DE207865C - - Google Patents
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- DE207865C DE207865C DENDAT207865D DE207865DA DE207865C DE 207865 C DE207865 C DE 207865C DE NDAT207865 D DENDAT207865 D DE NDAT207865D DE 207865D A DE207865D A DE 207865DA DE 207865 C DE207865 C DE 207865C
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- plate
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Links
- 238000005266 casting Methods 0.000 claims description 3
- 238000001816 cooling Methods 0.000 claims 1
- 230000000875 corresponding Effects 0.000 claims 1
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B22—CASTING; POWDER METALLURGY
- B22D—CASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
- B22D17/00—Pressure die casting or injection die casting, i.e. casting in which the metal is forced into a mould under high pressure
- B22D17/20—Accessories: Details
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Moulds For Moulding Plastics Or The Like (AREA)
Description
KALSERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
— Λ* 207865 KLASSE 31 c. GRUPPE
gegen den anderen bewegt wird.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 29. März 1908 ab.
Die Erfindung betrifft eine Maschine zum
Gießen von Bleiplomben u. dgl., bei welcher die Gußformen radial auf einer kreisenden
Platte liegen und ein Formteil durch eine Kurvenscheibe gegen den anderen bewegt wird.
Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß eine zwischen zwei festen Platten drehbare
Formenplatte die Zufuhr des geschmolzenen Bleies abschneidet und die Plomben an
ίο einen Ausstößer führt.
Eine Ausführungsform der Erfindung ist auf der Zeichnung dargestellt, wo
Fig. ϊ die Maschine im Aufriß und teilweise im Schnitt,
Fig. 2 die obere Platte, von unten gesehen,
Fig. 2 die obere Platte, von unten gesehen,
Fig. 3 und 4 Grundrisse der mittleren bzw. der unteren Platte, .
Fig. 5 das Ausstoßungsrad, von vorn gesehen, und
Fig. 6 und 7 im größeren Maßstabe einen
Kern bzw. im Grundriß und Aufriß,
Fig. 8 eine geänderte Form der in Fig. 3 dargestellten mittleren Platte zeigt.
Die Grundplatte 1 hat ein Lager 2 für die
senkrechte Welle 3, einen Trichter 4 zum Auffangen der fertigen Plomben, und Säulen 5,
die die festen Platten 6 und 7 tragen, zwischen welchen die auf der Welle 3 sitzende drehbare
Platte 8 liegt. Die untere Platte 6 hat ein Loch 9 für die Welle 3 und eine Öffnung
10, durch welche die Plomben ausgestoßen werden, während die obere Platte 7 ein Lager
für die Welle 3, ein Loch 11 für den Ausstößer,
ein Loch 12 für den Zutritt des Bleies zur Gußform und eine exzentrische Rille 13
zur Führung der Zapfen 15 der Kerne 14 hat.
Die Welle 3 trägt eine Riemenscheibe 16 und ein Kegelrad 17, welches in das Kegelrad
18 an der Welle 19 eingreift; letztere hat ihr Lager in einem Lagerblock an der Platte 7.
Die Welle 19 trägt den Ausstößer, der hier als ein Rad 20 mit Zähnen oder Rechen 21
zum Ausstoßen der Plomben aus den Formen ausgebildet ist, der aber auch eine beliebige
andere Form haben kann; er kann z.B. aus einer senkrechten Stange bestehen, die mittels
einer Kurbel an der Welle 19 auf und ab bewegt wird.
Die drehbare Scheibe 8 hat eine Reihe von Gußformen 22 und jeder von ihnen gegenüber
einen radialen Schlitz 23 für einen Kern 14; in Fig. 3 sind nur einige Kerne gezeigt.
Auf der Platte 7 findet sich längs ihres ganzen Umkreises oder längs eines Teiles des
Umkreises ein Wasserkasten 24, durch welchen Kühlwasser — am zweckmäßigsten im Gegenstrom
— geleitet wird.
Das Blei wird in einem Kasten 25 durch Gasflammen 26 geschmolzen; vom Kasten läuft
es durch ein ebenfalls durch Gasflammen 26 geheiztes Rohr 27 an die Gießstelle. Der
Kasten 26 ist so hoch über letzterer ange-
bracht, daß das Blei hierdurch den zu seinem Einspritzen in die Formen notwendigen Druck
erhält.
