DE949201C - Kolben fuer doppeltwirkende Kolbenmaschinen - Google Patents

Kolben fuer doppeltwirkende Kolbenmaschinen

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DE949201C
DE949201C DEG12113A DEG0012113A DE949201C DE 949201 C DE949201 C DE 949201C DE G12113 A DEG12113 A DE G12113A DE G0012113 A DEG0012113 A DE G0012113A DE 949201 C DE949201 C DE 949201C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
piston
end walls
ring
sections
pistons
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Expired
Application number
DEG12113A
Other languages
English (en)
Inventor
Dr-Ing Helmut Kammerer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Gutehoffnungshutte Sterkrade AG
Original Assignee
Gutehoffnungshutte Sterkrade AG
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16JPISTONS; CYLINDERS; SEALINGS
    • F16J1/00Pistons; Trunk pistons; Plungers
    • F16J1/10Connection to driving members
    • F16J1/12Connection to driving members with piston-rods, e.g. rigid connections

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Pistons, Piston Rings, And Cylinders (AREA)

Description

  • Kolben für doppeltwirkende Kolbenmaschinen-Aus Guß@eisen oder Stahlguß bestehende Kolben für doppeltwirkende Kolbenmaschinen werden üblicherweise so hergestellt, daß der Kern durch mehrere, in beiden Kolbenstirnflächen vorgesehene Kernlöcher gehalten und nach dem Abgießen durch diese Löcher ausgeräumt wird. Dabei müssen die Wandstärken des Kolbens besonders reichlich bemessen werden; weil sich etwaige Kernverlagerungen nur schwer oder gar nicht feststellen lassen. Außerdem macht die Schwächung der Stirnwände durch die Kernlöcher eine Überdimensionierung dieser Wände und vielfach auch die Anordnung von Versteifungsrippen erforderlich. Alle diese Gegebenheiten haben relativ große Kolbengewichte und damit entsprechend große Massenkräfte sowie einen unruhigen Gang der Maschine zur Folge. Zur Verringerung dieser Gewichte und Kräfte ist es, insbesondere für schnellaufende Maschinen, erwünscht, daß andere geeignete Kolbenkonstruktionen gefunden werden. Es wurden deshalb schon mehrfach: verhältnismäßig leichte geschweißte Ausführungen vorgeschlagen, die allerdings. sehr sorgfältig (hergestellt und bearbeitet werden müssen und somit erheblich teurer sind als die einfachen Gußkolben. Dasselbe gilt bis, zu einem gewissen Grad auch für eine ebenfalls bekannte zweiteilige Bauart gegossener Kolben, die sowohl an der die Nuten zur Aufnahme der Kolbenringe Menühaltenden Außenwand als auch an der die Nabe bildenden Innenwand aus Gründen besserer Abdichtung mehrfach abgewinkelte Trennflächen und dazu Spannbolzen zum Zusammenhalten der beiden Teile haben. Bei einem weiteren bekannten zweiteiligen Kolben ist mit dem einen der beiden je .eine Stirnwand, .eine Nabe und einen Abschnitt der Außenwand mit den Nuten für die Kolbenringe umfassenden Teile noch ein längeres Mittelstück verbunden, das den durch einen Hohlkörper bis auf enge Ringquersohnitte zum Durchtritt des Kühlwassers ausgefüllten Hohlraum auf dem größten Teil seiner Länge nach außen begrenzt. Schließlich hat man schon daran gedacht, die Kolbenstange mit den Stirnwänden dies Kolbens aus einem Stück herzustellen und: den die Kolbenringe tragenden Mantel auf diesen Stirnwänden in irgendeiner Weise zu befestigen.
  • Demgegenüber geht die Erfindung von der Überlegung aus, daß ein Kolben für doppeltw.irkende Kolbenmasdhinein zweckmäßig als einteiliger, radial nach innen offener Gußhohlkörper ausgebildet ist.. Es gibt nun auch schon derartige Konstruktionen; dabei hat man aber in einem Fall zur inneren Aussteifung nicht auf die Anordnung radialer Längsrippen verzichten können, während in einem anderen Fall der - übrigens für eine einfach wirkende Maschine bestimmte - Kolben Stirnwände mit ungleichmäßiger Wandstärke und einen radial nach innen stark verengten Hohlraum hat. Beide Ausführungen sind. nicht nur in gießtechnischer Hinsicht und für das Ausräumen des Kernes unzweckmäßig, sondern auch nicht geeignet für das erwünschte nachträgliche Bearbeiten der Innenflächen.
  • Zur Beseitigung dieser Mängel bestecht die Erfindung darin, daß die in an sich bekannter Weise nur durch eine die Kolbenringe in Nuten aufnehmende Außenwand miteinander zusammenhängenden und symmetrisch zu einer mittleren Querebene mit gleichmäßiger Stärke, vorzugsweise kegelförmig, verlaufenden Stirnwände im Einbauzustand des Kolbens an ihrem der Welle zugekehrten Innenumfang zwischen sich eine in mehreren Ringabschnitten eingesetzte Buchse aufnehmen, deren Länge dem gegenseitigen Abstand der Stirnflächen entspricht. Davon hat ein Ringabschnitt, welcher als letzter eingesetzt wird, etwa parallel zu seiner Symmetrieachse verlaufendeSeitenflächein, während die Seitenflächen der anderen Ringabschnitte, gegebenenfalls mit Ausnahme der dem erstgenannten Ringabschnitt zugekehrten Flächen der beiderseits anschließenden Abschnitte, radial gerichtet sind. Zur Sicherung der richtigen Lage der Ringabschnitte der Buchse im Kolben sind an den Innenseiten seiner Stirnwände Führungs- und Zentrierflächen vorgesehen; die Einbaulage der Ringabschnitte läßt sich durch Sprengringe od, dgl. sichern.
