DE478252C - Vorrichtung zum Giessen von Stereotypieplatten mit einer Zufuehrungsleitung fuer das fluessige Giessmetall - Google Patents

Vorrichtung zum Giessen von Stereotypieplatten mit einer Zufuehrungsleitung fuer das fluessige Giessmetall

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DE478252C
DE478252C DESCH67774D DESC067774D DE478252C DE 478252 C DE478252 C DE 478252C DE SCH67774 D DESCH67774 D DE SCH67774D DE SC067774 D DESC067774 D DE SC067774D DE 478252 C DE478252 C DE 478252C
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DE
Germany
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casting
metal
funnel
liquid
mold
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DESCH67774D
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Schnellpressenfabrik Frankenthal Albert and Cie AG
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Schnellpressenfabrik Frankenthal Albert and Cie AG
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41DAPPARATUS FOR THE MECHANICAL REPRODUCTION OF PRINTING SURFACES FOR STEREOTYPE PRINTING; SHAPING ELASTIC OR DEFORMABLE MATERIAL TO FORM PRINTING SURFACES
    • B41D3/00Casting stereotype plates; Machines, moulds, or devices therefor

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Molds, Cores, And Manufacturing Methods Thereof (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Gießen von Stereotypieplatten mit einer Zuführungsleitung für das flüssige Gießmetall Es sind bereits Gießmaschinen zur Herstellung von Stereotypieplatten bekannt, in denen die Stereotypieplatten, ohne da,ß iein verlorener Kopf nötig ist, gegossen werden. Bei diesen Gießmaschinen soll der Schmelzkessel den Gießtriclhter und der flüssige Kesselinhalt den verlorenen Kopf ersetzen. Damit dies geschehen kann, muß die Gießform während des Gießens metalldicht an den Schmelzkessel herangebracht werden, der dann entweder gekippt werden muß, so däß das flüssige Metall in die Gießform Hießt, oder es muß, wenn der Schmelzkessel ortsfest ist, ein Absperrorgan, das den Ausfluß des Metalls regelt, an der tiefsten Stelle des Schmelzkessels angebracht sein. Dieses Absperrorgan liegt aber in der heißesten Zone des Schmelzkessels.
  • Man hat bei dieser Art Gießmaschinen auch schon das Absperrorgan vom Kessel abgerückt; obwohl das Absperrorgan nicht mehr in der heißen Zone lag, lastete doch der volle Kesselinhalt auf ihm, und die Höhe der Metallsäule war stets vom Kesselinhalt abhängig.
  • Dann hat man Gießmaschinen ausgeführt, die mit einer Pumpe arbeiten. Die Zuführungsleitung zur Form hat man mit einem über die Form hinausragenden Steigtrichter versehen, in dem das zuviel zugeführte flüssige Gießmetall, nachdem es die Form gefüllt hat, hochsteigt. Das im Steigtrichter befindliche Metall kann, da weder eine Absperrvorrichtung nach der Form noch nach dem Kessel hin vorhanden ist, 'nicht gehalten werden und läuft, ohne gehindert zu sein, wieder durch die Pumpe zurück. Man hat auch vorgeschlagen, die Steigleitung mit einem überlauf zu versehen, um am Überlaufen des Metalls erkennen zu können, ob die Form gefüllt ist. Dieser Vorschlag bezog sich auf Stereotypplatten mit verlorenem Kopf.
  • Die Erfindung hat sich zur Aufgabe gestellt, eine Gießmaschine zu schaffen, die es ermöglicht, auf einer Gießform eine von dem Kesselinhalt unabhängige, beliebig- hohe Metallsäule lasten zu lassen; die Metallsäule beliebig lange auf der Gießform ruhen zu lassen; die Metallsäule beliebig ablassen und von der Form beliebig absperren zu können.
