Beim Betonieren der Ausnehmung werden die Enden, die gegebenenfalls miteinander verschweisst sein können, in den Beton eingebettet und halten die benachbarten Kragplatten zusammen.
Auf eine unmittelbare Verbindung zwischen den Enden der Bewehrung benachbarter Kragplatten kann verzichtet werden, wenn die Enden der Bewehrungsstäbe die Kante ihrer Kragplatte überragen und hakenförmig abgebogen sind. In diesem Fall erstrecken sich die abgebogenen Enden der Bewehrungen von zwei gegeneinander gesetzten Kragplatten jeweils bis in die Ausnehmung der anderen Kragplatte und übertragen nach dem Betonieren der Ausnehmung die in ihnen wirkenden Zugkräfte als Druckkräfte auf einen zwischen den Haken gebildeten Betonkern.
Weiterhin können die Enden der Bewehrungsstäbe zu Schlaufen gebogen sein, wobei die Schlaufen die Kante überragen und für die Aufnahme von längs der Kante angeordneten Stäben eingerichtet sind. Die Schlaufen benachbarter Kragplatten bilden zusammen mit den Stäben ein Scharnier, das die Zugkräfte überträgt.
Sollen die zugfesten Verbindungen lösbar ausgebildet sein, dann können die Enden der Bewehrungsstäbe ein Gewinde besitzen, auf das eine an beiden Enden mit Gewinde versehene Muffe aufschraubbar ist. Diese Ausführungsform eignet sich ebenso wie eine weitere, bei der an die Bewehrung mindestens eine die Kante überragende Platte angeschlossen ist, die Durchgangslöcher für eine Schraubverbindung besitzt, für Stahlbetonraumzellen, bei denen die Ausnehmung auf der Oberseite von der die Kante bildenden Leiste begrenzt ist. Die Verbindungen werden von der Unterseite der Kragplatte festgezogen, bis die Leisten der benachbarten Kragplatten gegeneinanderstossen. Verbleibende Fugen zwischen den Leisten können in bekannter Weise abgedichtet werden.
Im folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich Ausführungsbeispiele darstellenden Zeichnung erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 die Draufsicht auf zwei mit ihren Vorderkanten gegeneinanderstossende Kragplatten vor der Betonierung der Ausnehmung,
Fig. 2 einen Schnitt in Richtung II-II durch den Gegenstand nach Fig. 1,
Fig. 3 eine andere Ausführungsform des Gegenstandes nach Fig. 1,
Fig. 4 einen Schnitt in Richtung IV-IV durch den Gegenstand nach Fig. 3,
Fig. 5 eine andere Ausführungsform des Gegenstandes nach Fig. 1,
Fig. 6 einen Schnitt in Richtung VI-VI durch den Gegenstand nach Fig. 5,
Fig. 7 eine andere Ausführungsform des Gegenstandes nach Fig. 1,
Fig. 8 einen Schnitt in Richtung VIII-VIII durch den Gegenstand nach Fig. 7,
Fig. 9 eine andere Ausführungsform des Gegenstandes nach Fig. 1,
Fig. 10 einen Schnitt in Richtung X-X durch den Gegenstand nach Fig. 9,
Fig. 11 eine andere Ausführungsform des Gegenstandes nach Fig. 1,
Fig.
12 einen Schnitt in Richtung XII-XII durch den Gegenstand nach Fig. 11.
Die in den Figuren dargestellten Kragplatten 1 und 2 sind einstückig mit den Decken von Fertiggaragen ausgebildet, die mit ihren zueinander gerichteten Öffnungen in zwei Reihen zu einer Sammelgarage aufgestellt sind. Dargestellt ist jeweils der Stoss zwischen den Vorderkanten der Kragplatten 1 und 2.
Die Kragplatten 1, 2 besitzen im Bereich des unteren Teils ihrer Vorder- und Seitenkanten jeweils eine Versteifung 3, 4, so dass die Kragplatten die Eigenschaften eines besonders tragfähigen Gewölbes erhalten. Die Vorderkanten der Kragplatten 1, 2 werden von den Stirnseiten 7 bzw. 8 und den angeformten, vorspringenden Leisten 5, 6 gebildet. Die Fertiggarage wird so aufgestellt, dass die Leisten 5, 6 der benachbarten Kragplatten 1, 2 gegeneinanderstossen.
