DE2531284C2 - Innenschalung für quaderförmige, monolithische Raumzellen aus Stahlbeton, die vorzugsweise fünfseitig geschlossen sind - Google Patents
Innenschalung für quaderförmige, monolithische Raumzellen aus Stahlbeton, die vorzugsweise fünfseitig geschlossen sindInfo
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Description
a) für zwei nicht benachbarte Raumzellenecken
und zumindest einen Teil der sich daran anschließenden Wand- und gegebenenfalls Dek- 10 Die Erfindung betrifft eine Innenschalung für quaderkenabschnitte der Raumzelle sind zwei Scha- förmige, monolithische Raumzellen aus Stahlbeton, die lungssegmente vorhanden; vorzugsweise fünfseitig geschlossen sind, nach dem
und zumindest einen Teil der sich daran anschließenden Wand- und gegebenenfalls Dek- 10 Die Erfindung betrifft eine Innenschalung für quaderkenabschnitte der Raumzelle sind zwei Scha- förmige, monolithische Raumzellen aus Stahlbeton, die lungssegmente vorhanden; vorzugsweise fünfseitig geschlossen sind, nach dem
b) für die beiden anderen Raumzellenecken mit Oberbegriff des Anspruches 1.
den restlichen Wand- und gegebenenfalls Dek- Die Schalung nach der Erfindung ist im Prinzip auch
kenabschnitten der Raumzelle sind zwei Ecken- 15 auf das Gießen von Raumzellen mit weniger als fünf
Schalungen vorhanden, geschlossenen Seiten anwendbar, sie ermöglicht jedoch
c) die gegebenenfalls beweglich ausgebildeten besonders rationell die Fertigung von Raumzellen mit
Schalungssegmente und die beweglich ausgebil- fünfseitig geschlossener, monolithischer Ausbildung in
deten Eckenschalungen sind auf einem starren einem Arbeitsgang. Eine solche Raumzelle kann in den
Gerüst so gelagert, daß sie aus der Betonierstel- 20 geschlossenen Seiten Öffnungen aufweisen, und sie
lung in die Entschalungsstellung nach innen be- kann nach ihrer Entschalung mit einer ihre sechste Seite
weglich sind; schließenden Platte komplettiert werden. Meistens bil-
d) die Fugen zwischen den einzelnen Teilen der det diese Platte den Boden der Raumzelle, sie kann aber
Innenschalung sind voutenfrei abdichtbar; auch deren Decke oder eine der Seitenwände bilden.
25 Zur rationellen Verbindung einer Platte dieser Art mit
gekennzeichnet durch folgende Merkmale: der fünfseitig geschlossenen, monolithischen Zelle gibt
es verschiedene rationelle Verfahren.
e) das eine Schalungssegment (45) ist unbeweglich Schalungen, die die monolithische Fertigung von fünfausgebildet
und das andere, beweglich ausgebil- seitig geschlossenen Stahlbetonraumzellen ermöglidete
Schalungssegment (46) stößt an das unbe- 30 chen, sind bereits bekannt.
