DE2811547A1 - Form zum gleichzeitigen herstellen mehrerer betonhohlblocksteine - Google Patents
Form zum gleichzeitigen herstellen mehrerer betonhohlblocksteineInfo
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Description
L'ed''
2811547 ÜlZeitisr MeueTel.Nr. 089/22944T
800(1 München 22 · Steinsdorfstraße 21 - 22 · Telefon 089 / 29 84 62
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F RE DE RICJT CARSTENS 59-11 Queens Blvd., Wopdside, L.I. New York 11377/USA
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Form zum gleichzeitigen Herstellen mehrerer Betonhohlblocksteine
Die Erfindung betrifft eine Form zum gleichzeitigen Herstellen mehrerer
B etonhohlb locksteine, die jeweils an ihrer Oberseite bzw. Unterseite wenigstens zwei Zentriervorsprünge und an der gegenüberliegenden
Fläche eine entsprechend große Anzahl Zentriervertiefungen zum Eingriff mit den Zentriervorsprüngen des benachbarten Hohlblocksteines
aufweisen.
Derartige B etonhohlb locksteine weisen gegenüber den üblichen glattflächigen und untereinander mit Mörtel verfugten Steinen den Vorteil
auf, daß sie ohne ausgleichenden Mörtel verlegt werden können, da sie in ihren Außenabmessungen außerordentlich präzis, d.h. mit
entsprechend engen Toleranzen gefertigt sind. Es ist daher lediglich erforderlich, zum Verbinden der Steine einen geeigneten Klebstoff,
beispielsweise einen Epoxykleber, zu verwenden, der die jeweils benachbarten Steine in ihren Horizontal- sowie Vertikalfugen miteinander
verbindet.
Die jeweils vorgesehenen Zentriervorsprünge bzw. -Vertiefungen sind
so angeordnet, daß die Steine im Längs- und Querverband gesetzt werden können. Die Steine weisen daher je nach Größe - d.h. in
Abhängigkeit davon, ob ein Vierteiste in, ein Halbstein oder ein Vollstein
vorliegt - an ihrer Oberseite wenigstens zwei - bzw. vier, sechs, acht oder mehr - Zentriervorsprünge und an ihrer Unterseite
eine gleich große Anzahl von entsprechend geformten Zentrier-Vertiefungen
auf. Beim Verlegen der Steine, bei dem die jeweiligen Zentriervorsprünge nach oben zeigen, greifen diese Zentrievorsprünge
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in die an der Unterseite des benachbarten oberen Gegensteines vorgesehenen
Zentriervertiefungen ein und bewirken auf diese Weise die Maßhaltigkeit der Wand in Längs- und Vertikalrichtung,
Die zum Herstellen solcher Steine verwendeten Formen weisen nun den Nachteil auf, daß sie nur mit relativ großem und demgemäß
auch zeitraubendem Aufwand umgeändert werden können, um Betonhohlblocksteine anderer Abmessungen herzustellen. Außerdem hat
sich gezeigt, daß Teile dieser Formen nicht stabil genug sind, um auch für nachfolgende Behandlungsschritte die Steine auf ihnen belassen
zu können, was demgemäß bedeutet, daß unmittelbar nach Beendigung des Formvorganges die Steine vollständig von der Form
getrennt und gesondert der nachfolgenden B ehandlungs station, einem
Lagerplatz oder dgl. zugeführt werden müssen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die Form der gattungsgemäßen
Art zur Beseitigung der geechilderten Nachteile derart auszugestalten, daß sie zur Herstellung von Steinen vielseitiger Abmessungen
schnell und einfach änderbar ist und außerdem auch eine ausreichend große Stabilität aufweist, um auch für nachfolgende Behandlungsschritte
oder dgl. die Steine auf bestimmten Teilen der Form belassen zu können, ohne die Steine gesondert bewegen zu
müssen.