Bei den Ausführungsbeispielen nach den Fig. 1 bis 6 befinden sich die Leisten 5, 6 an der Unterseite der Kragplatten 1, 2. Der Querschnitt der Leisten 5, 6 nimmt stetig zu, bis die Leisten 5, 6 in die Stirnseiten 7, 8 der Kragplatten 1, 2 übergehen. Dadurch ist zwischen den beiden Kragplatten 1, 2 eine Fuge 9 gebildet, die nach dem Aufstellen der Fertiggaragen ausbetoniert wird.
In den Stirnseiten 7, 8 der Kragplatten 1, 2 ist jeweils wenigstens eine zusätzliche Ausnehmung 10, 11 vorgesehen, die einen trapezförmigen Querschnitt besitzt. Die Ausnehmungen 10, 11 werden nach dem Aufstellen der Fertiggaragen zusammen mit der Fuge 9 ausbetoniert.
Um einen zugfesten Verbund zwischen den Kragplatten 1, 2 zu erreichen, sind zugfeste Verbindungen vorgesehen. Diese bestehen bei dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 1 und 2 aus den Enden der in den Kragplatten 1, 2 angeordneten Bewehrungsmatten 12, 13. Wie insbesondere in Fig. 2 dargestellt ist, überragen die Bewehrungsmatten 12, 13 der Kragplatten 1, 2 die Leisten 5, 6 und überlappen einander im Bereich der Fuge 9. Beim Betonieren der Fuge 9 werden die überstehenden Enden der Bewehrungsmatten 12, 13 in den Beton eingebettet. Sie übertragen bei auftretenden Belastungen die Zugkräfte zwischen den Kragplatten 1, 2.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 3 und 4 sind als zugfeste Verbindungen zusätzliche Bewehrungsstäbe 14, 15 angeordnet, die in die Kragplatten 1, 2 einbetoniert und mit deren Bewehrungen verbunden sind. Die Bewehrungsstäbe 14, 15 sind so angeordnet, dass jeweils zwei von ihnen im Bereich der Ausnehmungen 10, 11 aus derjweiligen Kragplatte 1, 2 herausgeführt sind. Die die Kragplatten 1, 2 überragenden Enden 16, 17 der Bewehrungsstäbe 14, 15 erstrecken sich jeweils bis in die Ausnehmung 11, 10 der gegenüberliegenden Kragplatte 2, 1 und sind hakenförmig abgebogen. Nach dem Betonieren der Fuge 9 und der Ausnehmungen 10, 11 sind die abgebogenen Enden 16, 17 in den Beton eingebettet.
Bei auftretenden Zugkräften zwischen den Kragplatten 1, 2 übertragen jeweils zwei einander zugeordnete Bewehrungsstäbe 14, 15 über ihre abgebogenen Enden 16, 17 diese Zugkräfte als Druckkräfte auf einen zwischen ihnen liegenden Betonkern, so dass der Beton nicht durch Zugkräfte belastet wird.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 5 und 6 sind die Enden 16, 17 der Bewehrungsstäbe 14, 15 zu Schlaufen 18, 19 gebogen und in den Beton der Kragplatten 1, 2 einbetoniert. Zwischen die Schlaufen 18, 19 ist ein Längsstab 20 eingeführt, der zusammen mit den Schlaufen 18, 19 ein Scharniergelenk bildet, das Zugkräfte übertragen kann. Beim Betonieren der Fuge 9 und der Adsnehniungen 10, 1 1,tritt zusätzlich der gleiche Effekt ein wie bei dem Ausfühfungsbeispiel nach den Fig. 3 und 4.