wegliche Schalungssegment in einer Längsebe- Die Erfindung geht von einer bekannten Innenscha-
ne (58), die zwischen den beiden Eckenschalun- lung für quaderförmige, monolithische Raumzellen aus
gen (43,44) verläuft; Stahlbeton der eingangs genannten Art (US-PS
f) das bewegliche Schalungssegment (46) ist nach 38 14 374), mit der sich fünfseitig geschlossene Raumzelinnen
und unten mit einer Bewegungskompo- 35 len herstellen lassen, deren Seiten monolithisch miteinnente
(46') bewegbar, die mit der Winkelhalbie- ander vergossen sind und die keine Vor- oder Einsprünrenden
(47') der von diesem Schalungssegment ge aufweisen, welche die Schalung hinterläßt. Die erforzu
formenden Raumzellentcke (47) zusammen- derliche Beweglichkeit der Schalungselemente, die es
fällt; diesen ermöglicht, die für das Eingießen und Erhärten
g) die beiden Eckenschalungen (43, 44) sind nach 40 des Betons und die für das Abziehen der Raumzelle
innen und unten mit einer Bewegungskompo- nach oben von dem Schalungskern erforderliche Steinente
(43' bzw. 44') bewegbar, die gegenüber lung einzunehmen, gewährleisten in den Fugen untergeder
Winkelhalbierenden (49 bzw. 50) der jeweils brachte elastomere Dichtungen aus einem inkompressizu
formenden Raumzellenecke (42 bzw. 41) um blen Kunststoff. Wenn dabei verhindert werden soll, daß
einen spitzen Winkel in Richtung auf das unbe- 45 die Fugenabdichtung an dem Bauwerk Spuren hinterwegliche
Schalungssegment (45) verschwenkt läßt und in die Fugen eindringender Beton die Entschaist;
lung behindert, aber andererseits der Wartungsaufwand
h) die Schalhäute der Schalungssegmente (45, 46) sich in Grenzen hält, gestaltet sich die Ausbildung des
und der Eckenschalungen (43,44) sind an ihren Sitzes der elastomeren Fugenabdichtung schwierig, und
Stoßkanten abgeschrägt, wobei die Schrägen 50 die Schalung muß besondere Einrichtungen erhalten,
parallel zu der zugehörigen Bewegungsrichtung welche die Einhaltung genau festgelegter Bewegungsverlaufen,
betrage in den Fugen ermöglicht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Scha-
2. Innenschalung nach Anspruch 1, dadurch ge- lung der eingangs genannten Art zu schaffen, bei der die
kennzeichnet, daß die Eckenschalungen (43, 44) 55 Dichtheit der Fugen zwischen den einzelnen Schalungs-Grundflächen
mit dreieckförmigem Umriß aufwei- teilen mit geringerem Aufwand erreicht wird.
sen und daß die Grundlinien (55, 56) der Dreiecke Diese Aufgabe wird nach der Erfindung durch die im
parallel zueinander und parallel zu den in die Grund- kennzeichnenden Teil des Anspruches 1 angegebenen
fläche der Dreiecke fallende Komponenten (46') der Merkmale gelöst. Zweckmäßige Ausführungsformen
Bewegungsrichtung des beweglichen Schalungsseg- 60 der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche,
mentes (46) verlaufen. Die Aufteilung der Innenschalung auf bewegliche und
3. Innenschalung nach Anspruch 2, dadurch ge- feste Teile macht es möglich, eines der Schalungssegkennzeichnet,
daß die Dreiecke der Grundfläche der mente sowie die beiden Eckenschalungen teilweise in
Eckenschalungen (43,44) gleichschenklig und unter- das andere Schalungssegment einzuziehen, wenn enteinander
flächengleich sind und daß die Längsebene 65 schalt wird. Das Freimachen der letzten Ecke erfolgt
(58) die Mitte (59, 60) beider Grundlinien (55, 56) dann durch das Abheben der fertigen Raumzelle von
miteinander verbindet. der zusammengezogenen Innenschalung. Die nach in-
4. Innenschalung nach einem der Ansprüche 1 bis nen und unten bzw. umgekehrt verlaufenden Bewegun-
gen der beweglichen Schalungsteile ermöglichen es, die
Fugen zwischen den Segmenten durch einfache Abschrägung abzudichten. Da man die beiden nicht benachbarten
Eckenschalungen beweglich anordnet, kann man sie auch so weit zurückziehen, daß sie das teilweise s
Einziehen des beweglichen Schalungssegmentes in das ortsfeste Schaiungssegment nicht behindern, so daß die
Schalungselemente beim Zusammenziehen der Innenschalung
nicht zusammenstoßen können. Für die beweglichen Schalungselemente ergeben sich kurze Wege
und/oder flache Winkel ihrer Bewegungskomponenten.