Die Merkmale der zur Lösung dieser Aufgabe geschaffenen Erfindung ergeben sich aus Anspruch 1. Vorteilhafte Ausführungsformen hiervon
sind in den weiteren Ansprüchen enthalten.
Da die erfindungsgemäße Form aus wenigstens drei Teilen - einer unteren steif ausgebildeten Basisplatte, einem Formkasten und einem
oberen Formstempel - besteht, läßt sich die Ausbildung dieser drei
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wesentlichen Formteile in einfacher und geeigneter Weise derart wählen, daß die Form insgesamt zur Herstellung von Steinen vielseitiger
Abmessungen schnell und einfach umgeändert werden kann. Eine derartige Umgestaltung der Form gestaltet sich besonders einfach,
wenn die entsprechenden Einzelteile des Formkasten und/oder des Formstempels miteinander verschraubt sind, da auf diese Weise
die jeweiligen Einzelteile je nach den zu formenden Steinmodellen ohne großen Aufwand ausgewechselt werden können. Teile der Form,
die einembesonders großen Verschleiß ausgesetzt sind, können hierbei
besonders schnell ausgetauscht werden. Außerdem ist es hierdurch möglich, die Anzahl der gleichzeitig in einer Form herzustellenden
Voll-, Halb- und Viertelsteine durch Auswechseln der Einzelteile kurzfristig zu ändern. Es ermöglicht daher insbesondere die
geschraubte Ausführungsform der Form das schnelle Auswechseln einzelner Verschleißteile und das schnelle Umstellen auf andere
Steinmodelle unter Weiterverwendung von bleibenden Standardteilen.
Da außerdem die bei der Form zur Anwendung gelangende untere Basisplatte steif ausgebildet ist und gemäß einem bevorzugten
Ausführungsbeispiel aus einer Fertigungspalette besteht, ist hierdurch nicht nur eine ausreichende Festigkeit und Starrheit dieser
unteren Basisplatte gegeben, sondern aich die Möglichkeit vorhanden,
eine Vielzahl der geformten Betonhohlblocksteine nach dem Gießen und Aushärten nach Wunsch handhaben zu können, ohne zuvor die
Steine von der unteren Basisplatte wegnehmen zu müssen. Es können daher beispielsweise die Steine nach dem eigentlichen Formen
einer Trocknungsstation zugeführt werden, ohne diese von der Fertigungspalette abnehmen zu müssen, was eine wesentliche Erleichterung
des gesamten Fertigungsvorganges darstellt und diesen Vorgang insgesamt auch beschleunigt.
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Hinsichtlich einer schnellen und einfachen Umstellmöglichkeit der
erfindungsgemäßen Form ergeben sich weitere Vorteile dann, wenn die als Fertigungspalette ausgebildete untere steife Basisplatte beidseitig
verwendbar ist, d.h. sowohl an ihrer Oberseite als auch an ihrer Unterseite Vertiefungen unterschiedlichen Musters aufweist,
so daß je nach Bedarf die Oberseite oder Unterseite der Fertigungspalette in Verbindung mit den anderen Teilen der Form zum Herstellen
der gewünschten Steine zur Anwendung gelangen kann.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung näher erläutert.
Dies zeigt in:
Fig. 1 einen als sogenannten "Vollstein" ausgebildeten Betonhohlblockstein,
teilweise geschnitten in Seitenansicht,
Fig. 2 in Draufsicht und
Fig. 3 im Querschnitt nach Linie III-ΠΙ in Fig. 1;
Fig. 4 in Draufsicht einen Halbstein und
Fig. 5 einen Viertelstein;
Fig. 6 ein Ausführungsbeispiel der Form in Draufsicht und
Fig. 7 im Längsschnitt nach Linie VH-VII in Fig. 6;
Fig. 8 eine beidseitig verwendbare und als untere Basisplatte
der Form dienende Fertigungspalette schematisch in Seitenansicht,
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Fig. 9 in Draufsicht und
Fig. 10 im Querschnitt nach Linie X-X in Fig. 9 sowie
Fig. 11 eine abgewandelte Ausführungsform hiervon.
