-
"Schalungskern zur Herstellung von Stahlbetonrauzzellen" Die Erfindung
betrifft einen zur Herstellung von einseitig offenen Stahlbetonraumzellen dienenden
Schalungskern, an dessen mit einer Deckenschalung und einer Stirnwandschalung versehenen
Traggerüst zwei Seitenwandschalungen beweglich angeordnet sind, wobei die Stirnwand-
und die Seitenwandschalungen in obere und untere, unabhängig voneinander bewegliche
Abschnitte aufgeteilt sind.
-
Mit derartigen ßchalungskernen lassen sich Raumzellen mit oder ohne
Boden herstellen. Zur Herstellung von Raumzellen mit Boden wird der Schalungskernauf
dem vorgefertigten Boden, an den auch ein unterer Teil der Wände der Raumzelle angeformt
sein kann, eingeschalt. Nach dem Anbringen der Außenschalung wird dann betoniert.
Es ist auch möglich, in den Wänden der Raumzelle Öffnungen für Renster, Türen oder
dgl. vorzusehen. Die Schalungskerne besitzen im allgemeinen
die
Form eines Quaders. Sie-konnen aber auch eine davon abweichende Form besitzen, wenn
das für die Herstellung einer Raumzelle mit entsprechend gestaltetem Innenraum erforder
lich ist. insbesondere können die Seitenwandschalungen leicht gegeneinander geneigt
sein, wie das Ausschalen zu erleichtern.
-
Bei einem bekannten Schalungskern (vgl. DT-AS 1 5w«4 872) sind die
Deckenschalung und de Stirnwandschalung fest mit dem Traggerüst verbunden5 Zum Einschalen
wird das gesamte Traggerüst auf die erforderliche Höhe angehoben. Dann werden die
Seitenschalungen in ihre vorgesehene Position bewegt.
-
Schließlich werden die unteren Abschnitte der Stirnwandschalung und
der Seitenwandschalungen in ihre Schalstellung gebracht.
-
Die Aufteilung der Stirnwandschalung und der Seitenwandschalungen
in obere und untere, unabhängig voneinander bewegliche Abschnitte ist notwendig,
damit die Schalungen beim Ausschalen ohne Zerstörung der Raumzelle von den betonierten
Wänden abgezogen werden können. Gleichzeitig soll damit erreicht werden, daß der
Querschnitt des entschalten Schalungskernes kleiner ist als de Innenquerschnitt
des Innenraumes der Raumzelle, so daß der Schalungskern auch aus dem Innenraum heraus
bewegt werden kann.
-
Der Aufwand beim Ein- und Ausschalen des bekannten Schalungskerns
ist erheblich, weil außer den einzelnen Schalungsteilen auch das Traggerüst bewegt,
angehoben und ausgerichtet werden muß.
-
Hinzu kommt, daß sich mit dem bekannten Schalungskern nur Raumzellen
herstellen lassen, die im Bereich der aneinander stoßenden Flächen des Innenraums
voutenähnliche Verstärkungen
besitzen. Das beruht darauf, daß die
Schalbleche der Deckenschalung und Aer Stirnwandschalung an ihren Enden abgewinkelt
sind, und daß beim Einschalen die Seiten7sfandschalungen gegen diese abgewinkelten
Enden gesetzt werden. Auch die Schalbleche der oberen Abschnitte der Seitenwandschalungen
s3nd all ihren unteren Kanten abgewinkelt. Gegen diese abgewinkelten Enden werden
die unteren Abschnitte gesetzt.
-
Die Erfindung will diese Nachteile beseitigen und einen Schalungskern
schaffen, der sich einfacher handhaben läßt und mit dem Raumzellen hergestellt werden
können, deren Innenraum beliebig gestaltet ist.
-
Die Lösung dieser Aufgabe besteht darin, daß die Deckenschalung und
die Stirnwandschalung längs einer van der Mittellängsebene des Schalungskerns gebildeten
Trennebene geteilt und ihre Teile mit den jeweils anschließenden Seitenwandschalungen
zu Schalungshälften fest verbunden sind, die in eingeschaltem Zustand längs einer
in der Trennebene angeordneten, gegenüber dieser geneigten Trennfuge aneinander
liegen, und daß zum Ein- und Ausschalen jede Schalungshälfte gleichzeitig in Rie-ntung
auf das Traggerüst und längs des Traggerüstes beweglich ist.
