AT275062B - Anlage zum Gießen von Metall mit Elektroschlacken-Raffination - Google Patents

Anlage zum Gießen von Metall mit Elektroschlacken-Raffination

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AT275062B
AT275062B AT852166A AT852166A AT275062B AT 275062 B AT275062 B AT 275062B AT 852166 A AT852166 A AT 852166A AT 852166 A AT852166 A AT 852166A AT 275062 B AT275062 B AT 275062B
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AT
Austria
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electrode
casting
metal
mold
plant
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AT852166A
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English (en)
Inventor
Nikolai Alexeevich Tulin
Nikolai Fedorovich Bastrakov
Alexandr Jakovlevich Silaev
Vitaly Semenovich Pismenov
Ludmila Viktorovna Krivtsova
Gennady Vasilievich Gutara
Leonid Grigorievich Prituljak
Viktor Savelievich Borodin
Igor Denisovich Donetz
Original Assignee
Ch Metall Zd
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B67OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
    • B67CCLEANING, FILLING WITH LIQUIDS OR SEMILIQUIDS, OR EMPTYING, OF BOTTLES, JARS, CANS, CASKS, BARRELS, OR SIMILAR CONTAINERS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; FUNNELS
    • B67C11/00Funnels, e.g. for liquids
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B67OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
    • B67CCLEANING, FILLING WITH LIQUIDS OR SEMILIQUIDS, OR EMPTYING, OF BOTTLES, JARS, CANS, CASKS, BARRELS, OR SIMILAR CONTAINERS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; FUNNELS
    • B67C11/00Funnels, e.g. for liquids
    • B67C11/02Funnels, e.g. for liquids without discharge valves

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  • Furnace Details (AREA)

Description


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  Anlage zum Giessen von Metall mit   Elektroschlacken-Raffination   
Die Erfindung bezieht sich auf Anlagen zum Giessen von Metall mit   Elektroschlacken-Raffination,   mit einer gekühlten Kokille auf einem Giessgespann und einer mit einer Stromzuführung verbundenen, unverzehrbaren Hohlelektrode. 



   Bekannt ist eine Versuchsanlage zur Durchführung eines   Elektroschlacken-Blockgussverfahrens,   die eine Giesspfanne zur Aufnahme flüssigen Metalles, eine unverzehrbare Hohlelektrode und eine Kokille samt Giessgespann einschliesst. Die Versuche wurden wie folgt durchgeführt : Die Schlackenmischung wurde in die Kokille geschüttet und geschmolzen, wobei dem Giessgespann und der Elektrode Strom zugeführt wurde. 



   Dann wurde die Mischung weiter erhitzt und das flüssige Metall durch den Hohlraum der in die Schlacke getauchten Elektrode zugeleitet. Nach Massgabe der Metallfüllung und Blockbildung wurde die unverzehrbare Elektrode aus der Kokille hochgehoben. 



   Es war jedoch notwendig, den Elektrodenhub gleichzeitig und synchron mit dem der Pfanne durchzuführen und das flüssige Metall durch den Elektrodenhohlraum in die Kokille weiter zu giessen. Dabei kam es vor, dass der Metallstrahl die Wände des Elektrodenhohlraumes   berührte,   wodurch ein elektrischer Schluss erfolgte oder sich Metall an den Wänden des Elektrodenhohlraumes ansetzte, was eine Einschnürung des Elektrodenkanals verursachte. In solchen Fällen musste die Elektrode ausgewechselt werden. Die völlig aus Graphit hergestellte röhrenförmige Elektrode besass ausserdem keine genügende mechanische Festigkeit und Leitfähigkeit. Der Strom wurde dem zylindrischen Elektrodenteil durch Zangen zugeführt, die gleichzeitig als Elektrodenhalter dienten. 



   Die Anlage enthielt eine Führungssäule, längs welcher der Elektroden- und der Giesswagen im Laufe der Blockbildung und des Blockabstreifens senkrecht verschoben wurden. 