Der aus Fig. 1 bis 3 ersichtliche Betonhohlblockstein 1, der im Gegensatz zu den Ausführungsformen gemäß Fig. 4 und 5 als sogenannter
Vollstein ausgebildet ist, weist eine langgestreckte quaderförmige Form mit beispielsweise den Abmessungen in Breite 20 cm,
Länge 40 cm, Höhe 15 cm auf und besitzt in seinem Inneren zwei in Längsrichtung des Steines 1 hintereinander angeordnete durchgehende
Ausnehmungen 2, deren Querschnitt die insbesondere aus Fig. 2 ersichtliche Form aufweist. Bei der dargestellten Ausführungs
form ist der Stein 1 an seiner Oberseite mit acht Vertiefungen 3 und an seiner Unterseite mit einer entsprechend großen Anzahl,
d.h. ebenfalls mit acht Vorsprüngen 4 versehen. In diesem Zusammenhang ist jedoch festzustellen, daß beim Verlegen der Steine 1
die Vorsprünge 4 nach oben zeigen, während bei der Fertigung der Steine 1 die Vorsprünge 4 nach unten zeigen, wie noch zu erläutern.
Die zur Zentrierung dienenden Vertiefungen 3 und Vorsprünge 4 sind
in der aus Fig. 1 und 3 ersichtlichen Weise von komplementärer Gestalt und konisch ausgebildet, wobei die Anordnung derart getroffen
ist, daß sich jeweils zwei der Vertiefungen 3 bzw. Vorsprünge 4 beidseits der Längs mittelebene des Steines 1 gegenüberliegen und jeweils
zwei Paare solcher Vertiefungen 3 bzw. Vorsprünge 4 in den Ecken eines gedachten Quadrates liegen, wie besonders deutlich
aus Fig. 2 ersichtlich.
Bei der abgewandelten Ausführungsform gemäß Fig. 4 ist der darge-
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- 3-
stellte Betonhohlblockstein 11 als Halbstein 11 ausgebildet, der in
seinen Abmessungen praktisch den halbierten Hohlblockstein 1 gemäß Fig. 1 bis 3 darstellt. Der Halbstein 11 weist demgemäß an
seiner einen Fläche vier konische Zentriervertiefungen 3 auf, die in regelmäßigem Abstand um die einzige Ausnehmung 2 des HaIbsteines
11 herum gruppiert sind und mit vier an der gegenüberliegenden Fläche des Halbsteines 11 vorgesehenen Zentriervorsprüngen
fluchten.
In ähnlicher Weise entspricht der als Viertelstein 21 ausgebildete
Hohlblockstein gemäß Fig. 5 dem halben Stein 11 gemäß Fig. 4 und weist demgemäß lediglich zwei Zentriervertiefungen 3 bzw. Zentriervorsprünge
4 auf, die beidseits der hälftigen Ausnehmung 22 des Viertelsteines 21 angeordnet sind.
Zum gleichzeitigen Hersteller mehrerer der Betonhohlblocksteine 1 bzw. 11 bzw. 21 dient die aus Fig. 6 und 7 ersichtliche Form.
Diese ist dreiteilig ausgebildet und besteht aus einer unteren steifen Basisplatte 5, einem Formkasten 6 und einem Formstempel 7.
Die untere Basisplatte 5 ist derart steif ausgebildet, daß sie als
Fertigungspalette dient, d.h. sie trägt nicht nur an ihrer jeweiligen Oberseite die Betonhohlblocksteine 1 bzw. 11 bzw. 21 während deren
Formens, sondern auch während weiterer, sich an die Formung anschließender Schritte, wie beispielsweise einem Trocknen, einem
Verbringen zum Lagerplatz usw. Wie aus Fig. 7 ersichtlich, ist daher diese Fertigungspalette 5 aus Vollmaterial gebildet und besteht
aus Stahlblech, Guß, Kunststoff, Aluminium oder anderen geeigneten biegesteifen Werkstoffen.
