DE7343912U - Kupplung - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine Kupplung mit einem Innenring und einem diesen koaxial umgebenden Ausoenring und mit
einer zur Kraftübertragung zwischen diesen Ringen dienenden Verzahnung, die aus Nuten und Zähnen, gebildet ist,
und mit in die Nuten von Xnnenring und Aussenring ein··
greifenden Keilen aus Kunststoff.
Derartige Kupplungen werden z.B. in der Ausführung als ballig verzahnte Kupplungen für walzwerksantriebe verwendet«
Bei einer solchen Ausführung ist es bekannt, sowohl den Innenring als auch den Aussenring mit etwa vier bis acht
über den Umfang verteilt angeordneten Nuten zu versehen t
wobei jeweils in eine Nut des Innenringe β und eine auf
demselben Radius liegende Nut des Aussenringes ein Kunststoffkell eingreift, der die beiden Ringe formschlüssig
verbindet. Die Kraftübertragung erfolgt also über diese vier bis acht Kunststoffkeile, die aufgrund ihrer Anordnung
im wesentlichen nur auf Scherung beansprucht werden.
9Ua. s.
Diese Art der Beanspruchung ist nachteilig« denn die zu diesem Zweck geeigneten Kunststoffe sind auf fteherung meist
nicht in ausreichendem Mää· b«issi£ss*, s«?**?*dsg* «iaht
über eine längeren Zeitraum hin· Ferner lKuft eine solohe
Kupplung aufgrund der verhMltnismXssig niedrigen Anzahl
von Kunststoffkeilen bei höheren Drehzahlen meist unruhig« was ebenfalls nachteilig ist. In dem zwischen den Kunststoff*!
keilen liegenden Bereich können Reibungen swisehen dem äusseren Umfang des Innenringes und dor Innenseite
des Aussenringes auftreten, also Reibungen von Metall auf
Metall. Hierdurch ergibt sich eine weitere Erhöhung der Laufunruhe bzw. des Läuxgeräuschss; hinzu kgatt eine weitere
Erhöhung des Verschleisses.
Hiervon ausgehend lag der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Kupplung der eingangs genannten Art so auszubilden,
dass sich mit einfachen Mitteln eine günstigere Beanspruchung der zur Kraftübertragung erforderlichen Kunststoffelemente
ergibt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss dadurch gelost, dass
der Keilquerschnitt und der Querschnitt der Nuten von Innen»
ring und Aussenring etwa die Form eines Sechsecks oder Achtecke haben und dass Keile und Nuten so angeordnet sind,
dass diametral gegenüberliegende Keilflächen und die an ihnen anliegenden NutwSnde etwa parallel liegen.
Aufgrund dieser Ausführung ergeben sich wesentlich günstigere Belastungsverhältnisee derart, dass jetzt wesentlich
geringere SGherbeenspruchungen auftreten. Es ergibt sich
nämlich aufgrund der vorgeschlagenen Ausbildung der Keile und Nuten, dass die Keile zu einem grossen Teil auf Druck
beansprucht werden, und zwar entsprechend der Verringerung der Scherbeanspruchungen. Bei ballig verzahnten Kupplungen
ist zusätzlich der Vorteil vorhanden, dass sich die Kunst» stoffkeile in die Nuten des Innenringes fest einsetzen lassen
und dass der metallische Innenring nur mit einer Grad -verzahnung versehen zu werden braucht, während die in die
Nuten des Aussenringes eingreifenden Keilflächen als ballige Verzahnung ausgeführt werden. Die Herstellung dieser Verzahnungsart im Kunststoffring ist vielfach einfacher als
die Herstellung in einem Metallring.
Besonders vorteilhaft ist es gemäss einem weiteren. Vorschlag
der Erfindung, wenn die Zähne von Innenring und Aus seilring zwischen sich einen radialen Spalt bilden. Hierdurch wird
vermieden, dass in den zwischen den Keilen liegenden Bereichen von Innen» und Aus seilring eine Reibung Metall auf
Metall erfolgen kann, so dass sich eine grössere Lauf ruhe ergibt und der Verschieiss an diesen Stellen herabgesetzt
wird.
