DE1952010B2 - Anlage zum elektroschlacke-giessen hohler metallbloecke - Google Patents

Anlage zum elektroschlacke-giessen hohler metallbloecke

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DE1952010B2
DE1952010B2 DE19691952010 DE1952010A DE1952010B2 DE 1952010 B2 DE1952010 B2 DE 1952010B2 DE 19691952010 DE19691952010 DE 19691952010 DE 1952010 A DE1952010 A DE 1952010A DE 1952010 B2 DE1952010 B2 DE 1952010B2
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Inventor
Alexandr A.; Artemijew Wladimir D.; Wolotschonskij Lew A.; Filippow Anatolij F.;Moskau; Tulin Nikolaj A.; Priwalow Nikolaj T.; Tscheljabinsk; Krasulin Walentin A.; Scherbakow Konstantin A.; Nikolskij Leonid J.; Moskau; Bastrakow Nikolaj F.; Lobanow Wladimir S.; Tscheljabinsk; Nikulin (Sow
Original Assignee
Wsesojusnij Nautschno-Issledowatelskij Institut Elektrotermitscheskowo Oborudowanija, Moskau
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C22METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
    • C22BPRODUCTION AND REFINING OF METALS; PRETREATMENT OF RAW MATERIALS
    • C22B9/00General processes of refining or remelting of metals; Apparatus for electroslag or arc remelting of metals
    • C22B9/16Remelting metals
    • C22B9/18Electroslag remelting