  • Diese Aufgabe wird der Erfindung gemäß dadurch gelöst, daß der Form ein Gießtrichter vorgeschaltet wird, der Rückläufe besitzt, durch die das in dem Gießtrichter geförderte Gießmetall in den Kessel zurücklaufen kann. Die Rückläufe besitzen zum Teil Absperrvorrichtungen, um das flüssige Gießmetall im Gießtrichter zum Kessel zurückfließen zu lassen. Es ist weiter eine Absperrvorrichtung vorgesehen, um das im Gießtrichter befindliche Gießmetall von der Form abzuschließen.
  • In der Gießmaschine nach der Erfindung' ist es ebenso wie in den bekannten Gießmaschinen möglich, Stereotypieplatten ohne verlorenen Kopf herzustellen. Sie arbeitet aber in einer anderen Weise als die bisher bekannt gewordenen Maschinen. So kann die Form mit dem Gießtrichter fest verbunden oder an den Gießtrichter herangefahren werden, dem das flüssige Metall nur während der Gießzeit oder ununterbrochen zugeführt wird und von wo aus das überschüssig zugeführte Metall schon während oder nach dem Gießen der Stereotypplatten wieder in den Schmelzkessel zurückgeleitet wird. Der Gießtrichter ist vom Schmelzkessel getrennt; er ist demnach keinen so hohen Temperaturen ausgesetzt wie der Schmelzkessel. Verbiegungen und hohe Spannungen können im Trichter nicht auftreten. Das Absperrorgan ist deswegen leicht dicht zu halten.
  • Dadurch nun, daß das flüssige Metall stets aus der tiefsten, also heißesten Stelle des Kessels entnommen, dem der Form vorgeschalteten Gießtrichter zugeführt wird und wieder in den Schmelzkessel. zurückläuft, findet auch während des Gießens ein stetiger Metallumlauf statt. Das Metall wird hierdurch fortwährend gemischt oder gerührt. Der Guß der Platte wird gleiehmä;ßiger und der Verlust an Metall durch Abbrand geringer, der Metallverbrauch wird also sparsamer. Durch den Metallumlauf wird der vorgeschaltete Gießtrichter stets auf der Gießtemperatur gehalten. Es ist ein weiterer Vorteil, da.ß flüssiges Metall in den voigescbalteten Gießtrichter gefördert werden kann, ohne daß eine Gefahr des überfließens und mithin ein Verderben der Form eintritt, so da.ß diese Gießmaschine noch erhöhte Sicherheit bietet und sie von der Bedienung unabhängiger macht. Auch ist der Umstand hervorzuheben, daß diese Vorrichtung an jeden bestehenden Schmelzkessel auch nachträglich angebaut werden kann. Der Schmelzkessel bedarf keiner Bearbeitung, wie sie z. B. die vorher geschilderten Kessel mit Absperrvorrichtung bedürfen. Es ist also in der Herstellung einfacher und billiger, hat eine größere Lebensdauer und kann leichter ausgewechselt werden.
  • Die Zeichnung zeigt beispielsweise zwei Ausführungsformen, und zwar: Abb. i einen Querschnitt durch einen Schmelzkessel mit der an den Gießtrichter angefahrenen Form, Abb. 2 einen Längsschnitt durch den Trichter und einen Teil der Form, Abb. 3 einen Querschnitt durch einen Trichter mit absperrbaren Rücklaufleitungen und Abb. q. einen Längsschnitt durch den Gießtrichter.
  • In einem die Feuerung und Rauchzüge enthaltenden Raum a ist der Schmelzkessel b eingehängt, aus dem durch eine beliebige Fördervorrichtung das flüssige Metall entnommen und durch. ein oder mehrere Zuführrob.re c dem Gießtrichter d zugeführt wird, aus dem es in die Gießform e fließt. Das zuviel dem Gießtrichter zugeführte Metall läuft :über die Wand/ des Trichters, in. der vorteilhaft einige Rinnen sind, in den Schmelzkessel b zurück. Der Gießtrichter d ist außerdem noch mit einem oder mehreren Rücklaufrohren g (Abb. i) ausgerüstet, deren Querschnitt unter Umsänden so bemessen ist, daß weniger Metall zurückläuft