   Die Erfindung zielt darauf ab, die oben genannten Nachteile zu beseitigen. Dieses Ziel lässt sich mit einer Anlage der eingangs genannten Art erreichen, bei der erfindungsgemäss die Hohlelektrode an einem stromzuführenden Metallgerüst stationär befestigt und in dieser ein aus feuerfestem und elektrisch nichtleitendem Material bestehendes Zuführungsrohr für das flüssige Metall angeordnet ist. 



   Solche Anlagen besitzen noch weitere Vorteile. Sie können leicht für grössere Leistungen als die herkömmlichen ausgelegt werden und es lassen sich Blöcke von besserer Qualität giessen. Überdies entfällt die Notwendigkeit, die Pfanne beim Abguss in die Kokille zu heben, und schliesslich können kräftigere Elektroden verwendet werden, so dass sich auch die Stromzuführung verbessern lässt. Als Folge sinken die Energieverluste und die Lebensdauer und Betriebssicherheit steigt. 



   Das auswechselbare Zuführungsrohr weist vorteilhaft an seinem oberen Ende einen Giesstrichter auf, der mittels eines Sitzes am Gerüst befestigt ist. 

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   Bei einer bevorzugten Ausführungsform besteht das Zuführungsrohr aus wenigstens zwei Teilab- schnitten, die in einen Metallmantel eingesetzt sind. 



   Die Erfindung ist im folgenden an Hand einer beispielsweisen Ausführungsform näher erläutert, die in den Zeichnungen veranschaulicht ist. 



   In den Zeichnungen zeigen in schematisierter Darstellung   Fig. 1   eine Gesamtansicht einer erfin- dungsgemässen Anlage, Fig. 2 eine Draufsicht derselben Anlage, Fig. 3 teilweise im Schnitt die Elektro- de der Anlage und Fig. 4 diese Elektrode im Schnitt nach Linie IV-IV der Fig. 3. 



   Die Anlage enthält zwei gekühlte Kokillen --1 und   l'-     (Fig. l   und 2) mit den zugehörigen Giess- gespannen --2 und   2'-und   hydraulischen Antrieben --3 und 3'-- zur gemeinsamen Verschiebung je- der Kokille und des zugehörigen Giessgespannes sowie eine Elektrode --4--, die an einer mittels eines   Wagens --6--längs   einer   Säule --7-- verschiebbaren Konsole --5-- befestigt   ist. 



   Zum Anheben der Elektrode --4-- ist die Konsole --5-- mit einem hydraulischen oder pneumati- schen   Antrieb --8-- ausgerüstet.   



   Die Kokillen sind mittels hydraulischer oder pneumatischer Antriebsvorrichtungen-9, 9'-um eine vertikale Achse verdrehbar und überdies mit Hilfe von hydraulisch oder pneumatisch betätigbaren Vorrichtungen --10 und 10'-feststellbar, was für das Abstreifen des Blockes von Bedeutung ist. 



   Die Elektrode ist als unverzehrbare Graphit-Hohlelektrode --4-- ausgebildet und an einem stromzuführenden   Metallgerüst --11-- montier. t.   



   In die Hohlelektrode --4-- und das   Metallgerüst --11-- ist   ein abnehmbares, aus einem feuerfesten, elektrisch nichtleitenden Material bestehendes   Zuführungsrohr --12-- eingesetzt,   das in vorteilhafter Weise aus von einem Metallmantel--14-- umschlossenen Teilabschnitten --13--, zusammengesetzt ist. 



   Im oberen Teil des die Elektrode tragenden   Gerüstes --11-- ist   ein Sitz --15-- zum Befestigen eines   Giesstrichters --16-- vorgesehen,   der am oberen Ende des   Zuführungsrohres --12-- angeordnet   ist. 



