AT135366B - Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Hohlzylindern mit Innen- und Außenflanschen sowie Lagern und Körpern beliebiger Form durch Schleuderguß. - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Hohlzylindern mit Innen- und Außenflanschen sowie Lagern und Körpern beliebiger Form durch Schleuderguß.

Info

Publication number
AT135366B
AT135366B AT135366DA AT135366B AT 135366 B AT135366 B AT 135366B AT 135366D A AT135366D A AT 135366DA AT 135366 B AT135366 B AT 135366B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
mold
rotation
crosshead
shape
friction wheel
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Original Assignee
Hundt & Weber Ges Mit Beschrae
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Hundt & Weber Ges Mit Beschrae filed Critical Hundt & Weber Ges Mit Beschrae
Application granted granted Critical
Publication of AT135366B publication Critical patent/AT135366B/de

Links

Landscapes

  • Connection Of Motors, Electrical Generators, Mechanical Devices, And The Like (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Hohlzylindern mit Innen- und Aussenflanschen sowie Lagern und Körpern beliebiger Form durch Schleuderguss. 
 EMI1.1 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 
 EMI2.1 
 
 EMI2.2 
   maschine dargestellt : wie   sie sieh zur Durchführung des Verfahrens als besonders zweckmässig erwiesen hat. 



   Auf der Platte a. (Fig. 1), die auf der senkrechten Welle b befestigt ist, steht die   Gussform   c. in 
 EMI2.3 
 den Kern f aus einem geeigneten Formmaterial, in dem auch die Aussparungen für die   Innenflansches,   1 vorgesehen sind. Das Ganze ist oben durch die Platte y abgedeckt. 



   Der   Kern f   ist mit einer Aushöhlung   Tb   versehen, die unten durch die Verbindungskanäle   i   mit dem   auszugiessenden   Hohlraum e in Verbindung steht. Diese Kanäle sind, wie insbesondere aus dem 
 EMI2.4 
 in Richtung der Drehrichtung der Form liegt. Diese   Drehriehtung ist durch   den Pfeil   k   angedeutet. 



   Die Welle b mit der Platte   a   und der Form c wird in Umdrehung versetzt und darauf das Metall in den inneren Hohlraum & des Kernes f eingegossen bzw. durch die besondere Anordnung der   Einguss-   
 EMI2.5 
 Form und füllt diesen ansteigend bis oben hin aus, wobei auch, da die Platte   g   den Austritt nach oben verhindert, die Hohlräume für die   Innenflansehen   d mit   ausgefüllt   werden. Infolge der besonderen Anordnung der Kanäle i in dem auszugiessenden Hohlraum entsteht ein rein dynamischer Druck, der das Ausfüllen der Form und insbesondere der Flanschen gewährleistet. 



   Die Vorrichtung nach den Fig. 3 und 4 dient zur Herstellung von Lagersehalen. Auf der Platte 1, die auf der senkrechten Welle m befestigt ist, steht die Gussform n, in der beispielsweise verschiedene 
 EMI2.6 
 rechteckigen Unterlagsplatten p gegossen werden sollen. Die Form enthält den Kern   q aus geeignetem   Formmaterial, in welchem die Einführungskanäle r für das Material und die Aussparungen für später einzugiessendes Weissmetall vorgesehen sind,   während die äusseren   Formen der   Gussstücke   in die eiserne 
 EMI2.7 
 

 <Desc/Clms Page number 3> 

 
 EMI3.1 
 dem Grundriss der Fig. 4 ersichtlich ist, etwas   gekrümmt,   so dass die Austrittsstelle für das Metall annähernd in Richtung der Drehrichtung der Form liegt. Diese Drehrichtung ist durch den Pfeil u angedeutet. 



   Die Welle m mit der Platte   l   und der Form it wird in Umdrehung versetzt und darauf das Metall in die inneren Hohlräume p des Kernes q eingegossen bzw. durch die besondere Anordnung der Eisengusskanäle (besonders) eingepresst. Das Metall tritt dann durch die   Eingusskanäle l'in   die Hohlräume zwischen 
 EMI3.2 
 scharfen Kanten gewährleistet. 



   Die Fig. 5 und 6 zeigen die Verschiedenartigkeit der Gestaltung kernloser Körper, welche nach dem Verfahren gegossen werden können.   Die Verbindungskanäle 'des mittleren   Eingusses t stehen mit den Hohlräumen v, u', x, y in Verbindung, welche Körper von rechteckigem, dreieckigem, quadratischem und rundem Querschnitt darstellen. Diese massiven Körper lassen sich nach diesem Verfahren in Schleuder- 
 EMI3.3 
 aus Nichteisenmetallen oder Eisen und Stahl zu schleudern und dadurch den sonst erst erforderlichen
Walzvorgang vom Rohblock zum Halbzeug zu sparen. 



