DE161984C - - Google Patents
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- DE161984C DE161984C DENDAT161984D DE161984DA DE161984C DE 161984 C DE161984 C DE 161984C DE NDAT161984 D DENDAT161984 D DE NDAT161984D DE 161984D A DE161984D A DE 161984DA DE 161984 C DE161984 C DE 161984C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B22—CASTING; POWDER METALLURGY
- B22C—FOUNDRY MOULDING
- B22C1/00—Compositions of refractory mould or core materials; Grain structures thereof; Chemical or physical features in the formation or manufacture of moulds
- B22C1/02—Compositions of refractory mould or core materials; Grain structures thereof; Chemical or physical features in the formation or manufacture of moulds characterised by additives for special purposes, e.g. indicators, breakdown additives
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B22—CASTING; POWDER METALLURGY
- B22C—FOUNDRY MOULDING
- B22C1/00—Compositions of refractory mould or core materials; Grain structures thereof; Chemical or physical features in the formation or manufacture of moulds
- B22C1/02—Compositions of refractory mould or core materials; Grain structures thereof; Chemical or physical features in the formation or manufacture of moulds characterised by additives for special purposes, e.g. indicators, breakdown additives
- B22C1/08—Compositions of refractory mould or core materials; Grain structures thereof; Chemical or physical features in the formation or manufacture of moulds characterised by additives for special purposes, e.g. indicators, breakdown additives for decreasing shrinkage of the mould, e.g. for investment casting
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Materials Engineering (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Electrolytic Production Of Metals (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Bei jedem stark schrumpfenden Gußmetall muß der Formguß los gemacht werden, d. h.
die Teile der Formmasse, welche sich dem beim Erstarren eintretenden Zusammenziehen
des Stückes entgegenstellen, werden gleich nachdem das Metall außen eine etwas feste
Form angenommen hat, so daß es nicht mehr auszulaufen vermag, ausgestoßen, worauf das Stück teilweise in der Form freiliegt
und schrumpfen kann. Geschieht dieses nicht, so bilden sich die bekannten Warmrisse.
Genannte Risse machen das Stück häufig unbrauchbar. Das Entfernen der Formmasse ist besonders dann, wenn es gilt
Massenguß zu bewältigen, sehr kostspielig; auch hängt der Erfolg sehr von der Geschicklichkeit
der Leute ab, da die Formmasse kurz nach dem Guß entfernt werden muß, keinesfalls aber zu spät ausgestoßen
werden darf, weil sonst das Schrumpfen schon begonnen und sich dann der fragliche
Fehler bereits gebildet hat.
Das vorliegende Verfahren ist nun auf dem Gedanken aufgebaut, die störenden
Formmassen mit Hilfe des elektrischen Stromes zu schmelzen oder wenigstens zu
erweichen, so daß sie dem Schwinden des Gußstückes nachgeben können.
Von den beiliegenden Zeichnungen stellt Fig. ι oben im Schnitt, unten in Aufsicht
einen noch im Formkasten befindlichen Rahmen, Fig. 2 oben im Schnitt, unten in Ansicht
ein ebenfalls noch im Formkasten befindliches Rad dar.
In den Figuren ist d d1 die beim Stahlguß
nötige feuerfeste Formmasse, welche nur etwa 30 mm stark gestampft wird, wohingegen
die eigentliche Form aus dem gewöhnlichen Sand als Füllformmasse e e1 besteht.
ff1 sind die Trichter, die zum Dichtwerden
des Stückes beitragen. Um die Masse d d1 für den elektrischen Strom leitfähig
zu machen, und damit in der Lage zu sein, das Gußstück selbst mit als Pol bei der
unten zu erwähnenden Schmelzarbeit zu benutzen, wird ihr ein wenig Flußspat, Graphit,
Eisen, Magnetit o. dgl. beigemengt; des weiteren wird die Masse e el der innerhalb
des Stückes liegenden Formteile durch entwässertes Salz ersetzt oder mit einer bestimmten
Menge von solchem durchsetzt, das aus gewöhnlichem Kochsalz, einem Gemisch
von Kochsalz und Chlorkalium oder anderen leicht schmelzbaren elektrolytisch leitfähigen
Salzen besteht. In letzteres Gemisch steckt man Kohlen- oder Eisenstäbe g g1, durch die
der Strom entweder so geleitet wird, daß er von Stab zu Stab geht oder daß er zwischen
den Stäben und' dem Gußstück übergeht, sobald sich nach dem Guß der richtige Zeitpunkt eingestellt hat und das Salz leitfähig
wird. Letzteres schmilzt dann und es wird nun die Füllmasse ganz oder teilweise verflüssigt, so daß auch die Formmasse
selbst in die Füllmasse hinein ausweichen kann. Eine Zersetzung des Salzes tritt nicht
ein, wenn Wechselstrom benutzt wird. Auch bei Benutzung von Gleichstrom ist eine Zer-
Setzung des Salzes leicht zu vermeiden, wenn, wie erwähnt, Eisenstäbe als Elektroden (-)-)
benutzt werden. Es geht dann Eisen vom + zum — Pol.
Infolge der auf diese bequeme Weise herbeigeführten Erweichung der Formmasse
e el ist es dem Stück möglich, ungehindert
zu schrumpfen.
Die Salzmasse kann natürlich nach gröblicher Zerkleinerung wieder und wieder benutzt
werden, auch wenn sie mit Formmasse vermengt ist.
Claims (1)
- Patent-An Spruch:Verfahren, das Schrumpfen von Gußstücken durch Zerstörung der Form zu ermöglichen, dadurch gekennzeichnet, daß der feuerfesten Formmasse ein wenig Flußspat, Graphit, Eisen oder Magnetit usw. beigemengt und daß die Füllformmasse in den innerhalb des Stückes liegenden Formteilen durch wasserfreie, leicht schmelzbare, elektrisch leitfähige Salze, welche beispielsweise aus gewöhnlichem Kochsalz, einem Gemisch von Kochsalz und Chlorkalium bestehen können, ersetzt oder mit solchen im gewissen Verhältnis durchsetzt wird, so daß die Füllformmasse durch den elektrischen Strom mit Hilfe von Elektroden zum Schmelzen gebracht werden und dann die Formmasse dem Schwinden des Gußstückes nachgeben kann.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE161984C true DE161984C (de) |
Family
ID=427812
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE161984C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE968822C (de) * | 1944-09-30 | 1958-04-03 | Siemens Ag | Formmasse |
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Cited By (1)
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