Da, wie schon dargelegt, die Zentrievorsprünge 4 der Steine 1 bzw.
11 bzw. 21 bei deren Fertigung nach unten zeigen, weist die Fer-
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tigungspalette 5 an ihrer Oberseite entsprechend ausgebildete konische
Vertiefunger 41 auf, die in einem dem Muster der bei den Steinen vorzusehenden Zentriervorsprünge 4 entsprechenden Muster angeordnet
sind.
Der auf die Fertigungspalette 5 zentriert aufzusetzende Formkasten
ist als Schraubkonstruktion aus zwei Längswänden 8 und zwei Querwänden 9 gebildet, die durch Schraubverbindungen 10 aneinander
festgelegt sind. An den Längswänden 8 des Formkastens 6 sind quer verlaufende Formkastenhalterungen 12 angeschweißt und außerdem
unterseitig Zentrierungsstücke 13 angeschraubt, um beim Aufsetzen des Formkastens 6 auf die Fertigungspalette 5 diese beiden Formteile
gegeneinander zu zentrieren. Den Innenseiten der Längswände und der Querwände 9 liegen VerschleißbltcLe 14 an, die dort ebenfalls
durch leicht lösbare Verschraubungen 10 festgelegt sind. Außerdem ist der Formkasten 6 durch parallel zu den Längswänden 8 verlaufende
Trennwände 15 in entsprechend viele Formabteile unterteilt, deren Abmessungen jeweils denen der zu formenden Steine 1, 11,
entsprechen. Außerdem sind in diese Formabteile in der aus Fig. 6 und 7 ersichtlichen Weise Kerne 16 eingesetzt, die jeweils durch
einen parallel zur Formkasten längswand 8 verlaufenden Steg 17 untereinander
verbunden sind und Abmessungen aufweisen, die denen der in den Steinen 1 bzw. 11 bzw. 21 vorzusehenden Ausnehmungen 2
bzw. 22 entsprechen.
Wie besonders deutlich aus Fig. 6 ersichtlich, gelangt die dargestellte
Form zur Anwendung, um gleichzeitig nebeneinander drei der Hohlblocksteine 1 gemäß Fig. 1 bis 3 sowie einen Halbstein 11 gemäß
Fig. 4 und einen Viertelstein 21 gemäß Fig. 5 zu formen. Hierbei werden der Halbstein 11 und der Viertelstein 21 in einem
einzigen Formabteil - dem am weitesten rechts gelegenen Formab-
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teil gemäß Fig. 6 - geformt, so daß aus diesem Grund die die Formung der entsprechenden Ausnehmungen 2 bzw. 22 bewirkenden
Kerne 16 auch eine entsprechende Ausbildung aufweisen und einen Zwischenkern 16* beinhalten, der mit den Stegen 17 der beiden
Kerne 16 verbunden ist.
Selbstverständlich kann, wie schon dargelegt, die Anzahl der gleichzeitig
in einer einzigen Form herstellbaren Vollsteine 1 und/oder Halbsteine 11 und/oder Viertelsteine 21 durch Auswechseln der entsprechenden,
lediglich durch Verschrauben miteinander verbundenen Formeinzelteile kurzfristig geändert werden.
Bezüglich der Ausbildung des Formstempels 7 wird ausdrücklich auf Fig. 7 verwiesen, woraus insbesondere auch ersichtlich ist, daß
der Formstempel 7 für jedes der bei der Form gemäß Fig. 6 vorgesehenen vier Formabteile zwei unterseitig an einer gemeinsamen
Platte 18 befestigte Bügel 19 aufweist, an deren Unterseite wiederum
eine Abschlußplatte 20 angeschweißt ist. Jede dieser Abschlußplatten trägt unterseitig eine mittels Verschraubung 10 hieran befestigte Formplatte
23, welche die glatte Oberseite des in dem betreffenden Formabteil
befindlichen Steines oder der Steine ausformt. An dieser Formplatte
23 sind wiederum unterseitig - ebenfalls mittels Verschraubung konisch vorragende Vorsprünge 31 befestigt, die zum Ausformen der
Zentriervertiefungen 3 an der Oberseite des jeweils in der Form befindlichen Steines 1 bzw. 11 bzw. 21 dienen.
