DE60310081T2 - Metallbandstranggiessanlage - Google Patents

Metallbandstranggiessanlage Download PDF

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    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D11/00Continuous casting of metals, i.e. casting in indefinite lengths
    • B22D11/06Continuous casting of metals, i.e. casting in indefinite lengths into moulds with travelling walls, e.g. with rolls, plates, belts, caterpillars
    • B22D11/0637Accessories therefor
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
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    • B22D11/06Continuous casting of metals, i.e. casting in indefinite lengths into moulds with travelling walls, e.g. with rolls, plates, belts, caterpillars
    • B22D11/0622Continuous casting of metals, i.e. casting in indefinite lengths into moulds with travelling walls, e.g. with rolls, plates, belts, caterpillars formed by two casting wheels

Description

  • Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Anlage zum Stranggießen eines Metallstreifens, wobei sie sich insbesondere auf eine Anlage bezieht, die mit automatisierten Mitteln für das Einbauen oder Ersetzen mancher ihrer Teile versehen ist.
  • Stand der Technik
  • Vor einiger Zeit ist die Möglichkeit entstanden, das Stranggießen von Metallen direkt in Form von Streifen unbestimmter Länge und nur von der Menge an Schmelze abhängig, die gegossen werden soll und auch wirklich vergossen wird, auszuführen, im Wesentlichen mit dem Ziel, die technischen, wirtschaftlichen und umweltbezogenen Nachteile zu beseitigen, die mit dem Gießen von Blöcken oder Platten beträchtlicher Dicke, die später durch Heiß- und gegebenenfalls Kaltlaminationsvorgänge in Streifen mit einer Dicke, die von einigen Millimetern (heiße Streifen) bis zu einigen zehn Millimetern (kalte Streifen) geht, umzuwandeln sind, verbunden ist. Seit einigen Jahrzehnten im Zusammenhang mit der Behandlung von Metallen wie etwa Kupfer und Aluminium bereits angewandt ist das Stranggießen von Metallstreifen bei Materialien mit einem hohen Schmelzpunkt, zuallererst bei Edelstahl und kohlenstoffarmem Stahl und danach bei Stählen mit hohen Oberflächenqualitätsanforderungen wie etwa Edelstählen mit Silicium für magnetische Verwendungen usw., vorgeschlagen worden. Jedoch befindet sich die Technologie bei diesen Materialen wegen der verschiedenen Schwierigkeiten, die vor allem mit den hohen Schmelz temperaturen der Eisenmaterialien und ihrer relativ langsamen Verfestigung sowie der Notwendigkeit, di Eigenschaften eines sehr innovativen Prozesses mit der Struktur herkömmlicherer begleitender oder paralleler Anlagen zu kombinieren, gegenwärtig noch in einem Pilotanlagenstadium. Beispielsweise ist ein noch immer ungelöstes Problem, jenes, die Kontinuität des Prozesses insbesondere im Hinblick auf die Ersetzung von Teilen in der Anlage zu garantieren. Tatsächlich gewährleistet wie bei vielen industriellen Prozessen auch beim Stranggießen von Metallstreifen die Möglichkeit, wirklich ununterbrochen zu arbeiten, bemerkenswerte technische und wirtschaftliche Vorteile. In dieser Hinsicht ist es äußerst wichtig, dass es gelingt, in der kürzest möglichen Zeitspanne eine beliebige Komponente der Anlage, d. h. sowohl der Gießmaschine selbst (Gruppen, die die Gießwalzen enthalten, die die Kokille bilden) als auch der feuerfesten Komponenten (Zwischenpfanne, Unter-Zwischenpfanne, Seitenplatten, Entladedüse), zu ersetzen.
  • In EP-A-450775 ist beispielsweise eine Stranggussanlage für einen Streifen, der nach der englischen technischen Terminologie auch als "Streifenguss" bezeichnet wird, beschrieben, bei der die gekühlten Gießwalzen, die die Kokille bilden, an einem Wagen angebracht sind, der auf Schienen zwischen einer ersten Montage- und Bereitschaftsstation und einer zweiten Gießstation beweglich ist. Die anderen Komponenten wie etwa die Zwischenpfanne und die Entladevorrichtung werden in Öfen erhitzt, die in der Nähe der Gießebene angeordnet sind und zu dem beweglichen Wagen, der an einem Brückenkran aufgehängt ist, transportiert werden.
