DE1257180B - Anlage zum Elektro-Schlacken-Umschmelzen von Metallen - Google Patents

Anlage zum Elektro-Schlacken-Umschmelzen von Metallen

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DE1257180B
DE1257180B DE1965J0029745 DEJ0029745A DE1257180B DE 1257180 B DE1257180 B DE 1257180B DE 1965J0029745 DE1965J0029745 DE 1965J0029745 DE J0029745 A DEJ0029745 A DE J0029745A DE 1257180 B DE1257180 B DE 1257180B
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slag
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electro
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DE1965J0029745
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Jury V Latash
Boris I Medovar
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Institut Elektrosvarki Imeni E O Patona Akademii Nauk Ukrainskoi Ssr
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Institut Elektrosvarki Imeni E O Patona Akademii Nauk Ukrainskoi Ssr
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C22METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
    • C22BPRODUCTION AND REFINING OF METALS; PRETREATMENT OF RAW MATERIALS
    • C22B9/00General processes of refining or remelting of metals; Apparatus for electroslag or arc remelting of metals
    • C22B9/16Remelting metals
    • C22B9/18Electroslag remelting

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  • Manufacture And Refinement Of Metals (AREA)

Description

  • Anlage zum Elektro-Schlacken-Umschmelzen von Metallen Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Elektro-Schlacken-Umschmelzen von Metallen unter Anwendung von Abschmelzelektroden.
  • Bei diesbezüglichen bekannten Einphasenanlagen für das Umschmelzen einer oder mehrerer Abschmelzelektroden in einer gekühlten metallischen Kokille ist ein Ende der Transformator-Sekundärwicklung mittels Schienen und biegsamer Kabel an eine oder mehrere Abschmelzelektroden, das andere Ende an den Kokillenuntersatz angeschlossen. Während des Umschmelzens fließt der elektrische Strom durch die Abschmelzelektrode oder -elektroden, das Schlackenbad, das Metallbad, den Metallblock, die Impfscheibe und den Kokillenuntersatz.
  • Diese Anlagen weisen folgende grundlegende Nachteile auf: Da der Strom voneinander beträchtlich entfernten Stellen, und zwar der Elektrode und dem Kokillenuntersatz entweder unmittelbar oder durch die Kokille zugeführt wird, bildet der Stromkreis eine große Schleife und weist eine schlechte elektrische Kompensation auf. Dadurch besitzen solche Einphasenanlagen einen hohen induktiven Blindwiderstand und einen niedrigen Ausnutzungsgrad (cos q") der zugeführten elektrischen Leistung.
  • Da außerdem bei den bekannten Anlagen eine elektrische Verbindung zwischen dem aufgeschmolzenen und dem Kokillenuntersatz besteht, muß eine Impfscheibe aus Metall einer chemischen Zusammensetzung, die derjenigen der Abschmelzelektrode nahekommt, auf den Untersatz aufgebracht werden, um diesen gegen das Durchbrennen oder Abschmelzen zu Beginn des Schmelzens zu sichern. Dies erschwert und verteuert natürlich das Umschmelzverfahren.
  • Schließlich können infolge der Möglichkeit einer zufälligen und unkontrollierbaren Nebenschlußschaltung eines Stromteils im Kreis Schlackenbad-Kokil-Ieninnenwand-Blockseitenfläche örtliche Anschweißungen des Blockes an die Kokillenwand auftreten. Nach Losreißen der Anschweißung infolge der Blockschwindung entsteht eine Bogenentladung und demzufolge ein Krater an der Seitenfläche des Blockes und makroskopische Fehler im Blockinneren in Form von Poren, Anhäufungen von Schlackeneinschlüssen und Kristallisationsschichten von verschiedenem Aufbau.
