DE699237C - Verfahren zur Herstellung von Kernelektroden fuer die elektrische Lichtbogenschweissung - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Kernelektroden fuer die elektrische Lichtbogenschweissung

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DE699237C
DE699237C DE1933ST050814 DEST050814D DE699237C DE 699237 C DE699237 C DE 699237C DE 1933ST050814 DE1933ST050814 DE 1933ST050814 DE ST050814 D DEST050814 D DE ST050814D DE 699237 C DE699237 C DE 699237C
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arc welding
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ERICH HENGLER DR ING
Buderus Edelstahl GmbH
Stahlwerke Roechling Burbach GmbH
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ERICH HENGLER DR ING
Stahlwerke Roechling Burbach GmbH
Stahlwerke Roechling Buderus AG
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K35/00Rods, electrodes, materials, or media, for use in soldering, welding, or cutting
    • B23K35/40Making wire or rods for soldering or welding

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Powder Metallurgy (AREA)

Description

Zur Verbesserung der Schweißeigenschaften und zur Erzielung besonderer Festigkeitswerte des aufgeschweißten Metalls oder der Metalllegierung werden den Schweißstäben oder Elektroden Zusätze metallischer oder nichtmetallischer Stoffe als Umhüllung oder' als Kern beigegeben.
Es ist bekannt, Kern- oder Seelendrähte herzustellen, indem man die metallischen oder nichtmetallischen Zusätze in ein. Rohr einfüllt und dieses mit dem Schweißmetall umgießt. Die so hergestellten Blöcke werden dann nach dem üblichen Verfahren, wie Walzen, Schmieden oder Ziehen, zu Drähten verarbeitet. Das Rohr hat bei diesem Verfahren den Zweck, die Zusatzwerkstoffe des Kernes wähnend des Gießprozesses in ihrer Form zusammenzuhalten, damit der Gießstrahl diese meist spezifisch leichteren Stoffe nicht an
ao Metalloberfläche abführt und damit aus dem Schweißmetall entfernt.
Diese Anordnung der Drahtseele bewirkt einen von der Mitte des Drahtquersch'nittes ausgehenden und damit stabilen Lichtbogen.
Die starke Anhäufung der meist nichtmetallischen Stoffe 'an einer Stelle, des Drahtquersch'nittes hat aber zur Folge, daß beim Übergehen des Schweißzusatzes leicht größere Schlaclcenstellen im.aufgeschweißten Metall entstehen, die zu Undichtigkeiten' oder zur Verminderung der Festigkeitswerte, insbesondere der Kerbzähigkeit, führen. ·'
Man hat auch Schweißdrähte mit nichtmetallischen - Einschlüssen dadurch hergestellt, daß man pulverförmiges Schweiß- metall mit den nichtmetallischen Stoffen zu Formsfücken preßte oder in der Wärme sinterte und diese Formstücke dann nach den üblichen Verfahren auf Draht verarbeitete. Derartige Schweißdrähte, die keine Metallhülle besitzen, .haben aber bei der elektrischen Lichtbogenschweißung den Nachteil, daß infolge der Verteilung der nichtmetallischen Stoße über den ganzen Drahtquerschnitt der Lichtbogen unruhig ist und stark flakkert. Die Folge hiervon ist ein unruhiges Abbrennen und Tropfen der Elektrode, so daß der Einbrand gering wird.
Es sind auch schon Elektroden mit gesintertem Kern bekanntgeworden,; deren Seele 5" aber nur aus den Schweiß Vorgang begünstigenden, meist nichtmetallischen Stoffen besteht. Durch die lokale Anhäufung der den Kern bildenden Massen haben "diese Elektroden daher auch den Nachteil," größere Schlackeneinschlüsse in der Schweißstelle zu bilden.
Das erfindungsgemäß beanspruchte Verfahren vermeidet die Bildung größerer Schlackensteilen in der Aufschweißung durch eine wei- fi"