Das Lösen der beweglichen Eckenschalungen in Richtung auf das unbewegliche Schalungssegment führt
dazu, daß mehr Piatz für die Bewegung des größeren und schwereren beweglichen Schalungssegmentes ge- is
schaffen wird. Durch die Bewegung der Eckenschalung in gegenüber den Winkelhalbierenden abgewinkelten
Bewegungsrichtungen entfernen sich diese von den dem beweglichen Schalungssegmenten zugeordneten Raumzellenwänden
vergleichsweise weiter als von den Raumzellenwänden,
die von dem starr mit dem Schalgerüst verbundenen Schalungssegment geformt werden. Das
bewegliche Schalungssegment entfernt sich beim Entschalen von den senkrechten Raumzellenwänden gleich
weit, wenn seine Bewegungsrichtung mit der Winkelhalbierenden
der ihm zugeordneten Raumzellenecke zusammenfällt.
Mit den Merkmalen nach dem Anspruch 2 ist es möglich, das bewegliche Schalungssegmente nach dem Einziehen
der Eckenschalungen in das gegebenenfalls unbewegliche Schalungssegment so weit einzuziehen, daß
sich die fertige Raumzelle leicht von der Innenschalung abheben läßt
Vorzugsweise wird die Innenschalung gemäß der Erfindung
mit den Merkmalen nach dem Anspruch 3 weitergebildet Dadurch ergeben sich für beide Eckenschalungen
gleiche Raumkörper. Ferner schließt dann bei einer quaderförmigen Raumzelle die Längsebene mit
der Diagonalebene einen spitzen Winkel ein, was den Vorteil hat, daß auch bei Raumzellen mit rechteckiger
Grundfläche eine etwa symmetrische Aufteilung der Innenschalung möglich ist.
Mit den Merkmalen nach dem Anspruch 4 lassen sich die Größenverhältnisse so wählen, daß die beim Entschalen
zuerst zu bewegenden Schalungselemente leichter als das folgende Schalungselement ausfallen.
Dadurch sollen die zum Entschalen erforderlichen Kräfte herabgesetzt werden.
Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel der Schalung nach der Erfindung anhand der Zeichnung beschrieben;
es zeigt
F i g. 1 eine Raumzellenschalung gemäß der Erfindung
in Stirnansicht,
F i g. 2 die Draufsicht auf den Gegenstand nach Fig. 1,
F i g. 3 den Gegenstand nach den F i g. 1 und 2 in Seitenansicht,
F i g. 4 in der F i g. 2 entsprechender Darstellung unter Fortlassung der Außenschalung die hergestellte
Raumzelle im Horizontalschnitt und die Innenschalung to in Draufsicht, wobei die Bewegungsrichtung der verschiedenen
Schalungsteile angegeben und die Entschalungsstellungen in gestrichelter Linienführung wiedergegeben
sind,
F i g. 5 in der F i g. 2 entsprechender Darstellung un- br>
ter Fortlassung aller für das Verständnis der Erfindung nicht erforderlichen Einzelheiten einen Horizontalschnitt,
bei dem das starre Schalgerüst wiedergegeben
F i g. 6 in der F i g. 5 entsprechender Darstellung weitere Einzelheiten der Innenschalung und
Fig.7 in abgebrochener Darstellung und im senkrechten
Schnitt eine Eckenschalung mit ihrem Antrieb, dem Getrieb und ihre Führungen.
Die Schalung I ist stationär ausgebildet und auf mehreren
Fundamenten 2 bis 11 (Fig.2) gelagert. Die Außenschalung
für die allgemein mit 12 bezeichnete Raumzelle ist in insgesamt vier Schaltafeln auflösbar:
Die beiden Längswände 13 und 14 werden auf ihren Außenseiten mit den Schaltafeln 15 und 16 abgeformt,
während die beiden Stirnwände 17 und 18 der Raumzelle 12 mit den Schaltafel 19 und 19' abgeformt werden
(F ig. 3).
