DE10016978B4 - Vorrichtung zum Herstellen von Raumzellen aus Beton - Google Patents

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Abstract

Vorrichtung zum Herstellen rechtwinkliger Raumzellen (10) aus Beton mit veränderbaren Abmessungen der Decke (12) und/oder der Wände (14, 16), umfassend einen mehrteiligen Schalungskern (18) und relativ zu diesem verstellbare Außenschalteile (20) mit zwei Seitenwandschalteilen (22) und einem Rückwandschalteil (24), wobei der mehrteilige Schalungskern (18) ein in der Breite verstellbares Abschlußelement (76) mit zwei senkrechten Seitenwand-Schalhäuten (106) sowie mit jeweils zwei gegeneinander verstellbaren Rückwand-Schalhäuten (116) und Decken-Schalhäuten (110) und an das Abschlußelement (76) ansetzbare, U-förmige Einsatzelemente (80) aufweist, die jeweils aus zwei L-förmigen Teilen (98) mit senkrechten Seitenwandschenkeln (94) und gegeneinander verschiebbaren Deckenschenkeln (96) bestehen, dadurch gekennzeichnet, daß an das letzte, dem Abschlußelement (76) gegenüberliegende Einsatzelement (80) ein zweites Abschlußelement (78) angesetzt ist und daß dem Rückwandschalteil (24) ein Stirnwandschalteil (26) gegenüberliegt, das in dem Raum zwischen den Seitenwandschalteilen (22) entlang der parallel zu diesen verlaufenden Längsachse (28) verfahrbar ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Herstellen rechtwinkliger Raumzellen aus Beton mit veränderbaren Abmessungen der Decke und/oder der Wände nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
  • Eine Vorrichtung dieser Gattung ist Gegenstand der DE 40 04 654 C1 . Bei dieser ist ein Schalungskern zum Herstellen von Fertiggaragen mit in einer Stirnwand freigelassener Toröffnung vorgesehen, der im Bereich der Toröffnung ein nach außen ragendes Stützgerüstteil aufweist. Auf dieses Stützgerüstteil können mehrere, U-förmige Zusatzelemente aufgesattelt werden, um auf diese Weise die Länge der Fertiggaragen bestimmen zu können. Die Zusatzelemente bestehen jeweils aus zwei L-förmigen Teilen, die mit ihren waagrechten Deckenschenkeln teleskopartig ineinander eingreifen und bei einer Breitenveränderung des Stützgerüstteiles gegeneinander verschoben werden.
  • Gegenstand der DE 39 33 588 C2 ist eine Schalung zur Herstellung eines Stahlbeton-Raumkörpers mit einer aus vier Schalungswänden bestehenden Außenschalung, wobei jeweils eine Schalungswand mit einem Ende die angrenzende Schalungswand überragt, während sie mit dem anderen Ende stumpf an der anderen Schalungswand anschließt. Dabei sind zwei rechtwinklig aneinander grenzende Schalungswände nur in einer Richtung parallel zueinander verfahrbar, während die beiden anderen Schalungswände parallel und rechtwinklig zueinander verfahrbar sind. Die Innenschalung besteht aus zwei relativ zueinander bewegbaren Traggerüsten, zwischen die verschieden große Einsatzteile eingesetzt werden können.
  • Aus DE 27 26 496 A1 ist schließlich eine Schalung zur Herstellung von fünfseitig geschlossenen Raumzellen bekannt, bei der die Innenschalung für zwei gegenüberliegende Raumecken je eine Eckenschalung hat, während für die weiteren Raumzellenabschnitte weitere Schalungssegmente vorgesehen sind, die sich an einer die beiden Eckenschalungen verbindenden Diagonalebene gegenüberstehen. Die Außenschalung ist in vier Schaltafeln aufgelöst, die gegeneinander verschiebbar sind.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Herstellen von rechtwinkligen Raumzellen aus Beton zur Verfügung zu stellen, mit der es möglich ist, auch Raumzellen ohne Toröffnung mit variablen Abmessungen zu gießen.
