DE864908C - Anlage zum ununterbrochenen Giessen von Metallstraengen - Google Patents

Anlage zum ununterbrochenen Giessen von Metallstraengen

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Publication number
DE864908C
DE864908C DEJ1922D DEJ0001922D DE864908C DE 864908 C DE864908 C DE 864908C DE J1922 D DEJ1922 D DE J1922D DE J0001922 D DEJ0001922 D DE J0001922D DE 864908 C DE864908 C DE 864908C
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DE
Germany
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furnace
mold
continuous casting
plant
casting
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Expired
Application number
DEJ1922D
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English (en)
Inventor
Siegfried Dr-Ing E H Junghans
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Individual
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Publication of DE864908C publication Critical patent/DE864908C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D11/00Continuous casting of metals, i.e. casting in indefinite lengths
    • B22D11/04Continuous casting of metals, i.e. casting in indefinite lengths into open-ended moulds
    • B22D11/053Means for oscillating the moulds

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Continuous Casting (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Anlage zum ununterbrochenen Gießen von Metallsträngen. Bei solcher. Anlagen besteht das Bedürfnis, z. B. beim Übergang von der einen Metallart auf' die-andere, einen Ofenwechsel in kürzester Zeit, d. h. praktisch ohne Unter-..Brechung des Gießens, Stillsetzung der Strang-@förderung und gegebenenfalls der Anlage zum Weiterverarbeiten des Gusses, durchführen zu können. Der Lösung dieser Aufgabe einfach in der Weise, da:ß die Schmelz- usw. Öfen z. B. seitlich verfahrbar eingerichtet werden, steht im Wege, daß es erwünscht ist, die Gießmündungen in die Durchlaufgießform hineinragen zu lassen, derart, daß sie bis dicht an oder gegebenenfalls sogar unter den Metallspiegel reichen. Auch dadurch könnte denn bestehenden Bedürfnis nicht entsprochen werden, daß etwa die Metallleitung vom Ofen zur Kokille abnehmbar ausgebildet wird. Denn derartige Leitungen; die meistens aus keramischen Stoffen bestehen, sind sehr empfindlich, und es ist schwierig, sie einwandfrei dicht mit dem Ofen zu verbinden. Abgesehen von keramischen Stoffen werden auch Metallzuleitungsrinnen gebraucht, die entweder sehr schwer sind, oder aber reit irgendwelchen Heizvorrichtungen versehen sind, so daß ihre Entfernung oder Verschiebung nur durch entsprechende Einrichtungen oder größeren Zeitverlust durchgeführt werden kann. Es ist also, um den Ofenwechsel durchführen zu können, unerläßlich, durch eine relative Höhenverschiebung von Ofen nebst Metalleitung einerseits und Gießform anderseits, die für die Seitenverschiebung notwendige Bewegungsfreiheit zu schaffen. Gemäß der Erfindung soll nun nicht, was das Nächstliegende wäre, der Ofen heb-und senkbar angeordnet- werden, sondern die Kokille sowohl gegenüber dem Ofen wie auch gegenüber dem bereits erzeugten bzw. in Erzeugung begriffenen Guß-Strang. Versuche haben ergeben; daß eine derartige Höhenverstellung der Kokille ohne Beeinträchtigung des Gießergebnisses möglich ist. Die konstruktive Verwirklichung dieser Lösung ist aber jener mit höhenverstellbarem Ofen deshalb bedeutend überlegen, weil die bewegten Massen ungleich kleiner sind und die baulichen Mittel dafür äußerst einfach werden, z. B. in einem Zwischenstück bestehen können, welches zwischen Gießbühne und Gießform liegt und zwecks Senkung der Form einfach seitlich herausgenommen wird. .
  • Die Zeichnung veranschaulicht einige Ausführungsbeispiele der Anlage gemäß der Erfindung in Schematischer Darstellung: Fig. i und 2 zeigen ein erstes Ausführungsbeispiel in Betriebslage bzw: bei abgesenkter Kokille, Fig.3 und q. in entsprechender Darstellung ein zweites Ausführungsbeispiel.
  • In Fig: i und 2 ist a z. B. ein in seiner Höhenlage feststehender Warmhalteofen, in welchen das von einem nicht gezeichneten Schmelzofen kommende flüssige Metall eingegossen und während des Gießvorganges auf gleicher Temperatur gehalten wird. Vom Warmhalteofen führt z. B. eine Steigleitung b zu der Gießdüse c. Das flüssige Metall wird vom Warmhalteofen a durch Luftdruck über die Steigleitung zur Düse c geführt. Die Düse c mündet in die Durchlaufgießform d. Die Form d ist in der Betriebslage fest verbunden mit der Unterlage e (Fig. i), die im Raume entweder fest oder aber auch auf und ab beweglich angeordnet sein kann. Derartige schwingende Kokillenbewegungen sind bei gewissen, fortlaufenden Gießverfahren von Vorteil. Zur dauernden Aufundabbewegung der Form während des Gießens ist dann eine Antriebsvorrichtung f vorgesehen. Soll Ofenwechsel stattfinden, dann wird die Verbindung zwischen Form d und Unterlage e gelöst und erstere durch die Durchbrechung i abgesenkt, bis die Düse c über der Oberkante der Form zu stehen kommt und nunmehr der Ofen a seitlich weggefahren und ein neuer Ofen angefahren werden kann.
  • In Abb. 3 und q. ist die Beweglichkeit der Form gegenüber dem feststehenden Ofen a dadurch geschaffen, daß während des Gießens zwischen Unterlage e und Form d ein Zwischenstück m eingesetzt ist; dessen Höhe der richtigen Stellung der Düse c in der Form entspricht. Zum Auswechseln des Ofens wird das Zwischenstück m weggenommen und die Form d auf die Unterlage e abgesenkt (Abb. q:), wodurch die Düse frei- wird und der Ofen zwecks Auswechseln wegbewegt werden kann.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Anlage zum ununterbrochenen Gießen von Metallsträngen, bei der die Gießmündung der Metallzuführung während des Betriebes in die Gießform hineinragt, dadurch gekennzeichnet, daß die Gießform gegenüber der Metallzuführung und dem Gudstrang in der Höhe verschiebbar eingerichtet ist.
DEJ1922D 1938-02-09 1938-02-09 Anlage zum ununterbrochenen Giessen von Metallstraengen Expired DE864908C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2532995A1 (de) * 1974-07-26 1976-02-12 Vmw Ranshofen Berndorf Ag Metallstranggussanlage mit einer vertikalen kokille

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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