Um die Teile der Außenschalung aus ihrer Entschalungsstellung
in die Schalungsstellung und umgekehrt zu bewegen, werden Hebelgetriebe verwendet, welche
an senkrechten Basisstützen gelagert sind. Die Schaltafeln 15 und 16 haben jeweils drei solcher Basisstützen 20
bis 22 bzw. 23 bis 25. Die Schaltafeln 19 und 19' sind dagegen auf horizontalen Schienen 26, 27 bzw. 28, 29
verschieblich gelagert. Zur Zuführung der notwendigen Bewegungsenergie dienen hydraulische Schubkolbengetriebe
30, 30' bzw. 31, 32, die jeder Schienenführung zugeordnet sind. Dagegen erhalten die Hebelgetriebe
an den senkrechten Basisstützen ihre Bewegungsenergie von hydraulischen Schubkolbengetrieben, von denen
einige bei 33 bzw. 34 dargestellt sind (Fig. 1). Die betreffenden Schalwände 15 und 16 laufen auf Rollen 35
bzw. 36, die sich auf entsprechenden Schienen 37 bzw. 38 abwälzen.
Die Raumzelle 12 wird in einem Formraum monolithisch hergestellt, welcher außer von der beschriebenen
Außenschalung von einer allgemein mit 40 in Fig.2 bezeichneten Innenschalung gebildet wird. Zunächst
soll der grundsätzliche Aufbau der Innenschalung beschrieben werden:
Wie Fig.4 zeigt, ist der entsprechend der Quaderform
der Raumzelle 12 ausgebildete Innenschalungskörper in mehrere Teile aufgeteilt. Für die beiden nicht
benachbarten und mit 41 und 42 bezeichneten Ecken der Raumzelle 12 ist je eine Eckenschaltung 43 bzw. 44
vorgesehen. Die Doppelpfeile 43' und 44' geben die Richtung der Bewegungskomponenten der betreffenden
Eckenschalungen wieder, welche in die Horizontalebene fallen, die parallel zu der nicht dargestellten Ecke
der Raumzelle verläuft.
Außer den Eckenschalungen 43 und 44 ist der Körper der Innenschalung in zwei weitere Schalungssegmente
45 bzw. 46 aufgeteilt. Das Schalungssegment 46 formt die dreiseitige Ecke 47, welche von der Stirnwand 17
und der anschließenden Längswand 14 der Raumzelle sowie ihrer Decke eingeschlossen wird. Auch dieses
Schaltungssegment ist beweglich. Die Komponente seiner Bewegung, weiche in die bezeichnete Horizontalebene fällt, ist bei 46' wiedergegeben und fällt mit der
Winkelhalbierenden 47' zusammen, welche den Scheitel des von den Wänden 14 und 17 der Raumzelle gebildeten
Winkels trifft.
Das Schalungssegment 45 ist dagegen unbeweglich. Es formt die Ecke 48, welche von der anderen Stirnwand
18 und der ihr benachbarten Längswand 13 der Raumzelle sowie der nicht dargestellten Decke gebildet wird.
Die bei 43', 44' und 46' wiedergegebenen Bewegungskomponenten bilden zusammen mit einer weiteren
Komponente die Bewegungsrichtung der beschriebenen beweglichen Schalungsteile. Diese Komponenten
weisen nach innen und unten bzw. außen und oben.
Betrachtet man zunächst die beiden Bewegungskomponenten 43' und 44', so schließen sie mit der Winkelhalbierenden
49 der Ecke 42 bzw. mit der Winkelhalbierenden 50 der Ecke 41 einen spitzen Winkel ein. Die Bewegungsrichtung
43' und 44' sind außerdem in Richtung auf das starr ausgebildete Schalungssegment 45 verschwenkt.
