DE722389C - Schweissdraht - Google Patents
SchweissdrahtInfo
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- DE722389C DE722389C DEE47794D DEE0047794D DE722389C DE 722389 C DE722389 C DE 722389C DE E47794 D DEE47794 D DE E47794D DE E0047794 D DEE0047794 D DE E0047794D DE 722389 C DE722389 C DE 722389C
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- Expired
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23K—SOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
- B23K35/00—Rods, electrodes, materials, or media, for use in soldering, welding, or cutting
- B23K35/22—Rods, electrodes, materials, or media, for use in soldering, welding, or cutting characterised by the composition or nature of the material
- B23K35/24—Selection of soldering or welding materials proper
- B23K35/30—Selection of soldering or welding materials proper with the principal constituent melting at less than 1550 degrees C
- B23K35/3053—Fe as the principal constituent
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Nonmetallic Welding Materials (AREA)
- Arc Welding In General (AREA)
Description
- Schweißdraht Die üblichen Schweißdrähte für die Lichtbogen- und Gasschmelzschweißung bestehen aus Flußstahl, der sich gut schweißen läßt. Schweißdrähte aus: Schweißstahl, die an sich bekannt sind, haben sich nicht als verwendungsfähig erwiesen, weil sie stark zum Spritzen und Funken neigen: Auch ist die Herstellung solcher Schweiß,stahldrähte erschwert, da sich Schweißstahl infolge seiner Eigenart - Einschluß von Schlackenzeilen - nur unter besonderen 'Vorsichtsmaßregeln, walzen läßt. Die Erfindung ;gibt ein Mittel an, diese Nachteile zu vermeiden. Sie besteht darin, daß der Schweißdraht ,aus einem inneren Kern aus Schweißstahl und :einer Oberflächenschicht aus Flußstahl besteht.
- Wie eingehende Versuch gezeigt haben, zeigt :ein. solcher Schweißdraht das sonst be- obachtete Funken, und Spritzen nicht stärker - ja oft schwächer - als der übliche Flußstahldraht. Es ist also jetzt möglich, Schweißstahl für diesen Verwendungszweck heranzuziehen, was für einen. nicht unbedeutenden Zweig der Stahlindustrie von Bedeutung ist. Der Flußstahhnantel erleichtert auch das Walzen und Ziehen, da die Schlackenzeilen des Schweißstahles nun nicht mehr bis an die Oberfläche reichen, also nicht mehr die biekannten Störungen hervorrufen können. Brei der Herstellung des neuen. Schweißdrahtes wird ausgegangen von einem Rohstück, das z. B. durch Umgießen eines Schweißstahlblockes in :einer Kokille mit Flußstahl hergestellt wird und somit schon :den grundsätzlichen Aufbau des späteren Drahtes -Schweiß.stahlkern mit Flußstahlmantel - aufweist. Durch Walzen und Ziehen in an sich bekannter Art, wobei das Querschnittsgefuge erhalten bleibt, wird dieses Rohstück zu dem fertigen Schweißdraht umgeformt.
- Der neue Schweißdraht bietet weiterhin die Möglichkeit, ihm üi besonders einfacher und wirkungsvoller Weise metallische und vor allen Dingen nichtmetallische Zusätze beizufügen, die den Schweißvorgang fördern oder die Güte der Schweißnaht beeinflussen. Es ist bekannt, zu diesem Zwecke einen Schweißdraht mit einer Mischung von solchen Stoffen in den verschiedensten Stärken zu umhüllen. Beabsichtigt isst dabei vor allem ein Schutz des Schweißbades (der Schweißnaht) gegen den Einfluß der Atmosphäre und gegen zu schnelle Abkühlung, ferner Desoxydation des Schweißbades und schließlich eine Legierung mit Stoffen, die die Güte der Schweißnaht erhöhen sollen. E,rfindungsg emäß werden :die nichtmetallischen Zusätze als feix. verteilte Biestandteile der Schweißstahlschlacke bei der Herstellung des Schweißstahles zugefügt. Di(#-ser Vorgang ist von großer Einfachheit und hat außerdem den Vorteil, daß @ die Zusätze in dem Grundwerkstoff des Drahtes gleichmäßig verteilt sind. Diese Zusätze können die allgemein üblichen metallurgisch, chemisch oder physikalisch wirksamen Stoffe sein.
- Es sei erwähnt, daß Schweißdrähte aus zwei verschiedenen Stoffen bereits bekannt waren. Auch war es bekannt, den Drähten Stoffe in feiner Verteilung beizufügen, z. B. in der Weise, daß die Drähte aus deinem feinkörnigen Gemisch von metallischen und nichtmetallischen Stoffen gesintert wurden. Bei allen diesen älteren Vorschlägen fehlte aber der Gedanke der Erfindung, Schweißstahl für die Verwendung als Schweißdraht brauchbar zu machen und ihn zu dieseln 'Zwecke mit einem Mantel aus Flußstahl zu versehen, und weiterhin war auch die Möglichkeit, der Schweißstahlschlacke bei der Herstellung des Schweißstahles schon die notwendigen nichtmetallischen Beim@engungren hinzuzufügen, nicht erkannt.
- Gegenüber der üblichen Art, die erforderlichen Hilfsstoffe in Form ,einer Uni!mant,elung der Drähte in den Schweißvorga:n.g einzuführen, bietet der neue Vorschlag noch den Vorteil, daß die Hilfsstoffe sehr sparsam zur Verwendung ,gelangen, da sie, wie schon .erwähnt, in dem Grundwerkstoff des Drahtes fein verteilt sind und somit innig mit dem Schweißbad in Berührung kommen. Gegenüber den bekannten Drähten aus einer gesinterten Mischung ergibt sich der Vorteil der erheblich größeren Einfachheit der Herstellung und der ,größeren Festigkeit der Drähte. Im übrigen kann der Schweißstahl ebenso wie der Flußstahlmantel, -wie dies bei den älteren Drähten schon üblich ist, legiert sein, und der Gehalt an bestimmten Beimengungen kann, wie dies :ebenfalls üblich ist, dem zu verschweißenden Werkstoff angepaßt werden.
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Schweißdraht, dadurch gekennzeichnet, daß @er aus :einem Kern. aus Schweißstahl und einer Oberflächenschicht aus Flußstahl besteht. z. Schweißdraht nach Anspruch i, gekennzeichnet durch einen Kern aus Schweißstahl, der bekannte- nichtmetallische Beimengungen enthält, die den Sches eißvorgang fördern oder die Güte der Schweißnaht günstig beeinflussen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEE47794D DE722389C (de) | 1934-09-30 | 1934-09-30 | Schweissdraht |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEE47794D DE722389C (de) | 1934-09-30 | 1934-09-30 | Schweissdraht |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE722389C true DE722389C (de) | 1942-07-09 |
Family
ID=7080541
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEE47794D Expired DE722389C (de) | 1934-09-30 | 1934-09-30 | Schweissdraht |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE722389C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE202012007930U1 (de) | 2012-08-18 | 2012-10-10 | Thomas Mayer | Spulgerät für Angelschnüre |
-
1934
- 1934-09-30 DE DEE47794D patent/DE722389C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE202012007930U1 (de) | 2012-08-18 | 2012-10-10 | Thomas Mayer | Spulgerät für Angelschnüre |
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