  • EP-A-947261 beschreibt eine "Streifengussanlage", bei der die gekühlten Walzen, die die Kokille bilden, an einem Wagen angebracht sind, der zwischen einer ersten Position unter der Gießebene und einer zweiten Position auf der Gießebene beweglich ist. Dieses Dokument beschreibt die Mittel für die Montage der Walzen an dem Wagen und die Mittel zum Einstellen derselben; es sind keine Einzelheiten über die anderen Komponenten wie etwa die Zwischenpfanne und die Entladevorrichtung angegeben, insbesondere nicht hinsichtlich ihrer Vorerhitzung und ihres Transports von der Heizstation zu jener des Gießens.
  • Die japanische veröffentliche Patentanmeldung JP-A-6-335753 beschreibt eine "Streifengussanlage", bei der die Walzen, die die Kokille bilden, falls notwendig, mit Hilfe eines Brückenkrans gewechselt werden.
  • Zusammengefasst wird in der untersuchten vorherigen technischen Literatur nächstfolgend auf eine hochentwickelte Anlage wie etwa jene des "Streifengusses" eine herkömmliche Maschinerie wie etwa Brückenkräne verwendet, die manuelle Eingriffe für die Anbringung und Abtrennung der zu transportierenden Komponenten erfordert und ziemlich lange Fertigstellungszeiten aufweist.
  • Beschreibung der Erfindung
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung ist eine Stranggussanlage für einen Metallstreifen offenbart, wobei die Gießanlage eine Gießebene, eine Gießstation und eine Vielzahl von weiteren Gießstationen, die von der Gießstation wesentlich getrennt sind, und in der Gießstation eine bewegliche Kokille, die zwei zylindrische, gekühlte, gegeneinander rotierende Walzen und zwei Platten umfasst, von denen jede an den Enden der Walzen angeordnet ist, um an den Seiten der Walzen den Raum zwischen diesen zu verschließen, wobei die Walzen zwischen ihren jeweiligen zugewandten Flächen einen Raum definieren, in den Schmelze gegossen wird und sich bei Kontakt mit der Oberfläche der Walzen verfestigt und dann von unten als heißer Metallstreifen herausgezogen wird, und die Stranggussanlage darüber hinaus eine Vielzahl von weiteren Bestandteilen, Behandlungsstationen für die zusätzlichen Bestandteile und Bewegungsmitteln zum Bewegen von jedem der zusätzlichen Bestandteile umfasst, wobei die Behandlungsstationen alle auf der Gießebene angeordnet sind, wobei die weiteren Bestandteile zwischen ihren jeweiligen Behandlungsstationen und der Gießstation durch rotierende Arme bewegt werden, die an mindestens einem Drehturm angeordnet sind, wobei der Drehturm auf der Gießebene angeordnet ist.
  • Bevorzugte Ausführungsform sehen zwei solche Drehtürme, von denen jeder nahe bei einer Seite der Gießstation angeordnet ist, vor.
  • Zwei zusätzliche kleinere Drehtürme sind längsseits der Gießstation, parallel zu der vertikalen Gießebene angeordnet.
  • Die zusätzlichen Bestandteile, die durch rotierende Arme bewegt werden, sind: eine Gießpfanne, mindestens eine Zwischenpfanne und/oder mindestens eine Unter-Zwischenpfanne und/oder mindestens eine Schmelzenverteilungsvorrichtung in dem Raum zwischen gegeneinander rotierenden Walzen und/oder die zwei Seitenplatten, die an den flachen Enden der Walzen aufsitzen, um den Raum zwischen den Walzen seitlich zu schließen.