Der in Fig. 7 dargestellte Formungszustand ist derart, daß der vollständig mit Verschleißblechen 14, Kernen 16, Trennwänden 15
usw. versehene Formkasten 6 zentriert auf der Fertigungspalette 5 sitzt und mit Beton gefüllt ist. Der Formstempel 7 ist auf die Oberseite
des im Formkasten 6 befindlichen Betons abgesenkt worden
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und hat diesen Beton durch Druck und/oder Vibration auf die gewünschte
Steinhöhe verdichtet. Da der Beton die konischen Vertiefungen 41 der Fertigungspalette 5 ausfüllt, werden dadurch auch die
ZentriervorSprünge 4 der jeweils geformten Steine 1, 11, 21 gebildet.
Gleichzeitig werden auch durch die an der Unterseite des Formstempels 7 vorgesehenen Vorsprünge 31 die konischen Zentriervertiefungen
3 in die gegenüberliegende Fläche der Steine gedrückt.
Wenn der Formungsvorgang beendet ist, werden der Formstempel 7 und der Formkasten 6 nacheinander in der genannten Reihenfolge
nach oben bewegt. Die fertig geformten Steine 1, 11, 21 bleiben demgegenüber auf der Fertigungspalette 5 sitzen und werden zusammen
mit der Fertigungspalette 5 beispielsweise in eine Trocknungs· station verbracht, worauf dann erst die fertigen Steine 1, 11, 21
von der Fertigungspalette 5 abgenommen werden. Dadurch wird in jedem Fall, da die Steine nicht mehr gesondert vom Formunterteil
abgenommen werden müssen, ein Arbeitsgang eingespart.
Bei dem aus Fig. 8 bis 10 ersichtlichen abgewandelten Ausführungsbeispiel ist die dargestellte Fertigungspalette 24 beidseitig verwendbar
und weist zu diesem Zweck nicht nur an ihrer Oberseite in der schon beschriebenen Weise die zum Ausbilden der Steinvorsprünge 4
dienenden Vertiefungen 41 auf, sondern besitzt auch an ihrer Unterseite entsprechende Vertiefungen, wobei die ünterseitig an der Fertigungspalette
24 vorgesehenen Vertiefungen jedoch in anderer Anzahl und in einem anderen Muster vorgesehen sind, wie insbesondere
aus Fig. 9 ersichtlich. Dadurch ist es möglich, mit ein und derselben Fertigungspalette - indem deren Oberseite verwendet wird beispielsweise
gleichzeitig einerseits vier Hohlblocksteine 1 mit der
beschriebenen Form herzustellen und - indem die Unterseite der Fertigungspalette 24 nach oben gekehrt wird - andererseits gleich-
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zeitig drei Hohlblocksteine 1', diese jedoch von größeren Abmessungen,
zu fertigen. Die Abmessungen der jeweils mit der Oberseite bzw. Unterseite der Fertigungspalette 24 auszuformenden Hohlblocksteine
1 bzw. 1' sind durch die ausgezogenen bzw. gestrichelten Linien in Fig. 9 angedeutet.