Die Eckenschalungen 43,44 haben Grundflächen mit dreieckförmigem Grundriß. Gemäß dem dargestellten
Ausführungsbeispiel haben diese Dreiecke gleiche Schenkel 51 und 52 bzw. 53 und 54. Die Grundlinien der
Dreiecke sind mit 55 bzw. 56 bezeichnet und verlaufen parallel zueinander. Sie verlaufen außerdem parallel zu
der mit 46' bezeichneten Bewegungskomponente des Schalungssegmentes 46.
Die Schalungssegmente 46 und 45 stehen sich an einer Längsebene 58 gegenüber, welche die Mittelpunkte 59
und 60 der Grundlinie der beschriebenen Dreiecke miteinander verbindet.
Im übrigen sind die beschriebenen Dreiecke flächengleich, so daß sich kongruente Eckenschalungen ergeben.
Wie sich aus der F i g. 4 außerdem ergibt, enthalten die beiden Eckenschaiungen 43,44 jeweils die kleineren
Teile der in der Ecke zusammentreffenden Wandschalung und die kleineren Teile der Deckenschalung.
Da die Raumzelle auch in zur Einbaulage im Gebäude umgekehrter Lage gegossen werden kann, kann auch
ihr Boden mitgegossen werden, wenn die Decke fehlt oder später eingebaut wird.
Der beschriebene Aufbau hat zur Folge, daß beim Entschalen zunächst die beiden Eckenschalungen 43,44
nacheinander oder gleichzeitig aus ihrer in ausgezogener Linienführung in F i g. 4 wiedergegebenen Stellung
in die strichpunktiert gezeichnete Stellung verbracht werden können. Die Eckenschalungen 43 und 44 sind
dann aus den betreffenden Ecken 41 und 42 abgezogen und nach innen und unten bewegt. Sie befinden sich zum
größeren Teil in dem von dem Schalungssegment 45 umschlossenen Hohlraum. Dadurch ist es möglich, das
Schalungssegment 46 verhältnismäßig einfach in Richtung des Bewegungspfeiles 46' zu bewegen und damit
z. T. ebenfalls in das starre Schalungssegment 45 ziehen, wie die strichpunktierte Linie bei 61 erkennen läßt.
Dem beschriebenen grundsätzlichen Aufbau der Schalung entsprechen ihre Einzelheiten.
F i g. 5 zeigt unter Fortlassung des Deckenschalungsteils die Eckenschalung 43. Da die Eckenschalung 44
identisch ausgebildet ist, genügt es, die Einzelheiten anhand der Eckenschalung 43 zu beschreiben:
Die Eckenschalung 43 hat für die zugeordneten Teile der Raumzellenwände 17 und 14 aus Blechen bestehende
Schalhäute 62 und 63, welche mit einer Konstruktion versteift sind Dazu gehört ein Winkel 64, sowie Traversen
65. Die Schalhäute 62 und 63 sind bei 66 und 67 abgeschrägt, wobei die Schrägen parallel zu der Bewegungsrichtung
verlaufen. Dadurch wird eine Abdichtung der Schalung erreicht und ermöglicht, daß sich auf
der Innenseite der Raumzellenwände 15 und 17 keine Vor- bzw. Einspränge abformen.
F i g. 7 läßt erkennen, daß die Raumzelle mit der Unterkante
70 ihrer Wände auf einem den Boden der Schalung bildenden Rahmen 71 ruht. Dadurch ist es möglich,
die beweglichen Teile der Schalung, d. h. insbesondere die in Fig.7 wiedergegebene Eckenschalung 43 nach
innen und unten bzw. nach außen und oben zu bewegen. An der Innenseite der allgemein mit 72 bezeichneten
Unterstützungskonstruktion befinden sich Konsolen 73 und 74 zum Anschluß von Lenkerpaaren 75 bzw. 76, für
die an dem allgemein mit 78 bezeichneten Schalgerüst entsprechende Konsolen 79 bzw. 80 vorgesehen sind.
