DE2726496C2 - - Google Patents
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- DE2726496C2 DE2726496C2 DE19772726496 DE2726496A DE2726496C2 DE 2726496 C2 DE2726496 C2 DE 2726496C2 DE 19772726496 DE19772726496 DE 19772726496 DE 2726496 A DE2726496 A DE 2726496A DE 2726496 C2 DE2726496 C2 DE 2726496C2
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-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B28—WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
- B28B—SHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
- B28B7/00—Moulds; Cores; Mandrels
- B28B7/22—Moulds for making units for prefabricated buildings, i.e. units each comprising an important section of at least two limiting planes of a room or space, e.g. cells; Moulds for making prefabricated stair units
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- Chemical & Material Sciences (AREA)
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- Mechanical Engineering (AREA)
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Description
Die Erfindung betrifft eine Innenschalung für
quaderförmige, monolithische Raumzellen aus Stahl
beton, die vorzugsweise fünfseitig geschlossen sind,
nach einem der Ansprüche 1 bis 4 des Patents
25 31 284.
Die Innenschalung nach dem Hauptpatent
hat ein Schalungssegment, welches un
beweglich ausgebildet ist und ein Schalungs
segment, welches beweglich ausgebildet ist. Das be
weglich ausgebildete Schalungssegment stößt an das
unbewegliche Schalungssegment in einer Längsebene,
die zwischen den beiden Eckenschalungen verläuft.
Dabei ist das bewegliche Schalungssegment nach innen
und unten mit einer Bewegungskomponente bewegbar,
die mit der Winkelhalbierenden der von diesem
Schalungssegment zu formenden Raumzellenecke zu
sammenfällt. Die beiden Eckenschalungen sind nach
innen und unten mit einer Bewegungskomponente be
wegbar, die gegenüber der Winkelhalbierenden der
jeweils zu formenden Raumzellenecke um einen spitzen
Winkel in Richtung auf das unbewegliche Schalungs
segment verschwenkt ist. Die Schalhäute der Schalungs
segmente und der Eckenschalungen sind an ihren Stoß
kanten abgeschrägt, wobei die Schrägen parallel zu
der zugehörigen Bewegungsrichtung verlaufen.
In der Praxis hat sich herausgestellt, daß die Ab
messungen der Schalungssegmente erheblich größer
als die der Eckenschalungen ausfallen. Infolgedessen
ist die Länge der Schalungssegmente gemessen an der
Längsebene sehr groß. Das führt unter den erheb
lichen Belastungen der zur Abformung der Decke bzw.
des Bodens dienenden Schalhäute der Schalungsseg
mente dazu, daß sich diese Schalhäute unterschiedlich
stark durchbiegen. Einerseits wird dadurch eine un
gleichmäßige Wanddicke der Decke bzw. des Bodens
der Raumzelle hervorgerufen. Andererseits können
sich an der Längsebene auf der Innenseite der Decke
bzw. des Bodens der Raumzelle Absätze bilden, welche
unerwünscht sind.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde,
eine Schalung der eingangs genannten Art zu schaffen,
bei der eine unterschiedliche Durchbiegung der
Schalhäute der Schalungssegmente im Bereich der
zwischen den beiden Eckenschalungen ver
laufenden Längsebene vermieden wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch
gelöst, daß die sich gegenüberstehenden Schalungssegmente im Bereich der zwischen den beiden Ecken
schalungen verlaufenden Längsebene
wenigstens eine Ver
riegelung aufweisen, auf deren Riegel in der
Betonierstellung die Schalhäute beider Schalungs
segmente zusätzlich gegeneinander abgestützt sind.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung
sind Gegenstand der Unteransprüche.
So ist gemäß Anspruch 2 vorgesehen, daß das beweg
liche Schalungssegment eine Tasche und das ortsfeste
Schalungssegment den Riegel sowie dessen Führung
Antrieb trägt.
Gemäß Anspruch 3 sind sowohl die Tasche als auch der
mit ihr zusammenwirkende Teil des Riegels keilförmig
ausgebildet. Die keilförmige Tasche und der keil
förmige Teil des Riegels bilden so Elemente eines
Keilgetriebes, das zu einer festen Verspannung des
Riegels mit der Tasche führt, wenn diese beiden
Teile zusammengebracht werden.