  • Das Ziel der vorliegenden Erfindung ist die Beseitigung der aufgezählten Nachteile. Der Erfindung ist die Aufgabe zugrunde gelegt, eine derartige Einphasenanlage zum Elektro-Schlacken-Umschmelzen von Metallen in einer gekühlten Metallkokille mit von einem Einphasentransformator gespeisten Abschmelzelektroden zu erstellen, die gegenüber den bekannten ähnlichen Anlagen einen höheren Ausnutzungsgrad der Elektroenergie, eine Herabsetzung der Umschmelzkosten und eine Güteerhöhung der hergestellten Metallblöcke gewährleistet.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine derartige Vorrichtung gelöst, bei der mindestens zwei Elektroden in der Kokille angebracht sind, wobei zwischen den Elektroden nur die Transformator-Sekundärwicklung zwischengeschaltet ist. Infolgedessen ist jede Elektrode nur mit einem Wicklungsende der Sekundärspule des Transformators verbunden. Hierbei ist es zweckmäßig, daß eine gerade Zahl, z. B. zwei Elektroden in der Kokille angebracht sind. Jeweils die Hälfte der Elektrodenzahl ist nur an ein Wicklungsende der Sekundärseite des Transformators angeschlossen. Vorteilhafterweise besitzen die Elektroden gleichen Querschnitt. In der Regel sind sie in einem Elektrodenhalter mit Greifern und Stromleitern für jede Elektrode eingebaut.
  • In den Zeichnungen sind Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Vorrichtung dargestellt. Es zeigt F i g. 1 die Vorderansicht einer Einphasenanlage zum Elektro-Schlacken-Umschmelzen von Metallen mit zwei Abschmelzelektroden, zum Teil im Schnitt. F i g. 2 die Seitenansicht der Anlage, teilweise im Schnitt durch 11-II in F i g. 1, F i g. 3 eine Draufsicht der Vorrichtung zum Anschließen der Kabel an die Greifer des Elektrodenhalters der Anlage im Schnitt durch 111-III in F i g. 1, F i g. 4 eine Draufsicht des Elektrodenhalters der Anlage im Schnitt durch IV-IV in F i g. 1, F i g. 5 das Stromdurchgangsschema der Schmelzführung in der Anlage gemäß F i g. 1 bis 4 im senkrechten Schnitt, F i g. 6 das Schema der Elektrodeneinschaltung und des Stromdurchgangs in einer Anlage mit vier Abschmelzelektroden im waagerechten Schnitt.
  • Die dargestellten Einphasenanlagen zum Elektro-Schlacken-Umschmelzen von Metallen enthalten folgende Grundteile: Die Portalsäule 1 (F i g. 1, 2) mit Führungsleisten 2; die Vorschubeinrichtung für die Abschmelzelektroden 8, bestehend aus dem Gleitschlitten 3 mit dem Elektrodenhalter 4, der Leitspindel 5, dem Getriebe 6 und dem Gleichstrommotor 7; die gekühlte Kokille 9; den gekühlten Kokillenuntersatz 10, auf dem Fahrgestell 11 für den Block; das Hubwerk für die Kokille 9, bestehend aus dem Gleitschlitten 12 (F i g. 1) auf der Führungssäule 13, der Leitspindel 14, dem Getriebe 15 und dem Elektromotor 16; dem Einphasentransformator 17 (F i g. 2) mit den stromführenden Schienen 18 und den hiegsamen Kabeln 19 (F i g. 3), mit deren Hilfe die Enden der Sekundärwicklung des Transformators 17 mit den stromzuführenden Platten 20 der die Abschmelzelektroden 8 festklemmenden Greifer 21 des Elektrodenhalters 4 verbunden sind.
  • Die Elektroden 8 werden mit Hilfe der Hebel 22 (F i g. 4) unter der Wirkung der an Seilen 24 über Seilscheiben 25 angehängten Gewichte 23 festgeklemmt. Losgelöst werden die Elektroden 8 mit Hilfe von Druckluftzylindern 26 und deren Kolbenstangen 27, die auf die Hebel 22 einwirken. Die Elektrodenhalter 4 können selbstredend auch mit anderen Einrichtungen zum Ein- und Losspannen der Elektroden, z. B. mit Federantrieb oder Hydraulikeinrichtungen versehen sein.