-
Das hat zunächst den Vorteil, daß nur zwei Hälften ein- oder ausgeschalt
werden müssen. Von besonderer Bedeutung ist, daß jede der Hälften gleichzeitig in
Richtung auf das Traggerüst und längs des Traggerüstes beweglich ist. Dadurch wird
insbesondere beim Ausschalen erreicht, daß die in verschiedenen Ebenen angeordneten
Schalhäute der jeweiligen Hälften sich von den betonierten Flächen gleichzeitig
lösen.
-
Die Hälften werden nacheinander ein- bzw. ausgeschalt. Um das zu ermöglichen,
ist die in der Trennebene angeordnete, gegenüber dieser aber geneigte Trennfuge
vorgesehen, längs der die Hälften in eingeschaltem Zustand aneinander liegen.
-
Nach dem Betonieren wird zunächst eine Hälfte entschalt und dabei
in Richtung auf das Traggerüst und längs des Traggerüstes soweit bewegt, bis sie
auf dem Traggerüst aufliegt. Dann wird die andere Hälfte entschalt und spiegelbildlich
zur Trennebene in gleicher Weise bewegt, bis sie sich auf die zuerst entschalte
Hälfte legt. Damit ist der Schalungskern frei von der Raumzelle. Er kann nunmehr
aus der Raumzelle heraustransportiert werden oder die Raumzelle kann von dem Schalungskern
entfernt werden.
-
Die äußere Form der eingeschalten Hälften ist beliebig. Sie können
zusammen z. B. einen idealen Quader bilden, sie können aber auch eine davon abweichende
Form bilden, wenn das zur Herstellung von Raumzellen mit entsprechend gestalteten
Innenräumen erwünscht ist.
-
Der konstruktive Aufbau des Schalungskerns wird übersichtlicher, wenn
die Schalungshälften in Ebenen beweglich sind, die zu den Seiten des Schalungskernes
bzw. zur Trennebene unter jeweils gleichen Winkeln geneigt sind.
-
Eine definierte Bewegung der Hälften bzw. der Abschnitte in diesen
Ebenen läßt sich dadurch verwirklichen, daß die Abschnitte mit Rniehebelgelenken
und zusätzlich mit wenigstens einem Tenker, dessen Länge größer ist als die des
gestreckten, zugeordneten Kniehebelgelenkes, an das Traggerüst angeschlossen
sind.
Dabei dienen die Lenker nicht nur der Führung der Abschnittes sondern sie begrenzen
auch den jeweiligen Weg der Abschnitte.
-
Um zu erreichen, daß beim Entschalen des Schalungskerns die Hälften
bzw. deren Abschnitte sich übereinander legen, sollten die Lenker einander gegenüberliegender
Abschnitte der Hälften unterschiedliche Länge besitzen.
-
Es kann vorteilhaft sein9 zwischen den einander gegenüberliegenden
Abschnitten Verriegelungen vorzusehen, die die Trennfuge übergreifen. Damit ergibt
sich zusätzlich die Möglichkeit, die eingeschalten Hälften gegeneinander auszurichten.
-
Im folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel
darstellenden Zeichnung ausführlicher erläutert; es zeigen: Fig. 1 einen Längsschnitt
durch einen Schalungskern, Fig. 2 einen Schnitt in Richtung II-II durch den Gegenstand
nach Fig. 1, Fig. 3 einen Schnitt in Richtung III-III durch den Gegenstand nach
Fig. 2, Fig. 4 die Ansicht in Richtung IV-IV des Gegenstandes nach Fig. 2.
-
Der in den Figuren dargestellte Schalungskern ist ortsfest.
