DE510786C - Aus zwei am unteren Ende aneinandergelenkten Laengshaelften bestehende Form fuer Drainageroehrenformmaschinen - Google Patents

Aus zwei am unteren Ende aneinandergelenkten Laengshaelften bestehende Form fuer Drainageroehrenformmaschinen

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DE510786C
DE510786C DEF65902D DEF0065902D DE510786C DE 510786 C DE510786 C DE 510786C DE F65902 D DEF65902 D DE F65902D DE F0065902 D DEF0065902 D DE F0065902D DE 510786 C DE510786 C DE 510786C
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mold
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drainage pipe
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longitudinal halves
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DEF65902D
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FREIHERRLICH RIEDESEL SCHE DAM
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FREIHERRLICH RIEDESEL SCHE DAM
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28B21/00Methods or machines specially adapted for the production of tubular articles
    • B28B21/70Methods or machines specially adapted for the production of tubular articles by building-up from preformed elements
    • B28B21/74Producing pipe bends, sockets, sleeves; Moulds therefor

Description

  • Aus zwei am unteren Ende aneinandergelenkten Längshälften bestehende Form für Drainageröhrenformmaschinen Zur Herstellung der bisher meistens durch kostspielige Handarbeit angefertigten Drainageröhren sollen gemäß der Erfindung Formmaschinen in Anwendung kommen, welche nach Art der Blumentopfherstellungsmaschinen arbeiten, um so eine Verbilligung und Beschleunigung der Herstellung von Drainageröhren zu erzielen.
  • Solche Formmaschinen führen zumeist den sich um seine Längsachse drehenden Kern in die in einem Tragring der Maschine lotrecht hängende, den Tonballen enthaltende Form ein, wobei der Kern zunächst die Formmasse verdrängt, bis er die vollständige Ausfüllung der Form mit Ton bewirkt hat.
  • Die nach oben erweiterte Gestalt der Blumentöpfe läßt den Vorgang des Einführens und Herausnehmens des nach unten verjüngten Kernes sich auf sehr einfache Weise abspielen. Dagegen ist die Herstellung von Drainageröhren auf die angegebene Weise insofern schwierig, als die zylindrische und ziemlich langgestreckte Gestalt sowohl der Form als auch des Kernes der Drainageröhren ein einfaches Herausziehen des Kernes aus der Form bzw. aus der geformten Röhre oder ein glattes Abstreifen der Form nebst Röhre vom Kern nicht gestattet.
  • Die Erfindung behebt diese Schwierigkeit dadurch, daß die Hälften einer in bekannter Weise aus zwei am unteren Ende aneinandergelenkten Längshälften bestehenden Form am anderen Ende je mit der Hälfte einer in den Tragring der Formmaschine einhängbaren Scheibe versehen sind.
  • Derart ausgebildete Formen ermöglichen die Herstellung von Drainageröhren mit Hilfe von Formmaschinen, welche nach Art der bekannten Blumentopfherstellungsmaschinen arbeiten, weil sie nach dem Formen und Herausziehen des Kernes die Röhre freigeben. Dieses Freigeben erfolgt selbsttätig, so daß die Erfindung ein äußerst schnelles maschinelles Arbeiten ermöglicht.
  • Durch eine weiter unten beschriebene besondere Ausgestaltung ist die Erfindung auch für die Herstellung von mit Abzweigungen versehenen Drainageröhren anwendbar, nämlich für das an der Stelle der Einmündung eines Drainagerohrstranges das tiefste Glied des Stranges bildende Hakenrohr und für das als Glied der Sammelleitung an das Hakenrohr anschließende Lochrohr.
  • Zwei Ausführungsbeispiele der Form gemäß der Erfindung sind auf der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt Abb. i eine Vorrichtung zum Formen eines Hakenrohres in axialem Längsschnitt, Abb. 2 die gleiche Vorrichtung im Schnitt I I-1 I der Abb. i, Abb. 3 eine Vorrichtung zum Formen eines Lochrohres im axialen Längsschnitt, während Abb. 4. einen Schnitt nach IV-IV der Abb. 3 wiedergibt.