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seitigen Sechsecks, wobei die Nuten von Innenring und Aussenring
entsprechend eingepasst sind. Wird der zuvor erwähnte radiale Spalt vorgesehen, so wird der Keil eine achteckige
Form erhalten derart, dass zwei sich diametral gegenüberliegende Keilflächen in radialer Richtung zwischen Innen- und
Aussenring liegen und nur εο breit sind wie der radiale Spalt.
Es ist aber auch denkbar, Keile mit dem Querschnitt eines ungefähr gleichseitigen Achtecks zu verwenden, wobei dann
jeder Keil mit vier Flächen in eine Nut des Innen» bzw.
Aussenringes eingreift und diese Nuten entsprechend geformt sind. Allerdings ergeben sich bei dieser Aueflihrungsform nicht
mehr so günstige Belastungsverhältnisse für den Keil.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen, dass die Keile durch in Umfangsrichtung verlaufende Stege
zu einem durchgehenden Ring mit-einander verbunden sind.
führt zu einer zusätzlichen beachtlichen Herabsetzung der
noch vorhandenen Scherbeanspruchung. Die Stege verhindern
zuverlässig jegliche Reibung von Metall auf Metall, was
zu einer grösseren Laufruhe beiträgt und den Verschleiss von
Ein besonderer Vorteil besteht darin, dass der Kunststoffring eine gleichmässige Verteilung der Kraftübertragung über den
ganzen Umfang gewährleistet, so dass die Kupplung nicht mehr durch Uhwuchten nachteilig beeinflusst wird und auch hierdurch
eine grössere L&ufruhe entsteht.
Ein nächster Vorteil besteht darin, dasn sich der Kunststoffring auf den Innenring fest aufschrumpfen lässt» Es entfällt
also eine Einzelbefestigung der Keile, was insbesondere bei einer grosseren Anzahl derselben eine ganz erhebliche Vereinfachung darstellt.
Nachfolgend werden einige vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung beschrieben. So ist es zeBe zweckmässig,
vsnn die Nuten und Zähne des Kunststoffringes an der
Innen- und Aussenseite desselben jeweils auf gleichen Radien
angeordnet sind. Günstig ist es ferner, wenn die Planken der Nuten und Zähne von Innenring, Aussenring und Kuniststoffring gegenüber der radialen Richtung so geneigt sind,
dass jeweils die Flanken einer Nut des Innenx-inges und die
aa dieser Fläche anliegende Flanke eines inneren Zahns des Kunststoffringes zu der Flanke des auf demselben Radius
liegenden äusseren Zahns des Kunststoffringes auf der
anderen Seite dieses Radius und der en diesen Zahnflanken anliegenden Nutfläche des Aussenringes sich parallele gegenüberliegende Flächenteile haben· An diesen Flächenteilen können
sich die in Umfangerichtung mit einem Drehmoment beaufschlagten Kupplungsteilβ so abstützen, dass der
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Kunststoffring überwiegend auf Druck beansprucht wird.
Die genannte Neigung sollte zwischen 30° und k0° betragen,
wobei im übrigen alle Nuten und Zähne so geformt sein sollten, dass die auf denselben Radius liegenden Zähne
des Kunststoffringes im Querschnitt angenähert die Form
eines Sechsecks bilden.
Es hat sich im übrigen herausgestellt, dass die Verzahnung dee Aussenringes und des Innenring^s kaum mehr einem
Verschleiss unterliegen, denn, sofern ein solcher auftritt, erfolgt er nur am Kunststoffring« Dieser lässt sich jedoch
schnell und einfach auswechseln, während derartige Verschleias·
erscheinungen bei Kupplungen bekannter Art oft zu grossen Kosten und oft sogar zur vollständigen Sraeuerung der
Kupplung führten.