  • Bei einer Vorrichtung der eingangs angegebenen Bauart wird diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass an das letzte, dem Abschlußelement gegenüberliegende Einsatzelement ein zweites Abschlußelement angesetzt ist und daß dem Rückwandschalteil ein Stirnwandschalteil gegenüberliegt, das in dem Raum zwischen den Seitenwandschalteilen entlang der parallel zu diesen verlaufenden Längsachse verfahrbar ist.
  • Mit Hilfe einer derartigen Vorrichtung kann eine rechtwinklige, mit Ausnahme des Bodens allseitig geschlossene Raumzelle im Glockengußverfahren hergestellt werden, wobei aufgrund der angegebenen Verstell- und Verfahrbarkeit der einzelnen Elemente unterschiedliche Längen und Breiten der Wände, veränderbare Wandstärken sowie einstellbare Höhen der Wände realisiert werden können.
  • Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung weist jedes Einsatzelement einen inneren Gerüstrahmen in Form eines kopfstehenden U auf, der an beiden vertikalen Schenkelwänden über jeweils einen Antriebsmotor verstellbare, horizontale Führungsstangen trägt, an denen die senkrechten Seitenwandschenkel befestigt sind. Auf diese Weise kann die gewünschte lichte Breite der Raumzelle eingestellt werden.
  • Ein besonderer Vorteil wird dadurch erzielt, daß jedes Einsatzelement mit seinem Gerüstrahmen in die Vorrichtung eingesetzt und aus dieser herausgenommen werden kann. Damit läßt sich die Länge der zu gießenden Raumzelle in einem vorgegebenen Raster mit einfachen Mitteln bestimmen, ohne daß für die Breitenverstellung der Einsatzelemente zusätzliche Maßnahmen getroffen werden, da jedes Einsatzelement mit eigenem Verstellmechanismus ausgerüstet ist.
  • Das Stirnwandschalteil, das zur Längeneinstellung der Raumzelle im Raum zwischen den Seitenwandschalteilen in Richtung der Längsachse verfahrbar ist, besteht in Weiterbildung der Erfindung aus zwei gegeneinander verstellbaren, vertikalen Platten, zwischen die Überbrückungselemente eingesetzt werden können, um die gewünschte Breite der Raumzelle vorgeben zu können.
  • Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung hat das Stirnwandschalteil einen auf Längsschienen verfahrbaren Rahmen, der durch Bolzen verriegelt werden kann, welche in Löcher der Längsschienen einrasten, wobei zur Feineinstellung des Stirnwandschalteils in der verriegelten Stellung ein Verschiebeantrieb vorgesehen ist.
  • In Weiterbildung der Erfindung hat der Rahmen des Stirnwandschalteils ein Winkelverstellorgan, mit dessen Hilfe die vertikale Position des Stirnwandschalteils eingestellt und verriegelt werden kann, sowie ein vertikal wirkendes Klemmorgan, um den Rahmen auf den Längsschienen zu blockieren. In dieser Weise können die beim Gießen erzeugten Horizontalkräfte ohne Gefahr einer Verformung aufgenommen werden, wodurch die Maßhaltigkeit der hergestellten Raumzelle gewährleistet wird.
  • Das am anderen Ende vorgesehene Rückwandschalteil kann über einen Hydraulikmotor gegen die Seitenwandschalteile verfahren und an diesen verriegelt werden, so daß auch an diesem Ende eine formsteife Verbindung der Außenschalteile gewährleistet wird.
  • Von besonderem Vorteil ist es, wenn in beiden Abschlußelementen die Rückwand-Schalhäute relativ zu den Seitenwand-Schalhäuten über einen Kniehebelmechanismus verstellt werden können und über elastische Überbrückungselemente mit den Seitenwand-Schalhäuten verbunden sind. Der Kniehebelmechanismus kann eine vertikale Schubstange haben, an der Kipphebel zur Verbindung mit der zugeordneten Rückwand-Schalhaut und mit einem Tragrahmen des Abschlußelementes angelenkt sind.
