DE749669C - Verfahren, um dem Gefuege von Werkstuecken aus Metall eine bestimmte Faserrichtung zu geben - Google Patents

Verfahren, um dem Gefuege von Werkstuecken aus Metall eine bestimmte Faserrichtung zu geben

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DE749669C
DE749669C DEG99304D DEG0099304D DE749669C DE 749669 C DE749669 C DE 749669C DE G99304 D DEG99304 D DE G99304D DE G0099304 D DEG0099304 D DE G0099304D DE 749669 C DE749669 C DE 749669C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C22METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
    • C22CALLOYS
    • C22C47/00Making alloys containing metallic or non-metallic fibres or filaments

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Metallurgy (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Manufacture Of Alloys Or Alloy Compounds (AREA)

Description

  • Verfahren, um dem Gefüge von Werkstücken aus Metall eine bestimmte Faserrichtung zu geben Es ist bekannt, daß man, aus Metallen, Metallegierungen u. dggl. bestehenden Werks:toffen, insbesondere -gegossenen Werkstücken, durch nachträgliche; 'zusätzliche Verformung entsprechende Verformung, z. B., Ziehen, Walzen, Pressen, Schmieden udgl., Faserrichtungen im Geffge geben kann; die sich nicht von selbst schön bei' der Herstellung' des Werkstückes ergeben,- aber für den Verwendungszweck- der @Vefii#stücke-besonders vorteilhaft sein können.
  • Die bei der Hfgstellung eines Werkstückes oder des dafür verwendeten Werkstoffes von selbst entstehender Faserlage, beispielsweise bei Schweißeisen, oder Walzeisen, oder, wenn nach einem. schon vorgeschlagenen Verfahren Werkstück_ä bestimmter bereits festliegender Form; auch Drähte, Metallgewebe, einzeln oder in Bündeln oder Paketen mit gescfrnölzenem Metall überzogen werden, kann zwar regelmäßig; dazu ausgenutzt werden, um dem Werkstück in einer bestimmten Richtung, vorzugsweise der Richtung seiner Hauptabmessung, besondere Festigkeitseigenschaften zu geben, allein es ist vielfach nötig, an gewissen Stellen des Werkstückes Faserrichtungen zu erzielen, die von der Hauptabmessung des Werkstückes oder vom Hauptfaserverlauf abweichen oder abgezweigt sind.
  • In sälchen Fällen- war es immer noch nötig; nachträglich oder, schon in der Konstruktion des Werkstücks entsprechende, sonst nicht nötige Verstärkungen anzubringen oder schwierig'. durchzuführende :Vergütungsverfahren im weitesten Sinne des Wortes anzuwenden.
  • Die Abhängigkeit der Faserlage und damit der Festigkeits- usw. -eigenschaften von der Ko@nstruktio@nsfö,rm und dem Herstellungsvexfahren, mit dem dem Werkstück diese Form gegeben wurde, hätte etwas Unbefriedigendes an sich, vor allem dann, wenn entsprechend dem ob-enerwähnten bekannten Verfahren, das Werl#:stüclc aus, einzelnen Werkstücksteilen zusammengesetzt wird; die durch einen Gießvorgang miteinander verbunden wurden.
  • Erwünscht ist es Werkstücke zu erhalten, die von Anfang an ein einheitliches Ganzes bilden, die aber unabhängig von ihrer Form für besondere Verwendungsfälle Faserverlaufe bekommen können, die von der Hauptrichtung (Längsrichtung) des Werkstücks beliebig-abweichen oder sich verzweigen können.
  • Gemäß Erfindung ist es, gelungen, Werkstücke zu gewinnen, die schärf bei ihrer erstmaligen Formgebung, wenn sie aus schmelzflüssigem Zustand in die gewünschte Form" erstarren, ein Gefüge mit genau bestimmten"-:än verschiedenen Stellen verschiedene oder von einander abweichende Faserrichtungen aufweisen.