Nachfolgend wird die
Erfindung anhand eines in der Zeichnung dargestellten
Ausführungsbeispiels beschrieben;
es zeigt
Fig. 1 die hergestellte Raumzelle im Horizontalschnitt und die
Innenschalung in Draufsicht, wobei die Be
wegungsrichtungen der verschiedenen Schalungs
teile angegeben und die Entschalungs
stellungen in gestrichelter Linienführung
wiedergegeben sind,
Fig. 2 einen Schnitt längs der in
Fig. 1 dargestellten Schnittlinie,
Fig. 3 eine Draufsicht auf den Gegenstand der
Fig. 2 bei weggelassener Schalhaut.
Wie Fig. 1 zeigt, ist
der entsprechend der Quaderform der Raum
zelle 12 ausgebildete Innenschalungskörper in
mehrere Teile aufgeteilt. Für die beiden nicht benach
barten und mit 41 und 42 bezeichneten Ecken der Raumzelle
12 ist je eine Eckenschalung 43 bzw. 44 vorgesehen. Die
Doppelpfeile 43′ und 44′ geben die Richtung der Be
wegungskomponenten der betreffenden Eckenschalungen
wieder, welche in die Horizontalebene fallen, die
parallel zu der nicht dargestellten Ecke der Raumzelle
verläuft.
Außer den Eckenschalungen 43 und 44 ist der Körper
der Innenschalung in zwei weitere Schalungssegmente
45 bzw. 46 aufgeteilt. Das Schalungssegment 46 formt
die dreiseitige Ecke 47, welche von der Stirnseite 17
und der anschließenden Längsseite 14 der Raumzelle
sowie ihrer Decke eingeschlossen wird. Auch dieses
Schalungssegment ist beweglich. Die Komponente seiner
Bewegung, welche in die bezeichnete Horizontalebene
fällt, ist bei 46′ wiedergegeben und fällt mit der
Winkelhalbierenden 47′ zusammen, welche den Scheitel
des von den Wänden 14 und 17 der Raumzelle gebildeten
Winkels trifft.
Das Schalungssegment 45 ist dagegen unbeweglich.
Es formt die Ecke 48, welche von der anderen Stirn
seite 18 und der ihr benachbarten Längsseite 13 der
Raumzelle sowie der nicht dargestellten Decke ge
bildet wird.
Die bei 43′, 44′ und 46′ wiedergegebenen Bewegungs
komponenten bilden zusammen mit einer weiteren
Komponente die Bewegungsrichtung der beschriebenen
beweglichen Schalungsteile. Diese Komponenten weisen
nach innen und unten bzw. außen und oben.
Betrachtet man zunächst die beiden Bewegungskompo
nenten 43′ und 44′, so schließen sie mit der Winkel
halbierenden 49 der Ecke 42
bzw. mit der Winkelhalbierenden 50 der Ecke 41
einen spitzen Winkel ein.
Die Bewegungsrichtungen 43′ und 44′ sind außerdem
in Richtung auf das starr ausgebildete Schalungs
segment 45 verschwenkt.
Die Eckenschalungen haben Grundflächen mit dreieck
förmigem Grundriß. Gemäß dem dargestellten Aus
führungsbeispiel haben diese Dreiecke gleiche
Schenkel 51 bzw. 52 und 53 bzw. 54. Die Grundlinien
der Dreiecke sind mit 55 bzw. 56 bezeichnet und
verlaufen parallel zueinander. Sie verlaufen außer
dem parallel zu der mit 46′ bezeichneten Bewegungs
komponente des Schalungssegmentes 46.
Die Schalungssegmente 46 und 45 stehen sich an einer
Längsebene 58 gegenüber, welche die Mittelpunkte 59
und 60 der Grundlinien der beschriebenen Dreiecke
miteinander verbinden.