Bei einer bestimmten Ausführung von Kupplungen ist ein Kupplungsgehäuse mit zwei in derselben Achse innerhalb des»
selben angeordneten Wellen vorgesehen· Die Vellenenden, sind
jeweils als Innenring ausgebildet, während sieh an der Innenseite des zur Kraftübertragung dienenden Kupplungsgehäuses entsprechend angeordnete Aussenringe befinden.
Pur eine solch· Ausführungefomi M die Erfindung ebenfalls
mit Vorteil anwendbar, denn es kann der vorgeschlagene
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Kunststoffring an zwei Stellen jevreils zwischen dem Inaenring
an einem Wellenende und dem ihm zugeordneten Aussenring am Kupplungsgehäuse eingesetzt werden. Bei einer solchen
Ausführung ist es gemäss einem weiteren Vorschlag der Erfindung vorteilhaft, wenn das Gehäuse in Längsrichtung
unterteilt ist und wenn beide Gehäuseteile durch einen Zwischenring miteinander verbunden sind, der mindestens
so breit ist wie der Kunstptoffring. Zum Auswechseln des Kunst stoff ringe s ist es dann nur erforderlich, den Zwischenring,
der leicht läsbar mit den beiden Gehäuseteilen verbunden
sein sollte, herauszunehmen, ohne dass die beiden Gehäuseteile bewegt werden müssen. Nach dem Herausnehmen
des Zwischenringes, dessen Innenraum von den Wellenenden frei sein sollte, kann dann das Auswechseln eines Kunststoffringes
ohne Schwierigkeiten erfolgen.
Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand einer Zeichnung näher beschrieben. Xm einzelnen zeigen;.
Figo 1 die Ansicht einer ersten Ausführungsform der Kupplung,
teilweise ala Längsschnitt|
Fig. 2 eine Ansicht auf die Stirnseite der Kupplung,
teilweise als Querschnitt entlang der Linie XX-XX
in Fig. ir,
Fig. 3 die Ansicht einer abgewandelten Ausführungsform
einer Kupplung, teilweise als Längsschnitt.
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• | ;· ■ | /...·■- | |
in | Form | ||
- 8 - | in | Fig. | |
Fig. k eine weitere Ausführungsform der Kupplung | |||
eines Querschnitts entlang der Linie IV-IV | |||
Das in den Fig. 1 und 2 dargestellte Kupplungsgehäuse ist aus zwei Gehäuseteilen 10 und 11 und einem Zwischenring
zusammengesetzt, wobei diese Teile durch eine Flanschverschraubung 13 zusammengehalten werden. In das Kupplungsgehäuse ragen zwei koaxial zueinander liegende Wellenenden
Ik hinein, die jeweils durch eine O-Dichtung 15 gegenüber
einem Gehäusedeckel 16 abgedichtet sind] letzterer wiederum ist mit einer Verschraubung i? an dem jeweiligen Gehäuseteil
10 bzv. 11 befestigt.
Die Wellenenden Ik haben an ihrem äusseren Umfang einen
aus Zähnen l8a und Nuten l8b bestehenden Innenring 18, der bei diesem Beispiel mit den Wellenenden 14 aus einem
Stück besteht, bei anderen Ausführungen jedoch auch ein separates Konstruktionsteil sein kann· Auf dier«n Innenring
18 ist ein Kunststoffring 19 aufgeschrumpft, der aus einem
geaigneben Polyamid besteht. Der Kunststoffring 19 hat
seinerseits Zähne 19a und Nuten 19b jeweils an seiner
Innen— und Aussenseite. Nach dem Aufschrumpfen des Kunststoffringes 19 auf den Innenring 18 werden von beiden Seiten
Halteringe 20 gegen den Innenring 18 und den Kunststoffring
19 gesetzt, um ein Abrutschen des letzteren in axialer
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-■"■"■ /jlj
Richtung mit absoluter Sicherheit auszuschliessen. Die
äuBseren Zähne 19a und Nuten 19b des Kunststoffringes 19
haben eine ballige Form.