  • Solche Drehtürme sind jeweils mit zwei Armen versehen, und zwar ein Arm, der geeignet ist zur Bewegung der Zwischenpfanne, und der andere Arm, der geeignet ist zur Bewegung einer Unter-Zwischenpfanne, von ihren jeweiligen Behandlungsstationen (Handhabung, Vorheizung, ...), die nahe bei den Drehtürmen innerhalb der Reichweite der Arme angeordnet sind, und der Gießstation.
  • Die zusätzlichen Drehtürme tragen Roboterarme zum Bewegen der Schmelzenverteilungsvorrichtung und der Seitenplatten der jeweiligen Behandlungsstationen (Handhabung, Vorheizung, ...) zu der Gießstation; sie sind in der Nähe der Gießstation auf einer Ebene, die zu jener, die den gegossenen Streifen enthält, parallel ist, angeordnet.
  • Die Gießwalzen sind in einem Wagen angeordnet, der sich quer zu der Gießrichtung zwischen einer Behandlungsposition (Handhabung, Montage, Einstellung, ...) und der Gießstation bewegen kann, wobei der Wagen mit einem Mittel versehen ist, um die Walzen an ihre Position anzuordnen und zu halten und um ihren Spalt bzw. Zwischenraum einzustellen, mit dem Ziel, die Dicke des gegossenen Streifens zu steuern. Der Motor, der erforderlich ist, um die Walzen während des Gießens in Rotation zu versetzen, ist an der Gießebene befestigt und zur synchronen Drehung der Walzen mit dem auf dem Wagen angeordneten System automatisch gekoppelt.
  • Die Gießebene ist außerdem mit einer zur Drehachse der Walzen parallelen Schiene versehen, auf der sich der Wagen zwischen der Gießstation und einer Behandlungsstation für die Walzen (Handhabung, Montage an dem Wagen, Einstellung der gegenseitigen Positionen, ...) bewegt.
  • Die Gießebene trägt außerdem einen Turm (Pfannenturm), um die Gießpfanne in die Gießstation zu bringen, der vorzugsweise in einer zentralen Position in Bezug auf den Drehturm zum Bewegen der Zwischenpfanne und der Unter-Zwischenpfanne angeordnet ist.
  • Auf der Gießebene sind außerdem Mittel, um Schlacke- und Metallabfälle zu sammeln, sowie Mittel zu deren Bewegung vorgesehen.
  • Im Folgenden wird eine bevorzugte Arbeitsweise der Anlage beschrieben. Beim Starten des Gießprozesses befinden sich die Zwischenpfanne und die Unter-Zwischenpfanne, die Metallverteilungsvorrichtung und die Seitenplatten alle in ihren jeweiligen Vorheizpositionen nahe bei den Drehtürmen für ihre Bewegung. Die Gießwalzen, die auf einem beweglichen Wagen angeordnet sind, sind in ihrer Behandlungsstation, die Mittel zum Bewegen des Wagens von der Position zur Montage der Walzen in eine Bereitschaftsposition umfassen. Solche Bewegungsmittel können aus einer Transporteinrichtung bestehen, die zwei Wagen umfasst, und zwar einen der bereit ist, zu der Gießstation geschickt zu werden, und einen weiteren, der darauf wartet, zu der Position für die Montage und die Einstellung der Walzen geschickt zu werden. In der Zwischenzeit wird Schmelze in die Gießpfanne geladen, die in die Nähe des Pfannenturms transportiert, durch einen geeigneten Arm des Letzteren gehalten und zu der Gießstation befördert wird. Gleichzeitig werden die Zwischenpfanne und bei den Anlagen, bei denen dies in Betracht gezogen wird, gegebenenfalls die Unter-Zwischenpfanne an ihre Position in der Gießstation gebracht, wobei jede durch einen der Arme der eine Zwischenpfanne drehenden Türme bewegt wird; es ist anzumerken, dass zur größeren Flexibilität der Verwendung und zum Beseitigen möglicher mechanischer Schwierigkeiten die Zwischenpfanne und die Unter-Zwischenpfanne, die in der Gießstation platziert werden sollen, durch die entsprechenden Arme desselben Drehturms bewegt werden können oder eine Zwischenpfanne durch einen Drehturm und eine Unter-Zwischenpfanne durch einen anderen bewegt werden können. Während die Zwischenpfanne mit Schmelze aus der Gießpfanne gefüllt wird, werden zuerst die Verteilungsvorrichtung und dann die Umfassungs- oder Sicherheitsplatten zur Gießstation gebracht. Unmittelbar danach kann das Gießen begonnen werden.