  • Diese Maßnahme ermöglicht es, nach dem Gießen den Schalungskern in Längsrichtung zusammenzuziehen, damit die gegossene Raumzelle nach oben herausgezogen werden kann; die Breitenreduzierung des Schalungskerns wird durch Verfahren der senkrechten Seitenwand-Schalhäute nach innen erreicht.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels, das in der Zeichnung dargestellt ist. Es zeigen:
  • 1 die Draufsicht auf eine Vorrichtung gemäß der Erfindung,
  • 2 die Seitenansicht der Vorrichtung,
  • 3 einen vertikalen Querschnitt durch ein Einsatzelement,
  • 4 in vergrößertem Maßstab ein Einsatzelement gemäß 3 in veränderter Breitenposition,
  • 5 einen vertikalen Längsschnitt durch das Einsatzelement der 4,
  • 6 die Draufsicht des Einsatzelementes ohne Decken-Schalhäute,
  • 7 eine schematische Ansicht eines Abschlußelementes,
  • 8 in vergrößertem Maßstab die Innenansicht eines Abschlußelementes in der Richtung des Pfeiles VIII der 1,
  • 9 die in 1 angegebene Einzelheit IX,
  • 10 einen Vertikalschnitt durch das zwischen den Seitenwandschalteilen verfahrbare Stirnwandschalteil,
  • 11 die Ansicht des Stirnwandschalteiles in Richtung des Pfeiles XI der 10,
  • 12 im Querschnitt und in der 11 entsprechenden Ansicht zwei Überbrückungselemente für die Breitenveränderung des Stirnwandschalteils und
  • 13 in vergrößertem Maßstab einen Vertikalschnitt durch ein Außenschalteil im Bereich des Deckenrandes.
  • In den 1 und 2 ist zu erkennen, daß die Vorrichtung zum Gießen einer rechtwinkligen Raumzelle 10 aus Beton mit Decke 12, Seitenwänden 14 und Stirnwänden 16 einen mehrteiligen Schalungskern 18 sowie relativ zu diesem verstellbare Außenschalteile 20 hat. Die Außenschalteile 20 bestehen aus zwei parallelen Seitenwandschalteilen 22, einem Rückwandschalteil 24 und einem diesem gegenüberliegenden Stirnwandschalteil 26.
  • Die beiden Seitenwandschalteile 22 sind auf rechtwinklig zur Längsachse 28 der Vorrichtung verlaufenden Querschienen 30 über Räder 32 verfahrbar gelagert, um auf diese Weise die äußere Breite B der herzustellenden Raumzelle 10 vorgeben zu können. Hierzu ist in 3 weiter zu erkennen, daß von jedem der beiden Seitenwandschalteile 22 Stützarme 34 horizontal nach außen vorstehen, an denen die Räder 32 gelagert sind und die mit Hilfe von vertikal verstellbaren Rastorganen 36 auf einer Zahnstange 38 verriegelt werden können, die an der zugehörigen Querschiene 30 befestigt ist. Die Querschienen 30 sind an zwei parallelen Längsschienen 40 befestigt, die von der Längsmittelebene 28' der Vorrichtung gleiche Abstände haben. Auf den Längsschienen 40 ist das Rückwandschalteil 24 um eine verhältnismäßig kurze Strecke verfahrbar gelagert, die ausreicht, um nach dem Gießen die Raumzelle 10 nach oben herausnehmen zu können. In 2 ist angedeutet, daß zur Längsverschiebung des Rückwandschalteils 24 ein Hydraulikzylinder 42 dient. Im zusammengefahrenen Zustand der Außenschalteile 20 greifen die beiden seitlichen Enden 44 des Rückwandschalteils 24 (vgl. 1) in die gegenüberliegenden Enden 46 der Seitenwandschalteile 22 ein und werden an diesen durch nicht weiter dargestellte Befestigungselemente blockiert.