Die beiden Gehäusetoile 10 und 11 sind an ihren Innenseiten
Jeweils mit einem Auesernring 21 für die Kupplung versehen,
trobei jeder Avissenring 21 ebenfalls wieder Zähne 21a und
Nuten 21b aufweist.
Die Nuten l8b des Innenringes 18 und 21b des Aussein*inges
liegen jeweils mit zwei Zähnen 19a das Kunststoffringes
auf dem gleiches Radius, Fasmer haben die Nuten l8b des
s 18 gegenüber dem durch die Mitte derselben
jeweils verlaufenden Radius eine Neigung von etwa 35 « so dass jede Nut in ihrer Form mit einem Teil eines Sechsecks vergleichbar ist. Entsprechendes gilt natürlicbjfeuch
für die Flanken der Nuten 21b bzw. Zähne 21a des Aussenringes
21, so dass die an diesen Nuten anliegenden Zähne 19a
des KunststoffrInges 19, die jeweils auf dem gleichen Radius
liegen, zusammen etwa im Querschnitt eine einem Sechseck vergleichbare Form haben* Es ergibt sich aus der genannten
Form aller Zähne l8a, 19a und 21a und aller Nuten l8b, 19b
und 21b, dass die Flanken derselben Innerhalb der Terzahnung
sich gegenüberliegende Flächenteile darstellen, so dass ZoB. die unterhalb des in Fig. 2 mit R bezeichneten Radxus
liegende Flanke der Nut l8b des Xnnenringes 18 der oberhalb
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- 10 -
dieses Radius R liegenden Flanke der Nut 21b des Aussenringes 21 gegenüber liegt, was an dieser Stelle durch einen
entsprechenden Pfeil gekennzeichnet iete S«a4t warden dia
Zähne 19a des Kunststoffringes 19 in überwiegende*» Masse auf Druck und nur zu einem ganz geringen Teil auf Scnerung
beansprucht, was die Lebensdauer des Kunst st of fr Inges 19 und damit der ganzen Kupplung erheblich erhöht·
Der Kunststoffring 19 ist ±λ übrigen so bemessen und geformt,
dass die Zentrierung zwischen Innenring 18 und Aussenring an den Rücken der Zähne 19a des Kunststoffringes 19 und
dem Boden der Nuten 21b des Aussenringes 21 erfolgt, während zwischen den Böden der Nuter. "9b des Kunst stoff ringes 19
und den Rücken der Zähne 21a des Aussenringes 21 einige Zehntel Millimeter Spiel vorhanden ist» Diese Justierung
hat sich als besonders günstig erwiesen«
Im übrigen ist insbesondere aus Fig. 2 erkennbar, dass der
Innenring 18 und der Aussenring 21 an keiner Stelle unmittelbar
miteinander in Berührung stehen, so dass eine Reibung
Metall auf Metall vermieden ist·
Die in Fig. 3 dargestellte Kupplung ist durch ein Spindelrohr 22 und einen das Ende desselben aufnehmenden Treffer
23 gebildet, an dem eine Zahnhülse 2k befestigt 1st.
Letztere wiedertim ist über eine Verschraubung 25 mit
einem Deckel 26 verbunden, der gegenüber dem Spindelrohr mittels einer O-Dichtung 27 abgedichtet ist. Das SpinJalrohr
22 hat «inen mit kugeleegmentförmigen Lagerilächen versehenen
Kopf 22a, der an dön genannten Flächen an entsprechend
geformten Kugelringen 28 gelagert ist.,
Die Zahnhülse 2k hat an ihrer Innenseite eine Verzahnung, die als Aussenring 29 für die Kupplung dient. Der Kopf 22a
des Spindelrohres 22 ist mit dem Innenring 30 für die Kupplung
versehen. Auch hier ist wieder ein Kunststoffring 31
vorgesehen, der an seinen beiden Seiten durch Halteringe abgestützt ist für den Fall, dass sieh seine Schrumpfverbindung
gegenüber dem Innenring 30 lösen sollte.