-
Sein Traggerüst 1 ist in einem Fundament 2 verankert. Das Traggerüst
1 besteht aus vier sich in horizontaler Richtung erstreckenden Trägern 3-6, die
durch drei Rahmen 7-9 und
zwischen den Trägern bzw. den Rahmen angeordnete
Versteifungen 10, 11 verbunden sind.
-
Der sich in horizontaler Richtung erstreckende Teil des Traggerustes
1 ist frei tragend, so daß eine mit Hilfe von Rollen 12 auf Schienen 13 verfahrbare
Palette 14, auf der sich die vorgefertigte Bodenplatte 15 einer Stahlbetonraumzelle
befindet, unter das Traggerüst 1 gefahren werden kann.
-
Die Palette 14 dient auch zum späteren Abtransport der fertigen Stahlbetonraumzelle
Jeder der Rahmen 7-9 besitzt oberhalb der Träger 3,4 zwei unter einem Winkel von
ca. 450 gegen die Horizontale angeordnete Rahmenteile 16, 17, die durch ein horizontales
Mittelstück 18 miteinander verbunden sind.
-
Auf den Rahmenteilen 16, 17 beenden sich Schwenklager 19, 20 für Jeweils
ein Kniehebelgeleuk 21, dessen Bewegungsebene um 450 zur Horizontaler geneigt ist.
In den Schwenklagern 19, 20 sind die Kniehebelgelenke 21 mit ihrem einen Gelenkarm
22 schwenkbar gelagert. Die Mittelgelenke 23 der Kniehebelgelenke 21 sind mit einer
Schubstange 24 verbunden, deren eines Ende das auf dem Rahmen 7 befestigte Kniehebelgelenk
21 überragt und an dem mit einem Gelenk 25 die Kolbenstange 26 eines Schubkolbenantriebs
27 befestigt ist, der seinerseits bei-28 schwenkbar am Traggerüst 1 gelagert ist.
-
Der andere Schwenkarm 29- jedes Kniehebelgelenkes ist bei 30 gelenkig
an die Unterstützungskonstruktion jeweils einer Schalungshälfte 31, 32 angeschlossen.
Die beiden
Schalungshälften 31, 32 sind im wesentlichen gleich auf
gebaut, so daß es genügt, eine der beiden zu beschreiben.
-
Die beiden Schalungshälften 31, 32 stoßen in eingeschaltem Zustand
längs einer Trennebene 33 aneinander, die zugleich die vertikale Mittellängsebene
des Schalungskerns ist.
-
Dadurch wird der Aufbau des Schalungskerns symmetrisch und die bereits
beschriebenen Teile sowie weitere Teile des Schalungskerns sind spiegelbildlich
zur Trennebene 33 angeordnet.
-
Jede der Schalungshälften 31, 32 besitzt eine Unterstützungskonstruktion
34 aus vertikalen und horizontalen U-Profilen 35, 36, die längs der Kanten der jeweiligen
Schalungshälfte 31, 32 miteinander verbunden und durch mehrere schräg angeordnete
Versteifungeprofile 37 verstärkt sind. Die Versteifungsprofile 37 sind so angeordnet,
daß sie sich in eingeschaltem Zustand des Schalungskerns jeweils über den Rahmen
7-9 befinden. An den Versteifungsprofilen 37 befinden sich auch die Lager 30 für
die Schwenkarme 29.
-
Auf der Unterstützungskonstruktion 34 ist eine durchgehende Schalhaut
38 befestigt, so daß jede der Schalungshälften 31, 32 eine Seitenwandschalung sowie
einen Teil der Decken-und Stirnwandschalung bildet.
-
Wie sich insbesondere aus Fig. 4 ergibt, ist zwischen den Rahmen 7
und 8 jeweils ein Lenker 39 angeordnet, der bei 40 am Traggerüst 1 und bei 41 an
der jeweiligen Schalungshälfte 31, 32 gelenkig gelagert ist. Dieser Lenker 39 bewirkt
eine-Führung der jeweiligen Schalungshälfte, wenn durch Betätigen des Schubkolbenantriebs
27 die mit der betreffenden
Schalungshälfte 31, 32 verbundenen
Kniehebelgelenke 21 bewegt werden.
