DE754486C - Vorrichtung zum Stuetzen langgestreckter, in senkrechter Lage gegossener Koerper nach dem Ziehen der Kokille oder Form - Google Patents

Vorrichtung zum Stuetzen langgestreckter, in senkrechter Lage gegossener Koerper nach dem Ziehen der Kokille oder Form

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DE754486C
DE754486C DEB199518D DEB0199518D DE754486C DE 754486 C DE754486 C DE 754486C DE B199518 D DEB199518 D DE B199518D DE B0199518 D DEB0199518 D DE B0199518D DE 754486 C DE754486 C DE 754486C
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Hermann Finger
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Buderus AG
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BuderusSche Eisenwerke AG
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D33/00Equipment for handling moulds

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Manufacturing Of Tubular Articles Or Embedded Moulded Articles (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Stützen langgestreckter, in senkrechter Lage gegossener Körper nach dem Ziehen der Kokille oder Form Beim Gießen von langgestreckten Körpern, wie Voll- und Hohlblöcken aller Art, Rohren und ähnlichen. Körpern, bei senkrechter Stellung der Kokille oder Form kann, es unter Umständen vorteilhaft oder sogar nötig sein, nach beendetem Guß anstatt den Gußkörper aus der Kokille der Form zu ziehen, umgekehrt den Gu@ßkörper stehen zu lassen, und die Form oder Kokille von ihm abzuziehen. Beispielsweise gilt dies für Gußkörper mit schräger Umfangsfläche, die also etwa die Form eines Kegel- oder Pyramidenstumpfes besitzen. In diesem Fall ist es zweckmäßig, die Kokille mit ihrem breiteren Ende auf die Unterlage zu setzen, damit der Gußkörper beim Erstarren nicht auf ihr festschrumpft, wie es bei umgekehrter Anordnung eintreten würde. Während es hierfür gleichgültig ist, ob das Gießen im gewöhnlichen Standguß oder im Schleuderguß erfolgt, kommt bei Anwendung des letzteren Verfahrens noch hinzu, daß die Aufstellung der Form oder KokiJ1e mit dem breiteren: Ende nach unten den Vorteil bietet, das Aufsteigen des flüssigen Werkstoffes an der Innenwandung der umlaufenden Form oder Kokille beim Schleudern zu verzögern, was zur Vermeidung von Mattschweißbildungen beiträgt.
  • Bei dieser Anordnung ist aber ein Ziehen des erstarrten schrägflächigen Gußkörpers aus der stehenbleibenden Form oder Kokille nicht möglich, mithin muß die letztere zunächst abgezogen werden, ehe der Gußkörper selbst weiter behandelt werden kann. Damit nun jede Gefahr des U mkippens la.nggestreckter Gußkörpe-r nach dem Abziehen der Form oder Kokille ausgeschaltet wird, schlägt die Erfindung eine Stütz- oder Haltevorrichtung vor, die aus einer Anzahl einzelner dem Gußkörper über dessen Umfang verteilt zugeordneter Stützarme oder -finbger besteht, die zweckmäßig durch einen gemeinsamen Antrieb aus einer vom Gußkörper abgesetzten Ruhestellung in die Arbeitsstellung be-,vegt werden können und umgekehrt. Im einzelnen läßt dieser Erfindungsgedanke verschiedene Ausführungen zu, wie im Zusammenhang mit dem in der Zeichnung dargestellten Ausführurigsbeispi°1 geschildert werden soll.
  • Die Abbildung gibt in der Ansicht von oben den Gegenstand der Erfindung wieder. In einem gemeinsamen, von Profileisen gebildeten Rahmen i sind in Winkeleisen z bei 3 vier Stützarme bzw. -finger 5 in der gleichen waagerechten Ebene schwenkbar gelagert, derart, daß sie zwischen der mit unterbrochenen Linien dargestellten, von dem in der 'Mitte des Rahmens befindlichen Gußkörper 6 abgesetzten Ruhestellung 7 und der mit ausgezogenen Linien wiedergegebenen Arbeitsstellung, in der sie eine radiale Lage zu der Längsachse des Gußkörpers 6 einnehmen, hin und her bewegt werden können. Zu diesem Zweck besitzen sie Winkelhebel h, die durch Zugstangen 9 miteinander verbunden sind, so daß sich eine gleichsinnige und