Im übrigen sind die beschriebenen Dreiecke flächen
gleich, so daß sich kongruente Eckenschalungen er
geben. Wie sich aus der Fig. 1 außerdem ergibt,
enthalten die beiden Eckenschalungen 43, 44 jeweils
die kleineren Teile der in der Ecke zusammentreffenden
Wandschalungen und die kleineren Teile der Decken
schalung.
Da natürlich die Raumzelle auch in umgekehrter Lage
gegossen werden kann, in der sie später im Gebäude
angeordnet wird, kann auch ihr Boden mitgegossen
werden, wenn die Decke fehlt oder später eingebaut
wird.
Der beschriebene Aufbau hat zur Folge, daß beim
Entschalen zunächst die beiden Eckenschalungen nach
einander oder gleichzeitig aus ihrer in ausgezogener
Linienführung in Fig. 1 wiedergegebenen Stellung in
die strichpunktiert gezeichnete Stellung verbracht
werden könnnen. Die Eckenschalungen 43 und 44 sind dann
aus den betreffenden Ecken 41 und 42 abgezogen und
nach innen und unten bewegt. Sie befinden sich zum
größeren Teil in dem von dem Schalungssegment 45 um
schlossenen Hohlraum. Dadurch ist es möglich, das
Schalungssegment 46 verhältnismäßig einfach in Richtung
des Bewegungspfeiles 46′ zu bewegen und damit zum
Teil ebenfalls in das starre Schalungssegment 45 ein
zuziehen, wie die strichpunktierte Linie bei 61 er
kennen läßt.
In Fig. 2 und 3 ist die Verriegelung 131 der Schalungsseg
mente 45 und 46 dargestellt.
Der Riegel 132 dieser Verriegelung ist in
der Entschalungsstellung ausgezogen wiedergegeben. In
der Betonierstellung ist er gestrichelt gezeichnet.
In der Betonierstellung ist die Verriegelung herge
stellt, wodurch die Schalhäute 104 und 130 beider
Schalungssegmente 45, 46 zusätzlich abgestützt sind.
Gemäß dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 sind drei
Verriegelungen 133 bis 135 vorgesehen. Die Anzahl der
Verriegelungen richtet sich danach, wie stark die
Kräfte sind, welche die beiden Schalhäute 104 und 130
trennen wollen und zu den unerwünschten Absätzen bzw.
Differenzen in den Abmessungen des Bodens oder der
Decke der Raumzelle führen.
Im übrigen werden zweckmäßig die Verriegelungen unter
einander identisch ausgebildet. Das ist auch bei dem
dargestellten Ausführungsbeispiel der Fall, so daß es
genügt, nachfolgend eine der Verriegelungen anhand der
Fig. 2 und 3 näher zu erläutern.
Das bewegliche Schalungssegment 46 trägt eine Tasche
140, die aus einem allgemein U-förmig gebogenen Blech
besteht. Dementsprechend bezeichnet 141 den Boden der
Tasche. Die Schenkel 142, 143 sind mit Hilfe von
Schweißnähten auf der Unterseite der Schalhaut 104
befestigt. Das ortsfeste Schalungssegment 45 trägt
den Riegel, der mit Hilfe einer Kulissenführung aus
zwei Leisten 144 bzw. 145 gebildet wird. Beide Leisten
sind identisch ausgebildet. Die Leisten sind winkelförmig.
Der senkrechte Schenkel 146 ist mit Hilfe einer Schweiß
naht an der Unterseite der Schalhaut 130 befestigt.
Der waagerechte Winkelschenkel 147 dient zur Abstützung
einer Leiste 148 , der die Leiste 149 auf der gegenüber
liegenden Seite entspricht. Beide Leisten sind ein
stückig mit dem Riegel 132 ausgebildet. Der Riegel
132 hat zwei senkrechte Schenkel 150 bzw. 151, deren
vordere Abschnitte 152, 153 konvergieren. Ebenso
konvergieren die Schenkel 142 und 143 der Tasche 140.
Der Boden 154 steigt an. Eine entsprechende Steigung
weist der Steg 141 des U-Profiles auf, das die Tasche
140 bildet. Auf diese Weise entsteht ein Keilgetriebe,
das zu einer festen Verspannung des Riegels mit der
Tasche 140 führt, wenn diese beiden Teile zusammen
gebracht werden.