als zugeführt wird. Ist der Querschnitt der Zufuhrrohre größer als derjenige der Rücklaufrohre g, so bleibt während des Gießens der Trichter d stets voll Metall und kann erst nach Aufhören des Metallzuflusses leer laufen. Die innere Wand h des Gießtrichters d und auch der Rucklaufrohre g wird vorteilhaft durch eine zweckentsprechende Heizvorrichtung i gewärmt, während die äußere Wand k am besten isoliert wird. In dem Trichter d befindet sich unterhalb des Gießmundes des Zuführrohres c eine dachförmige Fläche 1, die dazu bestimmt ist, das Metall gleichmäßig auf die Breite der Form zu verteilen und auch, wenn sich das Zulaufrohr c und Rücklaufrohr g übereinander befinden, das Metall nicht sofort in den Schmelzkessel zurücklaufen zu lassen. Bevor die Gießform vom Gießtrichter d abgefahren wird, wird die untere Trichteröffnung m durch einen Schiebern abgeschlossen, dessen Bewegung von Hand oder mechanisch .gesteuert wird oder auch von der Bewegung der Gießform abhängig gemacht werden kann.
  • Abb. 3 zeigt eine Ausführungsform, bei welcher das Rücklaufrohr g einen größeren Querschnitt als das Zufiihrrohr hat und mit einer Absperrvorrichtung ausgerüstet ist, um das Metall zu jeder beliebigen Zeit ganz oder nur zum Teil zurück in den Schmelzkessel laufen zu lassen. Ein auf einer Spindel q sitzender Nocken r legt sich bei Drehung der Spindel vor die Öffnung s, die zum Rücklaufrohr g führt und sperrt so den Metallrücklauf zum Kessel ab. Bei einem nicht vollständigen Schließen der öffnung wird nur ein Teil des Metalls zurücklaufen.
  • Zwecks besseren Nachsehens ist der Raum über dem Trichter d durch einen abnehmbaren Deckel t verschlossen. Auch kann die äußere Wand k des Trichters ausgeschwenkt werden.
  • Die Vorrichtung kann für Rund- und Flachstereotypie angewendet werden. Auch können mehrere Gießformen an einen Kessel an_geschlossen werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Gießen von Stereotypieplatten mit einer Zuführungsleitung für das flüssige Gießmetall, dadurch gekennzeichnet, daß. ein der Gießform vorgeschalteter, zur Überleitung des flüssigen Metalls in die Gießform dienender Gießtrichter (d) mit Rückläufen (g, f) zum Schmelzkessel (b) versehen ist. z. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß am Ausfluß des vorgeschalteten Gießtrichters (d) ein Absperrorgan (Schiebern) angeordnet ist. 3. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Rücklaufrohr (g) mit einer besonderen Regelungsvorrichtung (g, r) für den Rücklauf des Metalls in den Schmelzkessel (b) versehen ist. q.. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Rücklaufrohr (g) nebst Überlauf (f) und Gießtrichter (d) durch eine Heizvorrichtung (i) erwärmt wird. 5. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß, in dem Gießtrichter (d.) unterhalb des Auslasses des Zuführungsrohres (c) für das Gießmetall eine dachförmige Fläche (L) angeordnet ist, durch die das Gießmetall gleichmäßig oder auch über die Gießform verteilt wird.
DESCH67774D 1923-05-15 1923-05-15 Vorrichtung zum Giessen von Stereotypieplatten mit einer Zufuehrungsleitung fuer das fluessige Giessmetall Expired DE478252C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1013663B (de) * 1954-09-09 1957-08-14 Maschf Augsburg Nuernberg Ag Giesswerk fuer halbzylindrische Stereotypieplatten

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1013663B (de) * 1954-09-09 1957-08-14 Maschf Augsburg Nuernberg Ag Giesswerk fuer halbzylindrische Stereotypieplatten

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