Bei den in den Fig. 7 bis 12 dargestelken Ausfühfungs- beispielen sind die Leisten 21, 22 an der Ob'beiseite der Kragplatten 1, 2 angeordnet. Beim Zusammenstellen der Fertiggaragen entsteht zwischen den Leisten 21, 22 eine verhältnismässig enge Fuge 23, die in bekannter Weise abgedichtet werden kann. Die Ausnehmungen 24, 25 werden von den Unterseiten 26, 27 der Leisten 21, 22 begrenzt. Die Ausnehmungen 24, 25 erstrecken sich über die volle Breite der Kragplatten 1, 2. Dadurch entsteht ein verhältnismässig grosser Hohlraum, in den die zugfesten Verbindungen hineinragen.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 7 und 8 bestehen die zugfesten Verbindungen aus an die Bewehrungen der Kragplatten 1, 2 angeschlossenen Bewehrungsstäben 28, 29, die jeweils bis in die Ausnehmung 25, 24 der gegenüberliegenden Kragplatte 2, 1 hineinragen und die durch Schweissnähte 30 miteinander verbunden sind. Das Verschweissen der Bewehrungsstäbe 28, 29 erfolgt nach dem Zusammenstellen der Fertiggaragen und ist ohne weiteres möglich, weil der von den Ausnehmungen 24, 25 gebildete Raum hinreichend gross ist.
Die in den Fig. 9 und 10 dargestellte Ausführungsform ermöglicht eine Verspannung der beiden Kragplatten 1, 2 gegeneinander. Die an die Bewehrung der jeweiligen Kragplatte 1, 2 angeschlossenen Bewehrungsstäbe 31, 32 enden bereits in der zugeordneten Ausnehmung 24, 25 der jeweiligen Kragplatte 1, 2. Ihre Enden sind mit Aussengewinden 33, 34 versehen, auf die eine Muffe 35, die beidseits Innengewinde besitzt, aufgeschraubt wird. Dadurch lässt sich die Verbindung vorspannen.
Eine weitere zugfeste Schraubverbindung ist in den Fig. 11 und 12 dargestellt. An die Bewehrungen 36, 37 der Kragplatten 1, 2 sind jeweils zwei durch einen U-Steg 38 bzw 39 miteinander verbundene Platten 41, 42 bzw. 42, 43 angeschlossen.
Die U-Stege 38, 39 sind in die Kragplatten 1, 2 einbetoniert.
Die Platten 40 bis 43 sind parallel zu der von der Oberseite der Kragplatten 1, 2 gebildeten Ebene angeordnet und überlappen einander. Die Platten 40 bis 43 besitzen Durchgangsöffnungen für Schrauben 44, mit denen sie verbunden werden.
The subject of the main patent is a reinforced concrete room cell, the walls and ceiling and floor of which form a box which has an opening at least on one side, the ceiling of the box being formed in one piece with a cantilever plate protruding over the opening, which has means for at least on its front edge Creation of a tensile connection with the cantilever plate of another room cell.
Reinforced concrete room cells of this type can be put together to form residential buildings, commercially usable buildings or even collective garages whose boxes consist of reinforced concrete room cells. Because the cantilever plate is formed in one piece with the space cell, it can absorb and transmit considerable loads. In a building made up of room cells, it can serve as a balcony. In the case of collective garages composed of room cells, it can form a roof over the garage forecourt and can serve as a support for another garage floor or as a driveway in a garage floor where two rows of room cells are set up so that their openings face each other.
The tensile connections, which are arranged at least on the front edge of the cantilever plate, serve to connect the room cells in the building or in the collective garage.
The reinforced concrete room cells are manufactured in a factory and transported with trucks with special structures, i.e.
Lifting devices transported to the installation site by road. The lifting devices make it possible to transport the room module in the form of a car body and to set it down with centimeter precision at the installation site. In this way, buildings and collective garages can be put together in a relatively short time.
The object of the invention is to provide a high-tensile connection which, in a simple and rapid manner, enables a firm combination of room cells that are put together to form storage facilities or buildings.
The solution to this problem is that the connection consists of parts that are connected to the reinforcement of the cantilever plate and are arranged in at least one recess in one of the edges of the cantilever plate. This has the advantage that tensile forces that occur between two space cells placed next to each other or with the front edges of the cantilever slab are introduced directly into the reinforcement of the Kiag slab, so that the concrete itself is not stressed by tensile forces. The cantilever plates connected to one another in this way then form a heavy-duty plate that is clamped to the space cells serving as supports and supported by them.
Since the connection is arranged in at least one recess in one or more edges of the cantilever panel, the room cells can already be positioned when the building is put together so that the edges of the cantilever panels that are assigned to one another touch each other and subsequent displacement of the room cell is no longer necessary. The recesses leave enough space so that the connection between adjacent room cells can be established after the room cells have been set up.