-
Die jeweiligen Lenker 39 jeder Schalungshälfte 31, 32 sind unterschiedlich
lang, so daß beim Entschalen jede der Schalungshälften 31, 32 einen anderen Weg
zurücklegt.
-
Dadurch wird erreicht, daß beim Entschalen die Schalungshälften 31,
32 übereinander gelegt werden können.
-
Das Lager 41 für den Lenker 39 befindet sich an einem die Versteifungsprofile
37 verbindenden Träger 42, der sich bis zu dem als Stirnschalung dienenden Schalungsteil
jeder Schalungshälfte 31, 32 erstreckt und dort befestigt ist.
-
Der Rahmen 9 trägt auf der Stirnseite des Traggerüstes 1 einen Anschlag
43, gegen den sich beim Einschalen das gestreckte Kniehebelgelenk 21 legt. Dadurch
wird verhindert, daß die Kniehebelgelenke 21 über ihre gestreckte Stellung hinaus
bewegt werden.
-
Wie man insbesondere aus Fig. 2 entnimmt, besteht jede Schalungshälfte
31, 32 aus einem oberen Abschnitt 44 und einem unteren Abschnitt 45. Die vertikalen
U-Profile 35 enden über der Bodenplatte 15 in einem Abstand, der ungefähr der Breite
eines U-Profils 46 entspricht, das die Unterstützungskonstruktion für den unteren
Abschnitt 45 bildet. Dieses U-Profil 46 erstreckt sich, wie sich insbesondere aus
Fig. 3 ergibt, über die gesamte Längsseite und die Hälfte der Stirnseite jeder Schalungshälfte
31, 32.
-
Auf seiner Außenseite trägt es einen Schalhautstreifen
47,
der in eingeschaltem Zustand mit der überstehenden Schalhaut 38 des oberen Abschnitts
44 abschließt (Fig. 2).
-
Das U-Profil 46 åeder Schalungshälfte 31, 32 ist mit Hilfe von jeweils
drei Kniehebelgelenken 48 an die Seiten der Rahmen 7-9 angeschlossen. Die ittelgelenke
49 der Kniehebelgelenke 48 sind durch eine Schubstange 50 verbunden, an deren einem
Ende bei 51 ein Schubkolbenantrieb 52 gelenkig angeschlossen ist, der bei 53 gelenkig
am Traggerüst 1 gelagert ist (Fig. 3). Zusätzlich sind zwischen den U-Frofilen 46
und dem Traggerüst 1 Lenker 54, 55 vorgesehen, die der Führung der U-Profile 46
bzw.
-
der unteren Abschnitte 45 beim Ein- und Ausschalen dienen.
-
Wie sich inbesondere aus Fig. 3 ergibt, ist der Lenker 54 kurzer als
der Lenker 55, so daß in ausgeschaltem Zustand die Stirnseiten der jeweiligen Abschnitte
45 einander überlappen, An der Stirnseite des Rahmens 9 befinden stich Anschläge
für die Kniehebelgelenke 48, die dadurch beim Ausschalen nur bis in ihre gestreckte
Stellung bewegt werden können.
-
Dadurch wird die Endlage der unteren Abschnitte 45 definiert.
-
Die Figuren zeigen den Schalungskern in eingeschaltem Zustand. Die
Schalungshälften 31, 32 stoßen längs der Trennebene 33 aneinander. Zwischen ihnen
ist eine Trennfuge 56 gebildet, die, wie sich insbesondere aus Fig. 3 ergibt, schräg
zur Trennebene 33 verläuft. Verriegelungen übergreifen die Trennfuge 56 und verbinden
die Unterstützungskonstruktionen der jeweils benachbarten Abschnitte der Schalungshälften.
Die Verriegelungen bestehen aus einem an der Unterstützungskonstruktion jeweils
eines Abschnittes schwenkbar gelagerten Haken 57, der in verriegeltem Zustand
einen
an der Unterstützungskonstruktion des gegenüberliegenden Abschnittes angeordneten
Bolzen 58 überfaßt.