Die gemeinsamen Gelenke 81 und 82 der Lenkerpaare 75 und 76 sind durch eine Koppel 83 miteinander verbunden.
Die Koppel trägt eine Konsole 84 zum Anschluß der Kolbenstange 85 eines den Antrieb bildenden
hydraulischen Schubkolbengetriebes 86, dessen Zylinder 87 an eine Konsole 88 angelenkt ist, welche sich
auf dem Grundrahmen 89 der Schalung befindet. Die strichpunktierten Linien zeigen die Lage der Teile in der
Entschalungsstellung. Mit 120 ist die Deckenschalung bezeichnet.
Zur Führung der Eckenschalung 43 dienen zwei Teleskoprohre 90 und 91, welche an senkrechten Pfosten 92
des Schalgerüsies befestigt sind. Die beiden Teleskoprohre
90 und 91 sind identisch ausgebildet. Sie weisen jeweils einen zylindrischen einschiebenden Teil 93 auf,
der starr bei 94 an die Unterstützungskonstruktion 72 der Schalung 43 angeschlossen ist. Sie haben ferner einen
überschiebenden Teil 95, der mit Hilfe einer Konsole 96 an den Pfosten 92 angeschlossen ist.
Für das bewegliche Schalungssegment 46, dessen Einzelheiten in Fig.6 wiedergegeben sind, ist ebenfalls eine
in Richtung seiner Bewegung verlaufende Führung vorgesehen. Sie umfaßt zwei Profilträger 100 und 101,
welche an der Unterstützungskonstruktion 103 der Schalhaut 104 des Schalungssegmentes 46 befestigt sind.
Die Träger 100 und 101 bewegen sich in Führungen, die ihrerseits aus Trägern 105, 106 bzw. 107, 108 bestehen
und an einer Diagonalkonstruktion 109 befestigt sind, die Teil des starren Schalgerüstes ist.
Die dargestellte Schalung ermöglicht das Gießen insbesondere großer Stahlbetonraumzellen und bildet auf
diesem Sektor den Vorteil, daß die bislang aus einer Vielzahl von Einzelteilen, zumeist aus mehreren Großtafeln
zusammengesetzten Raumzellen nunmehr rationeller gefertigt werden können.
Anstelle der im Ausführungsbeispiel wiedergegebenen Teleskopführung 90 bzw. 91 der Eckenschalungen
43, 44 können Gleitkufenführungen benutzt werden. Dabei kann es sich um Führungen handeln, die denen
entsprechen, welche bei der Führung des beweglichen Schalungssegmentes 45 benutzt werden, wie vorstehend
beschrieben.
In Fig.6 sind mit 121, 122 und 123 Schalflächen der
Innenschalung bezeichnet.
Hierzu 6 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
1. Innschalung für quaderförmige, monolithische bzw. 41) anschließenden Wsnd- und gegebenenfalls
Raumzellen aus Stahlbeton, die vorzugsweise fünf- 5 Deckenabschnitte der Raumzelle bilden,
seitig geschlossen sind, mit folgenden Merkmalen:
seitig geschlossen sind, mit folgenden Merkmalen:
Priority Applications (3)
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AT436276A AT342280B (de) | 1975-07-12 | 1976-06-15 | Schalung zur herstellung von insbesondere funfseitig geschlossenen, vorzugsweise quaderformigen und monolithischen raumzellen aus stahlbeton |
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DE19752531284 DE2531284C2 (de) | 1975-07-12 | 1975-07-12 | Innenschalung für quaderförmige, monolithische Raumzellen aus Stahlbeton, die vorzugsweise fünfseitig geschlossen sind |
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IT1150251B (it) * | 1982-03-04 | 1986-12-10 | Italcase Prefab | Apparecchiatura per la realizzazione di un vano prefabbricato per uso abitativo,nonche' vano prefabbricato ottenuto |
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- 1976-06-15 AT AT436276A patent/AT342280B/de active
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