  • Die stromzuführenden Platten 20 der Greifer 2 sind vom Elektrodenhalter 4 mittels der nichtleitenden Einlagen 28 und die Anpreßschuhe 29 der Greifer 21 von den Hebeln 22 mittels Einlagen 30 isoliert. Die in dem Elektrodenhalter 4 eingespannten Abschmelzelektroden 8 sind demnach voneinander und von der Anlagemasse elektrisch isoliert.
  • Außer den aufgezählten Teilen enthalten die erfindungsgemäßen Anlagen naturgemäß auch sonstige erforderliche, in der Zeichnung nicht gezeigte Einrichtungen, wie eine Zu- bzw. Abführeinrichtung für Wasser oder ein anderes Mittel zur Kühlung der Kokille 9, eine Einrichtung zum Absaugen der in der Kokille 9 während des Schmelzens entwickelten Gase, weiterhin einen mit Geräten zur Steuerung der genannten Einrichtungen und des Transformators 17 und zur automatischen Regelung des Abschmelzens der Abschmelzelektroden 8 sowie mit Kontrollmeßaeräten versehenen Schalttisch, ferner einen Dosierapparat zur Zuführung von Desoxydationsmitteln und anderen Zusätzen zur Kokille 9 während des Schmelzvorgangs.
  • Die erfindungsgemäße Anlage arbeitet folgendermaßen: Bei der Vorbereitung der Anlage zum Schmelzen wird der das Kokillenhubwerk antreibende Elektromotor 16 eingeschaltet, der über das Getriebe 15 die Leitspindel 14 in der dem Hub des Gleitschlittens 12 mit der Kokille 9 entsprechenden Richtung in Drehung versetzt, um einen freien Zugang zum Kokillenuntersatz 10 zu ermöglichen.
  • Durch Einschalten des das Elektrodenhubwerk antreibenden Elektromotors 7, der über das Getriebe 6 die Leitspindel 5 in der dem Hub des Gleitschlittens 3 entsprechenden Richtung dreht, wird der Elektrodenhalter 4 mit den Elektroden 8 in eine Höhe von 100 bis 200 mm über dem Kokillenuntersatz 10 gebracht. Auf das letztere wird hierauf unter die untere Stirnfläche der Elektroden 8 eine 20 bis 40 mm dicke Schicht zerkleinerter Schlacke aufgebracht. Dann werden die Abschmelzelektroden 8 mit Hilfe des Gleitschlittens 3 so lange gesenkt, bis ihre unteren Stirnflächen auf der Schlackenschicht aufliegen. Zwischen den unteren Enden der Elektroden 8 wird ein dünner metallischer Steg und ein exothermisches thermitartiges Gemisch angeordnet. Anschließend wird die Kokille 9 mit Hilfe des Gleitschlittens 12 auf den Untersatz 10 gestellt und in die Kokille zwischen den Elektroden 8 und der Kokillenwand zerkleinerte Schlacke eingeschüttet. Sodann schaltet man den Transformator 17 ein und legt die Spannung an die Abschmelzelektroden 8 an. Dabei verbrennt der dünne metallische Steg zwischen den unteren Elektrodenenden, und das exothermische Gemisch entzündet sich, wobei eine kleine Menge an geschmolzener Schlacke gebildet wird. Der elektrische Strom entwickelt während seines Durchflusses durch diese geschmolzene Schlacke Wärme, mit deren Hilfe allmählich die ganze in die Kokille 9 eingeschüttete Schlacke schmilzt und die Abschmelzelektroden 8 selbst abzuschmelzen beginnen. Dem Abschmelzvorgang entsprechend werden die Abschmelzelektroden 8 mit einer Geschwindigkeit in die Kokille 9 gesenkt, welche einem stabilen Elektro-Schlacken-Umschmelzprozeß entspricht. Diese Senkgeschwindigkeit der Elektroden 8 wird durch Spannungsänderung an der Erregerwicklung des Elektromotors 7 geregelt. Der elektrische Strom fließt von einem der Sekundärwicklungsenden des Transformators 17 der Reihe nach von einer Abschmelzelektrode 8 zur anderen durch das Schlackenbad 31 (F i g. 5) und teilweise durch das Metallbad 32.