  • Das dem Rückwandschalteil 24 gegenüberliegende Stirnwandschalteil 26 greift in der Arbeitsstellung der Vorrichtung in den Raum zwischen den beiden Seitenwandschalteilen 22 ein, wobei seine Breite B dem Innenabstand der beiden Seitenwandschalteile 22 und damit der gewünschten äußeren Breite B der herzustellenden Raumzelle 10 entspricht. Zu diesem Zweck besteht das Stirnwandschalteil 26 aus zwei gegeneinander verstellbaren, vertikalen Platten 48, zwischen die gemäß 11 Überbrückungselemente 50 entsprechend der gewünschten Breite B eingesetzt werden können. 12 zeigt zwei unterschiedlich breite Überbrückungselemente 50, die mit Hilfe eines oberen, horizontalen Kragarms 52 an einem oberen Träger 54 befestigt werden können, der Teil eines Rahmen 56 ist, welcher das Stirnwandschalteil 26 trägt (vgl. 10). Die Überbrückungselemente 50 haben Zentrierdorne 58 für die lagegenaue Fixierung der Überbrückungselemente 50 untereinander und an den beiden Platten 48 des Stirnwandschalteils 26. Um die beiden Platten 48 und die Überbrückungselemente 50 gegeneinander verfahren und verspannen zu können, sind Hydraulikzylinder 60 vorgesehen, welche an den beiden Platten 48 angelenkt sind (vgl. 11).
  • 10 zeigt weiter, daß der Rahmen 56 des Stirnwandschalteils 26 auf den beiden Längsschienen 40, auf denen er verfahrbar gelagert ist, mit Hilfe von Bolzen 62 verriegelt werden kann, die in Löcher 64 der Längsschienen 40 einrasten. Die Löcher 64 haben einen einem Raster entsprechenden Abstand voneinander, so daß die eingefahrene Stellung des Stirnwandschalteils 26 zwischen den beiden Seitenwandschalteilen 22 grob fixiert werden kann. Zur Feineinstellung der Position des Stirnwandschalteils 26 relativ zum Rahmen 56 dient ein Verschiebeantrieb 66 mit einer von diesem angetriebenen Gewindespindel 68.
  • Um das Stirnwandschalteil 26 in der Endstellung stabil fixieren zu können, ist ein Klemmorgan 70 vorgesehen, das den Rahmen 56 mit Hilfe eines Motors 72 fest auf den beiden Längsschienen 40 blockiert. Da in der blockierten Stellung des Rahmens 56 Neigungsverstellungen des Stirnwandschalteils 26 hervorgerufen werden können, die eine Abweichung von der Vertikalen verursachen, ist ein Winkelverstellorgan 74 vorgesehen, mit dessen Hilfe die vertikale Position des Stirnwandschalteils 22 relativ zu dem Rahmen 56 exakt eingestellt und verriegelt werden kann.
  • Wie in den 1 und 2 angedeutet ist, besteht der mehrteilige Schalungskern 18 aus einem ersten Abschlußelement 76 im Bereich des Rückwandschalteils 24, einem zweiten Abschlußelement 78 Bereich des Stirnwandschalteils 26 sowie zwischen diese eingesetzten, U-förmigen Einsatzelemente 80 gleicher oder unterschiedlicher Länge. Durch die Zahl der Einsatzelemente 80 zwischen den beiden Abschlußelementen 76 und 78 kann die äußere Gesamtlänge L der herzustellenden Raumzelle 10 vorgegeben werden.