699287
tere Verteilung unsinnigere Vermengung der die Seele bildendeif Stoffe mit dem eigentlichen SchweißmeiMi, ohne * daß aber ein Tropfen und unruhiges Brennen der Elekitrode beim Schweißprozeß eintreten kann.
Nach dem Verfahren gemäß der Erfin-' dung werden die nichtmetallischen Zusatzstoffe mit einem Teil des Sdhweißmetalls oder der Schweißlegierung im pulverförmigen ίο Zustand gemischt. Aus dieser pülverförmigen Mischung wird durch Pressen oder Sintern bei höherer Temperatur oder auf beide Weisen ein fester Körper in Form von Stangen, Stäben o. dgl. gebildet. Dieser Kör-'5 per enthält dann die den Schweißvorgang begünstigenden nichtmetallischen Stoffe in feinster gleichmäßiger Verteilung innerhalb des Schweißmetalls. Gemäß der Erfindung wird dann dieser die Kernstoffe in feinster Verteilung tragende Körper z, B. in Form eines Stabes oder einer Stange in die Blockform 'eingesetzt und mit der Hauptmenge des eigentlichen Schweißmetalls oder der Sdhweißlegierung umgössen. Die so hergestellten, einen Kern !enthaltenden Blöcke können dann in üblicher Art durch Walzen, Schmieden oder Ziehen zu Drähten oder Stäben verarbeitet werden.
Die nach dem beanspruchten Verfahren hergestellten Elektroden tragen also die den Schweißvorgang begünstigenden Stoffe innerhalb des S.chweißmetalls oder der Schweißlegierung in. feinster Verteilung, so daß beim Übergehen des Schweißmetalls im Lichtbogen sich keine. großen ScMackeneinschlüsse in der Aufschweißüng bilden können. Durch das außenliegende reine Schweißmetall wird ein ruhiges Abschmelzen der Elektrode erzielt.
Bei dem erfindungsgemäß beanspruchten <μ> Verfahren können dem zur Herstellung des . / gepreßten oder gesinterten Kerns dienenden Gemisch noch besondere metallische Stoffe zur Legierungsbildung oder Desoxydation zugegeben werden. Durch die innige Vermischung der Legierungsstoffe oder der Desoxy dationsielemente mit dem Schweißmetall wird auch hier eine wesentlich stärkere Wirkung und ein geringerer Verlust an diesen Stoffen im Lidhtbogen erzielt.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Verfahren zur Herstellung von Kernelektroden für die elektrische Lichtbogenschweißung, dadurch gekennzeichnet, daß die den Sdhweißvorgang begünstigenden nichtmetallischen Zusatzstoffe mit einem Teil des Schweißmetalls oder der SchweißlegierUng im pulverförmigen Zustand .ge- fi<. mischt, durch Pressen oder Sintern in der Wärme oder auf beide Weisen zu einem festen Formkörper verbunden und dann mit der Hauptmenge des gleichen Schweißmetalis oder der gleichen Schweiß- 65^ legierung umgössen werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeidhnet, daß dem zur Herstellung des gepreßten oder gesinterten Kerns die-
. nenden Gemisch auch metallische Legie-
rungs'- und/oder Desoxydationseiemente" zu-. gesetzt werden.
DE1933ST050814 1933-04-29 1933-04-29 Verfahren zur Herstellung von Kernelektroden fuer die elektrische Lichtbogenschweissung Expired DE699237C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE956161C (de) * 1952-11-23 1957-01-17 Deutsche Edelstahlwerke Ag Verfahren zur Herstellung von metallischen Profil-Elektroden bzw. Elektroden mit relieffoermiger Stirnflaeche

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE956161C (de) * 1952-11-23 1957-01-17 Deutsche Edelstahlwerke Ag Verfahren zur Herstellung von metallischen Profil-Elektroden bzw. Elektroden mit relieffoermiger Stirnflaeche

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