Der Ausnenring 29? der Innenring 30 und der Kunststoff ring
31 dieser Ausführungsform einer Kupplung sind im übrigen in
derselben Weise aufgebaut und arbeiten in derselben Weise, trie es im Zusammenhang mit der Ausführungsform nach den
Fig. 1 und 2 beschrieben wurde.
Bei dem Ausfuhrungsbeispiel nach den Fig. k und 5 werden
\ eine innere Welle 33 und eine diese koaxial umgebende
Hohlwelle'3^ durch die Kupplung miteinander verbunden» Die
Welle 33 hat an ihrem äusseren Umfang Zähne 33a und Nuten 33b,
die den Innenring der Kupplung bilden. Als Aussenring
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dient eine mit der Hohlwelle 3^ verschweisste Hülse 35,
die innen ebenfalls mit Zähnen 35a und Nuten 35b versehen ist.
Die Zähne 33a des Innenringes und die Zähne 35a des
Aussenringes liegen jeweils auf gleichen Radien, so dass Entsprechendes auch für die Nuten 33*» und 35b gilt. Zwischen
den Rücken der Zähne 33a "JQd 35a befindet sich ein radialer
Spalt in der Grössenordnung von einigen Millimetern, der
in jedem Fall eine Berührung zwischen den metallischen Flächen verhindert. Die Nuten 33b und 35b haben jeweils
Querschnitte, die zusammen angenähert die Form eines gleichseitigen Sechseckes ergeben.
Entsprechendes gilt im wesentlichen auch für die Form der '
in die Nuten 33b und 35b eingelegten Keile 36, wobei diese
jedoch an ihren im Berexch des Ringspaltes zwischen den Zähnen 33a und 35a liegenden Kanten so abgefaßt sein
können, dass der Keilquerschnitt acht Ecken aufweist und
die Breite der im Ringspaltbereich liegenden Keilfläche etwa der Breite des Ringspaltes entspricht.
Während die Keile 36 mit jeweils einem Ende an entsprechend
ausgebildeten radialen Flächen 33c der Welle 33 bzw, 34a
der Hohlwelle 34 anliegen, erfolgt die Sicherung der Keile
36 an den gegenüberliegenden Enden mittels eines Halte-
ringes 37» der übsr eine Verschraubung 38 an der Stirnseite
der Hülse 35 gehalten ist.
Die Funktionsweise dieser Kupplung bedarf keiner näheren Erläuterung= Es liegen sich auch hier jeweils eine Seitenwand
einer Nut 33b mit einer Seitenwand einer Nut 35b, bezogen
auf die Mitte eines Keiles 36« bei zueinander paralleler
Lage etwa diametral gegenüber. Die Kelle 36 werden deshalb bei der Übertragung eines Drehmomentes zwischen der Welle
und der Hdxfcrelle 34 im wesentlichen auf Druck beansprucht.
Wenn auch bei diesem Beispiel die Verzahnung keine ballige Form hat, so soll doch anhand dieses Beispiels nachfolgend
ein besonders vorteilhaftes Verfahren beschrieben werden, das eir,e vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung darstellt
und die Herstellung einer balligen Zahnform betrifft.