  • Die 3 bis 6 zeigen, daß jedes Einsatzelement 80 einen inneren Gerüstrahmen 82 in Form eines kopfstehenden U aufweist, dessen vertikale Schenkelwände 84 einen Abstand voneinander haben, der dem Abstand der beiden Längsschienen 40 entspricht. Auf diese Weise können sich die unteren Enden der beiden Schenkelwände 84 auf den Längsschienen 40 abstützen. Die beiden Schenkelwände 84 sind durch Querstreben 86 fest miteinander verbunden. An jeder der beiden Schenkelwände 84 ist ein Antriebsmotor 88 angebracht, der über in 5 gezeigte Riemen- oder Kettentriebe 90 mit Spannrollen 91 und nicht weiter dargestellten Gewindespindeln horizontale Führungsstangen 92 quer zur Längsmittelebene 28' verfahren kann, an denen senkrechte Seitenwandschenkel 94 befestigt sind.
  • Aus den 3 und 4 geht hervor, daß bei jedem Einsatzelement 80 die beiden Seitenwandschenkel 94 am oberen Ende in einen horizontalen Deckenschenkel 96 übergehen. Somit hat jedes Einsatzelement 80 zwei zur Längsmittelebene 28' spiegelsymmetrisch angeordnete Teile 98 in Form eines kopfstehenden L, gebildet aus einem Seitenwandschenkel 94 und einem Deckenschenkel 96. Die beiden Deckenschenkel 96 greifen unter eine horizontale Deckenplatte 100, die auf der Oberseite des Gerüstrahmens 82 befestigt ist.
  • 4 zeigt deutlich, daß die beiden Seitenwandschenkel 94, die sich über Rollen 102 verfahrbar auf in Querrichtung an den Längsschienen 40 angebrachten Bodenschienen 104 abstützen, durch die zugeordneten Antriebsmotoren 88 mit Kettentrieb 90 unabhängig voneinander verstellt werden können, um die der ge wünschten, lichten Weite der Raumzelle 10 entsprechende Breite einstellen zu können.
  • Um eine Raumzelle 10 gewünschter Länge L herzustellen, werden die benötigten Einsatzelemente 80 zwischen die beiden Abschlußelemente 76 und 78 in die Vorrichtung eingesetzt und durch einen nicht gezeigten Seilzug oder dergleichen, der an den beiden Abschlußelementen 76 und 78 angreift, gegeneinander in Längsrichtung verspannt. Zur Einstellung der gewünschten lichten Weite werden dann die Seitenwandschenkel 94 auf einer oder auf beiden Seiten der Einsatzelemente 80 synchron zueinander in Querrichtung verstellt, wobei für den Gleichlauf eine Steuerung mit Wegaufnehmern bekannter Bauart dient.
  • Die beiden Abschlußelemente 76 und 78 sind grundsätzlich ähnlich aufgebaut und haben zwei senkrechte Seitenwandschalhäute 106, die in Querrichtung gegeneinander verstellt werden können und hierzu, ähnlich wie die Seitenwandschenkel 94 der Einsatzelemente 80 (vgl. 4), an einem inneren Rahmen 108 gelagert sind. Dies ist in 8 dargestellt, in der auch die Rollen 102' zu erkennen sind, auf denen die Seitenwand-Schalhäute 106 seitlich verfahren werden können. Von den oberen Enden der Seitenwand-Schalhäute 106 stehen rechtwinklig nach innen Decken-Schalhäute 110 ab, die eine mittlere, am Rahmen 108 befestigte Deckenplatte 112 untergreifen (vgl. auch 7).
  • Aus nachstehend noch erläuterten Gründen sind sowohl die beiden Seitenwand-Schalhäute 106 als auch die Decken-Schalhaut 110 mit der Deckenplatte 112 zweiteilig ausgeführt. Die hinteren Teile 106', 110' der Seitenwand-Schalhäute 106 bzw. der Decken-Schalhaut 110 sind über elastische Überbrückungselemente 114 mit ihren nach vorn gerichteten Hauptteilen verbunden. Entsprechendes gilt auch für die Deckenplatte 112, deren hinterer Teil 112' ebenfalls durch die Überbrückungselemente 114 mit dem vorderen Hauptteil verbunden ist.
