DE1247187B - Verfahren und Presse zur Herstellung von Abzweigen aus keramischen Massen in einer Tiefziehpresse - Google Patents

Verfahren und Presse zur Herstellung von Abzweigen aus keramischen Massen in einer Tiefziehpresse

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DE1247187B
DE1247187B DEC35101A DEC0035101A DE1247187B DE 1247187 B DE1247187 B DE 1247187B DE C35101 A DEC35101 A DE C35101A DE C0035101 A DEC0035101 A DE C0035101A DE 1247187 B DE1247187 B DE 1247187B
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Cremer & Breuer Ges Mit Beschr
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28B21/00Methods or machines specially adapted for the production of tubular articles
    • B28B21/70Methods or machines specially adapted for the production of tubular articles by building-up from preformed elements
    • B28B21/74Producing pipe bends, sockets, sleeves; Moulds therefor

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Ceramic Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Shaping Metal By Deep-Drawing, Or The Like (AREA)

Description

  • Verfahren und Presse zur Herstellung von Abzweigen aus keramischen Massen in einer Tiefziehpresse Bei der Verlegung von Kanalisations-Steinzeugröhren werden außer geraden Röhren auch Formstücke, wie Bogen, Abzweige od. dgl. benötigt. Während die Herstellung gerader Rohre und auch von Bo 'gen wenig Schwierigkeiten bereitet, ergibt sich bei der Herstellung von Abzweigen eine Reihe von Problemen. Bei solchen Abzweigen muß nämlich an ein gerades Rohr etwa in Hälfte seiner Länge ein Abzweigstück angesetzt werden. Dieses Abzweigstück wird mit dem geraden Rohrstück durch sogenanntes Angamieren verbunden. Man schneidet dazu zunächst in das gerade Rohr ein entsprechendes Loch ein, schrägt dann das anzusetzende Abzweigstück entsprechend ab, drückt es gegen das gerade Rohrstück und verbindet nun die beiden Teile dadurch miteinander, daß man sie aneinanderpreßt und außerdem die sich dabei bildenden Fugen mit einem weichen, sehr plastischen Ton, der sogenannten Garniermasse, ausfüllt.
  • Dieses Angarnieren setzt eine sehr sorgfältige Arbeit des Handwerkers voraus, wenn die Verbindung tatsächlich dicht werden und auch bleiben soll. Man muß also zu dieser Arbeit gut geschulte und damit teure Kräfte einsetzen. Aber auch bei sorgfältigster Arbeit ist es unvermeidlich, daß sich bei den später durchgeführten Prüfungen ein verhältnismäßig hoher Anteil der Garnierun-en als undicht erweist. Bisher ist es nicht gelungen, hier Abhilfe zu schaffen.
  • Bekannt ist ein Verfahren zur Herstellung von Abzweigungen aus keramischen Massen in einer Tiefziehpresse, aemäß dem die Masse in die Preßform eingebracht und mindestens ein Stempel in die Masse hineingepreßt wird. Dieses Verfahren wird mit einer aus zwei am unteren Ende aneinander gelenkten Län-shällten bestehenden Form für Drainageröhrenformmaschinen durchgeführt. Die Form weist seitlich oder am unteren Ende eine öffnung auf, in die ein Formkern für ein Abzweigstück od. dgl. eingeschoben werden kann. Dieser Formkern ist an seinem vorderen Ende so ausgebildet, daß er die Bewegung des Hauptstempels bei dessen Einführung in die Form nicht stört. und wird während des Preßvorganges mit Hilfe einer Schraubverbindung fixiert. Bei dieser Anordnung wird die keramische Masse durch den Hauptstempel in Formräume verdrängt, die sich seitlich von der Hauptform um den seitlich eingeschobenen Formkern erstrecken. Beim Arbeiten mit einer solchen Anordnung entstehen jedoch unvermeidbar im Bereich des seitlichen Kernes Schwächungen und Undichtigkeiten, die bei Drainagerohren, welche ohnehin nicht dicht sein sollen, ohne Bedeutung sind, bei der Herstellung von Steinzeugrohren, von denen völlige Dichtheit verlangt wird, aber zu unbrauchbaren Erzeugnissen führen würden.
  • Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung eines maschinell durchführbaren Verfahrens zur Herstellung von Abzweigen aus keramischen Massen in einer Tiefziehpresse, bei dem gewährleistet ist, daß an den übergangsstellen von Hauptrohr zu Abzweig völlige Dichtigkeit gegeben ist.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe wird zuerst das gerade Stück gepreßt und die Formöffnung für das Ab- zweigstück durch einen Begrenzungskolben verschlossen, worauf unter Belassen des Stempels für das gerade Stück in der Preßform mittels eines zweiten Stempels das Abzweigstück gepreßt wird.
  • Die Preßstempel werden bei diesem Verfahren vorzugsweise jeweils drehend eingeführt, wodurch sich eine besonders leichte Verdrängung der Masse längs der Formwandung in die gewünschte Gestalt ergibt.
  • Zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens eignet sich besonders einePresse, die sich kennzeichnet durch eine Preßform mit zwei Tiefziehstempeln, von denen der dem Abzweigstück zugeordnete Tiefziehstempel gegen einen Beg enzungskolben --r auswechselbar ist.
  • Die Zeichnung zeigt in F i -. 1 und 2 eine Presse zur Durchführung des erfindungsgemäßen'#Terfahrens in den beiden Hauptstufen des Verfahrens.
  • In die Preßfonn 1 wird in den dem geraden Rohrstück des Abzweiges entsprechenden Formteil 3 zunächst die Preßmasse vorteilhaft in Form eines vorgepreßten Hubels eingefüllt. In diese Preßmasse wird dann der sich drehende Tiefziehstempel 4 eingedrückt, so daß die Preßmasse in diesen Teil der Form nach oben gedrückt und damit das gerade Stück des Abzweiges geformt wird. Gleichzeitig mit diesem Auspressen im -eradcn Teil der Form dringt C der überschüssige Teil der Masse, welcher für die Bildung des Abzweigstückes bestimmt ist, in diesen Teil 6 der Form ein, bis er an den Begrenzungskolben 7 gelangt, der ein weiteres Vordringen der Preßmasse verhindert. Nach Beendigung dieses Auspreßvorganges wird der Begrenzungskolben 7 herausgezogen. Nunmehr wird auch in diesen Teil 6 der Form, wie aus F i g. 2 ersichtlich, ein rotierender Tiefziehstempel 8 eingedrückt, der das Abzweigstück auf die gleiche Art wie beim geraden Rohrstück auspreßt.
  • Nach Beendigung des Preßvorganges verbleibt eine trennende Schicht zwischen dem geraden Rohrstück und dem Abzweigstück des Abzweiges, die in F i g. 2 gestrichelt bei 9 angedeutet ist. Diese Schicht wird nach beendigtem Auspressen nachträglich herausgeschnitten, so daß der Durchgang zum Abzweigstück des Abzweiges frei wird.