Es werden hierzu zunächst alle Keile 36 in die Nuten 33b
der Welle 33 in geeigneter Weise so eingespannt, dass die
radial nach aussen weisenden Flächen der F,eile 33 zum
Ansetzen eines spanabhebenden Werkzeuges frei zugänglich sind. Dieses Einspannen kann z.B. mit Hilfe entsprechend ausgelegter Halteringe erfolgen, z.B. auch in der Art, wie es
bei der Ausführungsform nach Fig. 1 der Fall ist·
der Keile 3β kann jetzt auf einer geeigneben Werkzeugbank
die Herstellung der balligen Form erfolgen. Anschliessend
wurden die sechseckigen Keile 3*>
in den Nuten 33b nach dem Lösen der Einspannung um 60° gedreht, so dass die derybearbeiteten Seitenfläche benachbarte Seitenfläche
radial nach aussen zeigt. Es kann dann auch diese Seitenfläche entsprechend bearbeitet werden. Es wiederholt sich
dann derselbe Vorgang ein weiteres Mal zur Bearbeitung einer dritten benachbarten Seitenfläche des Keiles 36.
Anschliessend werden alle Keile 36 mit ihren eben belassenen Seitenflächen in die Nuten 33b der Welle 33 eingesetzt
und endgültig befestigt, z.B. durch Kletitung und/oder
Einspannen.
Dieses Verfahren hat den Vorteil, dass sJsh die ballige Zahnform bei den Keilen 36 sehr einfach und schnell
herstellen laust. Darüber hinaus ergibt sich eine besonders
gute Gleichmäissigkeit und Genauigkeit der Zahnform·
BezuKsziffernliste: | : ; Zj |
10 Gehäuseteil | 33c Fläche |
11 Gehäuseteil | 34 Hohlwelle |
12 Zwischenring | 34a Fläche |
13 Flanschverschraubung | 35 Hülse |
l4 Wellenende | 35a Nut |
15 O-Diehtung | 35b Nut |
l6 Gehäusedeckel | 36 Keil |
17 Verschraubung | 37 Haltering |
38 Verschaubung | |
l8a Zahn | |
l3b Nut | |
19 Kunststoffring | |
19a Zahn | |
19b Nut | |
20 Haltering | |
21 Aussenring | |
21a Zahn | |
21b Nut | |
22 Spindelrohr | |
22a Kopf | |
23 Treffer | |
24 Zahnhülse | |
25 Verschaubung | |
26 Deckel | |
?7 O-Dichtung | |
28 Kugelring | |
29 Aussenring | |
30 Innenring | |
31 Kunststoffring | |
32 Halterung | |
33 Welle | |
33a Zahn | |
33b Nut | |
7343912 22.05.75 |
Claims (1)
- Ansprüche t1. Kupplung mit einem Innenring und einem diesen koaxial umgebenden Aussenring, mit einer zur Kraftübertragung zwischen diesen Ringen dienenden Verzahnung, die aus Nuten und Zähnen gebildet ist, und mit in die Nuten von Innenring und Auasenring eingreifenden Keilen aus Kunststoff, dadurch gekennzeichnet, dass der Keilquerschnitt und der Querschnitt der Nuten (l8b, 21bf 33b,35b) von Innenring (18,33) und Aussenring (21,35) etwa die Form eines Sechsecks oder Achtecks haben und dass Keile (19a,36) und Nuten (18b,21bι 33b,35b) so angeordnet sind, dass diametral gegenüberliegende Keilflächen und dia ar, Ihnen anliegenden Nutwände etwa parallel liegen.2e Kupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Zähne (33a, 35a) von Innenring (33) und Aussenring (35) zwischen sich einen radialen Spalt bilden«3* Kupplung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Keile (36) etwa die Form eines gleichseitigen Sechsecks haben und die Nuten (33b,35b) von Innanring (33) und Auauenring (35) entsprechend angepasst sind.4· Kupplung nach einem dor vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Keile (19a) durch in Umfangerichtung7343912 22.0175verlaufende Stege (19c) zu einem durchgehenden Kx^ 3tstoffring (19) miteinander verbunden sind.5. Kupplung nach Anspruch 4t dadurch gekennzeichnet, dass die Nuten (19b) und Zähne (19a) des Kunststoffringes (19) an der Innen«· und Aussenseite desselben jeweils auf gleichen Radien angeordnet sind.6. Kupplung nach Anspruch