  • Im wesentlichen beruht die Erfindung darauf, daß dem in feiner Zerteilung verwendeten Werkstoff Werkstoffasern. in Form von Fäden, Drähten o. dgl. zugegeben werden, die in der beabsichtigten Faserrichtung liegen, und daß dann das Ganze lso weit erhitzt wird, bis der fein zerteilte Werkstoff oder; falls mehrere fein zerteilte Werkstoffe miteinander vermengt worden sind; wenigstens einer dieser Bestandteile geschmolzen ist, die aus einem Werkstoff höheren Schmelzpunktes bestehenden Fasern jedoch noch nicht völlig geschmolzen, sondernnur genügend gesintert sind, um sich mit dem geschmolzenen Werkstoff innig zu verbinden; und schließlich das. Ganze durch Abkühlung zur Erstarrung gebracht wird. !, Hierbei ist es von besonderer Bedeutung, claß auf diese. Weise in das Werkstück Fasern eingebettet werden können die ihrer Natur nach wesentlich verschieden von der Hauptmasse sind und die ganz nach den geforderten Eigenschaften ausgewählt werden können.
  • Sind die Werkstoffe, aus denen die einzelnen Bestandteile der Hauptmasse bzw. die Fasern bestehen, so verschieden, daß .sie sich miteinander nicht legieren, so kann gleichwohl eine innige Verbindung bei genügend feinkörnigem -Gefüge dadurch erreicht werden, daß während des. Schmelzvorganges. mindestens eines der Bestandteile in der die Masse enthaltenden Form ein sehr hoher Druck, etwa iö ooo bis 6o ooo kg/qcm, aufrechterhalten wird, bis die Masse erstarrt ist. Uni die Fasern in der übrigen Werkstoffmasse in die richtige und gewollte Lage zu bringen und sie darin zu erhalten, stehen zahlreiche Mittel und Wege zur Verfügung. Für gewisse Zwecke ist es besonders vorteilhaft, als Fasern Fäden, feine Drähte o. dgl. zu verwenden, die durch irgendeine geeignete :'fit der Verbindung miteinander bereits in die erforderliche gegenseitige Lage und den gegen-.s@itigen Abstand voneinander gebracht sind.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren, um dem Gefüge von nicht einfach stabförmigen Werkstücleen aus Metall von der Hauptabmessung des Werkstückes und gegebenenfalls voneinander abweichende oder verschiedene Faserrichtungen zu geben, dadurch gekennzeichnet, daß- der Werkstoff in feiner Verteilung mit Fasern (Fäden oder Drähten) eines Weihstoffes, der sich mit dem ersteren Werkstoff legiert, versetzt wird, die in jener Richtung liegen und dann das Ganze in'an sich bekannter Weise so, weit erhitzt wird, bis der fein zerteilte Werkstoff "geschmalzen, die aus einem Werkstoff höheren Schmelzpunktes bestehenden Fasern. jedoch noch nicht völlig geschmolzen sind, und schließlich -das Ganze durch Abküh- lung zur Erstarrung gebracht wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennveichnet,-daß während des Schmelzvorganges bis zum Erstarren in der Form ein hoher Druck (etwa i o ooo bis 6o ooo kg) qcm) aufrechterhalten wird. Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der- Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht- bezogen worden: deutsche Patentschrift .. , ... N r. 488 Zog; französische - ..... - 824_ 549; britische - ..... - 4647-7; USA.- 1 280 908.
DEG99304D 1939-01-12 1939-01-12 Verfahren, um dem Gefuege von Werkstuecken aus Metall eine bestimmte Faserrichtung zu geben Expired DE749669C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3510275A (en) * 1967-09-18 1970-05-05 Arthur D Schwope Metal fiber composites
EP0108213A1 (de) * 1982-10-08 1984-05-16 Toyota Jidosha Kabushiki Kaisha Verfahren zur Herstellung eines Gegenstandes aus Verbundwerkstoff durch plastische Verformung

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DE488209C (de) * 1928-06-24 1930-01-04 Kaiser Wilhelm Inst Fuer Eisen Verbundwerkstoff
GB464727A (en) * 1936-01-11 1937-04-23 Hevaloid Ag Improvements in or relating to porous metallic products
FR824549A (de) * 1938-02-10

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