  • In dieser Weise ist es möglich, die gleichzeitige Bewegung vieler der oben beschriebenen Komponenten von den jeweiligen Vorheizstationen zu der jeweiligen Gießstation zu verwirklichen und dadurch die akkumulierte Zeit für das Inbewegungsetzen oder wie auch immer der Bewegung irgendeiner der Komponenten im Fall der Ersetzung während der Ausführung des Gießens zu reduzieren.
  • Lediglich als Hinweis und in nicht einschränkendem Sinne lässt sich sagen, dass während der Funktionssimulation Transferzeiten der Entladevorrichtung und der Seitenplatten von gar weniger als einer Minute erreicht worden sind, während für Zwischenpfannen und Unter-Zwischenpfannen Höchstzeiten von weniger als drei Minuten erreicht worden sind und es für die an dem Tragwagen montierten Gießwalzen nie mehr als fünf Minuten gewesen sind.
  • Beschreibung der Zeichnungen
  • Die vorliegende Erfindung wird nun im Zusammenhang mit den beiliegenden Zeichnungen, in denen eine mögliche Ausführungsform derselben gezeigt ist, mittels eines nicht einschränkenden Beispiels der Aufgaben und des Umfangs der Erfindung beschrieben.
  • 1 zeigt schematisch eine Seitenansicht, teilweise in einem Schnitt, einer Anlage gemäß der vorliegenden Erfindung.
  • 2 zeigt schematisch eine Draufsicht der Anlage von 1.
  • In 1 ist eine Gießpfanne 1 in einer Arbeitsposition und über eine Entladevorrichtung 2 mit einer Zwischenpfanne 3 in Verbindung stehend gezeigt; von der Zwischenpfanne 3 bewegt sich die Schmelze mit einem Fluss, der durch die Stange 4 oder durch ein Schiebetor oder ein Schieberventil oder eine andere gleichwertige Vorrichtung gesteuert wird, durch die Kammer 5, die den Metallguss vor Oxidation schützt, innerhalb einer optionalen Unter-Zwischenpfanne, nicht gezeigt, oder direkt in eine Verteilungsvorrichtung. Wie ersichtlich ist, kann die Stopfenstange durch irgendwelche andere geeignete Mittel, beispielsweise eine Gießpfanne mit Schiebetordüse bzw. -ausguss, ersetzt sein. In der Ausführungsform, die nicht mit der Unter-Zwischenpfanne versehen ist, wird die Schmelze, die im Inneren der Entladevorrichtung 7 der Verteilungsvorrichtung fließt, innerhalb des Raums, der zwischen den zwei Walzen 8, 8', die in dem auf Schienen gleitenden Behälterwagen 9 angeordnet sind, vorhanden ist, verteilt. Die Spur des Streifens 15, der die Kokille verlässt, ist gezeigt. Wie zu sehen ist, wird die Zwischenpfanne 3 durch einen Arm 12 eines eine Zwischenpfanne drehenden Drehturms 10 unterstützt, dessen anderer Arm 11 die Unter-Zwischenpfanne 6 hält. Auf der Gießebene 16 ist außerdem ein mechanischer Roboterarm 13 angeordnet, der die Entladevorrichtung 7 der Verteilungsvorrichtung und Seitenplatten herkömmlichen Typs, die in den Figuren nicht gezeigt sind, von den jeweiligen Heizpositionen zu den Gießpositionen bewegt.