Dazu dient ein Antrieb, der ebenfalls in den Fig.
2 und 3 wiedergegeben ist.
Auf dem Boden 154 des Riegels 131 sind zwei Konsolen
155, 156 befestigt, welche die Buchse für einen Gelenk
zapfen 157 bilden. Der Gelenkzapfen dient zur Lagerung
eines Hebels 158, der mit einem weiteren Hebel 159
durch ein Gelenk verbunden ist, dessen Zapfen 160
das Gelenk mit
dem Gabelkopf 161 einer Kolbenstange 162 eines den
Motor des Getriebes bildenden hydraulischen Zylinders
163 verbindet. Der Hebel 159 ist durch einen Zapfen
164 mit einer Konsole
165 verbunden, welche an der Unterseite der Schalhaut
130 angebracht ist.
Das beschriebene Kniehebelgetriebe dient dazu, in der
gestreckten Stellung den Riegel 32 in die Tasche 140
zu schieben und dort zu verspannen, wodurch die beiden
Schalhäute 104 und 130 zusätzlich gegeneinander abge
stützt sind.
Gemäß dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind
die Tasche 140 und der Riegel 131 an ihren beiden
Enden offen. Dadurch wird gewährleistet, daß sich
die Teile auch bei Verschmutzung durch Beton noch
bewegen lassen, ohne daß es zu Störungen, insbesondere
zu Verbiegungen im Bereich der Verriegelung kommt.
Claims (5)
1. Innenschalung für quaderförmige, monolithische Raum
zellen aus Stahlbeton, die vorzugsweise fünfseitig
geschlossen sind, nach einem der Ansprüche 1 bis 4 des
Patents
25 31 284,
dadurch gekennzeichnet,
daß die sich gegenüberstehenden Schalungssegmente (45, 46) im Bereich der zwischen den beiden Eckenschalungen (43,
44) verlaufenden Längsebene (58)
wenigstens eine Verriegelung
(131 bis 135) aufweisen, auf deren Riegel (131) in der
Betonierstellung die Schalhäute (104, 130) beider
Schalungsegmente (45, 46) zusätzlich gegeneinander abgestützt sind.
2. Innenschalung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das bewegliche Schalungssegment (46) eine Tasche
(140) und das ortsfeste Schalungssegment (45) den
Riegel (131) sowie dessen Führung (144, 145) und
Antrieb (158 bis 165) trägt.
3. Innenschalung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Tasche (140) und der mit ihr zusammenwirkende
Teil (132) des Riegels (131) keilförmig ausgebildet
sind.
4. Innenschalung nach einem Anspruch 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Tasche (140) und der Riegel (131) an beiden
Enden offen sind.
5. Innenschalung nach einem der Ansprüche 2 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Antrieb ein Kniehebelgetriebe (158, 159) und
einen hydraulischen Zylinder (163) mit
einer Kolbenstange (162)
aufweist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH751476A CH627961A5 (en) | 1975-07-12 | 1976-06-14 | Shuttering for producing monolithic unitised units of reinforced concrete |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2726496A1 DE2726496A1 (de) | 1977-12-29 |
DE2726496C2 true DE2726496C2 (de) | 1987-10-01 |
Family
ID=4326336
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19772726496 Granted DE2726496A1 (de) | 1976-06-14 | 1977-06-11 | Schalung zur herstellung von insbesondere fuenfseitig geschlossenen, vorzugsweise quaderfoermigen und monolithischen raumzellen aus stahlbeton |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2726496A1 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10016978B4 (de) * | 2000-04-06 | 2008-04-30 | Sommer Anlagentechnik Gmbh | Vorrichtung zum Herstellen von Raumzellen aus Beton |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2150949A1 (de) * | 1971-10-13 | 1973-05-10 | Peri Werk Schwoerer Kg Artur | Schalungselement |
US3814374A (en) * | 1972-07-10 | 1974-06-04 | Ameron Inc | Retractable casting core box with elastomeric joint seal |
-
1977
- 1977-06-11 DE DE19772726496 patent/DE2726496A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2726496A1 (de) | 1977-12-29 |
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Legal Events
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