-
Auf den Mittelstücken 18 des Rahmens 9 ist ein Träger 59 befestigt,
auf dem seinerseits Lager 60 für Stützen 61-63 angeordnet sind. Diese Stützen 61-63
sind schwenkbar in den Lagern 60 gehalten und besitzen an ihrem freien Ende Rollen
64. Sie sind zur Unterstützung der die Deckenschalung bildenden Teile der Schalungshälften
31, 32 in vertikale Lage geschwenkt9 wie das in Fig. 1 dargestellt ist.
-
Nachdem die Raumzelle zwischen dem Schalungekern und der nicht dargestellten
Außenschalung betoniert worden ist, wobei der -Beton der Seitenwände und der Stirnwand
der Raumzelle sich mit den über den Schalungskern vorstehenden Teilen der vorgefertigten
Bodenplatte 15 verbindet, kann nach dem Abbinden des Betons der Schalungskern entschalt
werden. Dazu werden die Stützen 61-63 aus ihrer vertikalen Position geschwenkt.
Dann werden die Verriegelungen gelöst.
-
Anschließend werden durch Betätigen der Schubkolbenantriebe 52 nacheinander
die unteren Abschnitte 45 in Richtung auf das Traggerüst 1 und in Richtung auf die
Öffnung der Raumzelle eingezogen. Da die Bewegungsebene der Kniehebelgelenke 48
nicht horizontal ist, sondern, wie in der Fig. 2 dargestellt, unter einem Winkel
von ca. 800 zur Horizontalen angeordnet ist, werden die U-Profile 46 der unteren
Abschnitte 45 beim Einziehen leicht angehoben, so daß sie die Bodenplatte 15 nicht-
mehr berühren. Aufgrund der Eigenschaften des aus Kniehebelgelenken 48 bzw. Lenkern
54, 55
bestehenden Getriebes lösen sich die unteren Abschnitte
45 gleichzeitig von ihrer zugeordneten Seitenwand bzw. der Stirnwand der fertigen
Raumzelle.
-
Nachdem die unteren Abschnitte 44 bzw. 45 gelöst worden sind, können
die oberen Abschnitte 44 der Schalungshälften 31, 32 gelöst werden. Das erfolgt
nacheinander und zwar so, daß zunächst der Abschnitt mit dem kürzeren Lenker 39
gelöst wird. Durch Betätigen des entsprechenden Schubkolbenantriebes 27 wird der
gesamte obere Abschnitt 44 einer Schalungshälfte 31, 32 in der durch die Bewegungsebene
der Kniehebelgelenke 21 definierten Ebene, die unter einem Winkel von ca. 450 zur
Trennebene 33 verläuft, bewegt und dabei von den zugeordneten Seitenwänden,der Decke
und der Stirnwand der Raumzelle in Richtung auf das Traggerüst und in Richtung auf
die Öffnung der Raumzelle abgezogen. Eine Behinderung durch die Unterstützungskonstruktion
des anderen Abschnittes tritt dabei nicht ein, weil die Trennfuge 56 schräg zur
Trennebene 33 verläuft. Der betreffende obere Abschnitt 44 wird so weit bewegt,
wie es das aus Kniehebel gelenken 21 und Lenker 39 bestehende Getriebe erlaubt.
-
Anschließend wird der obere Abschnitt 44 der anderen Schalungshälfte
mit dem längeren Lenker 39 abgezogen, der sich mit seiner Unterstützungskonstruktion
schließlich auf den bereits abgezogenen Abschnitt 44 mit dem kürzeren Lenker auflegt.
Die beiden Schalungshälften 31, 32 sind dann teilweise übereinander geschoben. Der
Innenraum der fertigen Stahlbetonraumzelle ist völlig frei, so daß die Stahlbetonraumzelle
auf der Palette 14 abtransportiert werden kann.
-
Nachdem mit einer neuen Palette 14 eine neue Bodenplatte 15 unter
das Traggerüst 1 gefahren worden ist, wird der Schalungskern in umgekehrter Reihenfolge
der Arbeitsgänge wieder eingeschalt.
-
Patentansprüche