Claims (3)

  1. Patentansprüche: 1. Verfahren zur Herstellung von Abzweigen aus keramischen Massen in einer Tiefzichpresse, gemäß dem die Masse in die Preßforin eingebracht und mindestens ein Stempel in die Masse hineingepreßt wird, d a d u r c h gekennz e i c h n e t, daß zuerst das gerade Stück gepreßt und die Formöffnung für das Abzweigstück durch einen Begrenzungskolben verschlossen wird, worauf unter Belassen des Stempels für das gerade Stück in der Preßform mittels eines zweiten Stempels das Abzweigstück gepreßt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stempel drehend in die Form eingeführt werden. 3. Presse zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch eine Preßform (1) mit zwei Tiefziehstempein (4, 8), von denen der dem Abzweigstück zugeordnete Tiefziehstempel (8) gegen einen Begrenzungskolben (7) auswechselbar ist.
  3. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 510 786.
DEC35101A 1965-02-15 1965-02-15 Verfahren und Presse zur Herstellung von Abzweigen aus keramischen Massen in einer Tiefziehpresse Pending DE1247187B (de)

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DEC35101A DE1247187B (de) 1965-02-15 1965-02-15 Verfahren und Presse zur Herstellung von Abzweigen aus keramischen Massen in einer Tiefziehpresse
NL6601563A NL6601563A (de) 1965-02-15 1966-02-08
US527681A US3487140A (en) 1965-02-15 1966-02-15 Process for the production of stoneware drainage pipes
DK77466AA DK121284B (da) 1965-02-15 1966-02-15 Fremgangsmåde til fremstilling af grenrør af stentøj og presse til udøvelse af fremgangsmåden.

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DEC35101A DE1247187B (de) 1965-02-15 1965-02-15 Verfahren und Presse zur Herstellung von Abzweigen aus keramischen Massen in einer Tiefziehpresse

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DE1247187B true DE1247187B (de) 1967-08-10

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE510786C (de) * 1928-04-22 1930-10-23 Freiherrlich Riedesel Sche Dam Aus zwei am unteren Ende aneinandergelenkten Laengshaelften bestehende Form fuer Drainageroehrenformmaschinen

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE510786C (de) * 1928-04-22 1930-10-23 Freiherrlich Riedesel Sche Dam Aus zwei am unteren Ende aneinandergelenkten Laengshaelften bestehende Form fuer Drainageroehrenformmaschinen

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