Die Maschine arbeitet folgendermaßen:
Wird die Scheibe 8 z. B. in der Pfeilrichtung 28 (Fig. 3) gedreht, so werden die Zapfen 15 der Kerne 14 wegen ihres Eingreifens in die exzentrische Rille 13 diese aus den Formen 22 heraus-, und wieder in sie hineinführen. Wenn die Formen gerade unter dem Zutrittsrohr 27 (links in Fig. 3) stehen, sind die Kerne am weitesten hineingeschoben; je nachdem sie sich der Ausstoßungsstelle (rechts in Fig. 3) nähern, werden die Kerne indessen allmählich aus den Formen gezogen, so daß sie zuletzt gänzlich von der indessen abgekühlten Plombe entfernt sind, die mittels des Ausstoßungsrades 20 ausgestoßen wird und in den Trichter 4 hinunterfällt.
Wird die Scheibe 8 z. B. in der Pfeilrichtung 28 (Fig. 3) gedreht, so werden die Zapfen 15 der Kerne 14 wegen ihres Eingreifens in die exzentrische Rille 13 diese aus den Formen 22 heraus-, und wieder in sie hineinführen. Wenn die Formen gerade unter dem Zutrittsrohr 27 (links in Fig. 3) stehen, sind die Kerne am weitesten hineingeschoben; je nachdem sie sich der Ausstoßungsstelle (rechts in Fig. 3) nähern, werden die Kerne indessen allmählich aus den Formen gezogen, so daß sie zuletzt gänzlich von der indessen abgekühlten Plombe entfernt sind, die mittels des Ausstoßungsrades 20 ausgestoßen wird und in den Trichter 4 hinunterfällt.
In einigen Fällen, besonders wenn schwerere Plomben gegossen werden sollen, empfiehlt es
sich, das Zurückziehen der Kerne zu verzögern. Zu diesem Zwecke kann — wie in
Fig. 8 gezeigt — die eine Hälfte der Rille 13 konzentrisch mit der Scheibe und nur die
andere Hälfte exzentrisch gemacht werden, wodurch die Plomben hinlängliche Zeit gewinnen,
um vor Zurückziehen der Kerne abgekühlt zu werden.
Wünscht man Plomben von einer anderen Größe zu gießen, so vertauscht man nur die
Platte 8 mit einer anderen; sollen die Plomben zugleich dünner sein, wird auch die Platte 8
dünner gewählt, in welchem Falle indessen gleichzeitig eine ebensoviel dickere Platte 6
eingesetzt werden muß.
Eine Maschine wie die beschriebene mit einem Durchmesser von etwa 40 cm für die
Platte 8 gießt in einer Stunde 30000 Plomben, d. h. 30 mal mehr als irgendeine bisher bekannte
Maschine.
Claims (4)
1. Maschine zum Gießen von Bleiplomben u. dgl., bei welcher die Formen radial auf
einer kreisenden Platte liegen und ein Formteil durch eine Kurvenscheibe gegen den anderen bewegt wird, dadurch gekennzeichnet,
daß eine zwischen zwei festen Platten (6 und 7) drehbare Formenplatte (8) die Zufuhr des geschmolzenen Bleies abschneidet
und die Plomben an einen Ausstößer führt. -
2. Ausführungsform der Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
Kerne (14) der Guß formen mittels je eines Zapfens (15) in eine exzentrische Rille (13)
einer der festen Platten (6 oder 7) eingreifen und hierdurch bei der Drehung der Formenplatte in die Form hinein und
aus ihr heraus in eine entsprechende Aussparung bewegt werden.
3. Ausstößer für die Maschine nach Anspruch i, bestehend aus einem von der
Hauptwelle der Maschine aus angetriebenen Rad mit Zähnen oder Rechen, die auf die
fertige Plombe treffen, wenn diese nach Abkühlen und nach Ausziehen des Kernes an der Ausstoßungsstelle anlangt, an der
sowohl die obere als · auch die untere Platte durchbrochen ist.
4. Ausführungsform des Ausstößers nach Anspruch 3, bestehend aus einer auf und
ab beweglichen Stange, die von der Hauptwelle aus angetrieben wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE207865C true DE207865C (de) |
Family
ID=469937
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT207865D Active DE207865C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE207865C (de) |
-
0
- DE DENDAT207865D patent/DE207865C/de active Active
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