  • In 2 ist die Verteilung der verschiedenen Teile der Anlage auf der Gießebene besser erkennbar. Insbesondere ist zu sehen, wie der Pfannenturm 17 zwei Arme in einer Reihe besitzt, wovon einer die Gießpfanne 1 zu der Gießstation 25 befördert, während der andere Arm eine Gießstation 1' in Bereitschaft hält. Der Drehturm 10 besitzt einen Arm 12, der seinerseits eine Zwischenpfanne, die in dieser Draufsicht nicht gezeigt ist, in der Gießstation unterstützt, während der andere Arm 11 die Unter-Zwischenpfanne 6, die sich in der Station 21 erhitzt, unterstützt. Ein zweiter eine Gießpfanne drehender Drehturm 10' besitzt seinerseits einen Arm 12', der die Zwischenpfanne 3' unterstützt, die in der Station 21' erhitzt wird, während der andere Arm 11' eine Unter-Zwischenpfanne (nicht gezeigt) in der Gießstation hält. Neben der Gießstation 25, in der sich der bewegliche Wagen 9 befindet, der darin die Walzen 8 hält – die Drehung der Walzen wird durch die motorisierte Anordnung 19 angetrieben – sind die Heizöfen 18 und 18' für die Entladevorrichtung und die Seitenplatten positioniert, die zwischen Heizpositionen und der Gießstation mittels der entsprechenden Roboterarme 13 und 13' beweglich sind.
  • Der Wagen 9 bewegt sich längs der Schienen 14 zwischen der Gießstation und seiner Behandlungsstation 20, in der ein zweiter Wagen 9' in Bereitschaft angeordnet ist. Der Wechsel zwischen den Wagen kann, wie in
  • 2 gezeigt ist, mittels einer Transporteinrichtung 24, die beide Wagen 9 und 9' hält und sich senkrecht zu den Schienen 14 zwischen der Position 22 und der Station 20 bewegt, stattfinden. Der Wagen 9, der von der Gießstation 25 ankommt, wird gleich nach dem Wagen 9', der sich in der Position 22 befindet, an der Transporteinrichtung positioniert. Die Transporteinrichtung 24 wird dann bewegt, um den Wagen 9 in die Station 20 und den Wagen 9' auf die Schienen zu setzen. Die Transporteinrichtung 24 wird an diesem Punkt abgesenkt, was den Wagen 9' auf die Schienen 14 bringt und den anderen Wagen in der Station 20 absetzt. Danach wird der Wagen 9' zu der Gießstation geschickt.
  • Es ist möglich, andere Verfahren für den Wechsel der Wagen 9 und 9' in der Gießstation 25 anzuwenden. Beispielsweise ist es möglich, zwei Schienenpaare, die über eine geeignete Verbindungsstelle zu den Schienen 14 führen, um die Gießwalzen-Behandlungsstation anzuordnen, so dass sich die zwei Wagen 9 und 9' unabhängig bewegen können, damit, sobald einer der Wagen auf dem ersten der Schienenpaare von der Gießstation zu der Behandlungsstation bewegt worden ist, der andere Wagen mit dem Starten von dem zweiten Schienenpaar aus beginnen kann.
  • Da die Bewegung aller Komponenten automatisiert ist, besteht keine Notwendigkeit, manuell einzugreifen, um die beweglichen Teile anzubringen oder zu befestigen, wobei sich die wichtigsten und empfindlichsten Teile mit einfachen Drehschwingbewegungen bewegen. Die Bewegungen sind daher ohne Weiteres in einer wirklich kurzen Zeit ausführbar.