gleichmäßige Bewegung sämtlicher Arme ergibt. An dem Winkelhebel 8 des einen Armes greift das über eine Rodle io geführte Zugseil ii an, mit dessen Hilfe von einem geeigneten Platz aus die Bedienung von Hand oder maschinell erfolgen kann. Die Bewegung der Stützarme 5 kann durch Anschläge begrenzt sein. Um die Vorrichtung verschiedenen Ouerschnitten der Gußkörper anpassen zu können, ist ihre Länge erfindungsgemäß veränderlich. In dem gezeichneten Ausführungsbeispiel ist es auf die Weise bewerkstelligt, daß die dem Gußkörper zugekehrten Enden der Stützarme 5 als besondereTeile 12 ausgebildet sind, die an dem anschließenden gabelförmigen Teil 13 über verschiedene Bohrungen 14 zu befestigen sind, so daß je nach der Lage der gerade benutzten Bohrung 1.4 die Gesamtlänge der Stützarme den Ouerschnittsabmessungen des jeweils erzeugten Gußkörpers angepaßt «erden kann. Die Wirkungsweise ist folgende: Während des Gießens nehmen die Stützarme die abgesetzte Stellung ein, in der sie etwa parallel zu den Seiten des Rahmens verlaufen. Sobald der gegossene Körper in der Form oder Kokille genügend erstarrt ist, wird diese nach oben abgezogen. Die zweckmäßig am oberen Ende des Gußkörpers angeordneten Stützarme werden, sobald die Kokille oder Form abgezogen ist, in ihre Arbeitsstellung eingeschwenkt und halten auf diese Weise den Gußkörper sicher in seiner Lage, bis auch er erfaßt und etwa in einen Ofen abtransportiert wird. Damit nun. bei dem Anheben des Gußkörpers keine Hemmung durch die Stützarme auftritt, sind diese erfindungsgemäß in der Richtung des Entfernens des Gußkörpers nachgiebig gelagert. Verwirklicht ist dieser Gedanke in dem Ausführungsbeispiel dadurch, daß die Teile 12 in senkrechter Ebene bei 15 gelenkig in den anschließenden Teilen gelagert sind.
  • Naturgemäß sind auch andere Abwandlungen des allgemeinen Erfindungsgedankens denkbar, beispielsweisekönnendie Stützarme, anstatt schwenkbar gelagert zu sein, radial zu der Achse des Gußkörpers liegenden Hubzylindern zugeordnet sein, die gegebenenfalls hubveränderlich ausgebildet sein können. Die Schwenkebene der Stützarme braucht ferner nicht waagerecht zu liegen, sondern kann senkrecht verlaufen. Die Anzahl der Stützarme kann kleiner oder größer sein, als sie in dem gezeichneten Ausführungsbeispiel angegeben ist. Die dem Gußkörper zugekehrten Enden der Stützarme können durch besondere Ausbildung der Umfangsform des Gußkörpers angepaßt sein.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Stützen langgestreckter, in senkrechter Lage gegossener Körper nach dem Ziehen der Kokille oder Form, gekennzeichnet durch eine Anzahl einzelner, dem Gußkörper über dessen Umfang verteilt zugeordneter Stützarme, die durch einen gemeinsamen Antrieb aus einer vom Gußkörper abgesetzten Ruhestellung in die Arbeitsstellung bewegt werden können. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützarme oder -finger (5) in der gleichen waagerechten Ebene in einem gemeinsamen Rahmen (i) schwenkbar gelagert sind, derart, daß sie in der Arbeitsstellung radial zur Achse des Gußkörpers (6) verlaufen. 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen r und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge der Stützarme oder -finger dadurch veränderlich ist, daß ihre dem Gußkörper zugekehrten Enden ads besondere an dem anschließenden Stück längsverstellbare Teile (i2) ausgebildet sind. q.. Vorrichtung nach den Ansprüchen r bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützarme bzw. -finger in der Richtung des Entfernens des Gußkörpers nachgiebig gelagert sind, indem ihre dem Gußkörper zugekehrten Teile (r2) in senkrechter Ebene schwenkbar sind.
DEB199518D 1942-09-08 1942-09-08 Vorrichtung zum Stuetzen langgestreckter, in senkrechter Lage gegossener Koerper nach dem Ziehen der Kokille oder Form Expired DE754486C (de)

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