Description

Versuchsergebnisse haben gezeigt, daß die Anlage sehr gut arbeitet Die erzeugten Gußblöcke hatten Oberflächen und eine Makrostruktur hoher Güte. Die erfindungsgemäße Anlage kann auch zum Elektroschlacke-Umschmelzen mit im Ringraum befindlichen abschmelzenden Elektroden verwendet werden. Der Ringraum wird dabei vom Kern und von der Kokiüenwasd gebildet. Außerdem können in der Anlage Elektroden mit vollem Querschnitt verwendet werden, wobei Metall, das in die Kokille eingefüllt wird, hl den Spaii zwischen der Wand und dem Kern der Kokille eingegossen wird.
Beim Elektroschlacke-Gießen hohler Gußblöcke können die Elektroden abschmelzbar sein und das eingegossene Metall legieren Die Elektroden können an einzelnen Traversen montiert sein. Auch kann die Anlage derart konstruktiv ausgeführt werden, daß während des Erschmelzens des Gußblockes die Kokille gesenkt wird, während die Elektroden unbeweg-
Lo lieh bleiben.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. sind, mit dem sie stets auf ein und derselben Tiefe in Patentanspruch: das Schlackenbad eintauchend gehalten sind.
    Ausführungsbeispieie der Erfindung sind in der
    Anlage zum Elekiroschiacke-Gießen hohler Zeichnung dargestellt und werden im folgenden nä-Metallblöcke, die eine Kokille mit gekühlter 5 her beschrieben. Es zeigt
    Wand, daran angrenzendem Untersatz und Kern F i g. 1 den Längsschnitt einer erfindungsgemäßen
    sowie in Haltern befestigte Elektroden, die in Anlage,
    einen Ringraum ragen, enthält, dadurch ge- Fig. 2 eine Draufsicht auf diese Anlage,
    kennzeichnet, daß der Kern (5,9) einstük- Fig.3 den Längsschnitt einer anderen eriiüuuugs-
    kig mit dem Untersatz (4) oder in diesen (8) ein- io gemäßen Anlage mit durch Leisten verbundenen gesetzt ist und daß die Elektroden (2) hohl ausge- Wänden,
    bildet und mit einem Vorschubantrieb versehen F i g. 4 eine Draufsicht dieser Anlage,
    sind, mit dem sie stets auf ein und derselben Tiefe Bei dem in den F i g. 1 und 2 dargestellten Beispiel
    in das Schlackenbad eintauchend gehalten sind. besitzt die Anlage zum ElektroschJacke-Gießen von
    15 Metallblöcken eine Kokille 1 und hohle Elektroden 2. Die Kokille 1 ist aus einer wassergekühlten Wand 3 gebaut und bildet die Blockform. Die
    Wand 3 ist auf einem Untersatz 4 aufgestellt, welcher
    mit einem Kern 5 eine Einheit bildet. Der Kern 5 beao sitzt Doppclwände, die einen Hohlraum für Kühlwasser bilden. Die Wand 3 der Kokille 1 und die
    Die Erfindung betrifft eine Anlage zum Elektro- Wand des Kernes 5 sind nach unten konisch erweischlacke-Gießen hohler Metallblöcke, die eine Ko- tert. Die Elektroden 2 sind an einer gemeinsamen kille mit gekühlter Wand, daran angrenzendem Un- Traverse 6 in Elektrodenhaltern 7 befestigt und im tersatz und Kern sowie in Haltern befestigte Elektro- 25 Ringraum angeordnet, der von der Wand 3 der Koden, die in einen Ringraum ragen, enthält. kille 1 und von der Wand des Kernes 5 gebildet wird.
    Mit derartigen Anlagen können Stähle und andere Die Anlage arbeitet folgendermaßen: Im Ringschwer verformbare Metalle und Legierungen zu raum der Kokille 1 wird ein Schlackenbad erzeugt. Rohren oder anderen Erzeugnissen rohrförmiger Ge- Hierzu wird die in einem anderen Aggregat mbereistalt verarbeitet werden. 30 tete Schlacke in den Hohlraum der Kokille 1 einge-
    Aus der deutschen Offenlegungsschrift 1906115 gössen. Die Schlacke kann mit Hilfe der Elektroist eine Vorrichtung zur Herstellung hohler Blöcke den 2 auch in der Kokille 1 erschmolzen werden. Die nach dem Elektroschlacke-Umschmelzverfahren be- Anlage arbeitet so, daß elektrischer Strom zu den in kannt. Diese Vorrichtung besitzt eine wandernde Ko- die Schlacke eingetauchten Elektroden 2 fließt, kille und einen wandernden Kern, der an einem Pol 35 Durch die hohlen Elektroden 2 werden neue Mengen der Stromquelle angeschlossen ist. Die Kokille und an Metal! in die Kokiiie i eingegossen. Entsprechend der Kern sind auf verschiedenen Hubwagen angeord- der fortschreitenden Füllung des Hohlraumes der net. Während des Abschmelzvorganges erfolgt eine Kokille J mit Metall werden die Elektroden 2 nach Aufwärtsbewegung der Kokille, wodurch erstarrter oben angehoben, so daß sie stets auf ein und dersel-Stahl in Form eines Blockes, welcher auf einem hori- 40 ben Tiefe in die Schlacke eintauchend gehalten werzontalen Untersatz aufliegt, von der unteren öffnung den. Wenn in dem Hohlraum der Kokille 1 die für der Kokille freigegeben wird. Die bekannte Vorrich- die Erzeugung eines Gußblockes vorgegebener Länge tung ist zum Elektroschlacke-Umschmelzen wegen erforderliche Metallmenge vorhanden ist, wird der des kleinen flüssigen Metallbades geeignet, mit ihr ist elektrische Strom abgeschaltet. Die Elektroden 2 aber ein Elektroschlacke-Gießen, bei welchem das 45 werden entfernt. Nachdem der Gußblock erstarrt ist. Metall in flüssiger Form in die Kokille eingegossen wird die Wand 3 der Kokille 1, die die Form des wird und bei welchem eine sehr viel größere schmelz- Gußblockes bildet, angehoben und der Gußblock flüssige Phase vorliegt, nicht möglich. Außerdem ist wird mittels eines Krangreifers vom Untersatz 4 abes bei der bekannten Anlage nachteilhaft, daß sie genommen.
    einen komplizierten Aufbau besitzt und daß Mecha- 5° Bei dem in F i g. 3 und 4 dargestellten Beispiel nismen zur gegenseitigen Verschiebung von Kokille, sind der Untersatz 8 und der Kern 9 der Kokille als Kern und Untersatz erforderlich sind. Schließlich ist einzelne Teile ausgeführt. Der Untersatze weist in es nachteilhaft, daß nach beendetem Schmelzen der seinem mittleren Teil eine öffnung 10 auf, in welche obere Kernteil, der konisch erweitert ist, aus dem Vorsprünge 11 des Kernes 9 eingreifen. Der Kern 9 Hohlraum des Gußblockes in das Schlackenbad oder 55 besitzt eine noch oben konische Oberfläche. Die geoberhalb desselben herausgeführt werden muß, um kühlte Wand 12 der Kokille besitzt ebenfalls eine koein Festklemmen des Kernes im Gußblock auszu- nische Form, jedoch mit der Erweiterung nach unten, schließen. Dabei ergießt sich flüssige Schlacke auf Die Wand des Keines 9 und die Wand 12 der kokille Untersatz und Kokille. sind im oberen Teil durch Leisten 13 miteinander
    Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine 6° verbunden.
    Anlage zum Elektroschlacke-Gießen hohler Metall- Die Anlage arbeitet folgendermaßen: Die Erzeu-
    blöcke zu schaffen, die eine einfache Konstruktion gung des Schlackenbades und des Gußblockes erfolgt aufweist und einen einfachen technologischen Ar- wie im Beispiel der Fig. i und 2 beschrieben. Zum beitsablauf ermöglicht. Entfernen des Gußblockes werden die Wand 12
    Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch ge- 65 der Kokille und der damit durch Leisten 13 starr verlöst, daß der Kern einstückig mit dem Untersatz oder bundene Kern 9 gleichzeitig angehoben. Danach wird in diesen eingesetzt ist und daß die Elektroden hohl der auf dem Uniersatz 8 zurückgebliebene Gußblock ausgebildet und mit einem Vorschubantrieb versehen entfernt.
DE19691952010 1969-10-15 1969-10-15 Anlage zum Elektroschlacke Gießen hohler Metallblocke Expired DE1952010C3 (de)

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DE1952010A1 DE1952010A1 (de) 1971-04-22
DE1952010B2 true DE1952010B2 (de) 1973-03-22
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AT509495B1 (de) * 2010-03-02 2012-01-15 Inteco Special Melting Technologies Gmbh Verfahren und anlage zur herstellung hohler umschmelzblöcke

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DE1952010A1 (de) 1971-04-22
DE1952010C3 (de) 1973-10-18

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