  • Der Gegenstand der Erfindung ist in der Zeichnung in einer Ausführungsform beispielsweise dnrgestellt; es zeigt Abb. i einen derartigen auf der zugehörigen Welle montierten Kolben im Längsschnitt und Abb. leinen Zubehörteil im OOuerschnitt.
  • Der Kolben i hat die bei doppeltwirkenden Maschinen übliche Form mit etwas schräg gestellten Stirnwänden. Diese sind zusammen mit der die Nuten 2 für die Kolbenringe ,enthaltenden Außenwand. aus :einem Stück als Gußhohlkörper hergestellt, der nach innen zunächst offen ist, so daß der Kern ohne die bisher notwendigen Löcher in den Stirnwänden leichtentfernt werden kann. Zum Absdhluß des Hohlraumes nach innen dient eine Buchse 3, die nach dem Bearbeiten auf Fertigmaß in mehrere, z. B. sechs Ringabschnitte zerlegt wird (vgl. Abb.2), die einzeln nacheinander durch die Mittelöffnung der einen oder anderen Stirnwand ,eingebracht werden. Um die Buchse im Inneren des Kolbens wieder vollständig zusammensetzen zu können, .hat einer ihrer Ringabschnitte parallel zu seiner Symmetrieachse verlaufende Seitenflächen; dieser Ringabschnitt wird als letzter von innen her in die noch vorhandene Lücke von der Breite a eingeschoben. Die Seitenflächen der anderen Ringabschnitte verlaufen radial; um aber auch zwischen dem zuletzt eingesetzten Ringabschnitt und den beiderseits anschließenden Abschnitten vollkommen geschlossene Trennfugen zu haben, kann die Lücke a durch zwei zueinander parallele Flächen der betreffenden Abschnitte gebildet werden.
  • An den Innenseiten der beiden Stirnwände sind radiale Füh-ru:ngsflächen q. und axiale Zentrierfläcben 5 für die Buchse 3 vorgesehen, die nach dem Einbau zweckmäßig durch mindestens einen radial nach außen wirkenden Sprengring 6 od. dgl. gehalten wird.
  • Nach dem Einbau der Buchst 3 wird der Kolben i auf die Welle 7 aufgebracht und in an sieh bekannter Weise mittels einer Mutter ä gegen einen Wellenbund g angezogen.
  • Besonders vorteilhaft ist bei einem derartigen Kolben trotz der völligen Fugenfreiheit im Bereich der Stirnwände und derAußenwand die Möglichkeit, nach dem Ausräumen des Kernes die Innenkontur des Gußhohlkörpers aufzunehmen und ihn .danach außen, gegebenenfalls sogar auch innen, auf die vorgesehene Wandstärke abzudrehen. Es besteht also keine Gefahr, daß durch Kernverlagerungen einerseits Materialanhäufungen, andererseits Schwachstellen verursacht und nicht beseitigt werden. Außerdem kann auf die Anordnung von Rippen, die bei Gußkörpern ohnehin unerwünscht sind, verzichtet werden, da die nicht durch Kernlöcher geschwächten Stirnwände sowohl an ihrem Außenumfang als auch an ihrem Innenumfang gegeneinander abgestützt sind.
  • Im übrigen wird das Bearbeiten der Innenflächen des Kolbens durch eine radial nach innen mindestens gleichbleibende oder gemäß der vorstehend beschriebenen und in der Zeichnung dargestellten Ausführungsform sogar stetig größer werdende axiale Ausdehnun.- des Hohlraumes erleichtert.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Kolben für doppeltwirkeide Kolbenmaschinen, der als einteiliger, radial nach innen zum Ausräumen des Kernes vollkommen offener Gußhohlkörper ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die in an sich bekannter Weise nur durch eine die Kolbenringe in Nuten (2) aufneihmende Außenwand miteinander zusammenhängenden und symmetrisch zu einer mittleren Ouerebene mit gleichmäßiger Stärke, vorzugsweise kegelförmig, verlaufenden Stirnwände .im Einbauzustand des Kolbens (i) an ihrem der Welle (7) zugekehrten Innenumfang zwischen sich eine in mehreren Ringabschnitten eingesetzte Buchse (3) aufnehmen, deren Länge dem gegenseitigenAbstand der Stirnwände entspricht. z. Kolben nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein Ringabschnitt der Buchse, welcher als letzter eingesetzt wird, etwa parallel zu seiner Symmetrieachse verlaufende Seitenflächen hat, während die Seitenflächen der anderen Ringabschnitte, gegebenenfalls mit Ausnahme der dem erstgenannten Ringabschnitt zugekehrten Flächen der beiderseits anschließenden Abschnitte, radial gerichtet sind. 3. Kolben nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an den Innenseiten der Stirnwände Führungs- und Zentrierflächen (4bzw. 5) für die Ringabschnitte der Buchse (3) vorgesehen sind. d. Kolben nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Buchse (3) nach dem Einbau durch mindestens einen radial nach außen wirkenden Sprengring (6) od. dgl: in ihrer Lage gehalten wird. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentscihriften Nr. 25 936, 86 66o.
DEG12113A 1953-07-03 1953-07-03 Kolben fuer doppeltwirkende Kolbenmaschinen Expired DE949201C (de)

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DE949201C true DE949201C (de) 1956-09-13

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE86660C (de) *

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE86660C (de) *

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