  • Bei dem in Abb. i und 2 gezeigten Ausführungsbeispiel besteht die Vorrichtung zum Formen eines Hakenrohres aus den beiden gußeisernen Formhälften a und b.
  • Damit diese Hälften beim öffnen der Form, zwecks Herausnahme der geformten Röhre sich nicht trennen können, sind sie mit ihren unteren Enden in an sich bekannter und in der Zeichnung nicht dargestellter Weise aneinandergelenkt. Bei der gezeichneten Ausführungsform ist die Verbindung der scharnierartig aneinander angelenkten Teile unten dadurch bewirkt, daß (nicht dargestellte) Mutterschrauben durch die am unteren Ende der Formhälften vorgesehenen Bohrungen c hindurchgesteckt sind. Der Durchmesser dieser Schraubenbolzen ist wesentlich kleiner als derjenige der Bohrungen c.
  • An ihrem oberen Ende sind die Formhälften je mit der Hälfte p einer mit nach unten verjüngtem Rand q versehenen Scheibe ausgestattet, mit der die Form in den ebenfalls nach unten verjüngten Tragring der Formmaschine eingehängt werden kann.
  • Zum Schließen der Form legt man die beiden Formhälften aneinander, wobei sie in dieser Lage durch in die beiden Rasten o der einen Formhälfte greifende Stifte der anderen Formhälfte gesichert werden. Darauf steckt man die beiden Schraubenbolzen durch die zwei Bohrungen c und zieht ihre Muttern stramm an.
  • Zwecks öffnens der Form lockert man die Muttern der lotrecht auf einer Unterlage stehenden Form, worauf die beiden Formhälften beim Herausheben der Form aus ihrem Tragring infolge ihrer exzentrischen Belastung durch die Scheibenhälften p auseinanderfallen und so die geformte Röhre freigeben.
  • Hängt die Form a, b mit ihrer Scheibe p, p im Tragring der Formmaschine, so nimmt sie in ihrer axialen Höhlung den in der Forminaschine (auch gegenüber der Form a, b) starr gehaltenen lotrechten Kern d bei dessen unter Drehung um seine Mittelachse erfolgendem Vordringen auf, wobei dessen radialer Abstand von der Form rundum gleich der gewünschten Wandstärke des Hakenrohres e ist.
  • In den Abzweigkanal der Form läßt sich in an sich bekannter Weise ein mit Handgriff f versehener Kern (Nebenkern) g einschieben, der am vorderen Ende so gestaltet ist, daß er in gleichfalls bekannter Weise unmittelbar auf dem Hauptkern d aufsitzt, wenn dieser vollständig in die Form eingedrungen ist.
  • Damit die Begrenzung des Hubes des Nebenkernes g nach innen nicht erst vom Hauptkern d bewirkt zu werden braucht, sondern der Nebenkern sich von selbst auf die richtige Tiefe einstellt, sind erfindungsgemäß folgende Einrichtungen getroffen: In der Längsrichtung des Abzweigkanals ist in der Form a, b eine Nut h ausgespart. In diese paßt der Kopf i. einer im Nebenlcern g sitzenden Kopfschraube.
  • In der Forma, b befindet sich ferner ein Feststellstift h, der unter der Druckwirkung einer sich anderseits gegen die Form abstützenden Feder in in eine Ausnehmung n des Nebenkernes g einspringt, die sich am Nebenkern in demselben Winkelabstand wie der Feststellstift h von der Führungsnut lt und in derselben Seitenlinie (Erzeugenden) wie dieser befindet; und zwar in solchem Abstand von dem vollständig in die Form eingeschobenen Hauptkern, daß das Festhalten des Nebenkernes durch den Stift h erfolgt, sobald der Nebenkern diejenige Stellung erreicht hat, in der sein inneres Ende zum eingeschobenen Hauptkern bündig.liegt.