  • Nach Auftragschmelzen des Blockes von erforderlicher Höhe wird der Schmelzvorgang beendet, indem man mit der Elektrodenführung nach unten aufhört, den Transformator 1.7 ausschaltet, den Gleitschlitten 3 mit dem Elektrodenhalter 4 in die obere Stellung hebt und die Elektrodenreste aus den Greifern 21 des Elektrodenhalters 4 entfernt. Sodann wird die Kokille 9 bis zum vollen Austritt des Auftragbloekes gehoben und das Fahrgestell 11 mit dem darauf befindlichen Untersatz 10 und dem Block unter der Kokille 9 hervorgerollt.
  • Hierauf nimmt man den Block vom Untersatz 10 ab, rollt das Fahrgestell 11 mit dem Untersatz 10 unter die Kokille 9 in die alte Stellung wieder ein, senkt die Kokille 9 und stellt sie auf den Untersatz 10. Anschließend werden in die Greifer 21 des Elektrodenhalters 4 die oberen Enden neuer Abschmelzelektroden 8 eingespannt und diese in die Kokille 9 vorgeschoben. Die Anlage ist damit zum neuen Schmelzen wieder vorbereitet.
  • Bei der beschriebenen und in den F i g. 1 bis 5 veranschaulichten Einphasenanlage sind zwei Abschmelzelektroden 8 verwendet; im allgemeinen können jedoch mehrere, in zwei zweckmäßig gleichzahlige Gruppen eingeteilte Elektroden 8 benutzt werden, wobei jede dieser Gruppen an eines der Enden der Transformator-Sekundärwicklung angeschlossen ist (F i g. 6).
  • Zur Schaffung eines gleichmäßigen Temperaturfeldes im Schlackenbad ist die Benutzung einer geraden Zahl von Abschmelzelektroden zweckmäßig. Die Anordnung zweier Elektroden ist hierbei die einfachste und sinnvollste Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung.
  • In den beschriebenen Anlagen sind beide Abschmelzelektroden 8 oder beide Gruppen solcher Elektroden 8 in einen Elektrodenhalter 4 eingebaut und werden demnach mit gleicher Geschwindigkeit vorgeschoben. Außerdem sind beide Abschmelzelektroden 8 oder beide Gruppen solcher Elektroden im elektrischen Stromkreis reihengeschaltet, wodurch ein konstanter Strom durch die Elektroden fließt. Wenn man deshalb Abschmelzelektroden aus gleichem metallischem Werkstoff umschmilzt, müssen die Gesamtquerschnitte der Elektroden jeder der beiden Gruppen gleich sein, um deren gleichmäßiges Abschmelzen zu sichern. Falls man in der Anlage jedoch Abschmelzelektroden verschiedener metallischer Zusammensetzung umschmilzt, die verschiedene Schmelzpunkte und Wärmekapazitäten aufweisen, müssen die Gesamtquerschnitte jeder Elektrodengruppe so gewählt werden, daß die lineare Schmelzgeschwindigkeit beider Gruppen gleich ist.
  • In der erfindungsgemäßen Einphasenanlage können bei entsprechender Kokillenform Blöcke mit quadratischem, rechteckigem, rundem, ovalem oder anderem Querschnitt erschmolzen werden. Entsprechend können auch die verwendeten Abschmelzelektroden einen quadratischen, rechteckigen, runden, ovalen oder beliebigen anderen Querschnitt aufweisen. Sie können voll oder hohl ausgeführt sein. Beim Umschmelzen zweier Abschmelzelektroden ist es zweckmäßig, Elektroden mit rechteckigem Querschnitt zur Herstellung quadratischer Blöcke, Elektroden mit quadratischem oder rechteckigem Querschnitt zur Herstellung rechteckiger Blöcke, Elektroden mit rundem Querschnitt zur Herstellung ovaler Blöcke, Elektroden mit Querschnitt in Form eines Segments zur Herstellung runder Blöcke zu verwenden.