   In die   Gussstücke,   vorzugsweise in die Hohlkörper und z. B. in die   Lagerschalen können auch   gleichzeitig Rohre, etwa Rohrschlangen aus Eisen oder Kupfer, mit eingegossen werden, die als Kühl- schlagen od. dgl. Verwendung finden. Gegebenenfalls können durch geeignete Ausbildung der Kokille, die man dann zwei-oder mehrteilig macht, auch entsprechende Kanäle mit eingegossen werden. 



   Das Gehäuse 1 ist hohl ausgebildet und trägt in einem entsprechenden Halslager 2 die Welle 3, auf welcher sich oben die Planscheibe 4 zur Aufnahme der Gussform befindet. Die Welle 3 wird unten gleichfalls durch ein Halslager 5 gehalten und legt sieh auf ein Stützlager 6. Auf dieser Welle ist ver- schiebbar das Reibrad 7 angeordnet. Die Verschiebung erfolgt längs zweier Keile   8,   die fest auf der
Welle 3 sitzen. 



   An das Reibrad 7 greift ein Querhaupt 9 an, das auf beiden Seiten je eine Mutter 10 und 11 besitzt. 



   Durch diese Muttern gehen die senkrecht stehenden   Schraubenspindeln 12   und 13 hindurch, welche oben und unten gelagert sind und am unteren Ende je ein Schneckenrad 14 und 15 tragen. In diese Schneckenräder greifen die Schnecken 16 bzw. 17 ein, welche auf einer gemeinsamen, durch das Vorgelege 18 vom   Hilfsmotor   19 angetriebenen Welle 20 sitzen. Läuft dieser Hilfsmotor 19 in der einen oder andern Richtung um, so werden über die beiden Schneckengetriebe die Muttern 10 und 11 und damit das Querhaupt 9 und das an ihm sitzende Reibrad 7 nach oben oder unten verstellt. 



   Das Reibrad 7 legt sich gegen die Reibscheibe   21,   welche auf der Welle 22 sitzt. Sie wird über ein Zahnradvorgelege   23   von dem Hauptmotor 24 in Umdrehung versetzt. Dabei kann die Welle 22 mit der Reibscheibe 21 in ihrer Längsrichtung etwas verschoben werden, um diese Reibscheibe 21 gegen das Reibrad'l mit entsprechendem Druck anpressen zu können. Dazu dient eine besondere Anpressvorrichtung in Gestalt eines um 25 drehbaren Hebels 26, der mit einem verstellbaren Gewicht 27 belastet ist. Der Hebel greift mit einer entsprechenden Hülse 28 um einen Flansch 29 der Welle 22 und bewirkt dadurch eine ständige und gleichmässige Anpressung des Reibrades gegen die Reibscheibe. 



   Eine zweckmässig unter der Wirkung eines Elektromagneten 30 stehende   Bremsvorrichtung   31 dient dazu, beim Abstellen des Motors 24 die Reibscheibe und damit das ganze Getriebe und die ganze Vorrichtung zum Stillstand zu bringen. 



   Die stehende Welle 3 ist noch durch einen Schnurbetrieb 32 mit einem Tachometer.   3. 3 verbunden,   um ständig die Umlaufzahl der die Form aufnehmenden Scheibe 4 feststellen zu können. 



   Es kann noch eine Sicherheitsvorrichtung in Gestalt von elektrischen Kontakten vorgesehen werden, welche einerseits das Querhaupt bzw. das Reibrad an den festgelegten Grenzen festhält und anderseits beim Ausschalten des Hauptmotors das Reibrad wieder in die unterste Stellung bringt, damit beim Anlassen der Vorrichtung die Massen langsam beschleunigt werden. 



   Die Kupplung zwischen Querhaupt 9 und Reibrad 7 kann etwas nachgiebig sein, um Stösse zu vermeiden. 