  • Das Formen des Hakenrohres geschieht auf folgende Weise: In eine der beiden offenen Formhälften bringt man den zur Erzeugung des Hakenrohres bestimmten Tonballen. Dann legt man die beiden Formhälften a und b so aufeinander, daß die beiden Stifte der Formhälfte b in die Rasten o der Formhälfte a eintreten, zieht die Muttern der in den Bohrungen c steckenden beiden Schraubbolzen fest an und führt schließlich den Nebenkern g in die Abzweigöffnung der Form a, b in solcher Stellung ein, daß er sich mit dem Schraubenkopf i in der Nut h führt, bis der Feststellstift h unter der Wirkung der Feder m in die Ausnehmung n einspringt und so den Nebenkern in der erforderlichen Lage festhält.
  • Dann hängt man die Form mit ihrer Scheibe p, p in den an der Formmaschine befindlichen Tragring und setzt die Maschine in Gang, die mittels des Tragringes die Forma, b dem sich um seine Längsachse drehenden Hauptkern d entgegenführt. Beim Überschieben der Form a, b über den Hauptkern d drängt letzterer das Material des Tonballens in den zwischen den Kernen d und g einerseits und den Innenwandungen der Form a, b anderseits verbleibenden Hohlraum e, bis dieser Raum mit hinreichend dicht gepreßtem Ton ausgefüllt ist.
  • Alsdann zieht man mit der einen Hand den Feststellstift h entgegen der Wirkung der Feder m nach außen und mit der anderen Hand den Nebenkern g am Griff f aus der Form heraus.
  • Nun lockert man die Muttern der in den Bohrungen c sitzenden Schraubenbolzen. Wenn man nun den Tragring samt der Form a, b herabsinken läßt, wobei die Form samt ihrer Füllung sich vom Hauptkern d abstreift, trifft schließlich die Form auf den Maschinentisch bzw. einen sonstigen Anschlag auf, von dem sie angehalten wird, während der Tragring seinen Abwärtshub fortsetzt. Dabei v erläßt der Tragring die Scheibe p, p, und unter der exzentrischen Belastung durch die Scheibenhälften fallen die Formhälften a und b nach entgegengesetzten Seiten um, d. h. sie klaffen oben so weit auseinander, als es die gelockerten und mit viel Spiel in den Bohrungen c .befindlichen Schraubenbolzen zulassen, wobei sich die beiden Formhälften mit ihren unteren Kanten aneinanderlegen. Die auseinanderklaffende Form gibt das geformte Hakenrohr frei, das dann zum Trocknen und Brennen entnommen wird.
  • In derselben Weise spielt sich das Formen des Lochrohres mittels der in Abb. 3 und q. gezeigten Form ab. Zu dieser ist noch zu erwähnen, daß an der einen der beiden Formhälften die runde Bodenplatte r sitzt.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: t . Aus zwei am unteren Ende aneinandergelenkten Längshälften bestehende Form für Drainageröhrenformmaschinen, bei denen ein sich um seine Längsachse drehender Kern zum Verdrängen des Formgutes in die Form eingeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Längshälften (a, b) der Form am oberen Ende je mit der Hälfte (p) einer in den Tragring der Formmaschine einhängbaren Scheibe versehen sind.
  2. 2. Form nach Anspruch z, bei welcher zwecks Formung von Abzweigrohren ein den Zweigkanal ausfüllender Nebenkern Verwendung findet, dadurch gekennzeichnet, daß der Nebenkern (g) mit einer Führung (lt, i) und mit einer ihn in der erforderlichen Einstecktiefe haltenden Feststellvorrichtung (k, in, n) versehen ist.
DEF65902D 1928-04-22 1928-04-22 Aus zwei am unteren Ende aneinandergelenkten Laengshaelften bestehende Form fuer Drainageroehrenformmaschinen Expired DE510786C (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1056993B (de) * 1958-07-11 1959-05-06 Horst Lusga Betongussform fuer H-Stuecke
DE1247187B (de) * 1965-02-15 1967-08-10 Cremer & Breuer Ges Mit Beschr Verfahren und Presse zur Herstellung von Abzweigen aus keramischen Massen in einer Tiefziehpresse
DE1290465B (de) * 1964-02-24 1969-03-06 Schulze Herbert Charles Verfahren und Vorrichtung zum Anformen einer rohrstutzenfoermigen Abzweigung an einen Hohlkoerper
US3487140A (en) * 1965-02-15 1969-12-30 Servatius Laux Process for the production of stoneware drainage pipes

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