It is useful if the recess is delimited on the upper or lower side by a protruding bar.
In particular in the case of room cells in which the strips are arranged on the lower sides of the edges, this results in the possibility of first establishing the tensile strength connection after the room cells have been put together and then pouring the opposing recesses with in-situ concrete. If the recesses extend over the full length of the edges, the in-situ concrete also forms a reliable seal for the joint between two adjacent cantilever plates.
The space formed by the recess for the production of the tensile strength connection can be enlarged in that the cantilever plate is reinforced on its underside in the area of the edge. The recess can then also be enlarged. In addition, this results in a vault-like design of the cantilever plate, which further improves its load-bearing capacity.
The parts of the tensile connection can in the simplest case consist of the ends of reinforcing bars or mats. These ends should protrude beyond the edge of the cantilever slab so that they extend into the recess in the neighboring cantilever slab or
Extend room cell. When concreting the recess, the ends, which can optionally be welded together, are embedded in the concrete and hold the adjacent cantilever plates together.
A direct connection between the ends of the reinforcement of adjacent cantilever plates can be dispensed with if the ends of the reinforcing bars protrude beyond the edge of their cantilever plate and are bent in the shape of a hook. In this case, the bent ends of the reinforcements of two opposing cantilever slabs each extend into the recess of the other cantilever slab and, after concreting the recess, transfer the tensile forces acting in them as compressive forces to a concrete core formed between the hooks.
Furthermore, the ends of the reinforcing bars can be bent to form loops, the loops protruding beyond the edge and being set up to receive bars arranged along the edge. The loops of neighboring cantilever plates together with the rods form a hinge that transfers the tensile forces.
If the tensile strength connections are to be detachable, the ends of the reinforcing bars can have a thread onto which a sleeve provided with a thread at both ends can be screwed. This embodiment, like another, in which at least one plate protruding beyond the edge is connected to the reinforcement and has through holes for a screw connection, is suitable for reinforced concrete room cells in which the recess on the top is limited by the strip forming the edge. The connections are tightened from the underside of the cantilever plate until the strips of the adjacent cantilever plates butt against each other. Any remaining joints between the strips can be sealed in a known manner.
In the following, the invention is explained with reference to a drawing which merely shows exemplary embodiments.
Show it:
Fig. 1 is a top view of two cantilever slabs with their front edges butting against each other before concreting the recess,
FIG. 2 shows a section in the direction II-II through the object according to FIG. 1,
FIG. 3 shows another embodiment of the object according to FIG. 1,
4 shows a section in the direction IV-IV through the object according to FIG. 3,
FIG. 5 shows another embodiment of the object according to FIG. 1,
6 shows a section in the direction VI-VI through the object according to FIG. 5,
FIG. 7 shows another embodiment of the object according to FIG. 1,
8 shows a section in the direction VIII-VIII through the object according to FIG. 7,
9 shows another embodiment of the object according to FIG. 1,
10 shows a section in the direction X-X through the object according to FIG. 9,
11 shows another embodiment of the object according to FIG. 1,
Fig.
12 shows a section in the direction XII-XII through the object according to FIG. 11.
The cantilever plates 1 and 2 shown in the figures are formed in one piece with the ceilings of prefabricated garages, which are set up with their mutually facing openings in two rows to form a collective garage. The joint between the front edges of the cantilever plates 1 and 2 is shown.
The cantilever plates 1, 2 each have a stiffener 3, 4 in the area of the lower part of their front and side edges, so that the cantilever plates have the properties of a particularly stable arch. The front edges of the cantilever plates 1, 2 are formed by the end faces 7 or 8 and the molded, protruding strips 5, 6. The prefabricated garage is set up in such a way that the strips 5, 6 of the neighboring cantilever panels 1, 2 butt against each other.
In the embodiments according to FIGS. 1 to 6, the strips 5, 6 are located on the underside of the cantilever plates 1, 2. The cross section of the strips 5, 6 increases steadily until the strips 5, 6 into the end faces 7, 8 of the Go over cantilever plates 1, 2. As a result, a joint 9 is formed between the two cantilever plates 1, 2, which is concreted out after the prefabricated garages have been erected.