k oder 5» dadurch gekennzeichnet, dass die Flanken der Nuten (l8b,19b,21b) und Zähne (l8a,19a,21a) von Innenring (18), Aussenring(21) und Kunststoffring (19) gegenüber der radialen Richtung so geneigt sind, dass jeweils die Planken einer Nut (l8b) des Innenrings (l8) und die an dieser Planke anliegende -Flanke eines inneren Zahns (19a) des Kunststoffringes (19) zu der Flanke des auf demselben Radius (R) liegenden Zahns (19a) des Kunststoffringes (I9) auf der anderen Seite dieses Radius (R) und zu der an dieser Zahnflanke anliegenden Nutfläche des Auseenringes (21) sich gegenüberliegende Flächenteile haben.7. Kupplung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass diese Neigung 30° « k0° beträgt.Kupplung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dlfess die auf demselben Radius liegenden Zähne (19»)7343912 22.0IL7Sdes Kunststoffringes (19) im Querschnitt angenähert die Form eines gleichseitigen Sechseckes bilden.9. Kupplung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, das« der Kunststoffring (19) auf den Innenring (ΐδ) aufgeschrumpft ist.10. Kupplung nach einem der vorherigen Ansprüche, mit einem Kupplungsgehäuse, mit zwei in derselben Achse innerhalb des Kupplungsgehäuses angeordneten Wellen, deren Enden als Innenring ausgebildet sind, und mit entsprechend angeordneten Aussenringen an der Innenseite des zur Kraftübertragung dienenden Kupplungsgehäuses, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (10,11) in Längsrichtung radial unterteilt ist und dass beide Gehäuse (10,11) durch einen Zwischenring (12) miteinander verbunden sind, der mindestens so breit ist wie der Kunststoffring (19)»11. Kupplung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Zwischenring (12) mit den Gehäueeteilen (iO,ll) leicht lösbar verbunden ist und dass der von dem Zwischenring (12) umgebene Raum frei ist von den Wellenenden. (l4).7343912 22.05.75
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7343912U true DE7343912U (de) | 1975-05-22 |
Family
ID=1299865
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE7343912*[U Expired DE7343912U (de) | Kupplung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7343912U (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102007050257A1 (de) * | 2007-10-20 | 2009-04-23 | Valeo Schalter Und Sensoren Gmbh | Sensorhalterung mit einer Hülse und Verfahren zur Befestigung der Hülse auf eine Welle |
DE102007050209A1 (de) * | 2007-10-20 | 2009-04-23 | Valeo Schalter Und Sensoren Gmbh | Sensorhalterung und Verfahren zur Befestigung einer Drehmoment- oder Drehwinkelsensoranordnung |
DE102008047466A1 (de) * | 2008-09-17 | 2010-04-15 | Valeo Schalter Und Sensoren Gmbh | Magnetbaugruppe für eine Drehmoment- und/oder Drehwinkelsensoranordnung mit einem Magnetring und Herstellungsverfahren |
-
0
- DE DE7343912*[U patent/DE7343912U/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102007050257A1 (de) * | 2007-10-20 | 2009-04-23 | Valeo Schalter Und Sensoren Gmbh | Sensorhalterung mit einer Hülse und Verfahren zur Befestigung der Hülse auf eine Welle |
DE102007050209A1 (de) * | 2007-10-20 | 2009-04-23 | Valeo Schalter Und Sensoren Gmbh | Sensorhalterung und Verfahren zur Befestigung einer Drehmoment- oder Drehwinkelsensoranordnung |
DE102008047466A1 (de) * | 2008-09-17 | 2010-04-15 | Valeo Schalter Und Sensoren Gmbh | Magnetbaugruppe für eine Drehmoment- und/oder Drehwinkelsensoranordnung mit einem Magnetring und Herstellungsverfahren |
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