  • In 7 ist ferner angedeutet, daß das Abschlußelement 76 bzw. 78 eine Rückwand-Schalhaut 116 mit einem Mittelteil 116' und zwei Seitenteilen 116'' hat, die vom hinteren Teil 112' der Deckenplatte 112 bzw. von den hinteren Teilen 110' der Decken-Schalhaut 110 rechtwinklig nach unten abstehen.
  • In den 8 und 9 ist gezeigt, daß zur Verstellung der hinteren Teile 106', 110' und 112' in Richtung der Längsachse 28 der Vorrichtung auf beiden Seiten ein Kniehebelmechanismus 118 vorgesehen ist, der eine vertikale Schubstange 120 hat, an der Kipphebel 122 angelenkt sind, die einerseits mit dem Rahmen 108 des Abschlußelementes 76 bzw. 78 und andererseits mit der Rückwand-Schalhaut 116 gelenkig verbunden sind. Zur Längsverstellung der Schubstange 120 in vertikaler Richtung dient ein Hydraulikzylinder 124, der sich am Rahmen 108 abstützt.
  • Um die beiden Abschlußelemente 76, 78 des Schalungskerns 18 von der gegossenen Raumzelle 10 lösen zu können, werden über die Hydraulikzylinder 124 die beiden Schubstangen 120 nach unten bewegt, so daß die Kipphebel 122 die Rückwand 116 gegen die elastischen Überbrückungselemente 114 verschieben. Durch diese Längenreduzierung des Schalungskerns 18 kann die gegossene Raumzelle 110 vom Schalungskern 18 abgehoben werden, nachdem zuvor auch die Seitenwand-Schalhäute 106 der Abschlußelemente 76 und 78 sowie die Seitenwandschenkel 94 der Einsatzelemente 80 über ihre eigenen Antriebe zur Mitte hin verfahren worden sind.
  • 13 zeigt, daß von den Außenschalteilen 20 – Stirnwandschalteil 26, Rückwandschalteil 24 und Seitenwandschalteile 22 – vertikale Haltestangen 126 nach oben abstehen, an denen höhenverstellbare Tragorgane 128 befestigt sind, welche ihrerseits horizontal verstellbare Außenschalleisten 130 tragen. Die Außenschalleisten 130 erstrecken sich über die Innenränder der Decke 12.
  • In 3 ist schließlich angedeutet, daß der Zwischenraum zwischen dem Schalungskern 18 und den Außenschalteilen 20 nach unten durch höhenverstellbare Bodenschalleisten 132 abgeschlossen ist, so daß die Höhe H der zu gießenden Wände 14, 16 eingestellt werden kann.

Claims (13)

  1. Vorrichtung zum Herstellen rechtwinkliger Raumzellen (10) aus Beton mit veränderbaren Abmessungen der Decke (12) und/oder der Wände (14, 16), umfassend einen mehrteiligen Schalungskern (18) und relativ zu diesem verstellbare Außenschalteile (20) mit zwei Seitenwandschalteilen (22) und einem Rückwandschalteil (24), wobei der mehrteilige Schalungskern (18) ein in der Breite verstellbares Abschlußelement (76) mit zwei senkrechten Seitenwand-Schalhäuten (106) sowie mit jeweils zwei gegeneinander verstellbaren Rückwand-Schalhäuten (116) und Decken-Schalhäuten (110) und an das Abschlußelement (76) ansetzbare, U-förmige Einsatzelemente (80) aufweist, die jeweils aus zwei L-förmigen Teilen (98) mit senkrechten Seitenwandschenkeln (94) und gegeneinander verschiebbaren Deckenschenkeln (96) bestehen, dadurch gekennzeichnet, daß an das letzte, dem Abschlußelement (76) gegenüberliegende Einsatzelement (80) ein zweites Abschlußelement (78) angesetzt ist und daß dem Rückwandschalteil (24) ein Stirnwandschalteil (26) gegenüberliegt, das in dem Raum zwischen den Seitenwandschalteilen (22) entlang der parallel zu diesen verlaufenden Längsachse (28) verfahrbar ist.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Stirnwandschalteil (26) aus zwei gegeneinander verstellbaren, vertikalen Platten (48) besteht, zwischen die zur Breitenveränderung Überbrückungselemente (50) einsetzbar sind.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Überbrückungselemente (50) und die gegeneinander verstellbaren Platten (48) Zentrierdorne (58) aufweisen und mittels Hydraulikzylindern (60) gegeneinander verfahrbar und verspannbar sind.