In the end faces 7, 8 of the cantilever plates 1, 2 at least one additional recess 10, 11 is provided, which has a trapezoidal cross-section. The recesses 10, 11 are concreted together with the joint 9 after the prefabricated garages have been erected.
In order to achieve a tensile bond between the cantilever plates 1, 2, tensile strength connections are provided. In the embodiment according to FIGS. 1 and 2, these consist of the ends of the reinforcement mats 12, 13 arranged in the cantilever plates 1, 2. As shown in particular in FIG. 2, the reinforcement mats 12, 13 of the cantilever plates 1, 2 protrude beyond the strips 5, 6 and overlap each other in the area of the joint 9. When the joint 9 is concreted, the protruding ends of the reinforcement mats 12, 13 are embedded in the concrete. When loads occur, they transmit the tensile forces between the cantilever plates 1, 2.
In the embodiment according to FIGS. 3 and 4, additional reinforcing rods 14, 15 are arranged as tensile connections, which are concreted into the cantilever plates 1, 2 and connected to their reinforcements. The reinforcing bars 14, 15 are arranged in such a way that two of them each lead out of the respective cantilever plate 1, 2 in the area of the recesses 10, 11. The ends 16, 17 of the reinforcing bars 14, 15 protruding beyond the cantilever plates 1, 2 each extend into the recess 11, 10 of the opposite cantilever plate 2, 1 and are bent in the shape of a hook. After the joint 9 and the recesses 10, 11 have been concreted, the bent ends 16, 17 are embedded in the concrete.
When tensile forces occur between the cantilever plates 1, 2, two mutually assigned reinforcing bars 14, 15 transmit these tensile forces as compressive forces to a concrete core between them via their bent ends 16, 17, so that the concrete is not stressed by tensile forces.
In the exemplary embodiment according to FIGS. 5 and 6, the ends 16, 17 of the reinforcing bars 14, 15 are bent into loops 18, 19 and concreted into the concrete of the cantilever plates 1, 2. A longitudinal rod 20 is inserted between the loops 18, 19 which, together with the loops 18, 19, forms a hinge joint that can transmit tensile forces. When concreting the joint 9 and the Adsnehniungen 10, 11, the same effect occurs as in the embodiment according to FIGS. 3 and 4.
In the exemplary embodiments shown in FIGS. 7 to 12, the strips 21, 22 are arranged on the upper side of the cantilever plates 1, 2. When assembling the prefabricated garages, a relatively narrow joint 23 is created between the strips 21, 22, which joint can be sealed in a known manner. The recesses 24, 25 are delimited by the undersides 26, 27 of the strips 21, 22. The recesses 24, 25 extend over the full width of the cantilever plates 1, 2. This creates a relatively large cavity into which the tensile connections protrude.
In the embodiment according to FIGS. 7 and 8, the tensile connections consist of reinforcing rods 28, 29 connected to the reinforcements of the cantilever plates 1, 2, each of which protrudes into the recess 25, 24 of the opposite cantilever plate 2, 1 and which are welded by welds 30 are connected to each other. The welding of the reinforcing bars 28, 29 takes place after the prefabricated garages have been assembled and is easily possible because the space formed by the recesses 24, 25 is sufficiently large.
The embodiment shown in FIGS. 9 and 10 enables the two cantilever plates 1, 2 to be braced against one another. The reinforcement rods 31, 32 connected to the reinforcement of the respective cantilever plate 1, 2 already end in the associated recess 24, 25 of the respective cantilever plate 1, 2. Their ends are provided with external threads 33, 34 on which a sleeve 35, the internal thread on both sides owns, is screwed on. This allows the connection to be prestressed.
Another tension-proof screw connection is shown in FIGS. To the reinforcements 36, 37 of the cantilever plates 1, 2 two plates 41, 42 and 42, 43 are connected to one another by a U-web 38 and 39, respectively.
The U-webs 38, 39 are concreted into the cantilever plates 1, 2.
The plates 40 to 43 are arranged parallel to the plane formed by the top of the cantilever plates 1, 2 and overlap one another. The plates 40 to 43 have through openings for screws 44 with which they are connected.