**WARNUNG** Ende DESC Feld kannt Anfang CLMS uberlappen**.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Verfahren zur Herstellung von Hohlzylindern mit Innen-und Aussenflanschen sowie Lagerschalen und Körpern beliebiger Form durch Schleuderguss unter Benutzung von Kernen oder ohne Anwendung von Kernen, wobei die Form oder Formen durch, von dem in der senkrechten Drehachse liegenden Einguss abzweigende und in den Formboden mündende Kanäle gefüllt werden, dadurch gekenn- zeichnet, dass das Metall der Form bzw.
    den Formen, nachdem diese auf die erforderliche Drehzahl gebracht sind, von unten her durch Kanäle solcher Krümmung zugeleitet wird, dass das Metall unter Vermeidung <Desc/Clms Page number 4> von Geschwindigkeitsdifferenzen gegenüber der umlaufenden Form unter der vollen, nur von der Fliehkraft herrührenden dynamischen Druckwirkung kinetischen Energie) in dem Formhohlraum aufsteigt.
    2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Metall in die Form oder Formen EMI4.1 der Umlaufrichtung der Form konvex nach aussen gekrümmt sind.
    3. Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 2. dadurch gekennzeichnet, dass beim gleichzeitigen Füllen mehrerer im Abstand von der Drehachse angeordneter Formen die vom Einguss abzweigenden Kanäle an der Stelle in den Formhohlraum münden, die im Sinne der Drehrichtung der Form hinten liegt. EMI4.2 für die die Form tragende Drehscheibe, dadurch gekennzeichnet, dass die Verstellung des Reibradgetriehes durch einen besonderen Hilfsmotor erfolgt.
    6. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass an das Reibrad mittels einer Kupplung ein Querhaupt angreift. das von einer oder mehreren Schraubenspindeln durch den Hilfsmotor verstellt wird.
    6. Ausführungsform der Vorrichtung nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, dass die Schraubenspindeln durch Muttern des Querhauptes hindurchgehen und Schnecken- räder tragen, in welche Schnecken einer vom Hilfsmotor angetriebenen Welle eingreifen.
    7. Ausführungsform der Vorrichtung nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekenn- zeichnet, dass die Reibscheibe gegen das Reibrad durch eine unter Gewichts-. Federdurck od. dgl. stehende Anpressvorrichtung stets mit gleichem und regelbarem Druck gedrückt, wird.
    8. Ausführungsform der Vorrichtung nach den vorhergehenden Ansprüchen. dadurch gekenn- zeichnet, dass in den Hauptantrieb eine zweckmässig elektromagnetisch zu betätigende Bremsvorrichtung eingeschaltet ist.
    9. Ausführungsform der Vorrichtung nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, dass an dem das Reibrad verstellenden Querhaupt elektrische Kontakte vorgesehen sind, mittels deren einerseits der Hilfsmotor bei Erreichung der beiden Endlagen des Querhauptes abgestellt wird, anderseits das Reibrad wieder in seine untere Endstellung zurückgeführt wird, sobald der Hauptantriebsmotor abgestellt wird.
AT135366D 1931-03-27 1932-03-22 Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Hohlzylindern mit Innen- und Außenflanschen sowie Lagern und Körpern beliebiger Form durch Schleuderguß. AT135366B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE135366X 1931-03-27

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT135366B true AT135366B (de) 1933-11-10

Family

ID=5665931

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT135366D AT135366B (de) 1931-03-27 1932-03-22 Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Hohlzylindern mit Innen- und Außenflanschen sowie Lagern und Körpern beliebiger Form durch Schleuderguß.

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT135366B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
AT135366B (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Hohlzylindern mit Innen- und Außenflanschen sowie Lagern und Körpern beliebiger Form durch Schleuderguß.
DE2123311C3 (de) Kokillengießmaschine für großformatige dünnwandige Gußstücke
DE2429208C3 (de) GieBanlage
DE459965C (de) Verfahren zur Herstellung von Gegenstaenden aus zweierlei oder mehrererlei Metallen durch Schleuderguss
DE560886C (de) Vorrichtung zum Herstellung von Rohren, Masten u. dgl.
DE658925C (de) Vorrichtung zum Herstellen von Schleudergussstuecken
CH164597A (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Gussstücken in Schleuderformen.
DE662297C (de) Gussform zum Herstellen von Verbundhartgusswalzen
DE615627C (de) Verfahren zum Herstellen von Schleudergusskoerpern
DE542094C (de) Verfahren und Vorrichtung zum Giessen von geschmolzenem Metall unter Druck
DE207865C (de)
DE578928C (de) Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Hohlzylindern mit Innen- und Aussenflanschen sowie von Lagerschalen und Koerpern beliebiger Form durch Schleuderguss
DE436713C (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Rohren durch Schleuderguss in wagerechten Gussformen
DE603243C (de) Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Hohlkoerpern oder von Vollkoerpern in um die senkrechte Achse umlaufenden Schleudergussformen
DE561210C (de) Vorrichtung zum Giessen von Hohlkoerpern im Schleuderguss
DE607281C (de) Verfahren zur Herstellung von Verbundgusswalzen
DE519236C (de) Vorrichtung zum Einbringen und Ausziehen von Kernen bei Schleudergussformen
DE166048C (de)
DE102020211765A1 (de) Vorrichtung und Verfahren zum vertikalen Druckgießen eines Rotors für einen Asynchronmotor
DE384690C (de) Verfahren und Vorrichtung zum Giessen zylindrischer Koerper durch Schleuderguss
DE651756C (de) Verfahren zum Giessen von Hohlbloecken und hierzu dienende Vorrichtung
DE934846C (de) Verfahren und Anlage zur Herstellung von Schleudergussrohren od. dgl.
DE2121717B2 (de) Verfahren und vorrichtung zur herstellung von getrieberaedern aus bronze oder dgl. mit eingesetzter nabe aus gusseisen oder stahl
AT121794B (de) Verfahren zur Herstellung von Metallgußstücken in rotierenden Kokillen.
DE736516C (de) Schleudergussmaschine