  4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Stirnwandschalteil (26) einen auf Längsschienen (40) verfahrbaren Rahmen (56) hat, der durch in Löcher (64) der Längsschienen (40) einrastbare Bolzen (62) verriegelbar ist und einen Verschiebeantrieb (66) zur Feineinstellung des Stirnwandschalteils (26) trägt.
  5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (56) ein Winkelverstellorgan (74) zum Einstellen und Verriegeln der vertikalen Position des Stirnwandschalteils (26) sowie ein vertikal wirkendes Klemmorgan (70) zur Blockierung des Rahmens (56) auf den Längsschienen (40) aufweist.
  6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Rückwandschalteil (24) über einen Hydraulikmotor (60) gegen die Seitenwandschalteile (22) verfahrbar und an diesen verriegelbar ist.
  7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Einsatzelement (80) einen inneren Gerüstrahmen (82) in Form eines kopfstehenden U aufweist, der an beiden vertikalen Schenkelwänden (84) über jeweils einen Antriebsmotor (88) verstellbare, horizontale Führungsstangen (92) trägt, an denen die senkrechten Seitenwandschenkel (94) befestigt sind.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Einsatzelement (80) mit seinem Gerüstrahmen (82) in die Vorrichtung einsetzbar und aus dieser herausnehmbar ist.
  9. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß sich die unteren Enden der Seitenwandschenkel (94) über Rollen (102) auf Bodenschienen (104) verfahrbar abstützen.
  10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in beiden Abschlußelementen (76, 78) die Rückwand-Schalhaut (116) relativ zu den Seitenwand-Schalhäuten (106) über einen Kniehebelmechanismus (118) verstellbar und über elastische Überbrückungselemente (114) mit den Seitenwand-Schalhäuten (106) verbunden ist.
  11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Kniehebelmechanismus (118) eine vertikale Schubstange (120) hat, an der Kipphebel (122) zur Verbindung mit der zugeordneten Rückwand-Schalhaut (116) und mit einem Rahmen (108) des Abschlußelementes (76, 78) angelenkt sind.
  12. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß von den Außenschalteilen (20) vertikale Haltestangen (126) nach oben abstehen, an denen höhenverstellbare Tragorgane (128) für die horizontal verstellbare Aufnahme von am Deckenrand umlaufenden Außenschalleisten (130) befestigt sind.
  13. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der die zu gießenden Wände (14, 16) begrenzende Zwischenraum zwischen dem Schalungskern (18) und den Außenschalteilen (20) nach unten durch höhenverstellbare Bodenschalleisten (132) abgeschlossen ist.
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DE4004654C1 (en) * 1990-02-15 1991-05-29 Hochtief Ag Vorm. Gebr. Helfmann, 4300 Essen, De Formwork core for garage - has overlapping skins for roof and rear wall with staging
DE3933588C2 (de) * 1989-10-07 1998-07-09 Ibk Ingenieurbuero Bauer U Kal Schalung zur Herstellung eines Stahlbeton-Raumkörpers variabler Abmessung

Patent Citations (3)

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