Claims (12)

  1. Stranggussanlage für einen Metallstreifen, umfassend eine Gießebene (16), eine Gießstation (25) und eine Vielzahl von weiteren Gießstationen, die von der Gießstation wesentlich getrennt sind, und in der Gießstation eine bewegliche Kokille, die zwei zylindrische, gekühlte, gegeneinander rotierende Walzen (8, 8') und zwei Platten umfasst, von denen jede an den Enden der Walzen angeordnet ist, um an den Seiten der Walzen den Raum zwischen diesen zu verschließen, wobei die Walzen zwischen ihren jeweiligen zugewandten Flächen einen Raum definieren, in den Schmelze gegossen wird und sich bei Kontakt mit der Oberfläche der Walzen verfestigt und dann von unten als heißer Metallstreifen herausgezogen wird, und die Stranggussanlage darüber hinaus eine Vielzahl von weiteren Bestandteilen (1, 1', 2, 3, 3', 6), Behandlungsstationen (18, 18', 21, 21') für die zusätzlichen Bestandteile und Bewegungsmitteln zum Bewegen von jedem der zusätzlichen Bestandteile umfasst, wobei die Behandlungsstationen alle auf der Gießebene (16) angeordnet sind, wobei die weiteren Bestandteile zwischen ihren jeweiligen Behandlungsstationen und der Gießstation durch rotierende Arme (11, 11' bis 13, 13') bewegt werden, die an mindestens einem Drehturm (10, 10', 17) angeordnet sind, wobei der Drehturm auf der Gießebene angeordnet ist.
  2. Anlage nach Anspruch 1, wobei zwei Drehtürme (12, 12') vorgesehen sind, die nahe bei einer Seite der Gießstation angeordnet sind.
  3. Anlage nach Anspruch 1, wobei zwei zusätzliche Drehtürme neben der Gießstation auf einer Ebene parallel zu der einen, die den gegossenen Streifen enthält, angeordnet sind.
  4. Anlage nach Anspruch 2, wobei die weiteren Bestandteile, die durch rotierende Arme in eine Gießposition bewegt werden, eine Gießpfanne (1), mindestens eine Zwischenpfanne (3) und/oder mindestens eine Unter-Zwischenpfanne (6) oder eine Entladevorrichtung (2) und/oder mindestens eine Schmelzenverteilungsvorrichtung (7) in dem Raum zwischen den gegeneinander rotierenden Walzen umfassen.
  5. Anlage nach Anspruch 2, wobei jeder der Drehtürme mit zwei Armen versehen ist, und zwar ein Arm (12), der geeignet ist zur Bewegung der Zwischenpfanne (3), und der andere Arm (11), der geeignet ist zur Bewegung einer Unter-Zwischenpfanne (6), von ihren jeweiligen Behandlungsstationen, die nahe bei den Drehtürmen innerhalb der Reichweite der Arme angeordnet sind, und der Gießstation.
  6. Anlage nach Anspruch 3, wobei die zusätzlichen Drehtürme mit Roboterarmen (13, 13') versehen sind, die geeignet sind, die Düse der Schmelzenverteilungsvorrichtung und die Seitenplatten von ihren jeweiligen Behandlungsstationen (18, 18') zu der Gießstation zu bewegen.
  7. Anlage nach Anspruch 1, wobei die Gießwalzen in einem quer beweglichen Wagen (8) angeordnet sind, der geeignet ist, quer zu der Gießrichtung zwischen einer Behandlungsstation (20) und der Gießstation zu gleiten, wobei der Wagen mit einem Mittel versehen ist, um die Walzen an ihre Position anzuordnen und zu halten, und um den Spalt zwischen ihnen einzustellen und somit die Dicke des gegossenen Streifens zu steuern.
  8. Anlage nach Anspruch 1, wobei die Gießebene darüber hinaus einen Zwischenpfannen-Drehturm umfasst, der geeignet ist, die Gießpfanne in eine Gießposition zu bringen, wobei der die Zwischenpfanne drehende Turm vorzugsweise in einer zentralen Position in Bezug auf die Drehtürme zum Bewegen der Zwischenpfanne und der Unter-Zwischenpfanne angeordnet ist.
  9. Anlage nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, wobei Mittel, um Schlacke- und Metallabfälle zu sammeln, sowie Mittel zu deren Bewegung, vorgesehen sind.
  10. Anlage nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Behandlungsstationen eine Entladevorrichtungs- und Plattenvorheizstationen mit elektrischen Widerständen umfassen.
  11. Anlage nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Behandlungsstationen eine Entladevorrichtungs- und Plattenvorheizstationen mit Brennern umfassen.
  12. Anlage nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Behandlungsstationen eine Entladevorrichtungs- und Plattenvorheizstationen mit Mikrowellen umfassen.
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