   Die Hohlelektrode --4-- ist mit einer Kappe versehen, deren Boden eine zentrale, von dem Zu-   flussrohr --12-- und   dem dieses umgebenden Metallmantel --13-- frei durchsetzt ist. Mit dieser Kappe sind   Metallschienen-n,     17'-verbunden,   an die   Stromzuführungsleitungen --18 -- angeschlossen   sind. Es ist sicherlich vorzuziehen, wenn der Metallmantel nicht bis zum Rande des Zuflussrohres und die Elektrode nicht unmittelbar berührt. Diesem Umstand kommt aber nur untergeordnete Bedeutung zu, da ein durch den Metallmantel fliessender Nebenschlussstrom wegen der Übergangswiderstände jedenfalls vernachlässigbar klein ist. 



   Die Anlage ist ausserdem mit einer Giesspfanne für das flüssige Metall und einem Kran (in den Zeichnungen nicht gezeigt) zu deren Verschiebung und zum Abtransportieren der Blöcke ausgerüstet. 



   Die Anlage arbeitet   folgenderweise :  
Die an der Konsole --5-- montierte Elektrode --4-- mit eingesetzter   Zuführungsleitung --12--   wird in die Arbeitsstellung geschwenkt. Auf das   Giessgespann --2--,   das auf den hydraulischen Heber - aufgesetzt ist, wird eine Impfscheibe gelegt, und auf diese ein selbstentzündliches Flussmittel geschüttet. Hieraufwird auf das   Giessgespann   Kokille --1-- aufgesetzt und die Elektrode --4-an das selbstentzündliche Flussmittel herangeführt. Danach wird die Schlackenmischung aufgeschüttet und dem   Giessgespann --2-- und   der Elektrode --4-- Strom von einem Transformator (nicht gezeigt) zugeführt. 



   Durch die Wärmeentwicklung beim Stromdurchgang durch das selbstentzündliche Flussmittel wird dieses und die Schlackenmischung geschmolzen. Dann wird die Pfanne mit flüssigem Metall mittels eines Kranes zur Anlage transportiert. 
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 hydraulischen Hebers --3-- hochgehoben und in seiner Stellung festgehalten. Hierauf wird das Giessgespann --2-- mit dem Block abgesenkt und dieser dabei von der Kokille abgestreift. 



   Die freigewordene   Kokille --1-- wird   mit Hilfe des Druckluftantriebes --9-- so weit beiseite gebracht, dass der fertiggegossene Block vom Gespann mittels des Kranes abgenommen werden kann. 



   Damit ist der   Giess- und   Raffinationsvorgang beendet. Da die in Rede stehende Anlage mit einer zweiten   Kokille --1'-- bzw. Giessgespann --2'-- und   hydraulischem   Antrieb --3'-- versehen   ist, kann die Elektrode --4-- über diese gestellt werden und ein nächster Giessvorgang stattfinden. Vor Giessbe- 
 EMI3.1 
 kann. Das Zuführungsrohr kann wiederholt verwendet werden, denn es   genügt,   die feuerfeste Auskleidung oder Teile derselben auszuwechseln. 



   Der   Giess-und Raffinationsvorgang   in die bzw. der   Kokille-l'-verläuft   wie der für die Kokille - beschriebene Prozess. 



    PATENTANSPRÜCHE :    
1. Anlage zum Giessen von Metall mit Elektro-Schlackenraffination, mit einer gekühlten Kokille auf einem Giessgespann und einer mit einer Stromzuführung verbundenen, unverzehrbaren Hohlelektrode, dadurch gekennzeichnet, dass die Hohlelektrode (4) an einem stromzuführenden Metallgerüst (11) stationär befestigt und in dieser ein aus feuerfestem und elektrisch nichtleitendem Material bestehendes Zuführungsrohr (12) für das flüssige Metall angeordnet ist.

Claims (1)

  1. 2. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das auswechselbare Zufüh- rungsrohr (12) an seinem oberen Ende einen Giesstrichter (16) aufweist, der mittels eines Sitzes (15) am Gerüst (11) befestigt ist. EMI3.2
AT852166A 1966-09-09 1966-09-09 Anlage zum Gießen von Metall mit Elektroschlacken-Raffination AT275062B (de)

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