DE606968C - Herstellung von mit Nickel oder Kobalt ueberzogenen Gusseisenschweissstaeben - Google Patents

Herstellung von mit Nickel oder Kobalt ueberzogenen Gusseisenschweissstaeben

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DE606968C
DE606968C DE1930606968D DE606968DD DE606968C DE 606968 C DE606968 C DE 606968C DE 1930606968 D DE1930606968 D DE 1930606968D DE 606968D D DE606968D D DE 606968DD DE 606968 C DE606968 C DE 606968C
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welding rods
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K35/00Rods, electrodes, materials, or media, for use in soldering, welding, or cutting
    • B23K35/40Making wire or rods for soldering or welding

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Nonmetallic Welding Materials (AREA)
  • Electroplating Methods And Accessories (AREA)

Description

Beim Schweißen von Gußeisen verwendet man außer einem Flußmittel (Schweißpulver) Gußeisenstäbe, denen Kohlenstoff und Silicium in übermäßigen Mengen beilegiert sind, um die während des Schmelzvorganges sich verflüchtigenden Mengen dieser Bestandteile aus dem Überschuß in den Stäben wieder zu decken. Dadurch soll eine leicht bearbeithare Schweißnaht erzielt werden.
Die verwendeten Schweißstäbe besitzen verhältnismäßig geringen Querschnitt. Sie unterliegen nach dem Gießen an ihrer Oberfläche einer raschen Abkühlung. Der Kohlenstoff ' der Mantelschicht scheidet sich nicht als Graphit aus, sondern bildet mit den anderen Legierungsstoffen der Mantelschicht eine Reihe von Carbiden, unter denen sich das Siliciumcarbid befindet, das praktisch unschmelzbar ist und sich durch große Härte kennzeichnet.
Die Garbide finden sich infolge ihres geringeren spezifischen Gewichtes hauptsächlich an der Oberfläche der Schweißnaht vor und verursachen die gefürchteten glasharten Stellen, welche eine einwandfreie Bearbeitung der Schweißstelle nicht zulassen.
Gemäß der Erfindung werden Schweißstäbe verwendet, deren Gußhaut entfernt worden ist. Dann werden die von der Gußhaut befreiten Stäbe in bekannter Weise mit einem Überzug von Nickel oder Kobalt versehen, was auf galvanischem Wege geschehen kann.
Wird ein Schweißstab gemäß der Erfindung zum Schweißen von Gußeisen verwendet, so bildet das Überzugsmetall während des Schweißens mit dem Silicium Nickel- oder Kohaltsilicide. Im weiteren Verlauf werden diese Silicide wieder zerlegt, das Silicium verdampft zum Teil, und es bleiben an der Oberfläche der fertigen Schweißnaht entweder nur Nickel oder Kobalt oder Silicide von geringerer Härte.
Ein etwa mitaufgebrachter Überzug eines organischen Reduktionsmittels reduziert die allenfalls an der zu schweißenden Stelle vorhandenen Metalloxyde, wodurch sich die Anwendung eines Flußmittels erübrigt.
Die Herstellung der Schweißstäbe erfolgt derart, daß aus hochwertigem Gußeisen Stäbe gegossen und diese nach dem- Abkühlen durch Abschleifen, Scheuern oder auf andere Weise von der Gußhaut befreit werden. Die so behandelten Stäbe werden entweder in ein elektrogalvanisches Nickelbad mit einer Spannung \ron 2,3 Volt bei 0,5 Amp. gebracht und
vernickelt oder in ähnlicher Weise mit Kobalt überzogen. Die vernickelten oder mit Kobalt überzogenen Stäbe können dann auch mit einer Lösung von Cellulose in Amylacetat o. dgl. überzogen werden. Die Stärke des Nickel- oder Kohaltüberzuges soll etwa 0,96 bis ι v. H. des Stabquerschnittes betragen.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Verfahren zur Herstellung vonmit Nickel oder Kobalt überzogenen Gußeisenschweißstäben, dadurch gekennzeichnet, daß die Gußhaut des Schweißstabes vor dem Überziehen mit Nickel oder Kobalt entfernt wird.
DE1930606968D 1929-12-21 1930-12-23 Herstellung von mit Nickel oder Kobalt ueberzogenen Gusseisenschweissstaeben Expired DE606968C (de)

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DE (1) DE606968C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1023300B (de) * 1954-07-09 1958-01-23 Heinz Foerster Schweissstab aus Gusseisen fuer die Autogenschweissung von Gusseisen

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