Bei der weiterhin abgewandelten Ausführungsform gemäß Fig. 11 ist die dargestellte Fertigungspalette 25 ebenfalls beidseitig verwendbar
und weist daher sowohl oberseitig als auch unterseitig die zum Ausformen der Steinvorsprünge 4 dienenden Vertiefungen 41 auf. Bei
dieser Ausführungsform ist die Fertigungspalette 25 jedoch doppelschalig, beispielsweise aus Stahlblech, ausgebildet und besitzt daher
zwei Blechschalen 26, 27, die schweißbar und kaltverformbar sind. Demgemäß sind auch die konischen Vertiefungen 41 in die Blechschalen 26, 27 eingepreßt. Wie aus Fig. 11 ersichtlich, sind die
beiden Blechschalen 26, 27 nach dem Zusammenfügen an ihrer umlaufenden Außenkante mit einer Schweißnaht 28 und an den Berührungsstellen
ihrer konischen Vertiefungen 41 mit der entsprechenden Fläche der jeweils anderen Blechschale 26 bzw. 27 durch Punktschweißen
mittels jeweils eines Schweißpunktes 29 verbunden. Auf diese Weise ist ebenfalls ein biegesteifes Gebilde geformt, das bei der in Verbindung
mit Fig. 6 und 7 beschriebenen Form als untere Basisplatte und gleichzeitig als Fertigungspalette dient.
Es ist selbstverständlich auch möglich, die Fertigungspalette 5 gemäß
Fig. 7, die an ihrer Unterseite keine Vertiefungen aufweist, d.h. also nicht beidseitig verwendbar ist, ebenfalls zweischalig auszubilden,
wobei es in diesem Fall von Vorteil ist, anstelle der bei der Ausführungsform gemäß Fig. 11 unterseitig vorgesehenen Vertiefungen
41 Rippen oder dgl. vorzusehen, die Versteifungszwecken dienen.
909838/(HOB
e e r s e
it
Claims (7)
- sth, ZbitisrBGn.- Machen 22 · Steinsdorfstraße 21 - 22 · Telefon 089 / 29 84 BPatentansprüchef l.J Form zum gleichzeitigen Herstellen mehrerer Betonhohlblocksteine, die jeweils an ihrer Oberseite bzw. Unterseite wenigstens zwei ZentrieiVorsprünge und an der gegenüberliegenden Fläche eine entsprechend große Anzahl Zentriervertiefungen zum Eingriff mit den Zentriervorsprüngen des benachbarten Höh Ib locks te in es aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß die Form aus wenigstens drei
Teilen besteht und eine untere steif ausgebildete Basisplatte (5, 24, 25) mit an ihrer Oberseite vorgesehenen Vertiefungen (41), einen
Formkasten (6) mit längs-, Quer- und Trennwänden (8,9,15) und
einen oberen Formstempel (7) mit an seiner Unterseite vorgesehenen Vorsprüngen (31) aufweist. - 2. Form nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einzelteile von Formkasten (6) und/oder Formstempel (7) miteinander verschraubt sind.
- 3. Form nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die untere Basisplatte (5, 24,25) als Fertigungspalette zum Tragen
der Steine (1,11,21) während der sich an die Formung anschließenden Schritte, wie Trocknen usw., ausgebildet ist. - 4. Form nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Fertigungspalette (5,24) aus Vollmaterial besteht.
- 5. Form nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Fertigungspalette (25) doppelschalig aus zwei, insbesondere durch Schweißen, fest miteinander verbundenen Blechschalen (26, 27) ausgebildet ist.Z/Br- . 909838/0408 Orig/nal jnspecte2611547
- 6. Form nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Fertigungspalette (24,25) beidseitig verwendbar ist und auch an ihrer Unterseite Vertiefungen (41) aufweist, die gegenüber denen der Oberseite in anderem Muster angeordnet sind.
- 7. Form nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Vertiefungen (41) der Fertigungspalette (5, 24,25) und die Vorsprünge (31) des Formstempels (6) konische Seitenwände aufweisen.909838/6408
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Publication number | Publication date |
---|---|
EP0004866A1 (de) | 1979-10-31 |
DE2811547B2 (de) | 1981-02-05 |
DE2811547C3 (de) | 1981-11-12 |
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