  • Bei der erfindungsgemäßen Anlage wird die parallele. und nahe Anordnung aller Teile des Stromleiters, und zwar der stromführenden Schienen, der biegsamen Kabel und der Abschmelzelektroden gewährleistet. Der Stromleiter bildet hier keine Schleife im Vergleich mit bekannten Anlagen zum Elektro-Schlacken-Umschmelzen. Dies gewährleistet in der vorliegenden Anlage einen guten elektrischen Stromausgleich, eine starke Abnahme des induktiven Blindwiderstandes der Anlage und eine wesentliche Erhöhung des Ausnutzungsgrades (cos gg) der zugeführten elektrischen Leistung.
  • In der Anlage gemäß der Erfindung fließt außerdem der elektrische Strom nicht durch den Kokillenuntersatz; es besteht daher keine Notwendigkeit, eine metallische Impfscheibe zwischen dem Untersatz und dem Metallblock zu verwenden. Dadurch wird das Elektro-Schlacken-Umschmelzen von Metallen wesentlich einfacher und billiger.
  • Auch schließt die erfindungsgemäße Anlage die Möglichkeit der Stromüberbrückung durch die Kokillenwand zur Seitenfläche des Blockes aus. Im Zusammenhang damit wird die Gefahr der Bildung von Anschweißungen und Bogenentladungen zwischen der Seitenfläche des Blockes und der Kokillenwand und damit die Möglichkeit der Bildung von Stellen im Block mit makroskopischen Fehlern in Form von Poren, Ansammlungen von Schlackeneinschlüssen und Kristallisationsschichten von verschiedenem Aufbau vollständig beseitigt.
  • Beim Elektro-Schlacken-Umschmelzen in der erfindungsgemäßen Anlage wird es möglich, durch Steigerung des Ausnutzungsgrades der Elektroenergie Transformatoren kleinerer Leistung zu verwenden. Bei der vorliegenden Anlage ist der spezifische Verbrauch an Elektroenergie 1,5- bis 2,Omal niedriger als bei vorbekannten Anlagen. Zudem können durch das Fehlen einer Impfscheibe am Unterteil des Blokkes die Blockfußabfälle um das Zwei- bis Dreifache verkleinert werden. Die Anlage ist bei der Herstellung großer, z. B. mehr als 3 t schwerer Blöcke am wirkungsvollsten.

Claims (4)

  1. Patentansprüche: 1. Vorrichtung zum Elektro-Schlacken-Umschmelzen von Metallen in einer gekühlten Metallkokille mit von einem Einphasentransformator gespeisten Abschmelzelektroden, d a -durch gekennzeichnet, daß mindestens zwei Elektroden (8) in der Kokille (9) angeordnet sind, wobei jede Elektrode (8) nur mit einem Ende der Sekundärwicklung des Transformators (17) verbunden sind.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der Kokille (9) eine gerade Zahl an Elektroden (8) angeordnet und jede Hälfte dieser Elektrodenzahl jeweils nur an ein Wicklungsende des Transformators (17) angeschlossen ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektroden (8) den gleichen Querschnitt besitzen.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektroden (8) in einem Elektrodenhalter (4) mit Greifern (21) und Stromleitern (20) für jede Elektrode eingebaut sind.
DE1965J0029745 1965-12-30 1965-12-30 Anlage zum Elektro-Schlacken-Umschmelzen von Metallen Pending DE1257180B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2620823A1 (de) * 1976-05-11 1977-11-24 Venjukovsky Armaturny Zavod Anlagen und verfahren zum elektroschlacke-umschmelzen von metallen und legierungen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE2620823A1 (de) * 1976-05-11 1977-11-24 Venjukovsky Armaturny Zavod Anlagen und verfahren zum elektroschlacke-umschmelzen von metallen und legierungen

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